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Umlaufende Brennkraftmasehine.
Gegenstand der Erfindung ist eine umlaufende Brennkraftmasehine mit getrennt angeordneten Verbrennungs-und Arbeitsräumen. Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen ist bei dieser Erfindung besonderer Wert darauf gelegt, dass der vorverdichteten Luft die Wärme in einem eigenen grossen Raume, innerhalb dessen die Strömungsgeschwindigkeit ein Minimum ist, dauernd zugeführt wird. Wesentlich an der Erfindung ist weiter, dass den Verbrennungsgasen hoher Temperaturen so viel Luft niedrigerer Temperatur beigemischt wird, dass die Gesamttemperatur des entstehenden Verbrennungsgas-LuftGemisches zirka 500 C beträgt. wodurch ein schädliches Überhitzen mit Sicherheit vermieden wird.
Gemäss der Erfindung sind weiter Einrichtungen baulicher Natur vorgesehen, die dazu dienen, einerseits den Wirkungsgrad der Maschine auf einen Höchstwert zu bringen und anderseits die Erzielung eines grossen Drehzahlenbereiches zu ermöglichen.
Die Maschine, die in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt ist, besteht
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gelagert. Im Drehkolben befindet sich eine Anzahl von Schiebern 22, die zwecks besserer Abdichtung aus mehreren Platten bestehen (Fig. 4) und die von einem federnden Draht oder Stab 23 (Fig. 2,3) stets gegen die Laufringe 24 gedruckt werden. Erfindungsgemäss sind die Laufringe auf Rollen gelagert, deren Teilung im Halbkreis ständig zunimmt. Dadurch wird eine leichte Mitnahme durch die angepressten Schieber 22 ermöglicht und die Abnutzung der Laufringe vergleiehmässigt. Um die Federn 23 vor frühzeitiger Ermüdung zu schützen, ist eine Einrichtung getroffen, die gestattet, den Federungsweg auf ein Minimum herabzusetzen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, stützen sich die beiden Enden der Federn 23 auf zwei im Drehkolben untergebrachte Scheiben 25, die in ihrer Ebene verschiebbar sind. Da sich die Schieber 22 mit ihren Aussenkanten längs eines Kreisumfanges bewegen, weist auch die Verbindung der Innenkanten eine vom Kreis nur unwesentlich abweichende Kurve auf, wobei die Federung auf diese Abweichung beschränkt bleibt. Um seitlich eine gute Abdichtung zu erreichen und gleichzeitig geringe
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beiderseits in die Lagersehilder 26 (Fig. 2,3) eingelassen. Weiters sind noch Dichtungsringe 27 vorgesehen.
Der Drehkolben 20 weist in seinen Nuten eingeschobene Bronzegleitbüchsen 28 (Fig. 4) auf. Die Wellenstummel 29 (Fig. 3) sind aus Stahl, angeflanscht und durch Passstifte gegen Verdrehung gesichert. Der Arbeitszylinder 21 besitzt an seinem Umfang entsprechende Ein-, Um- und Ausströmschlitze. Diese
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schieber 14 (Fig. l) gestattet nun, die Verdiehtungsendspannung dem jeweils im Wärmeaustauschapparate herrschenden Druck anzupassen, wodurch eine unnötige Verdichtungsarbeit und somit eine Wirkungsgradverschlechterung vermieden wird.
Der Verbrennuilgsraum 6 (Fig. 12), besteht aus einem Blechzylinder, der mit einer feuerfesten Masse ausgekleidet ist.-Er ist mit Öffnungen ausgestattet, die so angeordnet sind, dass die aus dem Verbrennungsraum kommenden heissen Gase den Ringraum 8 (Fig. 1, 2) durchstreichen müssen. Dadurch werden die Wärmeverlust auf ein Mindestmass gebracht.
Dieser Raum 8 ist von einem druckdichten Blechzylinder 34 (Figl 1, 2) umgeben, der den Ringraum 4 einschliesst, Durch diesen Raum streicht die von der Verdichtungsseite der Maschine kommende warme Luft, bevor
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Rotationsschwerölbrenner verwendet, jedoch so ausgebildet. dass in seinen Verwirbler zwei Brennstoff- zuführungsrohre hineinragen, von denen das eine das Zündmittel und das andere das Schweröl zuführt.
Ferner ist am Wärmeaustauschapparat eine Zündeinrichtung-M (Fig. l) in einem Rohre angebracht.
Auf der Verwirblerwelle sitzt fliegend ein Ventilator 16 (Fig. 2), der sieh aus dem Ringraume 4 (Fig. 1)
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erfolgt durch einen auf der Verwirblerwelle sitzenden Elektromotor.
Zwischen dem Auspuffrohr 12 und dem Spülraum-3J (Fig. l) befindet sich ein Steg, der so bemessen ist, dass immer mindestens ein Schieber dichtet. Diese Einrichtung dient zur Dämpfung des Auspuffgeräusches.
Der Arbeitszylinder und der Wärmeaustausehapparat sind äusserlich von einer geeigneten Wärmesehutzsehiehte umgeben, die in der Zeichnung deutlichkeitshalber weggelassen wurde.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende : Im Arbeitszylinder 21 wird ein bestimmtes Luft-
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zuerst in den Ringraum 4 ausgeschoben. Von hier aus gelangt der zur Verbrennung des Treibstoffes notwendige Teil der Luft als Verbrennungsluft durch die Ringöffnung 37 (Fig. 2) in den Verbrennung raum 6 ; der restliche, grössere Teil der Luft wird durch die Öffnungen 5 (Fig. 1, 2) als Mischluft in den Verbrennungsraum geleitet. Gleichzeitig saugt sich der Brennerventilator 16 (Fig. 2) ein bestimmtes Luftquantum aus dem Ringraum 4 durch das Rohr (Fig. 1) an und zerstäubt damit den Brennstoff.
Durch das Verbrennen des Treibstoffes wird der gesamten geförderten Luftmenge so viel Wärme zu-
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Kanal 9 (Fig. l, 2) auf die Arbeitsseite des Motorsundfüllen die Räume zwischen den Schiebern und expandieren auf dem Wege von der Kante 10 bis Kante 11, wo sie mit geringem Überdruck in den Auspuffraum 12 (Fig. 1) entweichen und von dort aus durch eine Rohrleitung ins Freie gelangen.
Die noch in den Räumen zwischen den Schiebern verbleibenden Abgase werden auf dem Wege von Kante 13 nach Kante 1 (Fig. 1) durch Frischluft ersetzt, die von einem eigenen Spülluftventilator 18 (Fig. 2) geliefert
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eine an einem Ende des Arbeitszylinders zwischen den Kanten 13 und 1 (Fig. 1) des Umfanges gelegene Öffnung in den Arbeitszylinder ein, durchstreicht die Zwisehenräume der Schieber und verlässt durch eine in gleicher Höhe am andern Ende gelegene Uffnung den Zylinder und geht ins Freie. Dadurch wird eine Frischluftladung und ausreichende Kühlung erreicht.
Da sich bei Änderung der Belastung des Motors der Druck im Verbrennungsraume ändert, ist es für den Wirkungsgrad der Maschine von Vorteil und für das leichte Ingangsetzen unbedingt nötig, die Verdiehtungsendspannung mit Hilfe des Regelschiebers 14 dem im Wärmeaustauschapparat herrschenden Druck anzupassen. Dieser Schieber 14 (Fig. 1) wird von einem Differentialkolbenregler 19 (Fig. 1) entsprechend gesteuert.
PATENT-ANSPRACHE :
1. Umlaufende Brennkraftmasehine, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Verbrennungsraum (6) derart mit Öffnungen ausgestattet ist, dass die Verbrennungslüft axial ah einem sich verjüngenden Ende eintritt, die Arbeitsluft hingegen an der Stelle des grössten Querschnittes radial oder tangential zugeführt wird.