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Kastenförmiges Leuehtschild.
Die Erfindung bezieht sieh auf solche aus mehreren auswechselbaren Teilen bestehende kastenförmige Leuchtschilde, auf deren Schauseite die zeichenbildenden Teile elektrischer Leuchtröhren und in deren Innerem die Elektroden der Leuchtröhren und die zum Betriebe der letzteren dienenden Hilfsgeräte angeordnet sind.
Bei derartigen Leuchtschildern ist es bereits bekannt, Reklamedarstellungen von veränderlicher Länge dadurch zu bilden, dass das kastenförmige Leuchtschild aus mehreren auswechselbaren Teilen zusammengesetzt wird, in deren offenen Vorderwänden auswechselbare Leuchtröhren tragende Platten angeordnet sind. Die einzelnen Gehäuseteile sind hiebei so gestaltet, dass ein Herausnehmen, Wiedereinsetzen und Befestigen der Leuchtröhren tragenden Platten möglich ist. Jeder Gehäuseteil hat einen aufklappbaren, im geschlossenen Zustand das obere Ende der Leuchtröhren tragenden Platten übergreifenden Deckel. Oben sowie am Bodenteil sind U-Sehienen vorgesehen, gegen die die Platten durch Schrauben angedrückt werden.
Die bekannte Anordnung ist mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. Die einzelnen Gehäuseteile bestehen der leichten Auswechselbarkeit der Leuchtröhren tragenden Platten wegen aus unstarren Gebilden von winkelförmigem Querschnitt. Die Platten und ein mehreren Platten zugeordneter, in Scharnieren beweglicher, übergreifender Deekel ergänzen erst den winkelförmigen Querschnitt zu einem geschlossenen Ganzen, wobei aber alle diese Teile teils beweglich, teils auswechselbar, teils unstarr sind, so dass das ganze kastenförmige Leuchtschild nur geringe Festigkeit aufweist. Auch lässt der konstruktive Aufbau der aus mehreren Unterteilen bestehenden auswechselbaren Gehäuseteile keine ausreichende Abdichtung zu, was eine unzureichende Wetterfestigkeit des Leuehtschildes bedingt.
Schliesslich gestattet die mangelhafte Festigkeit der einzelnen Gehäuseteile keine beliebig weitgehende, z. B. nur je einen Buchstaben umfassende Längsunterteilung, so dass die Längenveränderung der Reklamedarstellungen nur um mehrere Buchstaben umfassende Einheiten sprungweise geändert werden kann.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile der bekannten Leuehtschilder zu beseitigen und besteht darin, dass die einzelnen auswechselbaren Teile des kastenförmigen Leuchtschildes aus an ihrem Rande ineinanderschiebbaren Rohrstücken von geschlossenem Querschnitt bestehen, die grösstenteils oder sämtlich auf der Schauseite Leuchtröhren tragen und von denen die beiden äusseren Rohrstücke an den äusseren Stirnseiten durch Deckel abgeschlossen sind. Durch Anwendung von ineinanderschiebbaren Rohrstücken von geschlossenem Querschnitt und dadurch, dass die Leuchtröhren nicht mehr an Platten befestigt sind, die gesondert in die Rohrstücke einzusetzen wären und erst dann deren Vorderwand bilden würden, werden diese Elemente zu starren, leicht tragbaren, wetterfesten und gegen Windbeanspruchung äusserst widerstandsfähigen Gebilden.
Bei einer derartigen Ausbildung des Leuchtröhrengebildes kann jedes beliebige Schriftbild schnell und bequem hergestellt werden, da durch die weitgehende Längs- unterteilungsmöglichkeit des Gehäuses (z. B. für jeden Buchstaben ein Teil) nicht nur eine Auswechslung einzelner Leuchtröhren tragender StÜcke möglich ist, sondern auch je nach Belieben Rohrstücke ein-
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mehr auch bequem in seiner Länge so ausgelegt werden, dass die schriftzeichenförmigen Leuchtröhren in symmetrischer und ansprechender Weise auf der Schauseite des kastenförmigen Leuchtsehildes angeordnet werden können.
Die zum Betriebe der Leuchtröhren erforderliehen Hilfsgeräte, wie etwa Transformatoren, Drosselspulen, Widerstände oder Zündapparate, können in beliebiger Weise im Inneren der aneinandergefügten Rohrstücke verteilt werden. Zweckmässig werden sie jedoch im Innern von solchen Rohrstücken untergebracht, die auf der Schauseite keine Leuchtröhre tragen.
Um die Auswechslung, Einfügung oder vollkommene Entfernung der Rohrstücke zu erleichtern, besitzen diese vortretende Zapfen, mit denen sie in Nuten einer Tragschiene leicht verschiebbar geführt sind. Zur Erleichterung des elektrischen Anschlusses der einzelnen Leuchtröhren kann zwischen je zwei benachbarten Rohrstüeken durch ineinandergreifende Steckerstifte und Steckerbuchsen eine elektrische Verbindung hergestellt sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäss der Erfindung ausgebildeten Leucht- röhrensebildesinFig. linAnsicht und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Fig. 3 zeigt in grösserem Massstabe einen Längsschnitt des Schildes.
Das Schild besteht über seine Länge hinweg aus einer Anzahl von im Querschnitt rechteckigen Rohrstücken 1, 2, 3, 4,5 und zwei äusseren Abschlussdeckel 6, die mittels Schrauben 7 an den beiden äusseren Rohrstücken 1 und 5 festgelegt sind. Jedes Rohrstück besitzt einen eingenieteten, vortretenden Ring 11, 2', zu an dem der angrenzende Randteil des benachbarten Rohrstückes mittels Schrauben 8 befestigt ist. Die drei mittelsten Rohrstücke 2, 3, 4 tragen Leuchtröhren 9, 10, 11, deren zeichenbildende Rohrteile von der Deckwand (Sehauseite) der Rohrstücke 2, 3, 4 vortreten, während ihre Elektroden 9', 10'5 li', im Innern der Rohrstücke liegen.
Im linken Rohrstück 1 ist ein Streufeldtransformator 12 untergebracht, dessen Primärwicklung durch Leitungen 13, 14 mit einem Anschlussstecker 15 verbunden ist. Das rechte Rohrstück 5 besitzt weder eine Leuchtröhre noch einen Transformator und ist nur zum Ausgleich des Schriftbildes vorgesehen. Im Innern der aneinandergrenzenden Randteile der Rohrstücke sind Isolierstücke 16, 17 befestigt, von denen die ersteren Steckerstifte 18 und die letzteren Steckerbuchsen 19 tragen. Bei der Aneinanderfügung der Rohrstücke treten die Steckerstifte, wie in Fig. 3 veranschaulicht, in die Steckerbuchsen ein und stellen somit eine elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Rohrstück-en bzw. den von diesen getragenen Leuchtröhren her.
Im dargestellten Beispiel
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wicklung des Streufeldtransformators abzweigende Leitung 20 über die oberen Steckerstifte und Steckerbuchsen hinweg mit der unteren Elektrode der Leuchtröhre 11 verbunden, während die andere von der Sekundärwicklung des Streufeldtransformators abzweigende Leitung 21 unter Vermittlung der unteren Steekerstifte und Steckerbuehsen die Verbindung mit der oberen Elektrode der Leuchtröhrell und gleichzeitig auch den andern Leuchtröhren 9 und 10 herstellt. Von jedem Rohrstück treten nach oben kegel-
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Die Rohrstücke können einen beliebigen andern Querschnitt erhalten und auch in anderer Weise aneinander befestigt werden ; sie können beispielsweise nur durch Reibung aneinander festgehalten sein. Die Zapfen 22 und die Führungsnut 23 der Tragschiene 24 können gleichfalls eine andere Gestalt erhalten. Auch kann das Schild in anderer Weise aufgehängt oder an einer Unterlage befestigt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus mehreren auswechselbaren Teilen bestehendes kastenförmiges Leuchtschild, auf dessen Schauseite die zeichenbildenden Teile elektrischer Leuchtröhren und in dessen Innerem die Elektroden der Leuchtröhren und die zum Betriebe der letzteren dienenden Hilfsgeräte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teile aus an ihrem Rande ineinanderschiebbaren Rohrstücken (1, 2, 3,4, 5) von geschlossenem Querschnitte bestehen, die grösstenteils oder sämtlich auf der Schauseite Leuchtröhren (9, 10, 11) tragen und von denen die beiden äusseren Rohrstücke (1, 5) an den äusseren Stirnseiten durch Deckel (6) abgeschlossen sind.