AT142146B - Verfahren zur Lastbereitschaftshaltung von Dampfturbinen und Einrichtung hiezu. - Google Patents

Verfahren zur Lastbereitschaftshaltung von Dampfturbinen und Einrichtung hiezu.

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AT142146B
AT142146B AT142146DA AT142146B AT 142146 B AT142146 B AT 142146B AT 142146D A AT142146D A AT 142146DA AT 142146 B AT142146 B AT 142146B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Lastbereitschaftshaltung   von Dampfturbinen und Einrichtung hiezu. 



   Bei dem bisherigen Antrieb von Reservedampfturbinen mit verringerter, für die   Ölförderung   der Hauptölpumpe ausreichender Drehzahl unter vollem Vakuum mit Hilfe von Dampf, der bereits nutzbare oder erforderliche Arbeit geleistet hat, wurde der Dampf in eine Anzapfstufe (z. B. Stelle a) der   Hauptturbine A   eingeleitet, um z. B. die Anlage zusätzlicher Rohrleitungen usw. zu ersparen. In besonderen Fällen bietet es jedoch Vorteile, wenn gemäss der Erfindung der zum Antrieb der Lastbereit-   schaftsturbine   benutzte Abdampf vor die vom Geschwindigkeitsregler e gesteuerten Regulierventile d und sogar vor das Haupteinlassventil b dieser Turbine eingeleitet wird. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung hat gegenüber dem bekannten die   Vorteile : l.   dass der Abdampf unter dem Einfluss der nachgeschalteten Regulierorgane d bzw.   Schnellschlussorgane f, und f,   der Turbine steht ; 2. dass sich die für den Unterdrehzahlbetrieb der Turbine benötigte Dampfmenge verringert, weil der Dampf bereits auch in den Beschauflungsstufen ausgenutzt wird, die der früheren Einleitungsstufe (Anzapfstufe a) vorgeschaltet sind, und 3., dass durch Schliessen ein oder mehrerer Diisengruppen sich die Geschwindigkeit in den beaufschlagten Düsen vergrössern lässt, so dass der Wirkungsgrad, mit dem der Abdampf in der entsprechenden Turbinenstufe ausgenutzt wird, steigt. 



   Der Eingriff in die   Reguliereinriehtung   zum Zwecke des Schlusses ein oder mehrerer Düsen- gruppen kann auf verschiedene Weise mit einfachen Hilfsmitteln erfolgen, beispielsweise durch Anbringung eines kleinen Klappbügels, der im eingeklappten Zustand den Vorsteuerkolben der Reguliereinrichtung in einer solchen Lage festhält, dass die Düsenventile die   gewünschte   Stellung einnehmen. Statt dessen kann z. B. auch der Servomotor der Regulierventile selbst zwangsweise in einer bestimmten Lage festgehalten werden. 



   Damit im Alarmfalle das Ausklinken dieser Feststellvorrichtung nicht vergessen wird, kann eine weitere einfache Einrichtung vorgesehen werden, z. B. derartig, dass beim Öffnen des Haupteinlassventils, beim Einschalten des Generatorschalters oder bei einer sonstigen Betriebsmassnahme diese Klinkvorriehtung zwangsweise ausgeklinkt wird. 



   Das Einleiten des Abdampfes vor das Haupteinlassventil b   (Schnellschlussventil)   ist in der Regel nicht erforderlich oder zweckmässig, da die normalerweise vorkommenden oder möglichen Undichtigkeiten der geschlossenen Regulierventile   d   in Anbetracht des hohen spezifischen Volumens des Abdampfes nicht so viel Dampf durchlassen, dass die Turbine auf normale Drehzahl kommt oder diese überschreitet. 



  Dagegen ist es wichtig, ein Wechsel-oder Umschaltventil c in der Abdampfleitung g in Abhängigkeit von der   Schliessbewegung   der Regulierventile d oder beim Ansprechen des Sicherheitsreglers fl oder f2 rechtzeitig auf eine Anzapfstufe a oder auf den Kondensator B umzusteuern, da andernfalls die ganze 
 EMI1.1 
 



   Die vorstehenden Massnahmen gelten sowohl für B'rischdampfregulierventile als auch für die Regulierorgane z. B.    von. Zweidruckmasc llinen,   bei denen der Abdampf z. B. auch vor die Regulierventile der zweiten Stufe eingeleitet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Latbereitschaftshaltung von Dampfturbinen mit elektrischen Stromerzeugern, die bei elektrisch abgeschaltetem Stromerzeuger mit für die Ölförderung der Hauptölpumpe ausreichender Drehzahl unter vollem Vakuum mit Hilfe von Dampf angetrieben werden, der bereits nutzbare oder erforderliche Arbeit geleistet hat, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Dampf vor die Turbinenregulier- EMI2.1 Turbinenreguliereinrichtung ein Teil der Düsengruppen durch die Regulierventile abgesperrt wird und gegebenenfalls dieser Eingriff im Alarmfalle in Abhängigkeit von irgendeiner geeigneten Betriebsmassnahme wieder beseitigt wird.
    3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitung des die JHauptturbine antreibenden Abdampfes ein Wechsel-oder Umschaltventil eingebaut ist, das bei Schliessen der Regulierventile und (oder) Ansprechen des Sicherheitsreglers den Dampf in eine Anzapfstufe oder in den Kondensator umleitet. EMI2.2
AT142146D 1934-02-05 1934-04-14 Verfahren zur Lastbereitschaftshaltung von Dampfturbinen und Einrichtung hiezu. AT142146B (de)

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