AT13998U1 - Dungentfernungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Dungentfernungsvorrichtung (1) zum automatischen Entfernen von Dung von einer Bodenfläche (2) und mit einer mobilen Dungverschiebeeinheit (3), umfassend einen Behälter (5) zum Speichern einer Sprühflüssigkeit, ein Dungverschiebeelement (4) und wenigstens eine Befeuchtungsvorrichtung zum Befeuchten der Bodenfläche (2), wobei der Behälter einen Behältereinlass (7) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Dungentfernungsvorrichtung (1) des Weiteren einen stationären Pufferbehälter (6) umfasst und der Behältereinlass (7) mit dem Pufferbehälter (6) verbindbar ist.
Description
Beschreibung
DUNGENTFERNUNGSVORRICHTUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Dungentfernungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff desAnspruchs 1.
[0002] Eine Dungentfernungsvorrichtung dieses Typs ist aus der Patentschrift NL 2002200bekannt, welche ein autonom verfahrbares Fahrzeug mit einem Dungschieber zum Bewegenvon Dung beschreibt. Zusätzlich ist dieses Fahrzeug mit einer Sprühdüse an der Vorderseitezum Besprühen der Bodenfläche mit Flüssigkeit von einem Tank ausgestattet. Das Fahrzeugarbeitet mit einer Füllstation zum Befüllen des Tanks zusammen.
[0003] Das Problem der Dungentfernungsvorrichtung dieses Typs besteht darin, dass dasBefüllen der mobilen Dungverschiebeeinheit eine relativ lange Zeit benötigt, was die Gesamt¬kapazität der Dungentfernungsvorrichtung verringert. Die Füllstation der bekannten Dungentfer¬nungsvorrichtung ist oft in einer beträchtlichen Entfernung von der Wasserverbindung wie einAnschluss an der öffentlichen Wasserversorgung angeordnet. Außerdem weist die Flüssigkeits¬versorgungsleitung zwischen dem Trinkwasseranschluss und der Füllstation einen relativ klei¬nen Durchmesser auf, um Kosten zu sparen. Dies bedeutet, dass die Flüssigkeit, welche derDungentfernungsvorrichtung zugeführt wird, ein großes Maß an Widerstand zu überwinden hat,was dazu führt, dass der Behälter nur langsam befüllt werden kann.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dungentfernungsvorrichtung des zuvorerwähnten Typs zu schaffen, welche eine größere Kapazität aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Dungentfernungsvorrichtung mit den Merkmalen desAnspruchs 1 gelöst.
[0006] Die Dungentfernungsvorrichtung gemäß der Erfindung macht es für die Wasserversor¬gung zur Dungentfernungsvorrichtung möglich, von der Länge und dem Innendurchmesser derZuleitung unabhängig zu sein. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass der Behälter mittelsder Schwerkraft befüllt wird. Dies bedeutet, dass der Behälter immer in der gleichen Zeit befülltwerden kann, unabhängig vom Druck in der Flüssigkeitsleitung.
[0007] Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Dungentfernungsvorrichtung umfasstder Pufferbehälter einen Flüssigkeitseinlass, welcher über dem Maximalflüssigkeitsniveau derFlüssigkeit angeordnet ist. Da der Puffertank in einer verschmutzten Umgebung angeordnet ist,kann die Reinheit der Flüssigkeit im Puffertank nicht garantiert werden. Durch Anordnen desFlüssigkeitseinlasses in der beschriebenen Weise ist es nicht möglich, dass verschmutzteFlüssigkeit vom Puffertank in die Wasserleitung zurückfließt.
[0008] In einer weiteren besonderen Ausführungsform gemäß der Erfindung umfasst der Puf¬ferbehälter ein Niveausteuermittel. Solch ein Steuermittel kann, zum Beispiel, auf eine einfacheWeise als Schwimmer konfiguriert sein. Es ist auch möglich, das Niveau mittels eines Niveau¬sensors zu steuern, welcher mit einem Ventil in der Versorgungsleitung gekoppelt ist. Solch einelektronisches Steuermittel ermöglicht die Zubereitung von Mischungen aus verschiedenenFlüssigkeiten mittels mehrerer Niveausensoren, die mehrere Niveaus kennzeichnen.
[0009] In noch einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung ist das Volumen desPufferbehälters ungefähr gleich dem Volumen des Behälters, wodurch es möglich ist, den Be¬hälter schnell in einem Zug zu befüllen. Außerdem erfordert der Behälter auf der Dungentfer¬nungsvorrichtung dann keinen Sensor für das obere Füllniveau, da ein zuvor vollständig geleer¬ter Behälter nicht überfüllt werden kann.
[0010] Vorteilhaft weist der Behältereinlass einen inneren Durchmesser von wenigstens 10 mm,insbesondere 13 mm, auf. Es hat sich herausgestellt, dass diese Abmessungen schnellesEntleeren des Pufferbehälters erlauben, ohne unhandlich zu sein.
[0011] Es ist vorteilhaft, wenn der Pufferbehälter ein aktivierbares Druckmittel zum Druckbeauf- schlagen der Sprühflüssigkeit umfasst. Dies erlaubt es, den Behälter schneller zu befüllen, alsdas nur durch die Schwerkraft möglich ist. Außerdem ist es mit dieser Ausführungsform nichtnotwendig, den Pufferbehälter in einer höheren Position als den Behältereinlass zu positionie¬ren. Das Druckmittel kann eine Druckluftverbindung umfassen, mittels der ein abgedichteterPufferbehälter unter Druck gesetzt werden kann. Es ist auch möglich, dass eine Pumpe imPufferbehälterauslass als Druckmittel dient.
[0012] Es ist des Weiteren vorteilhaft, wenn der Pufferbehälter mit der Spülinstallation einerMelkvorrichtung verbindbar ist, um Spülwasser von der Melkvorrichtung zu erhalten. Spülwas¬ser von einer Melkvorrichtung wird üblicherweise in die Dunggrube oder in den Abwasserkanalentsorgt. Durch Verwenden dieses Spülwassers wird im Gegenzug weniger Wasser verbrauchtund es können Einsparungen in Bezug auf Kanalgebühren erzielt werden. Das Spülwasserkann auf Grund der Rückstände von einem säurehaltigen Reinigungsmittel leicht sauer sein.Dies ist insbesondere vorteilhaft, da die Säure das Ammonium, welches im Dung vorhanden ist,bindet, so dass die Gesamtverschmutzung der Umwelt durch die Scheune oder den Stall aufGrund der Abgabe von Ammoniak verringert wird.
[0013] Außerdem ist es vorteilhaft, wenn der Pufferbehälter eine Zuführvorrichtung für Zusätzeumfasst. Bestimmte Zusätze wie Säuren oder Bakterienmischungen in der Sprühflüssigkeitkönnen helfen, Ammoniak zu binden. Zusätze in der Form von Salzen können als Frostschutzeingesetzt werden, um den Dung und die Sprühflüssigkeit am Einfrieren im Winter zu hindern.Aus dieser Ausführungsform ergibt sich, dass der Pufferbehälter als ein Zubereitungskesselverwendet werden kann. Wenn gewünscht, können Mischmittel wie ein Rührwerk im Pufferbe¬hälter eingebaut werden, um das Mischen und die Lösbarkeit zu verbessern.
[0014] In einer Ausführungsform gemäß der Erfindung ist der Pufferbehälter ein Tränketrog,welcher an seiner Oberseite zugänglich ist. Alle Ställe erfordern Tränketröge und durch dasKombinieren beider ist kein eigener Pufferbehälter erforderlich. Ein zusätzlicher Vorteil ist dieTatsache, dass der Tränketrog öfter auf diese Weise wiederaufgefüllt wird, was bewirkt, dassTränkenwasser besserer Frischequalität bereitgestellt wird.
[0015] In einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung umfasst die Dungentfernungs¬vorrichtung eine Mehrzahl von ortsfesten Pufferbehältern. Jeder Pufferbehälter kann eine unter¬schiedliche Art Flüssigkeit wie Säure- oder Laugenspülwasser von der Melkinstallation oderRegenwasser enthalten. Durch das Verwenden eigener Pufferbehälter werden die Flüssigkeitennicht gemischt. Das Mischen unterschiedlicher Arten von Flüssigkeiten kann zu Verkrustungenoder unerwünschten Reaktionen führen.
[0016] Es ist vorteilhaft, wenn die Dungverschiebeeinheit eine Pumpe zum Ansaugen vonFlüssigkeit vom Pufferbehälter umfasst. Folglich kann dann der Pufferbehälter einen einfachenAufbau ohne teure elektrische Verbindungen aufweisen. Da die Dungverschiebeeinheit oft miteiner Stromversorgung für ihre Fahreigenschaft, zum Beispiel in der Form einer Batterie, aus¬gestattet ist, kann diese zum Betreiben der Pumpe eingesetzt werden. Es ist auch einfach,einen Regler der Dungverschiebeeinheit zum Betätigen der Pumpe einzusetzen.
[0017] Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Dungentfernungsvorrichtung einen autonom ver¬fahrbaren Dungroboter umfasst. Der Behälter solch eines Dungroboters ist nur in der Lage,relativ kleine Mengen an Sprühflüssigkeit aufzunehmen und muss daher immer wieder aufge¬füllt werden. Dies kann auf eine einfache Weise durch Verwenden eines oder mehrerer kleinerPufferbehälter ermöglicht werden, welche sich (allmählich) befüllen, während der Dungroboterden Dung entfernt. Insbesondere ist die Ladestation für den Dungroboter auch nahe dem Puf¬ferbehälter angebracht, so dass das Laden der Batterie und das Befüllen des Behälters gleich¬zeitig vor sich gehen können.
[0018] Vorzugsweise umfasst die Dungverschiebeeinheit einen Temperatursensor zum Messender Umgebungstemperatur und zum Ausgeben eines Temperatursignals, wobei eine Befeuch¬tungsvorrichtung durch das Temperatursignal gesteuert werden kann. Im Winter ist es möglich,dass die Temperatur in einer Scheune oder einem Stall unter die Gefriertemperatur fällt. Um sicherzustellen, dass sich keine Eisschicht auf dem Fußbodenbereich bildet, wird die Tempera¬tur der Luft über dem Bodenbereich gemessen, was es möglich macht, das Befeuchten desBodens bei einer Temperatur nahe oder unter dem Gefrierpunkt zu stoppen.
[0019] Die Erfindung ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, wo¬bei Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Dungentfernungsvorrichtung gemäß der Erfin¬dung zeigt.
[0020] Fig. 1 zeigt eine Dungentfernungsvorrichtung 1 zum automatischen Entfernen von Dungvon einem als Spaltboden gestalteten Bodenbereich 2, welche eine mobile Dungverschiebe-einheit 3 aufweist, die einen Behälter 5 zum Aufnehmen von Sprühflüssigkeit, ein Dungver-schiebeelement 4 und wenigstens eine Befeuchtungsvorrichtung umfasst, um den Bodenbe¬reich 2 nass zu machen, wobei der Behälter 5 einen Behältereinlass 7 umfasst. Die Dungent¬fernungsvorrichtung 1 umfasst des Weiteren einen stationären Pufferbehälter 6, wobei derBehältereinlass 7 mit dem Pufferbehälter 6 gekoppelt werden kann. Die Dungverschiebeein-heit 3 umfasst im Ausführungsbeispiel einen autonom verfahrbaren Dungroboter 3. Unter Ver¬wendung von Navigationsmitteln (nicht gezeigt), welche an sich bekannt sind, wie Ultra¬schallsensoren und einer Steuereinheit 8 ist der Dungroboter 3 in der Lage, eine vorbestimmteRoute durch die Scheune oder den Stall abzufahren. Der Dungroboter 3 steht auf dem Spaltbo¬den 2 mit einem Dungschieber 4 und zwei unabhängig angetriebenen Rädern. Der Spaltboden2 weist schlitzförmige Rostöffnungen 9 auf, um den Dung zur Dunggrube hindurchgehen zulassen, welche unterhalb des Bodenbereichs 2 angeordnet ist. Während der Dungroboter 3 sichvorwärts bewegt, zwingt das Dungverschiebeelement in der Form eines Dungschiebers 4 denDung durch die Rostöffnungen. Um den Aufbau eines Dungfilms auf dem Boden zu verhindern,wird der Bodenbereich 2 unter Einsatz der Befeuchtungsvorrichtung nass gemacht. Die Be¬feuchtungsvorrichtung umfasst zwei Sprühdüsen 10a, 10b, eine am vorderen Ende und eine amhinteren Ende. Die Sprühflüssigkeit wird vom Behälter 5 zu den Sprühdüsen 10a, 10b mittelseiner Pumpe 11 gepumpt.
[0021] Der Pufferbehälter 6 weist einen Pufferbehältereinlass 12 auf, welcher über dem maxi¬malen Flüssigkeitsniveau 13 der Flüssigkeit angeordnet ist. Außerdem umfasst der Pufferbehäl¬ter 6 auch eine Niveauregelvorrichtung, welche als ein Schwimmer 14 verbunden mit einemAbsperrventil konfiguriert ist. Das Volumen des Pufferbehälters 6 ist ungefähr gleich dem Volu¬men des Behälters 5.
[0022] Stromaufwärts des Pufferbehältereinlasses 12 ist ein Dreiwegventil 15 eingebaut, wel¬ches wahlweise den Pufferbehältereinlass 12 mit einer Wasserleitung oder mit der Spüleinrich¬tung einer Melkvorrichtung (nicht gezeigt) zur Aufnahme von Spülwasser von der Melkvorrich¬tung verbinden kann. Eine Steuereinheit 18 ist zum Steuern des Dreiwegventils 15 und andererVentile vorgesehen. Der Pufferbehälter 6 umfasst eine Zuführvorrichtung 17 für Zusätze. DieSteuereinheit 18 steuert auch eine Messpumpe 19 der Zuführvorrichtung 17. Die Steuerverbin¬dung der Steuereinheit ist mittels einer gestrichelten Linie gekennzeichnet.
[0023] In einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt) wird der Zusatz direkt in den Flüs¬sigkeitsstrom im Auslass des Pufferbehälters 6 hineingemessen. Zu diesem Zweck wird dieMesspumpe 19 direkt durch ein Durchflussmessgerät angetrieben, welches im Auslass vorge¬sehen ist.
[0024] In der dargestellten Ausführungsform ist der Pufferbehälter 6 auf einer Höhe von unge¬fähr 2 m über der Bodenfläche 2 angeordnet. Dies ergibt einen Flüssigkeitsdruck von 0,2 bar ander Stelle des Behältereinlasses 7. In Verbindung mit einem inneren Durchmesser des Behäl¬tereinlasses 7 von 13 mm ergibt dieser Druck eine sehr gut geeignete Entleerungsgeschwindig¬keit des Pufferbehälters 6.
[0025] Oben ist der dargestellte Pufferbehälter 6 abgedeckt und umfasst ein aktivierbaresDruckmittel, um die Flüssigkeit unter Druck zu setzen. Dieses Druckmittel ist als eine Druckluft¬verbindung 20 konfiguriert, welche durch die Steuereinheit über ein Luftdruckventil 21 geöffnetoder geschlossen werden kann.
[0026] In einer Vorrichtung (nicht gezeigt) ist der Pufferbehälter 6 oben offen, was dazu führt,dass der Pufferbehälter 6 ein Tränketrog ist, der von oben zugänglich ist. Zu diesem Zweck liegtdas maximale Flüssigkeitsniveau 13 auf dem Trinkniveau (ungefähr 1 m) und der Flüssigkeits¬druck an der Stelle des Behältereinlasses 7 beträgt weniger als 0,1 bar. Um tatsächlich in derLage zu sein, die Flüssigkeit vom Pufferbehälter 6 ausreichend schnell in den Behälter 5 zubefördern, umfasst die Dungverschiebeeinheit 3 eine Pumpe 11 zum Ansaugen von Flüssigkeitvom Pufferbehälter 6. Die Pumpe 11 wirkt als eine Pumpe sowohl für das Ansaugen der Sprüh¬flüssigkeit als auch zum Pumpen der Sprühflüssigkeit zu den Sprühdüsen 10a, 10b.
[0027] Die Dungverschiebeeinheit 3 umfasst auch einen Temperatursensor 27 zum Messen derUmgebungstemperatur und zum Ausgeben eines Temperatursignals. Die Befeuchtungsvorrich¬tung kann durch das Temperatursignal gesteuert werden. Zu diesem Zweck empfängt die Steu¬ereinheit 8 das Temperatursignal und bestimmt auf der Grundlage dieses Signals, ob die ge¬messene Temperatur ausreichend hoch ist, so dass kein Risiko besteht, die Bodenfläche 2und/oder das Innere der Dungverschiebeeinheit 3 einfrieren zu lassen. Die Pumpe 11 ist bezüg¬lich Frost besonders anfällig. Die Steuereinheit 8 vergleicht das Temperatursignal mit einemFrostgrenzwert und entscheidet auf der Grundlage des Vergleichs, das Befeuchten zu beginnenoder zu unterlassen. Ein erster Frostgrenzwert, um zu entscheiden, das Befeuchten zu unter¬lassen, ist 3°C und ein zweiter Frostgrenzwert, um das Wiederaufnehmen des Befeuchtens zuentscheiden, ist 5°C. Beide Werte können durch eine Bedienungsperson über ein Eingabeele¬ment (nicht gezeigt) angepasst werden, um eine zusätzliche Sicherheit zu schaffen. WährendPerioden warmen Wetters kann der Frostgrenzwert verwendet werden, um zusätzliches Be¬feuchten über einer bestimmten Temperatur von, zum Beispiel, 25°C vorzusehen, um so zu¬sätzliche Kühlung bereitzustellen.
[0028] Die Dungentfernungsvorrichtung 1 arbeitet wie folgt. Zuerst wird der Pufferbehälter 6gefüllt. Um die Bodenfläche 2 nicht vereisen zu lassen, betätigt die Steuereinheit 18 die Mess¬pumpe 19, um eine bestimmte Menge von konzentrierten Zusätzen vom Zusätzebehälter 22 inden Pufferbehälter 6 zu messen. Anschließend betätigt die Steuereinheit 18 das Dreiwegventil15, um Spülwasser von der Melkeinrichtung (nicht gezeigt) eintreten zu lassen. Der Schwimmer14 folgt dem Flüssigkeitsstand und sperrt den Pufferbehältereinlass 12 am maximalen Niveauab.
[0029] Wenn der Dungroboter 3 seine Runde beendet hat, bewegt sich der Dungroboter 3 inRichtung des Pufferbehälters 6. Der Pufferbehälterauslass 16 ist so positioniert, dass der Be¬hältereinlass 7 sich exakt über den Pufferbehälterauslass 16 schiebt. Das Behälterventil 25 imBehältereinlass 7 wird mechanisch durch die Schiebebewegung geöffnet. Ein Kontaktsensor 23am Endpunkt erfasst die Anwesenheit des Dungroboters 3 und sendet ein Signal an die Steu¬ereinheit 18. Gleichzeitig kommt der Dungroboter 3 in Kontakt mit der Ladestation (nicht ge¬zeigt), um die Batterie zu laden. Die Steuereinheit 18 öffnet das Pufferbehälterauslassventil 24,was den Inhalt des Pufferbehälters 6 in den Behälter 5 fließen lässt. Gleichzeitig wird dasDruckluftventil 21 ebenfalls geöffnet, was den Pufferbehälter 6 mit Druck beaufschlägt. EinNiveausensor (nicht gezeigt) im Behälter 5 sendet ein Signal aus, wenn der Behälter 5 voll ist,wonach die Steuereinheit 8 des Dungroboters 3 die Räder betätigt und der Dungroboter 3 weg¬fährt. Das Behälterventil 25 wird dann automatisch geschlossen. Der Kontaktsensor 23 erfasst,dass kein Kontakt mehr besteht, wonach die Steuereinheit 18 den Pufferbehälterauslass 16schließt, die Druckluftverbindung 20 schließt und das Entlüftungsventil 26 öffnet.
[0030] Während einer Runde misst der Temperatursensor 27 ununterbrochen die Temperaturder Umgebungsluft und gibt die Werte an die Steuereinheit 8 weiter. Wenn die Steuereinheit 8feststellt, dass diese Temperatur unter einem ersten Frostschwellenwert während der gesamtenRunde bleibt, wird das Aufspritzen unterbrochen. Wenn der Dungroboter 3 zu seinem Lade¬punkt zurückkehrt, betätigt die Steuereinheit 8 die Pumpe 11 fortgesetzt, bis der Niveausensorim Behälter 5 ein "Leer"-Signal absetzt. Die Flüssigkeit, welche im Behälter 5 verbleibt, wird aufdiese Weise abgelassen. Der Behälter 5 wird nun nicht mehr länger vom Pufferbehälter 6 be¬fallt. Der Dungroboter 3 setzt sein Programm fort, jedoch ohne Bespritzen der Bodenfläche 2.Die Temperatur wird weiterhin gemessen, während die Route abgefahren wird. Wenn die Tem¬ peratur über einem zweiten Frostgrenzwert für die gesamte Route bleibt, wird der Behälter 5wieder befüllt, wenn der Dungroboter 3 zur Ladestation zurückkehrt, und die nächste Route wirdwiederum mit einer aktivierten Befeuchtungsvorrichtung stattfinden.
[0031] Die Erfindung ist nicht auf den Dungroboter 3, welcher hier beschrieben ist, beschränkt,sondern kann auch auf eine Dungentfernungsvorrichtung angewendet werden, welche als einDungschieber konfiguriert ist, der über die zu reinigende Bodenfläche 2 mittels Kabel oder Kettegezogen wird. Da solche Dungschieber sich oft über die gesamte Breite des Bodens oder Lauf¬stegs erstrecken, besitzen sie ein größeres inneres Volumen, wobei in diesem Volumen derBehälter 5 vorzugsweise aufgenommen wird.
Claims (14)
- Ansprüche 1. Dungentfernungsvorrichtung (1) zum automatischen Entfernen von Dung von einer Boden¬fläche (2) und mit einer mobilen Dungverschiebeeinheit (3), umfassend einen Behälter (5)zum Speichern einer Sprühflüssigkeit, ein Dungverschiebeelement (4) und wenigstens eineBefeuchtungsvorrichtung zum Befeuchten der Bodenfläche (2), wobei der Behälter einenBehältereinlass (7) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Dungentfernungsvorrich¬tung (1) des Weiteren einen stationären Pufferbehälter (6) umfasst und der Behältereinlass (7) mit dem Pufferbehälter (6) verbindbar ist.
- 2. Dungentfernungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Puf¬ferbehälter (6) einen Pufferbehältereinlass (12) umfasst, welcher über dem maximalenFlüssigkeitsniveau (13) der Flüssigkeit im Pufferbehälter (6) angeordnet ist.
- 3. Dungentfernungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass derPufferbehälter (6) eine Niveauregelvorrichtung umfasst.
- 4. Dungentfernungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich¬net, dass das Volumen des Pufferbehälters (6) ungefähr gleich dem Volumen des Behäl¬ters (5) in der Dungverschiebeeinheit (3) ist.
- 5. Dungentfernungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich¬net, dass der Behältereinlass (7) einen Innendurchmesser von wenigstens 10 mm, insbe¬sondere von 13 mm, aufweist.
- 6. Dungentfernungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich¬net, dass der Pufferbehälter (6) ein aktivierbares Druckmittel (21) umfasst, um die Sprüh¬flüssigkeit unter Druck zu setzen.
- 7. Dungentfernungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich¬net, dass der Pufferbehälter (6) mit der Spüleinrichtung einer Melkvorrichtung verbindbarist, um das Spülwasser von der Melkvorrichtung aufzunehmen.
- 8. Dungentfernungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich¬net, dass der Pufferbehälter eine Zuführvorrichtung (17) für Zusätze umfasst.
- 9. Dungentfernungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich¬net, dass der Pufferbehälter (6) ein Tränketrog ist, welcher von seiner oberen Seite zu¬gänglich ist.
- 10. Dungentfernungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich¬net, dass die Dungentfernungsvorrichtung (1) mehrere stationäre Pufferbehälter (6) um¬fasst.
- 11. Dungentfernungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich¬net, dass die Dungverschiebeeinheit (3) eine Pumpe (11) zum Ansaugen von Flüssigkeitaus dem Pufferbehälter (6) umfasst.
- 12. Dungentfernungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich¬net, dass die Dungverschiebeeinheit (3) einen autonom verfahrbaren Dungroboter (3) um¬fasst.
- 13. Dungentfernungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich¬net, dass die Dungverschiebeeinheit (3) einen Temperatursensor (27) zum Messen derUmgebungstemperatur und zum Ausgeben eines Temperatursignals umfasst, wobei dieBefeuchtungsvorrichtung durch das Temperatursignal steuerbar ist.
- 14. Dungentfernungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich¬net, dass die Befeuchtungsvorrichtung Sprühdüsen (10a, 10b) umfasst. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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