AT143473B - Papierhülle für Heizpulver gefüllte Wärmekissen. - Google Patents

Papierhülle für Heizpulver gefüllte Wärmekissen.

Info

Publication number
AT143473B
AT143473B AT143473DA AT143473B AT 143473 B AT143473 B AT 143473B AT 143473D A AT143473D A AT 143473DA AT 143473 B AT143473 B AT 143473B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
paper
bag
air
heating powder
paper cover
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Gutwirth
Original Assignee
Karl Gutwirth
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Gutwirth filed Critical Karl Gutwirth
Application granted granted Critical
Publication of AT143473B publication Critical patent/AT143473B/de

Links

Landscapes

  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Papierhülse   für mit Heizpulver gefüllte Wärmekissen. 



   Es sind Wärmekissen bekannt, bei welchen sich in einer Gummihülle und in einem inneren Gewebebeutel das Heizpulver befindet, welches nach Anfeuchtung mit Wasser Reaktionswärme entwickelt, die man durch mehrere Stunden hindurch, sogar tagelang zum Anwärmen des menschlichen Körpers unter der Kleidung, in der Schlafstelle od. dgl. ausnützen kann. Diese bekannten Anwärmer sind jedoch sehr kostspielig und haben insbesondere den Nachteil, dass sich das Pulver in ihnen nach vollendeter Reaktion sehr schwierig gegen frisches Pulver auswechseln lässt und dass sehr häufig entweder durch den Verschluss, oder durch die Öffnungen, durch welche die Reaktionsluft eindringen soll, das feine Pulver ausgestreut und die   Leib- oder Bettwäsche beschmutzt   wird. 



   Es wurden auch Wärmekissen verwendet, die aus einer oder mehreren ineinander gelegten Schichten bzw. Hüllen aus verhältnismässig porösem Papier bestehen, das einen ausreichenden Luftzutritt ermöglicht und das Durchdringen feinster Heizpulverteilchen verhindert. Diese bekannten Wärmekissen sind jedoch weder gegen Nässe noch gegen Bruch und Zerreissen genügend widerstandsfähig. 



   Zweck der neuen Erfindung ist, obige Nachteile zu vermeiden und nur eine regelbare Menge Luft in die Papierhülle hineinzulassen. 



   Die Zeichnung zeigt schematisch eine aus mehreren Schichten bestehende Papierhülle nach der Erfindung, u. zw. stellt Fig. 1 eine Draufsicht teilweise im Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1 dar. 



   Die Hülle nach der Erfindung besteht aus einer Aussenhülle 1 aus beliebigem, einigermassen steiferem Packpapier, auf dessen einer oder beiden Flächen die Gebrauchsanweisung oder eine geeignete Beschriftung gedruckt sein kann. In diese Aussenhülle ist eine zweite Hülle 2 eingesetzt, welche ebenfalls aus einem geeigneten Packpapier oder einem andern verhältnismässig porigen bzw.   luftdurchlässigen   Papier besteht. 



  Letztere Hülle ist jedoch an ihrer ganzen Rückseite und zum Teile auch an der Vorderseite auf beiden Längsstreifen mit einem schwachen   Papier : 3 z.   B. Pergamentimitation oder einem ähnlichen Papier beklebt, mit Ausnahme der Stellen 4, welche luftdurchlässig bleiben, während der übrige Teil dieser Innenhülle 2 zusammen mit dem überklebten Papier. 3 und benützten Klebstoff praktisch luftundurchlässig ist. Die   Querstreifen. ? aus   dünnem Papier sind in geeigneter Anzahl gewählt, um nicht nur die freien luftdurchlässigen Flächen 4 abzugrenzen, sondern auch deshalb, um ein Werfen der ganzen Hülle in Längsrichtung zu verhindern. 



   In die Innenhülle   2,. 3   wird eine bestimmte Menge Heizpulver eingefüllt, z. B. bei einem Ausmass derselben von zirka 16 x 20 cm genügen 250 g, worauf diese Hülle zwecks Aufbewahrung am offenen Ende durch mehrmaliges Umfalten an der Stelle 5 und gegebenenfalls durch Sichern mit einem geeigneten Knopf oder einer Klammer verschlossen wird. Eine derart angefertigte Hülle samt Inhalt hält im Trockenen mindestens zwei Monate aus. 



   Der Erfindungsgegenstand kann z. B. im Winter bei Kraftwagenlenkern, Markthändlern, Militär oder auch zu Hause bei Kranken oder älteren wärmebedürftigen Personen Anwendung finden. Soll der Heizbeutel zum Anwärmen des menschlichen Körpers benützt werden, so werden seine beiden Hüllen geöffnet, der pulverförmige Inhalt wird mit ein wenig kaltem Wasser, z. B. genügt ein Esslöffel für eine Wärmedauer von 7 Stunden, angefeuchtet, worauf beide Hüllen abermals verschlossen und durch einen Knopf oder eine Klammer gesichert werden. Hierauf wird der angefeuchtete Inhalt durch Schütteln 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
Temperaturen erzielen, wenn der Inhalt stärker angefeuchtet wird ; in diesem Falle würde jedoch die
Reaktion während einer kürzeren Zeit wirksamer verlaufen.

   Der Verlauf dieser Reaktion kann jedoch zweckmässig durch wiederholtes Anfeuchten verlängert werden, u. zw. bis sechsmal zu je 7 Stunden, also insgesamt 42 Stunden, wobei die Reaktionsluft zu dem angefeuchteten Gemisch im Wesen nur an den Stellen 4 der Innenhülle aus gewöhnlichem Packpapier und durch die   Aussenhülle   1 gelangen kann. 



   Die billige Herstellung dieser Hülle mit verhältnismässig langer Wirkungsdauer dieses   Anwärmers,   insofern er nach dem Anfeuchten seines Inhaltes nicht der freien Atmosphäre ausgesetzt wird, gestattet einerseits eine Massenherstellung und anderseits gewährleistet sie einen grossen Absatz dieser Anwärmer, welche nach dem Verbrauch einfach weggeworfen und ohne Auswechslung des Inhaltes durch neue ersetzt werden, so dass ihre Verwendung mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden ist. 



   Auch die Lösung des Verschlusses, das ist das Aufmachen der Umfaltungen 5 unter eventuell vorhergehender Lösung des Knopfes oder der Klammer, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind, gestaltet sich sehr einfach. Ebenso einfach lässt sich auch der Anwärmer nach dem Anfeuchten abermals verschliessen. 



   Das Überkleben der einzelnen Papierschichten in   Querriehtung   verhindert ein Werfen der Hülle und vergrössert die Steifheit, Undurchlässigkeit und verringert die   Brüchigkeit   der Hülle. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus einem Papierbeutel aus verhältnismässig porösem, z. B. gewöhnlichem   luftdurchlässigen   Packpapier bestehende Hülle für mit Heizpulver gefüllte Wärmekissen, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Ausnahme einiger Stellen   (4)   gegebenenfalls in mehreren sich kreuzenden Schichten mit einem   luftundurchlässigen   Papier   (3)   beklebt ist.

Claims (1)

  1. 2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (2) an seiner ganzen Rückseite und an seinen beiden Rändern der Vorderseite mit einem luftundurchlässigen Papier (3), sowie mit mehreren Querstreifen (3') beklebt ist, welche an der Vorderseite des inneren Beutels (2) die freien Stellen (4) für ein leichteres Eindringen der Luft in das Beutelinnere begrenzen und gleichzeitig als Versteifungen gegen Verziehen des Beutels in Längsrichtung dienen.
    3. Hülle nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welcher der innere Papierbeutel in einem äusseren Papierbeutel aus gewöhnlichem Papier eingesetzt ist, welcher die übliche Beschriftung oder Gebrauchsanweisung trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Beutel (1 und 2) durch einfache Umfaltung des offenen Endes (5) nach eventuellem Plätten der Faltung und Sichern derselben durch einen Knopf oder eine Klammer verschlossen sind. EMI2.2
AT143473D 1934-02-05 1934-10-09 Papierhülle für Heizpulver gefüllte Wärmekissen. AT143473B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS143473X 1934-02-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT143473B true AT143473B (de) 1935-11-11

Family

ID=5449533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT143473D AT143473B (de) 1934-02-05 1934-10-09 Papierhülle für Heizpulver gefüllte Wärmekissen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT143473B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1435891A1 (de) Papierwindel fuer einmaligen Gebrauch
AT143473B (de) Papierhülle für Heizpulver gefüllte Wärmekissen.
CH343086A (de) Steppdecke
Kosack Der Gattungsbegriff „Volkserzählung “
CH180639A (de) Wärmekissen für Beheizung mittelst Heizpulvers mit Hülle aus porösem Papier.
DE562925C (de) Mit einer Masse gefuellter Heizbeutel, die bei Zusatz von Wasser Waerme entwickelt
DE562825C (de) Mit einer Masse gefuellter Heizbeutel, die bei Zusatz von Wasser Waerme entwickelt
DE564345C (de) Zum schnellen Abfliessen des Urins mit Rillen und Perforierungen versehene Bettunterlage
DE2653043C3 (de) Wärmeisolierende Zudecke oder Unterlage
DE332798C (de) Vorrichtung zur Verhuetung des Austrocknens von Tabak
DE2516781C3 (de) Schlafsack zum Kampieren im Freien
AT203659B (de) Steppdecke
DE560086C (de) Mappe, Umschlag o. dgl. aus mehreren zusammenhaengenden Teilen
AT147941B (de) Taschentuch und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE1832132U (de) Bettbezug.
AT202433B (de) Papierbeutel mit einem Fensterausschnitt
AT201267B (de) Steppdecke
AT106306B (de) Lüftungs- und Verdunstungseinrichtung für Überkleider.
DE801925C (de) Belueftungseinrichtung fuer wasserdichte Bekleidung
DE2208448A1 (de) Bettdecke aus unterschiedlichen werkstoffen in dem mittelteil und in der randzone
CH171286A (de) Längsgesteppte, aus einzelnen Wulsten zusammengesetzte Bettdecke.
DE1804500C (de) Chemisches Heizelement zum Aufwärmen von Speisen, Getränken od. dgl
DE202010007305U1 (de) Ein Hundekissen aus 100% natürlichen Fasern
DE1637205U (de) Schlafsack.
DE2516781B2 (de) Schlafsack zum kampieren im freien