AT14201U1 - Siebmaschine mit Antrieb - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Siebmaschine mit einem mittels eines Antriebs in Schwingungen versetzbaren, Siebwangen (7) aufweisenden Siebkasten (10), welcher in einer Betriebsposition der Siebmaschine elastisch, vorzugsweise über Federn (13), auf festem Untergrund (12) abgestützt ist, weiters mit einem an dem Siebkasten (10) elastisch angekoppelten Schwingrahmen und mit einer durch Siebmatten (3) gebildeten Siebfläche (6), wobei die Siebmatten (3) durch abwechselnde Befestigung am Siebkasten (10), vorzugsweise an die Siebwangen (7) verbindenden Siebkastenquerträgern (1), und am Schwingrahmen zumindest abschnittsweise abwechselnd gestaucht und gedehnt werden.
Description
Beschreibung
GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Siebmaschine mit einem mittels eines Antriebs inSchwingungen versetzbaren, Siebwangen aufweisenden Siebkasten, welcher in einer Betriebs¬position der Siebmaschine elastisch, vorzugsweise über Federn, auf festem Untergrund abge¬stützt ist, weiters mit einem an dem Siebkasten elastisch angekoppelten Schwingrahmen undmit einer durch Siebmatten gebildeten Siebfläche, wobei die Siebmatten durch abwechselndeBefestigung am Siebkasten, vorzugsweise an die Siebwangen verbindenden Siebkastenquer¬trägern, und am Schwingrahmen zumindest abschnittsweise abwechselnd gestaucht und ge¬dehnt werden.
STAND DER TECHNIK
[0002] Aus der AT 393.636 B ist eine Siebmaschine mit einem Siebwangen aufweisendenSiebkasten und einer aus Siebmatten aufgebauten Siebfläche bekannt. Die Siebmatten sindabwechselnd mit dem Siebkasten und einem Schwingrahmen verbunden und werden im Be¬trieb der Siebmaschine zumindest abschnittsweise abwechselnd gestaucht und gedehnt, sindalso verformbar. Dadurch ergibt sich für das Siebgut eine Art Peitscheneffekt, welcher sichpositiv auf die Siebleistung auswirkt und Verstopfungen (Steckkornanfälligkeit) der Siebmattenentgegenwirkt.
[0003] Die Schwingungserregung erfolgt bei solchen Siebmaschinen durch einen Antrieb,welcher den Siebkasten zu einer linearen oder einer kreisförmigen Grundschwingung anregt.
[0004] Der Antrieb besteht dabei aus zumindest einem Motor und zumindest einer Antriebswel¬le mit einer Unwuchtmasse, ist aber jedenfalls abhängig vom gewünschten Durchsatz desSiebguts. Der Durchsatz ist als jenes Kriterium anzusehen, welches die Größe und damit auchdas Gewicht der Siebmaschine bestimmt. Siebmaschinen mit hohem Durchsatz weisen dahereine entsprechend hohe Masse auf. Ab einer Schwingmasse von 3.500kg bis 4.000kg (schwin¬gende Masse ohne Federn und Stützen) ist ein Antrieb mit einer einzigen Antriebswelle mitUnwuchtmasse nicht mehr ausreichend, den Siebkasten in Schwingungen zu versetzen, diedem Sieb- und Förderprozess dienen. Die Baugröße von Antriebswellen mit Unwuchtmassen istaber nur bis zu einer Grenzgröße steigerbar.
[0005] In solchen Fällen kommen zwei oder mehr Antriebswellen mit Unwuchtmassen zumEinsatz, die dann entweder von einem oder mehreren Motoren angetrieben werden. In denmeisten Fällen kommen allerdings bei gattungsgemäßen Schwingmaschinen mit hohem Durch¬satz zwei Motore zum Einsatz, wobei jeder Motor eine Antriebswelle mit Unwuchtmasse an¬treibt.
[0006] Eine lineare Grundschwingung wird dabei in der Regel durch zwei gegenläufig rotieren¬de Antriebswellen erzeugt, welche an den Siebkasten gekoppelt sind und mit identischen Un¬wuchtmassen ausgestattet sind. Die beiden gegenläufig rotierenden Antriebswellen werdendabei einer Zwangssynchronisation zugeführt, welche die Lage der Unwuchtmassen der beidenAntriebswellen zueinander so ausrichtet, dass der Siebkasten zu einer linearen Schwingungangeregt wird. Dies geschieht beispielsweise mittels eines Getriebes, das an einen Motor ge¬koppelt ist. Mit anderen Worten treibt in diesem Fall ein Motor über ein Getriebe beide An¬triebswellen gegenläufig an. Solche Siebmaschinen benötigen in einer Betriebsposition eineMindestneigung der Siebfläche von 4° bis 6° gegenüber der Horizontalen, um eine ausreichen¬de Förderleistung zu gewährleisten.
[0007] Eine kreisförmige Grundschwingung des Siebkastens wird dagegen bei Siebmaschinenmit geringerem Durchsatz in der Regel durch einen Einfachunwuchtantrieb erzeugt. Bei Sieb¬maschinen mit hohem Durchsatz werden zwei gleichlaufende, mittels Zahnriemen zwangssyn¬chronisierte Antriebswellen eingesetzt, die ebenfalls mit identischen Unwuchtmassen ausgestat¬tet sind. Allerdings sorgt in diesem Fall die Zwangssynchronisation dafür, dass die Unwucht¬ massen der beiden Antriebswellen zueinander so positioniert sind, dass der Siebkasten zueiner kreisförmigen Schwingung angeregt wird. Solche Siebmaschinen benötigen in einer Be¬triebsposition eine Mindestneigung der Siebfläche von 8° bis 10° gegenüber der Horizontalen,um eine ausreichende Förderleistung zu gewährleisten.
[0008] Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass gattungsgemäße Siebmaschinenmit einem elastisch/federnd gegenüber einem Untergrund abstützbaren Siebkasten und einemdaran elastisch gekoppelten Schwingrahmen sich zwar durch eine gute Siebleistung auszeich¬nen, aber eine relativ starke Neigung der Siebfläche erfordern, wodurch solche Siebmaschinenrelativ hoch bauen.
[0009] Darüberhinaus erfordern gewünschte hohe Durchsatzraten Siebmaschinen mit hohemGewicht und damit in weiterer Folge den Einsatz von Antrieben mit zwei Antriebswellen, dieaber einer Zwangssynchronisation zugeführt werden müssen, was die Produktionskosten er¬höht.
[0010] Außerdem ist die Einstellung der Grundschwingung des Siebkastens oft aufwändig, damit einem Eingriff in den Antrieb verbunden, beispielsweise mit einem Tausch der Unwucht¬massen.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0011] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgleiche Siebmaschi¬ne mit verbesserter Siebleistung zur Verfügung stellen, die darüberhinaus auch kleiner baut.
[0012] Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgleiche Siebma¬schine vorzusehen, welche eine einfache Veränderung der Grundschwingung des Siebkastensermöglicht, ohne Antriebswellen oder Unwuchtmassen austauschen zu müssen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0013] Diese Aufgabe wird bei einer Siebmaschine mit einem mittels eines Antriebs in Schwin¬gungen versetzbaren, Siebwangen aufweisenden Siebkasten, welcher in einer Betriebspositionder Siebmaschine elastisch, vorzugsweise über Federn, auf festem Untergrund abgestützt ist,sowie weiters mit einem an dem Siebkasten elastisch angekoppelten Schwingrahmen und miteiner durch Siebmatten gebildeten Siebfläche versehen ist, wobei die Siebmatten durch ab¬wechselnde Befestigung am Siebkasten, vorzugsweise an die Siebwangen verbindenden Sieb¬kastenquerträgern, und am Schwingrahmen zumindest abschnittsweise abwechselnd gestauchtund gedehnt werden, dadurch gelöst, dass es erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der An¬trieb folgende Komponenten umfasst: [0014] - mindestens einen Motor (17a, 17b) [0015] - mindestens zwei an den Siebkasten (10) gekoppelte, von dem mindestens einen
Motor gegenläufig angetriebene, Antriebswellen (4a,4b), wobei [0016] - jede der Antriebswellen (4a,4b) eine Unwuchtmasse (15a, 15b) aufweist und wobei [0017] - sich die Unwuchtmassen (15a,15b) der Antriebswellen (4a,4b) voneinander betrags¬ mäßig unterscheiden, um den Siebkasten (10) in eine elliptische Grundschwingungzu versetzen.
[0018] Dabei hat sich überraschendenweise herausgestellt, dass eine elliptische Grundschwin¬gung das Schwingsystem bestehend aus Siebkasten und Schwingrahmen nicht stört, sondernim Gegenteil, verglichen mit den bislang zum Einsatz gekommenen linearen und kreisförmigenGrundschwingungen derart verstärkt, dass dadurch einerseits auch der oben beschriebenePeitscheneffekt verstärkt wird, was sich positiv auf die Beseitigung von Verstopfungen derSiebmatten auswirkt. Darüberhinaus hat sich aber auch herausgestellt, dass eine elliptischeGrundschwingung des Siebkastens dazu führt, dass die Neigung der Siebfläche in einer Be¬triebsposition gegenüber der Horizontalen wesentlich geringer sein kann als bei gattungsglei¬chen Siebmaschinen, ohne gegenüber diesen Siebleistung einzubüßen.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, dasslediglich ein Antriebsmotor zum Einsatz kommt, der beide Antriebswellen zwangssynchronisiertantreibt. Insbesondere bei Siebmaschinen von geringer Größe kann hier besonders energieeffi¬zient auf einen zusätzlichen Motor verzichtet werden.
[0020] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es darüber-hinaus aber auch vorgesehen, dass für jede der zumindest zwei Antriebswellen ein eigenerAntriebsmotor zum Einsatz kommt, um die zumindest zwei Antriebswellen unabhängig vonei¬nander anzutreiben. Überraschendenweise hat sich nämlich herausgestellt, dass - anders alsbeim Stand der Technik - auch bei gattungsgleichen Siebmaschinen mit hohem Durchsatz unddamit hoher Schwingmasse im Falle einer elliptischen Grundschwingung des Siebkastens keineZwangssynchronisation der Antriebswellen erforderlich ist, sondern sich die beiden Antriebswel¬len selbständig synchronisieren und zwar so, dass sich eine elliptische Grundschwingung desSiebkastens einstellt, was eine einfachere und kostengünstigeren Herstellung zur Folge hat, dadie Kosten für eine Zwangssynchronisation entfallen.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung sind die mindestens zweiAntriebswellen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet, vorzugsweise parallel zu denSiebkastenquerträgern. Diese Anordnung stellt eine besonders einfache und damit auch güns¬tige Ausführung dar.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass der mindestens eineMotor und die mindestens zwei Antriebswellen auf einer dem festen Untergrund abgewandtenOberseite des Siebkastens angeordnet sind, wodurch sich eine besonders platzsparende Aus¬gestaltung der Siebmaschine ergibt, weil eine schmälere Bauweise vorgesehen werden kann.
[0023] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorgese¬hen, dass der mindestens eine Motor und/oder die mindestens zwei Antriebswellen entlangeiner Längsrichtung des Siebkastens, also in oder gegen die Förderrichtung am Siebkastenverschiebbar und fixierbar angeordnet sind, wodurch die Neigung der Hauptachse der ellipti¬schen Grundschwingung verändert werden kann, wodurch auf relativ einfache Art und Weisedie Siebleistung und die Steckkornanfälligkeit beeinflusst werden kann, ohne an den Unwucht¬massen der Antriebswellen als solche Änderungen vornehmen zu müssen, sei es hinsichtlichder Masse selbst oder der Anordnung an den Antriebswellen relativ zu einander.
[0024] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorgese¬hen, dass der zumindest eine Motor und die zumindest zwei Antriebswellen einen Antriebsblockbilden, der in einer Betriebsposition der Siebmaschine und in einer Richtung orthogonal auf dieLängsrichtung des Siebkastens und parallel zum festen Untergrund die nicht Bestandteil desAntriebsblocks bildenden Komponenten der Siebmaschine nicht überragt, wodurch die Siebma¬schine insgesamt schmäler baut und deren Breite im Wesentlichen durch den Abstand derSiebwangen bestimmt wird.
[0025] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist esvorgesehen, dass in der Betriebsposition die Siebfläche in einer Förderrichtung unter einemWinkel geneigt zur Horizontalen verläuft, wobei der Winkel maximal 6 Grad, besonders bevor¬zugt jedoch weniger als 3 Grad beträgt. Diese Reduzierung des Winkels ermöglicht es, dass dieSiebmaschine - bei zumindest gleichbleibender Siebleistung - niedriger als vergleichbare Sieb¬maschinen aus dem Stand der Technik baut, was die Einsatzmöglichkeiten, insbesonderehinsichtlich mobiler Anwendungen erhöht, da dadurch beispielsweise auch der Straßentransportvereinfacht wird.
[0026] Um die Möglichkeit einer selektiven Fraktionierung mit mehreren Siebflächen zu schaf¬fen ist gemäß einer weiteren Ausführungsvariante mindestens eine zusätzliche Siebflächevorgesehen.
[0027] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorgese¬hen, dass die mindestens eine zusätzliche Siebfläche zwischen der durch die Siebmatten gebil¬deten Siebfläche und der Oberseite des Siebkastens angeordnet ist und an den Siebwangen befestigt ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine zusätzliche Siebflächedurch ein starres Gitter, vorzugsweise Metallgitter gebildet ist, was besonders einfach undkostengünstig herzustellen ist. So ist es vorstellbar, dass die starre Siebfläche als einfache,drahtgitterförmige Fläche ausgebildet ist, oder aber durch zusätzliche Siebmatten.
[0028] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die zusätzliche Sieb¬fläche und die Siebfläche im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wodurch die Bauhöheniedrig gehalten werden kann.
[0029] Um zu verhindern, dass Spritzkorn und/oder Staub im Bereich bzw. entlang der Schub¬stangen nach außen gelangt und die Umgebung möglicherweise beeinträchtigt, ist es erfin¬dungsgemäß vorgesehen, dass der Schwingrahmen an die Siebwangen elastisch gekoppelteSchubstangen sowie diese verbindende Schwingrahmenquerträger umfasst und für mindestenseine Schubstange eine Schubstangenabdeckung vorgesehen ist. Weiters ist es erfindungsge¬mäß vorgesehen, dass die Schubstangenabdeckung normal auf die Längserstreckung derjeweiligen Schubstange einen U-förmigen Querschnitt aufweist und dass die Schubstangenab¬deckung dicht an die Siebwangen angebunden ist und die jeweilige Schubstange bezüglich derBetriebsposition nach außen hin dicht umgibt. D.h. die Schubstangenabdeckung umgibt in derBetriebsposition die jeweilige Schubstange dicht nach oben und unten sowie in Richtung derLängserstreckung der Schubstange gesehen nach vorne und hinten.
[0030] Die dichte Anbindung kann realisiert werden, indem die Schubstangenabdeckung eine,vorzugsweise durchgehende, Dichtlippe aus Kunststoff, vorzusgweise Gummi aufweist, mitwelcher die Schubstangenabdeckung an die Siebwangen anschließt. Um zu gewährleisten,dass die Schubstangenabdeckung bezüglich der Betriebsposition die jeweilige Schubstangeauch vorne und hingen, d.h. in Längsrichtung der Schubstange gesehen vor und nach derSchubstange, dicht umgibt, kann auch der Querschnitt der Schubstangenabdeckung in einerEbene parallel zur Längserstreckung der Schubstange und parallel zu den Schwingrahmen¬querträgern U- förmig ausgeführt sein. Entsprechend sind die Schubstangen auch gegen in derBetriebsposition von außen kommendes Spritzkorn und/oder Staub und/oder Schmutz ge¬schützt.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung erfolgt die elastische Anbin¬dung der Schubstangen an die Siebwangen mittels Gummipuffer. Dies ist einfach und kosten¬günstig in der Herstellung. Entsprechend ist es bei einer bevorzugten Ausführungsvariante dererfindungsgemäßen Siebmaschine vorgesehen, dass die Schubstangenabdeckung auch dieder jeweiligen Schubstange zugehörigen Gummipuffer dicht umgibt, um eine Verschmutzungder Gummipuffer bzw. der Ankopplung oder Lagerung der Schubstangen zu vermeiden. Ent¬sprechend sind die Schubstangen sowie deren elastische Ankopplung bzw. Lagerung an denSiebwangen gegen in der Betriebsposition von außen kommendes Spritzkorn und/oder Staubund/oder Schmutz geschützt.
[0032] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die Befestigung derSiebmatten am Schwingrahmen durch Befestigung an den Schwingrahmenquerträgern reali¬siert ist, was eine besonders stabile und zugleich einfache Ausführung darstellt.
[0033] In einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Siebmaschine ist esvorgesehen, dass die Siebflächen unterschiedliche Neigungen aufweisen. Somit können unter¬schiedliche Siebwirkungen mit einer einzigen Siebmaschine erzielt werden.
[0034] Gemäß einer zusätzlichen bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorge¬sehen, dass in Betriebsposition der Siebmaschine die Hauptachse 29 der der elliptischenGrundschwingung des Siebkastens zugrundeliegenden Ellipse um einen Winkel α zwischen 25°und 65°, vorzugsweise zwischen 30° und 60° in Förderrichtung zunehmend geneigt zur Hori¬zontalen verläuft. Unter zunehmend geneigt ist zu verstehen, dass die Hauptachse 29 mit fort¬schreitender Förderrichtung 22 sich vom Untergrund 12 wegbewegt. Die Einstellung der Nei¬gung der Hauptachse 29 der der elliptischen Grundschwingung zugrundeliegenden Ellipseerfolgt durch entsprechende Wahl des Antriebs insbesondere der Unwuchtmassen und deren
Positionierung zueinander bzw. durch entsprechende Positionierung des zumindest einen Mo¬tors bzw. der zumindest zwei Antriebswellen am Siebkasten. Eine derart ausgebildete Grund¬schwingung liefert bei gattungsgemäßen Siebvorrichtungen eine besonders hohe Siebleistungbei geringer Steckkornanfälligkeit.
[0035] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorgese¬hen, dass genau zwei Antriebswellen vorgesehen sind, wobei für jede der Antriebswellen zu¬mindest ein eigener Antriebsmotor zum Einsatz kommt, um die beiden Antriebswellen unab¬hängig voneinander anzutreiben, wobei sich in einem Betriebszustand und in einer projizieren¬den Ansicht der Antriebswellen die an der ersten Antriebswelle angeordnete Unwuchtmassezwischen 170° und 190°, vorzugsweise um 180° versetzt zur an der zweiten Antriebswelleangeordneten Unwuchtmasse angeordnet ist, dh. wenn sich die Unwuchtmasse der erstenAntriebswelle bei 0° befindet, befindet sich die Unwuchtmasse der zweiten Antriebswelle zwi¬schen 170° und 190°, vorzugsweise bei 180°.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0036] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeich¬nungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keines¬falls einengen oder gar abschließend wiedergeben.
[0037] Dabei zeigt: [0038] Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Siebmaschine [0039] Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 1 [0040] Fig. 3 ein Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Siebmaschine gemäß Fig. 1 [0041] Fig. 4 eine Schrägansicht einer weiteren Ausführungsvariante der Siebmaschine mit zwei beweglichen Siebflächen [0042] Fig. 5 eine Seitenansicht im Schnitt einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungs¬ gemäßen Siebmaschine mit zwei beweglichen Siebflächen
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0043] Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Siebmaschine in einer Be¬triebsposition. Die Siebmaschine besteht aus einem Siebkasten 10, der durch zwei Siebwangen7a, 7b gebildet wird, die zwischen sich die Siebfläche 6 (siehe Fig.2) aufnehmen, welche durchSiebmatten 3 gebildet ist. Die Siebwangen 7a, 7b sind zumindest über Siebkastenquerträger 1miteinander verbunden.
[0044] Die Siebmaschine besitzt einen Aufgabebereich 23 sowie einen Abgabebereich 24 auf.Für den Fall, dass die Siebwangen 7a, 7b an ihrer Oberseite mit einer (nicht gezeichneten)Abdeckung versehen sind, ist der Aufgabebereich 23 als Aufgabeöffnung ausgebildet und derAbgabebereich 24 als Abgabeöffnung.
[0045] Der Siebkasten 10 ist mittels Federn 13 gegenüber, vorzugsweise auf einem festen,vorzugsweise waagrechten Untergrund 12 abgestützt.
[0046] Weiters umfassen die exemplarisch in den Figuren dargestellten Siebmaschinen genauzwei mittels Motore 17a, 17b unabhängig voneinander (nicht zwangssynchronisiert) und gegen¬läufig angetriebene Antriebswellen 4a, 4b mit daran befestigten Unwuchtmassen 15a, 15b (vgl.Fig. 3 und 4). Mit einem derart ausgebildeten Antrieb können in der Praxis die meisten Anwen¬dungsgebiete mittels erfindungsgemäßer Siebmaschine abgedeckt werden.
[0047] Grundsätzlich sind aber auch Sonderausführungsvarianten denkbar, bei welchen ledig¬lich ein Motor über ein Getriebe beide Antriebswellen 4a, 4b gegenläufig antreibt. Eine solcheAusführungsvariante ist jedoch deutlich aufwändiger.
[0048] Grundsätzlich ist darüberhinaus als Sonderausführungsvariante auch der Einsatz meh- rerer Antriebswellen, die jeweils von einem eigenen Motor unabhängig voneinander angetriebenwerden, denkbar.
[0049] Bei den gegenständlich abgebildeten, erfindungsgemäßen Siebmaschinen unterschei¬den sich die Unwuchtmassen 15a, 15b der beiden Antriebswellen 4a, 4b von einander sowohlvom Betrag her als auch von deren Positionierung an den Antriebswellen. In der in Fig.3 darge¬stellten projizierenden Ansicht der Antriebswellen 4a, 4b ist die an der ersten Antriebswelle 4aangeordnete Unwuchtmasse 15a zwischen 170° und 190°, vorzugsweise um 180° versetzt zuran der zweiten Antriebswelle 14b angeordneten Unwuchtmasse 15b angeordnet. Gleiches giltfür Fig.5. Die beiden Fig. zeigen die dargestellten Siebmaschinen jeweils in einer Betriebssitua¬tion, also mit rotierenden Antriebswellen 4a, 4b, beispielsweise mit 800 U/min.
[0050] Aufgrund der Gegenläufigkeit der Antriebswellen 4a, 4b sowie der unterschiedlichenUnwuchtmassen 15a, 15b ist sichergestellt, dass die derart an den Siebkasten 10 gekoppeltenAntriebswellen 4a, 4b den federnd bzw. elastisch am Untergrund 12 gelagerten Siebkasten 10zu einer elliptischen Grundschwingung anregen.
[0051] Anzumerken ist, dass für die Zwecke der gegenständlichen Beschreibung stets voneiner Unwuchtmasse pro Antriebswelle 4a, 4b gesprochen wird. Für den Fachmann ist aller¬dings klar, dass auch mehrere Unwuchtmassen pro Antriebswelle vorgesehen sein können undals Unwuchtmasse in diesem Fall eine sich aus der Summe der Unwuchtmassen ergebende,resultierende Unwuchtmasse anzusehen ist, welche hinsichtlich Schwingungsanregung dassel¬be bewirkt, wie die Mehrzahl an Unwuchtmassen.
[0052] Die beiden Motore 17a, 17b sowie die beiden Antriebswellen 4a,4b bilden einen An¬triebsblock 9 aus, der einen gehäuseartigen Aufbau besitzt und die rotierenden Bauteile, wiebeispielsweise die Antriebswellen 4a,4b schützend umgibt. Aus thermischen Gründen sind dieMotore 17a, 17b außerhalb des Gehäuses, jedenfalls aber am Antriebsblock 9 angeordnet.Dieser ist an der Oberseite der Siebwangen 7a,b an diesen befestigt und erstreckt sich voneiner Siebwange 7a zur anderen Siebwange 7b.
[0053] Bevorzugterweise ist der gesamte Antriebsblock auf dem Siebkasten 10, insbesondereauf den Siebwangen 7a,7b verschiebbar angeordnet, um die elliptische Grundschwingung desSiebkasten 10 beeinflussen zu können, konkret um die Neigung der Hauptachse 29 der ellipti¬schen Grundschwingung zu variieren. Es sind allerdings auch Ausführungsvarianten denkbar,in welchen die Motore 17a, 17b sowie die Antriebswellen 4a, 4b nicht zu einem Antriebsblock 9zusammengefasst sind. In diesem Fall sind diese Komponenten dann einzeln verschiebbar amSiebkasten 10 angeordnet, um die Hauptachse 29 der elliptischen Grundschwingung des Sieb¬kastens 10 variieren zu können.
[0054] An den Siebkasten 10 ist weiters ein Schwingrahmen elastisch gekoppelt, der ein Zu¬satzschwingsystem ausbildet. Der Schwingrahmen besteht dabei aus Schubstangen 5a,5b,wobei jeweils eine Schubstange 5a,5b an einer Außenseite einer Siebwange 7a,b zwischenelastischen, an den Siebwangen 7a,7b angeordneten Gummipuffern 14 gehalten ist, sowie dieSchubstangen 5a,5b verbindende Schwingrahmenquerträger 2.
[0055] Die Anbindung der Schubstangen 5a, 5b an die Schwingrahmenquerträger 2 erfolgt überBefestigungsbauteile 8 (siehe Fig.2), welche die Siebwangen 7a, 7b in dafür vorgesehenenÖffnungen durchdringen.
[0056] Die Siebfläche 6 ist durch Siebmatten 3 gebildet. Jede Siebmatte 3 ist abwechselnd aneinem Schwingrahmenquerträger 2 und einem Siebkastenquerträger 1 befestigt. Durch dieelastische Anbindung der Schwingrahmenquerträger 2 über den Schwingrahmen an denschwingenden Siebkasten 10 bildet sich eine Relativbewegung zwischen den beiden Systemenaus, die dazu führt, dass die Siebkastenquerträger 1 und die Schwingrahmenquerträger 2 sichzyklisch entweder aufeinander zu oder von einander weg bewegen wodurch die Siebmatten 3abwechselnd entweder gestaucht oder gedehnt werden. Dieser Peitscheneffekt wirkt sich posi¬tiv auf die Siebleistung aus und Verstopfungen (Steckkornanfälligkeit) der Siebmatten entge¬gen.
[0057] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die in den dargestelltenSiebmaschinen zusätzlich zur Siebfläche 6 noch eine weitere Siebfläche 25 auf, die bevorzugtüber der Siebfläche 6 angeordnet ist. Die beiden Siebflächen 6,25 sind im Wesentlichen parallelzueinander angeordnet, weisen somit die gleiche Neigung gegenüber der Horizontalen auf. Diealternativ vorgesehene Siebfläche 25 kann entweder identisch zur Siebfläche 6 ausgeführt sein,somit ebenfalls ein elastisch an den Siebkasten 10 gekoppeltes Zusatzschwingsystem ausbil¬den, wie dies beispielsweise in Fig.4 und 5 dargestellt ist oder aber eine konventionelle Siebflä¬che ausbilden, beispielsweise als starres Gitter oder als nicht elastisch an den Siebkasten 10gekoppelte Siebmatten 26 ausgebildet sein, wie dies in den Fig.1 bis 3 dargestellt ist.
[0058] Im Falle von mehr als einer Siebfläche können mit einer einzigen Siebmaschine unter¬schiedliche Fraktionen gesiebt werden.
[0059] Für den Fall, dass es sich bei der zusätzlichen Siebfläche um ein zusätzliches Schwing¬system handelt, können die Befestigungsbauteile 8 wie in Fig.5 ersichtlich, auch länger ausge¬bildet sein und sich entlang der Außenflächen der Siebwangen 7a, 7b im Wesentlichen vertikalerstrecken. Dadurch können sowohl die Schwingrahmenquerträger 2 der unteren Siebfläche 6als auch jene der oberen Siebfläche 25 an jeweils denselben Befestigungsbauteilen 8 ange¬bracht werden.
[0060] Unabhängig von der Anzahl der Siebflächen ist es für die Weiterförderung des Siebgu¬tes erforderlich, dass die Siebfläche 6, 25 in Förderrichtung 22 geneigt ist. Die Siebfläche 6verläuft in der Betriebsposition in der Förderrichtung 22 in einem Winkel abnehmend geneigtzur Horizontalen, wobei der Winkel maximal 6 Grad, vorzugsweise jedoch weniger als 3 Gradbeträgt. Somit ist in der Betriebsposition ein Anfang 18 der Siebfläche 6 gegenüber einem Ende19 der Siebfläche 6 erhöht, wobei in Förderrichtung 22 gesehen der Anfang 18 vor dem Ende19 angeordnet ist.
[0061] Wie in der Schnittansicht der Fig. 2 erkennbar ist, sind die Siebmatten 3 im Randbereichnach oben gebogen, um ein unerwünschtes Verlassen des groben Siebguts („Grobkorn") zuunterbinden.
[0062] Um zu verhindern, dass Staub, wegspritzendes Siebgut („Spritzkorn") oder Verunreini¬gungen im Bereich der mittels Gummipuffer 14 gelagerten Schubstangen 5 aus dem Innerender Siebmaschine bzw. aus dem Siebkasten 10 ins Freie nach außen tritt, kann für jedeSchubstange 5 eine Schubstangenabdeckung 11 vorgesehen werden, vgl. Fig. 2. Diese decktdie Schubstange 5 über deren gesamte Längserstreckung dicht ab. Um die Dichtheit zu ver¬bessern, kann eine Dichtlippe aus Kunststoff, vorzugsweise Gummi (nicht dargestellt), vorgese¬hen sein, mit welcher die Schubstangenabdeckung 11 an die Siebwange 7 anschließt.
[0063] Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der U-förmige Querschnitt der Schubstangenabdeckung11 so dimensioniert, dass nicht nur die gesamte Schubstange 5, sondern auch die Gummipuffer14, mittels derer die Schubstange 5 am Siebkasten 10 gelagert ist, dicht umgeben werden. Aufdiese Weise wird eine dichte Einschließung der Schubstangen 5 sowie der zugehörigen Gum¬mipuffer 14 von fünf Seiten realisiert. Die Schubstangenabdeckung 11 kann dabei, wie gezeigt,aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Grundsätzlich denkbar ist aber natürlich auch eineeinteilige Version (nicht dargestellt).
[0064] Um die Arbeitsweise des Schwingsystems, insbesondere die Auslenkung derSchubstangen 5 kontrollieren zu können, sind Sichtfenster 20 vorgesehen. Diese sind typi¬scherweise aus Plexiglas gefertigt.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Siebkastenquerträger 2 Schwingrahmenquerträger 3 Siebmatte 4 a,b Antriebswellen 5 a,b Schubstange 6 Siebfläche 7 a,b Siebwangen 8 Befestigungsbauteil 9 Antriebsblock 10 Siebkasten 11 Schubstangenabdeckung 12 Untergrund 13 Feder 14 Kunststoffpuffer 15 a,b Unwuchtmassen 16 Schwingrahmenebene 17 a,b Motore 18 Anfang der Siebfläche 19 Ende der Siebfläche 20 Sichtfenster 21 Normalrichtung 22 Förderrichtung 23 Aufgabebereich 24 Abgabebereich 25 Zusätzliche Siebfläche 26 Zusätzliche Siebmatte 27 Oberseite der Siebmaschine 28 Längsrichtung des Siebkastens 29 Hauptachse der der Grundschwingung zugrundeliegenden Ellipse
Claims (20)
- Ansprüche 1. Siebmaschine mit einem mittels eines Antriebs in Schwingungen versetzbaren, Siebwan¬gen (7) aufweisenden Siebkasten (10), welcher in einer Betriebsposition der Siebmaschineelastisch, vorzugsweise über Federn (13), auf festem Untergrund (12) abstützbar ist, wei¬ters mit einem an den Siebkasten (10) elastisch gekoppelten Schwingrahmen und mit einerdurch Siebmatten (3) gebildeten Siebfläche (6), wobei die Siebmatten (3) durch abwech¬selnde Befestigung am Siebkasten (10), vorzugsweise an die Siebwangen (7) verbinden¬den Siebkastenquerträgern (1), und am Schwingrahmen zumindest abschnittsweise ab¬wechselnd gestaucht und gedehnt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebfolgende Komponenten umfasst: - mindestens einen Motor (17a,17b) - mindestens zwei an den Siebkasten (10) gekoppelte, von dem mindestens einen Motorgegenläufig angetriebene, Antriebswellen (4a,4b), wobei - jede der Antriebswellen (4a,4b) eine Unwuchtmasse (15a,15b) aufweist und wobei - sich die Unwuchtmassen (15a,15b) der Antriebswellen (4a,4b) voneinander betragsmä¬ßig unterscheiden, um den Siebkasten (10) in eine elliptische Schwingbewegung zu ver¬setzen.
- 2. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich ein Antriebsmo¬tor (17a) vorgesehen ist, der beide Antriebswellen zwangssynchronisiert antreibt.
- 3. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede der zumindestzwei Antriebswellen (4a,4b) ein eigener Antriebsmotor (17a, 17b) vorgesehen ist, um diezumindest zwei Antriebswellen unabhängig voneinander anzutreiben.
- 4. Siebmaschine, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diemindestens zwei Antriebswellen (4a, 4b) im Wesentlichen parallel zueinander angeordnetsind, vorzugsweise parallel zu den Siebkastenquerträgern (1).
- 5. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dermindestens eine Motor (17a, 17b) und die mindestens zwei Antriebswellen (4a, 4b) auf ei¬ner dem festen Untergrund (12) abgewandten Oberseite (27) des Siebkastens (10) ange¬ordnet sind.
- 6. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dermindestens eine Motor (17a,17b) und/oder die mindestens zwei Antriebswellen (4a,4b) ent¬lang einer Längsrichtung (28) des Siebkastens (10) am Siebkasten verschiebbar und fi¬xierbar angeordnet sind.
- 7. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass derzumindest eine Motor (17a, 17b) und die zumindest zwei Antriebswellen (4a, 4b) einen An¬triebsblock (9) bilden, der in einer Betriebsposition der Siebmaschine und in einer Richtungorthogonal auf die Längsrichtung (28) des Siebkastens (10) und parallel zum festen Unter¬grund (12) die nicht Bestandteil des Antriebsblocks (9) bildenden Komponenten der Sieb¬maschine (10) nicht überragt.
- 8. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in derBetriebsposition die Siebfläche (6) in einer Förderrichtung (22) unter einem Winkel geneigtzur Horizontalen verläuft, wobei der Winkel maximal 6 Grad, besonders bevorzugt wenigerals 3 Grad beträgt.
- 9. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass min¬destens eine zusätzliche Siebfläche (25) vorgesehen ist.
- 10. Siebmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens einezusätzliche Siebfläche (25) zwischen der durch die Siebmatten (3) gebildeten Siebfläche (6) und der Oberseite (27) des Siebkastens (10) angeordnet ist und an den Siebwangen (7)befestigt ist.
- 11. Siebmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens einezusätzliche Siebfläche (25) durch ein starres Gitter, vorzugsweise Metallgitter gebildet ist.
- 12. Siebmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens einezusätzliche Siebfläche (25) durch zusätzliche Siebmatten (26) gebildet ist.
- 13. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass diezusätzliche Siebfläche (25) und die Siebfläche (6) im Wesentlichen parallel zueinander ver¬laufen.
- 14. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass derSchwingrahmen an die Siebwangen (7) elastisch gekoppelte Schubstangen (5) sowie die¬se verbindende Schwingrahmenquerträger (2) umfasst.
- 15. Siebmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens eineSchubstange (5) eine Schubstangenabdeckung (11) vorgesehen ist, dass die Schubstan¬genabdeckung (11) normal auf die Längserstreckung der jeweiligen Schubstange (5) einenU-förmigen Querschnitt aufweist und dass die Schubstangenabdeckung (11) dicht an dieSiebwangen (7) angebunden ist und die jeweilige Schubstange (5) bezüglich der Betriebs¬position nach außen hin dicht umgibt.
- 16. Siebmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstan¬gen (5) mittels Gummipuffer (14) elastisch an die Siebwangen (7) gekoppelt sind und dassdie Schubstangenabdeckung (11) auch die der jeweiligen Schubstange (5) zugehörigenGummipuffer (14) dicht umgibt.
- 17. Siebmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass dieBefestigung der Siebmatten (3) am Schwingrahmen durch Befestigung an denSchwingrahmenquerträgern (2) realisiert ist.
- 18. Siebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass in Betriebsposition der Siebmaschine die Hauptachse 29 der der elliptischen Grund¬schwingung des Siebkastens (10) zugrundeliegenden Ellipse zwischen 25° und 65°, vor¬zugsweise zwischen 30° und 60° in Förderrichtung zunehmend geneigt zur Horizontalenverläuft.
- 19. Siebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass genau zwei Antriebswellen (4a, 4b) vorgesehen sind, wobei für jede der Antriebswel¬len zumindest ein eigener Antriebsmotor (17a, 17b) vorgesehen ist, um die beiden An¬triebswellen unabhängig voneinander anzutreiben und in einer Betriebssituation und proji¬zierenden Ansicht der Antriebswellen (4a, 4b) die an der ersten Antriebswelle (4a) ange¬ordnete Unwuchtmasse (15a) zwischen 170° und 190°, vorzugsweise um 180° versetzt zuran der zweiten Antriebswelle (14b) angeordneten Unwuchtmasse (15b) angeordnet ist.
- 20. Siebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,dass sie eine Masse von mindestens 3.500kg, vorzugsweise von mindestens 4.000 kgaufweist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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