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Selbstschliessende Zigaretten-oder Tabakdose.
Der Wunsch des Rauchers ist, für sein Rauchmaterial einen praktischen, mit einer Hand leicht zu handhabenden Behälter zu haben. Es wurde wohl in verschiedener Art versucht, diesem Wunsche gerecht zu werden, aber alle diese Behälter oder Dosen waren infolge des eingebauten Mechanismus voluminös und funktionieren nicht sicher.
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbstschliessende Zigaretten-oder Tabakdose, die mit einer Hand leicht zu betätigen ist, sicher funktioniert und ein Mindestmass an Raum für den einfachen Mechanismus braucht. Die Drehachse des Deckels ist in bekannter Weise derart angeordnet, dass das Deckelscharnier den Deckel in zwei Teile teilt, den eigentlichen Dosendeckel und einen Druckteil, der zugleich die rückwärtige Dosenwand bildet. Durch Fingerdruck auf diesen Teil wird der Dosendeckel geöffnet.
Erfindungsgemäss weist der Druckteil des Deckels einen nach innen gebogenen Arm auf, an den eine an ihren Enden an der Dose abgestützte Feder angelenkt ist, deren Anlenkungsstelle mit Bezug auf die Abstützungsstelle derart angeordnet ist, dass nach Aufhören des Fingerdruckes der Deckel sich bis vor Erreichung einer bekannten Offenlage selbsttätig schliesst, von dieser Offenlage an hingegen geöffnet bleibt. Ob die eine oder die andere Wirkung erzielt wird, hängt davon ab, dass ein entsprechender sehwacher oder starker Druck auf den Druckteil ausgeübt wird.
Um ein bequemes Entnehmen der Zigaretten aus der Dose zu ermöglichen, ist ein um die Drehachse des Deckels schwenkbar angeordneter Zigarettenträger vorgesehen, der beim Öffnen der Dose selbsttätig die Zigaretten in die Darreichlage bringt.
In der Zeichnung stellen Fig. 1 die geschlossene Dose, Fig. 2 die geöffnete Dose im Querschnitt und Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1 dar.
Die Zigaretten z werden, wie üblich, durch ein Gummiband g in ihrem Träger b gehalten.
Beim Öffnen des Deckels durch Fingerdruck auf seinen Druckteil t drückt dieser Fig. 2 gegen die innere Stirnwand h des Zigarettenträgers b und hebt ihn teilweise aus der Dose heraus. Durch diesen Druck auf den Druekteil t, der zugleich die rückwärtige Dosenwand bildet, wird sich daher auch der
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am Deckel d, die zur Aufnahme der Achse a dienen. Die Feder fist bei c an einem nach innen gebogenen Arm i des Druckteils t scharnierartig angelenkt (Fig. 1) und bildet eine elastische Kurbel, deren Achse, das sind die beiden Federenden e und e1, ihr Stütz- und Drehlager durch den Dosenunterteil und die an diesem befindlichen beiden Stützen s und 81 erhalten.
Diese Anordnung ergibt bei einer bestimmten Handhabung die schon erwähnten zwei Möglichkeiten, dass entweder die Feder die Dose selbsttätig schliesst oder den Deckel in geöffnetem Zustande hält. Wird nämlich der Druckteil t (Fig. 2) nur so weit in die Dose hineingedrückt, dass der Punkt c in die Stellung I gelangt, also in eine Linie fällt, die links vom Drehpunkt a des Deckels bzw. von der Mittellinie m liegt, so wird nach Aufhören des Fingerdruckes die gespannte Feder den Deckel im Sinne des Uhrzeigers drehen, also schliessen.
Wird dagegen der Dosendruckteil t so weit hineingedrückt, dass der Punkt c über die Mittellinie m hinaus in eine Stellung Il gelangt, also in eine Linie m2 fällt, die nun rechts vom Drehpunkt a des Deckels liegt, so wird nach Aufhören des Fingerdruckes die Feder f den Deckel im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verdrehen und, da dieser in seiner äussersten Lage III (Fig. 2) durch An-
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