AT140913B - Röntgenröhre mit umlaufender Antikathode. - Google Patents

Röntgenröhre mit umlaufender Antikathode.

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AT140913B
AT140913B AT140913DA AT140913B AT 140913 B AT140913 B AT 140913B AT 140913D A AT140913D A AT 140913DA AT 140913 B AT140913 B AT 140913B
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anticathode
tube
ray tube
heat
rotating anticathode
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Philips Nv
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    RSntgeHriihre mit umlaufender Antikathode.   
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 ist, die während des Betriebes   in Umdrehung versetzt   wird. Dadurch ist es möglich, die Belastung der Röhre stark zu steigern, da durch das ununterbrochene Wandern des Brennfleckes   über die Antikathoden-     oberfläche   das Einbrennen in   hohem Masse herabgesetzt   wird. 



   Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Verbesserung der vorgenannten   Röntgenröhre.   so dass sie sich noch besser zu dem angestrebten Zweck, d.   11.   für sehr grosse Belastungen. eignet. 



   Wenn eine Röntgenröhre während einer kurzen Zeit belastet wird, so kann man natürlich eine 
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 muss einige Zeit gewartet werden, bis die \ntikathode geniigend abgekühlt ist. bevor eine neue Belastungsperiode beginnen   kann. Ausser durch Wärmestrahlung,   erfolgt diese Kühlung dadurch. dass die Teile. an denen die Antikathode befestigt ist die Wärme leiten und diese ihrerseits durch Strahlung oder Konvektion verlieren. 



   Da eine Röhre mit umlaufender Antikathode stärker belastet werden, kann. wird bei entsprechender Belastungszeit in der Antikathode einer solchen Röhre auch eine grössere Wärmemenge als in einer gleich 
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 erforderliche Zeit länger wird. Die Erfindung hat   nun   den Zweck. diese Abkühlungszeit abzukürzen. 



   Gemäss der Erfindung ist in einer Röntgenröhre mit   umlaufender Antikathode,   wie sie den Gegenstand des Patentes Nr. 127611 bildet. gegenüber einem Teil, der in thermischer Verbindung mit der Antikathode die darin erzeugte Wärme abführt, eine relative   Verstellung der Antikathode möglich.   so dass der   thermische   Kontakt während   der Umdrehung unterbrochen und   bei Stillstand geschlossen gehalten werden kann. 



   Natürlich muss der   wärmeleitende   Kontakt zwischen der umlaufenden   \ntikathode   und den Trägerteilen verhältnismässig unvollkommen bleiben, da jede Verbesserung dieses Kontaktes eine Zunahme der Reibung zur Folge hat. Bei Stillstand kommt dieser Nachteil aber in Wegfall. Durch die vorliegende Erfindung wird nun erzielt. dass die Reibung während der Umdrehung   möglichst   gering ist. während bei Stillstand der Antikathode ein sehr guter   wärmeleitender Kontakt zwischen dem beweg-   lichen und einem feststehenden Teil erzielt werden kann. 



   Die relative Verstellung der Antikathode in bezug auf den die Wärme abführenden Teil kann auf verschiedene Art erfolgen, z. B. unter Einfluss der Schwerkraft oder einer magnetischen Kraft, und kann dadurch bewirkt werden, dass der Teil von der   Antikathode   weg und zu ihr hin bewegt wird. Eine sehr einfache Lösung wird aber   erzielt, wenn die Antikathode etwas   Spielraum in axialer Richtung hat, 
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 gebracht oder davon entfernt werden kann. 



   Dies kann z. B. dadurch erfolgen, dass die Röhre   umgedreht wird.   In einer Stellung ruht dann   die Antikathode durch   ihr Gewicht auf dem die Wärme   abführenden   Teil, während in der entgegen- 
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 Relativverstellung benutzen.   Die Anordnung   des Ständers in bezug auf den Läufer kann nämlich so gewählt werden. dass letzterer von dem Ständer eine Kraftwirkung in axialer Richtung erfährt. die einer   andern auf die Antikathode einwirkenden Kraft (Schwerkraft, federkraft) entgegenwirkt.   



   Für eine schnelle Kühlung ist es günstig. wenn sich der die Wärme abführende Teil grösstenteils innerhalb des hohlen   Antikathodenkörpers   befindet. 
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 den gläsernen Wandteil hindurch miteinander leitend verbunden sind. rm die Röhre herum ist ein Magnetsystem 5 angeordnet. auf dem sich Wicklungen 6 befinden. 
 EMI2.3 
 förmiges Einlagestück 10 aus Wolfram eingebettet ist. Die Kathode der Röhre ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Eisenteil ist ringförmig und an der oberen Seite in den   Kupfertril   geschraubt. 



  Zwischen diesem Ring 11 und dem   Kupferteil   9 ist ein Zylinder. M eingeklemmt, der ebenfalls aus Kupfer bestehen kann. 



   Der Ring 11 bildet zusammen mit dem   um   diesen herum angeordneten   Kupfermantel den Läufer   eines Induktionsmotors. Der Läufer ist mit   Lagerungen 72 und 7. 3 versehen. Damit die Lagerungen   
 EMI2.4 
 



  Die Spindel 15 endigt in einen   Gusskopf   17. der den die   Wärme abführenden   Teil bildet und eine kegelförmige Endfläche 18 aufweist, die mit einer sich genau an   diesen Teil anschmiegenden Fläche des Anti-   kathodenteils   9   in Berührung ist. 



   In dem Kopf 17 befindet sich eine   Höhlung.   in die mittels einer Röhre 19   eine Kühlflüssigkeit   eingebracht werden kann. Diese Flüssigkeit kann zwischen der inneren Wand der Spindel und der Aussenwand der Röhre   19   zurückfliessen, so dass ein ununterbrochener   Fmlauf   aufrechterhalten werden 
 EMI2.5 
 



   Durch die Federkraft wird der Ring 11 und demnach die ganze Antikathode mit dem Zylinder 14   gehoben,   so dass die innere   konische Fläche des Kupferteils   9 der Antikathode an der Vorderfläche 18 des die Wärme abführenden Teils 17 anliegt. 



   Wenn nun der Strom durch die   Magnetwieklungen   fliesst, so übt das Magnetfeld auf den   unsym-     metrisch   in bezug auf dieses Feld angeordneten Ring 11 eine Kraft nach unten aus. welche die Federkraft übersteigt. Infolge dessen verstellt sich die Antikathode axial gegenüber der Spindel 15. wobei aber die   Lagerung 73.   die an der   Gleitfläche     22   anliegt, an Ort und Stelle bleibt. Die Leiste 2. 3 kommt nun an den Rand der Lagerung 13 zu liegen. Hiedurch entsteht aber keine besondere Reibung. denn der Zylinder 14 und die Lagerung   1. 3   drehen sieh nicht gegeneinander. 



   Die Berührung mit der Fläche 18 wird durch die Verstellung   der Antikathode aufgehoben.   so dass 
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 mit sehr geringer Reibung frei umlaufen. 



   Wenn nach Ablauf der Belastungszeit der Strom in der Wicklung 6 unterbrochen wird. so hört 
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 des wärmeleitenden Kontakts zwischen der.   Antikathode und   dem durch eine Flüssigkeit innen gekühlten Teil 17 schnell abgeführt werden. so dass die Temperatur der   Antikathode nach sehr kurzer Zeit in   
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   Wenn man die magnetische Kraft des Feldes und die Federkraft genügend gross macht. kann der Einfluss des Gewichtes der Antikathode derart herabgesetzt werden. dass die Einrichtung in jeder beliebigen Stellung der Röhre wirkt. 



   Wenn aber die Röhre nur in einer Stellung benutzt werden soll. kann z. B. die in Fig. 2 schematisch 
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 und der Vorderfläche des Kopfes   57 unterbrochen,   so dass die   Antikathode   in dem   Feld umlaufen kann.   Nach Ausschaltung des Stromes sinkt der Antikathodenkörper infolge seines Gewichtes wieder auf den die Wärme   abführenden     Kopf. 37 zuruck.   



   In der in Fig. 2 dargestellten Bauart kann die Verstellung auch dadurch erzielt werden. dass die 
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 der Röhre mit dem   Kühlteil   in   Berührung     gebracht   und in der andern Stellung der wärmeleitende Kontakt unterbrochen, wobei zu gleicher Zeit die Reibung zwischen den thermischen Kontaktflächen aufgehoben wird. 



   Die Wand der in Fig. 2 dargestellten Röntgenröhre weist einen Teil auf der von einem metallischen. 
 EMI3.4 
 



   Eine sich vor dem nicht veranschaulichten Magnetsystem erstreckende leitende Bekleidung 36 an der inneren Seite des   gläsernen Wandteils der Röhre bildet   in elektrischer Hinsicht eine Fortsetzung des Metallzylinders 33 und verhindert die Entstehung eines elektrischen Feldes in dem   Luftspalt de.'-   ausserhalb der Röntgenröhre angeordneten Motors. Das Mangetsystem kann daher die Röhre eng um-   schliessen.   wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. 



    PATENT-AXSPR f'THE :   
 EMI3.5 
 während der Umdrehung unterbrochen und bei Stillstand geschlossen gehalten werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Röntgenröhre nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die relative Verschiebung durch die Schwerkraft bewirkt wird.
    3. Röntgenröhre nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die relative Verschiebung durch eine magnetische Kraft bewirkt wird. EMI3.6
AT140913D 1927-01-18 1930-07-22 Röntgenröhre mit umlaufender Antikathode. AT140913B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL35727A NL24781C (de) 1927-01-18 1927-01-18
NL47495A NL32106C (de) 1927-01-18 1929-08-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT140913B true AT140913B (de) 1935-03-11

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ID=34067495

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT140913D AT140913B (de) 1927-01-18 1930-07-22 Röntgenröhre mit umlaufender Antikathode.

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AT (1) AT140913B (de)
DK (1) DK44560C (de)

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Publication number Publication date
DK44560C (da) 1931-09-07

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