AT144032B - Einrichtung zur Erzeugung von als Leucht- oder Heizgase dienenden Dämpfen durch Verdampfung organischer, den elektrischen Strom nicht oder schlecht leitender Flüssigkeiten. - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von als Leucht- oder Heizgase dienenden Dämpfen durch Verdampfung organischer, den elektrischen Strom nicht oder schlecht leitender Flüssigkeiten.

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AT144032B
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Hugo Ing Tannheim
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


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 EMI1.1 
 
Will man schlechtleitende oder nichtleitende Flüssigkeiten auf elektrischem Wege verdampfen, so kann man dies entweder so erreichen, dass man eine Drahtspirale in die Flüssigkeit einbringt und durch diese einen elektrischen Strom leitet oder indem man Elektroden in die Flüssigkeit bringt und durch diese einen entsprechend hochgespannten Strom (meistens Wechselstrom) hindurchsendet. Mit Elektrodenheizung wird gemäss der deutschen Patentschrift Nr. 357848 ein Dampfkessel betrieben, wobei noch zwischen den Elektroden eine Füllmasse aus isolierenden Steinen vorgesehen ist, die den Widerstand des Wasserweges vergrössern.

   Mittels Elektrodenheizung wird ferner nach der amerikanischen Patentschrift Nr. 531560 die Verdampfung von Erdöl   durchgeführt,   wobei zur Erzielung einer von dem Füllungsgrad des Dampfkessels unabhängigen Verdampfung die Elektroden schwimmend in der zu verdampfenden Flüssigkeit angebracht sind. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung von als Leueht-oder Heizgase dienenden Dämpfen durch Verdampfung organischer, den elektrischen Strom nicht oder schlecht leitender Flüssigkeiten mittels des elektrischen Stromes und besteht das Wesentliche darin, dass zwischen den Elektroden eine aus Asbest, Glaswolle, Tonpulver oder aus einem ähnlichen, eine feine Verteilung aufweisenden Stoff bestehende   Füllschicht   angeordnet ist. Es können insbesondere Alkohole, Benzin, Petroleum verdampft werden. Die Verdampfung erfolgt in dem Masse, als Flüssigkeit nachströmt. Werden in ein Gefäss, in welchem sich beispielsweise Methylalkohol befindet, zwei Elektroden gebracht und eine entsprechende Spannung angelegt, so geht fast kein Strom hindurch.

   Bringt man nun zwischen diese Elektroden einen der obenerwähnten Körper, so geht ein   30- bis 100mal stärkerer   Strom hindurch, der die Flüssigkeit zur Verdampfung bringt. Es ist möglich, wie aus den beobachteten Erscheinungen hervorzugehen scheint, dass eine besondere osmotische Wirkung der genannten Stoffe in Betracht kommt. Diese Art der Verdampfung bringt den Vorteil mit sich, dass Flüssigkeiten, die fast nicht leiten, ebenfalls zur Verdampfung gebracht werden können. Ferner ist diese Art der Verdampfung vollkommen stossfrei und können die Dämpfe stark überhitzt werden, so dass man sie in einem Rohr weiterleiten kann, ohne dass sie sich vorzeitig kondensieren. Insbesondere kann diese Art der Verdampfung bei der elektrischen   Schutzgasschweissung   verwendet werden. 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung dargestellt. Die Fig. 1 zeigt ein die zu verdampfende Flüssigkeit aufnehmendes und die zwei Elektroden 1 und 2 samt der Zwischenschicht 4 enthaltendes Gefäss, dem die Flüssigkeit bei 5   zugeführt   und aus welchem der gebildete Dampf bei 10 abgeführt wird. Nach Fig. 2 besteht der Verdampfer aus zwei konzentrischen ineinandergeschobenen Rohren 6 und 7, zwischen welchen Glaswolle, Asbest, Ton od. dgl. 8 vorgesehen ist. Die Flüssigkeitszufuhr geschieht durch das Rohr 9, die Abführung der verdampften   Flüssigkeit durch   das Auslassrohr 10. 



  An die beiden Rohre 6 und 7 wird eine Wechsel-oder Gleichspannung angelegt. Die Dampfmenge kann durch die Spannungsänderung an den Elektroden oder auch allein durch Regulierung des in dem Auslassrohr 10 befindlichen Hahnes 12 bestimmt werden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Erzeugung von als Leueht-oder Heizgase dienenden Dämpfen durch Verdampfung organischer, den elektrischen Strom nicht oder schlecht leitender Flüssigkeiten, wie Alkohole, Benzin, <Desc/Clms Page number 2> Petroleum, mittels des elektrischen Stromes, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Füllschicht aus Asbest, Glaswolle, Tonpulver oder aus ähnlichen, eine feine Verteilung aufweisenden Stoffen zwischen den Elektroden, zum Zwecke, den Widerstand der Flüssigkeit bedeutend herabzusetzen. EMI2.1
AT144032D 1933-05-11 1933-05-11 Einrichtung zur Erzeugung von als Leucht- oder Heizgase dienenden Dämpfen durch Verdampfung organischer, den elektrischen Strom nicht oder schlecht leitender Flüssigkeiten. AT144032B (de)

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