DE102019135118A1 - Reinigungsvorrichtung für Airless-Farbspritzgeräte und Verfahren dazu - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Airless-Farbspritzgeräte und Verfahren dazu Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Farbspritzgeräten. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Reinigung von Airless-Farbspritzgeräten.Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Reinigung von Airless-Spritzgeräten umfasst einen nach oben offenen Behälter (1) zur Aufnahme von Frischwasser (W), sowie einen an eine Wasserversorgung anschließbaren Zulauf (2), und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) eine Füllstandsregelung (3) aufweist, mittels welcher das Niveau (N) des Frischwassers (W) im Behälter (1) auf einem vorbestimmten Wert (X) haltbar ist.Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Reinigung von Airless-Spritzgeräten unter bevorzugter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Description

  • Einleitung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von Farbspritzgeräten. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung von Airless-Farbspritzgeräten.
  • Stand der Technik und Nachteile
  • Farbspritzgeräte sind aus dem Stand der Technik wohlbekannt. Die in einem Gebinde oder Tank befindliche, aufzutragende Flüssigkeit (Farbe, Beize, Kleber, ...) wird in eine Spitzpistole gefördert und aus einer Düse heraus zerstäubt. Der grundlegende Mechanismus ist dabei der Druckunterschied zwischen Flüssigkeit und Umgebung.
  • Seit Längerem bekannt sind Farbspritzgeräte, bei welchen die Flüssigkeit mittels unter Druck stehender Luft aus der Düse heraus gefördert und so zerstäubt wird. Dem Vorteil sehr feiner Tröpfchenbildung steht der Nachteil eines recht umfangreichen Spritznebels gegenüber. Zudem erfolgt eine Bläschenbildung auf der benetzen Oberfläche aufgrund der in der Flüssigkeit enthaltenen Luft.
  • Eine sich in jüngster Zeit stark zunehmender Beliebtheit erfreuende Variante ist die so genannte Airless-Spitztechnik. Hierbei wird die Flüssigkeit mittels einer hydraulischen Pumpe unter hohen Druck (50 bis 250 bar) gesetzt, ohne dass Luft zugeführt wird. Bei Austritt aus der Düse zerstäubt die Flüssigkeit. Vorteile dieser Technik sind unter anderem ein geringerer Verbrauch aufgrund einer geringeren Sprühnebelbildung, sowie der höhere mögliche Durchsatz. Allerdings müssen Airless-Geräte besonders gründlich gereinigt werden, damit die besonders empfindlichen Hochdruckkomponenten nach Gebrauch nicht durch Farbreste verkleben, wodurch die im Vergleich zu anderen Spritzgeräten teuren Maschinen unbrauchbar werden.
  • Die Reinigung besagter Airless-Geräte erfolgt bisher folgendermaßen:
    • Zunächst werden mehrere Gebinde mit sauberem (Leitungs-)Wasser bereitgestellt, die zuvor an einem häufig entfernt befindlichen Wasserhahn befüllt wurden. Das Bereitstellen mehrerer Gebinde ist nötig, da die Gesamtmenge der zur Reinigung nötigen Flüssigkeit bis zu 40 Liter und mehr betragen kann und somit das von einer durchschnittlichen Person auf einmal transportierbare Gewicht überschreitet. Unter Umständen werden bis zu vier 25-Liter-Gebinde eingesetzt. Das Reinigungsgebinde selber muss ein verhältnismäßig großes Volumen (mindestens 10-15 Liter) aufweisen, da es ansonsten zu früh leergesogen werden würde.
    • Während des nachfolgenden Reinigungsvorgangs ist auch keine Zeit, um ein einzelnes Gebinde am Wasserhahn wiederaufzufüllen, es sei denn, der Reinigungsvorgang würde unterbrochen, was jedoch unerwünscht ist. Stehen mehrere Gebinde zum Nachfüllen bereit, kann es nötig sein, zum Auffüllen des Gebindes, in welchem die Reinigung stattfindet, eine weitere Person bereitzuhalten; zudem ist es grundsätzlich unpraktisch, während der laufenden Reinigung Wasser durch Nachfüllen zu ergänzen.
  • Dann wird die Ansaugleitung des Airless-Spritzgeräts, der so genannte (Saug-) „Rüssel‟, der zum Einsaugen der zu versprühenden Flüssigkeit stromaufwärts der Hochdruckpumpe angeordnet ist, in einen ersten Eimer (Reinigungsgebinde) gehängt.
  • Das stromabwärts der Hochdruckpumpe liegende Ende (Sprühdüse) wird ebenfalls in ein zuvor bereitgestelltes Gebinde gehängt, damit die beim eigentlichen Reinigungsvorgang entstehende Grauflüssigkeit aufgefangen werden kann; eine direkte Einleitung in die Kanalisation ist nicht zulässig. Es ist klar, dass vorteilhafterweise eine ausreichende Anzahl derartiger Auffanggebinde vorhanden sein muss, so dass auch die gesamte Reinigungsflüssigkeit aufgefangen werden kann.
  • Alsdann erfolgt ein Einschalten der Hochdruckpumpe. Das Klarwasser wird durch die Spritzeinrichtung gefördert, wo es die Innenräume der Leitungen sowie der Hochdruckpumpe nach und nach reinigt. Die häufig mit starken Farbresten verschmutzte Außenseite des Rüssels wird manuell, ggf. mit einer Bürste, so lange im Frischwasser abgestreift, bis diese sauber ist. Es ist klar, dass erst nach vollständiger Reinigung des Rüssels überhaupt wirklich klares Wasser zur Verfügung steht, welches jedoch benötigt wird, um die Spritzeinrichtung tatsächlich gründlich zu reinigen.
  • Erst, wenn aus der Düse klares Wasser austritt, ist der Reinigungsvorgang beendet.
  • Diese Vorgehensweise hat eine Reihe von Nachteilen.
  • So ist die zur Reinigung benötigte Wassermenge sehr hoch. Das häufig nötige Tragen der Frischwassergebinde ist ermüdend, und die Gebinde stellen Hindernisse dar, die in einer Werkstatt durchaus zu Stolperfallen werden können. Gleiches gilt für die Auffanggebinde. Zudem können sich im stehenden Wasser Bakterien ansiedeln, was zu Geruchs- und Gesundheitsbeeinträchtigungen führen kann.
  • Aufgabe der Erfindung und Lösung
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, welche bzw. welches die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1, eine Einheit nach nebengeordnetem Anspruch 9, sowie ein Verfahren nach nebengeordnetem Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind den jeweils abhängigen Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren zu entnehmen.
  • Beschreibung
  • Die Vorrichtung dient der Reinigung von Airless-Spritzgeräten, wie sie weiter oben beschrieben sind. Sie umfasst einen nach oben offenen Behälter zur Aufnahme von Frischwasser, sowie einen an eine Wasserversorgung anschließbaren Zulauf, und ist dadurch gekennzeichnet, dass dass der Behälter eine Füllstandsregelung aufweist, mittels welcher das Niveau des Frischwassers im Behälter auf einem vorbestimmten Wert haltbar ist.
  • Der Behälter ist derartig nach oben offen, dass der mit Farbe oder einer anderen Flüssigkeit verschmutzte „Rüssel“ in den Behälter eintauchbar ist, und zwar vorzugsweise so weit, dass die verschmutzten Teile vollständig im mit Wasser befüllten Behälter eintauchen können.
  • Der Zulauf kann als eine die Wand des Behälters durchtretende Komponente (Bohrung) ausgestaltet sein. Er kann jedoch auch durch eine Komponente bereitgestellt sein, welche über den Rand des Behälters verläuft und so ausgerichtet ist, dass das Wasser in das Innere des Behälters austritt. Die Mündung des Zulaufs kann demnach unterhalb oder oberhalb des Randes des Behälters liegen; eine Mündung unterhalb ist bevorzugt. Der Zulauf kann mechanisch mit der nachfolgend beschriebenen Füllstandsregelung mechanisch verbunden, und auch mit ihr integriert sein.
  • Die Füllstandsregelung umfasst zwei Teilkomponenten, nämlich eine Messeinrichtung und eine Steuereinrichtung. Die Messeinrichtung dient der Messung des tatsächlich herrschenden Niveaus, bzw. der Feststellung, ob ein vorgegebener Sollwert erreicht oder unterschritten ist. Die Steuerung dient dem wahlweisen Öffnen oder Schließen des Zulaufs mittels eines Ventils oder dergleichen. Das Signal zum Öffnen erhält sie genau dann, wenn die Messeinrichtung ein Unterschreiten des Sollwerts detektiert. Somit fließt Frischwasser so lange in den Behälter, bis der Sollwert wieder erreicht ist. Die Messeinrichtung detektiert diesen Zustand, und das Signal zum Öffnen wird abgeschaltet, bzw. erteilt das Signal zum Schließen an die Steuerung. Der Zulauf wird verschlossen.
  • Die Regelung kann zwei Zustände (geschlossen / offen), oder auch mehrere (Zwischen-)Zustände aufweisen (geschlossen / etwas geöffnet / halboffen / weit geöffnet / vollständig offen), oder als Proportionalregelung vorgesehen sein (Ventilstellung hängt von der Größe der Sollwert-Abweichung ab).
  • Eine einfache Regelung weist einen Schwimmer auf, welcher mit einem Ventil gekoppelt ist, und dieses schließt, sobald er durch das steigende Wasser eine bestimmte Höhe über dem Behälterboden (Niveau) erreicht hat. Die Regelung kann auch elektronische Komponenten umfassen (z.B. Leitfähigkeitsmessung zwischen zwei in das Wasser ragenden Leitern), usw.
  • Die Erfindung vermeidet wirkungsvoll die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile.
  • Die Erfindung erlaubt eine einfache und sehr gründliche Reinigung von Airless-Geräten, wobei ein Bereithalten mehrerer Gebinde zum Wiederauffüllen des Reinigungsgebindes genauso entfällt wie die Notwendigkeit, den Reinigungsvorgang zu unterbrechen, um das Reinigungsgebinde überhaupt manuell aufzufüllen. Demnach wird auch nur eine einzige Person zum Verwenden der Vorrichtung benötigt.
  • Da ein automatisiertes Wiederauffüllen des Reinigungsgebindes (Behälters) erfolgt, ist es nicht nötig, dass dieses so groß wie die einleitend beschriebenen Reinigungsgebinde ist. Damit verbunden ist auch ein insgesamt geringerer Wasserverbrauch, wie noch detailliert dargelegt wird.
  • Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben.
  • Nach einer Ausführungsform beträgt das Volumen des Behälters zwischen 0,5 und 20 Litern, und bevorzugt zwischen 2 und 15 Litern, und besonders bevorzugt zwischen 5 und 10 Litern. Demnach ist das Volumen insbesondere der bevorzugten und der besonders bevorzugten Ausführungsform deutlich kleiner als dasjenige der nach dem Stand der Technik verwendeten Gebinde.
  • Aufgrund der Tatsache, dass sich der Behälter sehr schnell wieder auffüllt, wenn der Zulauf geöffnet ist, muss das Volumen im Behälter, und somit die dort zur Verfügung stehende Wassermenge nur gerade so groß sein, dass der Rüssel des Spritzgeräts ausreichenden Platz hat und ausreichend weit bedeckt ist. Ferner bedeutet dies, dass sich das im Behälter befindliche Volumen - gleiche Absaugleistung des Spritzgerätes vorausgesetzt - deutlich schneller austauscht. Daher wird zwar das Wasser ganz zu Beginn des Reinigungsvorgangs zunächst stärker verschmutzt (kleineres Volumen bei gleicher Schmutzmenge), dann jedoch schneller ausgetauscht, so dass es auch früher sauber ist. Dies führt zur erwünschten Reduzierung des Wasserverbrauchs.
  • Nach einer Ausführungsform beträgt die Zulaufrate an Frischwasser zwischen 5 und 50 Litern pro Minute, und bevorzugt zwischen 10 und 35 Litern pro Minute, und besonders bevorzugt zwischen 15 und 25 Litern pro Minute. Das bedeutet, dass die Zulaufrate verhältnismäßig hoch ist. Allerdings ist zu beachten, dass der Zulauf nur intermittierend geöffnet ist, da nur dann Wasser zugeführt wird, wenn das Niveau unterschritten ist. Demnach sagt die Zulaufrate nichts über den tatsächlichen Wasserverbrauch aus, der bei der vorliegenden Erfindung tatsächlich kleiner als bei Verfahren nach dem Stand der Technik ist.
  • Typischerweise weist die Regelung eine Hysterese auf. Das bedeutet, dass etwas mehr Wasser als zum Erreichen des Sollniveaus nötig aufgefüllt wird, und/oder dass der Zulauf erst bei einem Unterschreiten einer etwas unterhalb des Sollniveaus liegenden Füllhöhe geöffnet wird. Demnach existiert ein Bereich, zwischen dessen Ober- und Untergrenze Wasser vom Spritzgerät entnommen wird, ohne dass sofort ein Wiederauffüllen erfolgt. Es ist klar, dass die Zulaufrate mindestens geringfügig größer als die Entnahmerate (Pumpleistung in Litern pro Minute) des Spritzgeräts sein muss, damit das Sollniveau auch immer wieder erreichbar ist, ohne dass die Pumpe des Spritzgeräts vorübergehend abgeschaltet werden müsste.
  • Die Vorteile eines geringen Volumens des Behälters gepaart mit einer hohe Zulaufrate, die besonders bevorzugt intermittierend erfolgt, sind die folgenden:
    • Eine hohe Zulaufrate erlaubt eine weitere Reduktion des Behältervolumens, da auch ein sehr kleiner Behälter immer ausreichend schnell wieder auf Sollniveau aufgefüllt werden kann.
    • Ist die Zulaufrate besonders hoch, ist es ausreichend, dass das Wasser nur in Stößen, die jedoch entsprechend stark sind, zugeführt wird. Durch diese Impulse wird Sediment, welches sich andernfalls am Boden sammeln könnte, immer wieder aufgewirbelt und durch die Pumpe des Spritzgeräts aus dem Behälter gefördert.
  • Die Verwirbelungen und Turbulenzen im Wasser beugen einem Anhaften von Farb- oder anderen Resten am Behälterinneren vor; bei einer geringen Änderungsrate des Füllstands, wie es bei großen, im Stand der Technik benutzten Gebinden eher der Fall ist, bilden sich schnell Ringe an der Grenzschicht zwischen Flüssigkeit, Luft und Behälterwand; diese lösen sich erst nach und nach wieder auf, resultierend in einem deutlich längerem Zeitraum, über welchen nicht vollständig sauberes Wasser im Gebinde vorliegt, so dass auch das Spritzgerät entsprechend spät von wirklich klarem Wasser durchströmt und so fertig gereinigt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform beträgt der Durchmesser (oder ggf. die Diagonale) des (bevorzugt runden oder rechteckigen) Behälters zwischen 10 und 100 Zentimetern, und bevorzugt zwischen 20 und 50 Zentimetern, und besonders bevorzugt zwischen 25 und 30 Zentimetern. Demnach ist der Durchmesser im Vergleich zu Gebinden aus dem Stand der Technik gering, was mit einem entsprechend geringeren Volumen einhergeht.
  • Die Füllstandsregelung ist zur Einhaltung eines Niveaus von 5 bis 30 Zentimetern, und bevorzugt von 8 bis 20 Zentimetern, und besonders bevorzugt von 10 bis 15 Zentimetern eingerichtet, gemessen vom Behälterboden. Bestimmt wird die optimale Füllhöhe auch durch das typische Niveau in Farbgebinden und dergleichen, da bis zu deren Füllhöhe eine Verschmutzung des Rüssels des Spritzgerätes zu erwarten ist. Somit ist es sinnvoll, auch das Wasser, welches besagte Flüssigkeit abreinigt, zu einem vergleichbaren Füllstand im Behälter vorzuhalten.
  • Die Niveauhöhe kann nach einer Ausführungsform einstellbar sein.
  • Die Höhe des Behälters beträgt vorzugsweise zwischen 2 und 25, bevorzugt zwischen 4 und 20, und besonders bevorzugt zwischen 5 und 15 Zentimeter mehr als das gewünschte Niveau. Typischerweise ist der Behälter insgesamt bevorzugt zwischen 20 und 30 Zentimetern hoch. Ein Behälter, dessen Oberkante zu nah am Sollniveau liegt, tendiert zum Überschwappen; zudem ist es vorteilhaft, wenn der aus dem Zugang austretende Strahl zunächst durch die Luft verläuft, und auch in der Grenzfläche zwischen Rüssel und Niveau aus der Luft ins Wasser trifft. Dies bedingt einen eher hohen Rand, bzw. einen eher großen Abstand von der Oberkante des Behälters zum Sollniveau.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf in mindestens eine Düse mündet, mittels welcher Frischwasser gerichtet in das Behälterinnere ausgebbar ist. Der Begriff „Düse“ deutet an, dass die Geschwindigkeit des austretenden Wassers erhöht, und/oder die Richtung des sich ergebenden Wasserstrahls mittels Ausrichtung der Düse bestimmbar ist.
  • Durch das Vorsehen einer Düse wird die Bildung der erwünschten Turbulenzen weiter verstärkt. Zudem ist die Abreinigungswirkung am Rüssel durch einen härteren, gerichteten Strahl besser als durch an beliebiger Stelle eingeleitetes Wasser. Besonders bevorzugt ist die mindestens eine Düse in Richtung des Rüssels, d.h. in etwa ins Zentrum des Behälters, gerichtet. Um Herausspritzen des Wassers zu vermeiden, kann der Wasserstrahl auch leicht abwärts gerichtet sein. Ebenfalls bevorzugt ist die Düse oberhalb des Niveaus angeordnet, so dass der Strahl zunächst durch die Luft verläuft, und dann optimalerweise im Grenzbereich zwischen Niveau und Rüssel auf die Wasseroberfläche trifft.
  • Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform mündet der Zulauf in eine Mehrzahl von Düsen. Somit kann jede Düse einen geringeren Querschnitt aufweisen, was zu einem stärker gerichteten Strahl führt; durch mehrere Düsen, die parallel Wasser ausgeben, kann trotzdem die benötigte Zulaufrate erreicht werden. Zudem erlauben mehrere Düsen, den Rüssel an mehreren Stellen (z.B. in mehreren Ebenen) zugleich zu reinigen. Eine Düse, vorzugsweise die dem Boden am nächste, kann auch seitwärts geneigt sein, um so einen umlaufenden Wirbel am Boden zu erzeugen, welcher noch effektiver Sediment aufwirbelt.
  • Die Düsen können in vertikaler und/oder umlaufender Richtung an der Behälterinnenwand angeordnet sein.
  • Bei einer Anordnung in vertikaler Richtung kann der Rüssel besonders effektiv in mehreren Ebenen zugleich gereinigt werden. Ggf. muss der Rüssel oder der Behälter rotiert werden, um eine Reinigung aller Seiten zu erlauben.
  • Bei einer Anordnung in umlaufender Richtung kann der Rüssel besonders effektiv von allen Seiten zugleich gereinigt werden. Ggf. muss der Rüssel angehoben werden, um eine Reinigung in allen Ebenen zu erlauben.
  • Auch eine Kombination von vertikal und umlaufend angeordneten Düsen ist möglich. Somit kann eine Vorrichtung bereitgestellt werden, welche ohne Bewegen des Rüssels auskommt, und diesen allseitig und entlang der kompletten Länge reinigt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind der Zulauf, ggf. mit der mindestens einen Düse, und die Füllstandsregelung miteinander verbunden und in vertikaler Richtung verschiebbar. Das bedeutet, dass beide Komponenten an einer Schiene, einem Aufzug oder dergleichen befestigt sind, so dass die Höhe über dem Behälterboden variiert werden kann. Es ist klar, dass sich die Position nach erfolgter Einstellung nicht selbsttätig ändern sollte.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass ein verschmutztes Ansaugende in seiner gesamten Länge gereinigt werden kann, ohne dasselbe in vertikaler Richtung bewegen (anheben) zu müssen; stattdessen verbleibt es in Ursprungsposition im Behälter, und durch vertikales „Abfahren“ des Ansaugendes mittels Bewegens der Düsen-Füllstandsregelungs-Einheit erfolgt eine Abreinigung. Da die vorzugsweise vorhandene, bereits optimal ausgerichtete Düse mitwandert, erübrigt sich eine Nachjustage derselben. Durch Anheben des Niveaus wird zunächst das Endstück des Ansaugendes gereinigt, dann erfolgt sukzessive eine Reinigung der pumpennäheren Abschnitte. Da das Niveau mitwandert, ist dieses immer optimal im Vergleich zum Auftreffpunkt des Strahls eingestellt. Selbstverständlich ist es auch möglich, mit einem hohen Niveau zu beginnen, und dieses dann abzusenken. Somit ist am Ende dieses Vorgangs (Ansaugende vollständig gereinigt) das Restvolumen im Behälter minimal, was wiederum vorteilhaft ist (s.o.) .
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung einen Tragegriff auf, welcher derartig angeordnet ist, dass er sich vertikal oberhalb des Zulaufs befindet, wobei der Griff fest mit dem Behälter verbunden und so geformt ist, dass seine Grifffläche oberhalb des Schwerpunktes des Behälters liegt.
  • Da der Griff fest mit dem Behälter verbunden (also nicht klappbar) ist, befindet er sich immer in derselben Position. Er ist somit jederzeit oberhalb des Zulaufs positioniert, so dass dieser mit seinen an der Behälterinnenseite liegenden Teilen vor mechanischen Beschädigungen durch den Rüssel geschützt ist. Es ist daher bevorzugt, wenn auch die Füllstandsregelung im Bereich des Zulaufs angeordnet ist, da auch sie dann durch besagten Griff geschützt wird. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Füllstandsregelung auch mechanische Komponenten (z.B. Schwimmer) umfasst, die mechanisch empfindlich sind und frei beweglich sein müssen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zur Reinigung von Airless-Spritzgeräten, umfassend einen an eine Wasserversorgung anschließbaren Zulauf der oben beschrieben Art. Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Zusammenwirken mit einem nach oben offenen Behälter zur Aufnahme von dem Zulauf entströmendem Frischwasser vorgesehen ist und eine Füllstandsregelung aufweist, mittels welcher das Niveau des Frischwassers im Behälter auf einem vorbestimmten Wert haltbar ist.
  • Anders ausgedrückt, die Einrichtung umfasst die Komponenten der oben genannten Vorrichtung zur Reinigung, mit Ausnahme des Behälters. Sie ist stattdessen dazu eingerichtet, mit einem solchen Behälter derart zusammenzuwirken, dass durch sie Wasser steuerbar in das Innere des Behälters abgebbar ist, wobei zugleich die oben bereits ausführlich beschriebene Regelung des Niveaus auf einen Sollwert möglich ist. Demnach kann unter Hinzunahme eines nahezu beliebigen Gefäßes wie beispielsweise eines (leeren) Farbeimers eine der o.g. Vorrichtung entsprechende Vorrichtung geschaffen werden.
  • Es ist klar, dass - soweit sich keine konstruktiven Widersprüche ergeben - alles in Bezug auf die Ausführungsformen der Vorrichtung Gesagte auch auf die erfindungsgemäße Einrichtung zur Reinigung zutrifft. Insbesondere gilt dies für die Maße, das Vorhandensein und die Positionierung einer oder mehrerer Düsen, sowie die Art der Füllstandsregelung. Auf eine Wiederholung kann daher verzichtet werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Reinigung von Airless-Spritzgeräten; auf die obigen Erläuterungen zu solchen Geräten und die Notwendigkeit ihrer gründlichen Reinigung wird verwiesen.
  • Das Verfahren, welches bevorzugt mittels der o.g. Vorrichtung durchgeführt wird, umfasst die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellen eines Behälters zur Aufnahme von Frischwasser;
    • - Einbringen des Ansaugendes des Airless-Spritzgeräts in den Behälter;
    • - Befüllen des Behälters mit Frischwasser bis zu einem vorherbestimmten Wert des Niveaus;
    • - Einschalten der Hochdruckpumpe des Airless-Spritzgeräts, so dass Frischwasser aus dem Behälter heraus und durch das Airless-Spritzgerät hindurch gefördert wird, so dass sich das Niveau reduziert;
    • - Detektieren der Reduzierung des Niveaus mittels einer geeigneten Messeinrichtung;
    • - Öffnen eines Zulaufs von Frischwasser in den Behälter mittels einer mit der Messeinrichtung verbundenen Steuerungseinrichtung, so dass sich das Niveau wieder anhebt;
    • - Detektieren des Erreichens des vorbestimmten Wertes des Niveaus und Schließen des Zulaufs.
  • Das Ergebnis der letzten vier Schritte ist, dass trotz der fortwährenden Entnahme von Frischwasser durch das Airless-Spritzgerät das Niveau des Frischwassers im Behälter im Wesentlichen konstant bleibt. Die damit einhergehenden Vorteile wurden bereits weiter oben erläutert und bedürfen daher keiner Wiederholung. Die Messeinrichtung zusammen mit der Steuerungseinrichtung wird bevorzugt durch eine Füllstandsregelung der weiter oben beschriebenen Art realisiert.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das Frischwasser mittels geeigneter, stromabwärts des Zulaufs angeordneter Düsen unter Bildung von Turbulenzen in das Behälterinnere ausgegeben.
  • Somit wird ein dort eingebrachtes Ansaugende des Airless-Spritzgeräts automatisch von an diesem Ansaugende anhaftenden Flüssigkeitsresten befreit. Zudem werden sich andernfalls am Boden des Behälters absetzende Sedimente aufgewirbelt und vom Airless-Spritzgerät eingesogen.
  • Ferner wird bereits verunreinigtes Wasser laufend verdünnt und aus dem Behälter gefördert, so dass sich früher sauberes Wasser im Behälter befindet. Dies reduziert den Wasserverbrauch im Vergleich zum Stand der Technik, nach welchem bei stehendem Wasser im Reinigungsgebinde der dort eingebrachte Rüssel manuell immer wieder abgestreift wird, bis er ausreichend gereinigt ist, wobei erfahrungsgemäß jedoch häufig Stellen übersehen werden, die dann erst später gesäubert werden, so dass auch zu einem späten Zeitpunkt, bei dem die eigentlichen Reinigung bereits weit fortgeschritten scheint und entsprechend viel Wasser verbraucht wurde, plötzlich erneute Schmutzreste ins Wasser gelangen, welche eingesogen werden und so das eigentlich schon recht saubere Spritzgerät wieder verunreinigen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform wird das aus dem stromabwärts der Hochdruckpumpe liegenden Ende des Airless-Spritzgeräts fließende Grauwasser einer Wiederaufbereitungseinrichtung zugeführt. Anders ausgedrückt, das aus dem Behälter durch das Spritzgerät gepumpte und verunreinigt aus dem für die Spitzpistole vorgesehenen Ende austretende Grauwasser wird unmittelbar in eine Wiederaufbereitungseinrichtung geführt. Somit entfällt das Auffangen des Grauwassers in separaten Gebinden; eine Einleitung in die Abwasserkanalisation ist aus Gründen des Umweltschutzes ohnehin nicht zulässig.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren beispielhaft erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung bei geöffnetem Zulauf;
    • 2 die Ausführungsform aus 1 bei geschlossenem Zulauf.
    • 3 eine Ausführungsform der Erfindung mit einhängbarer Düsen-Füllstandsregelungs-Einheit.
  • In der 1 ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung bei geöffnetem Zulauf gezeigt.
  • Der Behälter 1 ist rund ausgestaltet und weist an seiner Behälterinnenwand 5 einen Zulauf 2 auf, der mit Frischwasser W gespeist wird und ein Ventil (nicht dargestellt) umfasst. Das Ventil ist Teil einer Steuerungseinrichtung 9. Diese ist mit einer Messeinrichtung 8 verbunden, welche der Messung des Niveaus N des Frischwassers W im Behälter 1 dient. Steuereinrichtung 9 und Messeinrichtung 8 sind zur Füllstandsregelung 3 zusammenfassbar. Diese ist, wie durch den vertikalen Doppelpfeil (ohne Bezugszeichen) angedeutet, in vertikaler Richtung verstellbar.
  • Oberhalb der Mess- und Steuereinrichtung 8, 9 ist ein Tragegriff 6 angeordnet. Dieser ist fest mit dem Behälter 1 verbunden und liegt in etwa so, dass er die darunter liegenden Komponenten vor einer mechanischen Beschädigung durch das Ansaugende 7 eines Airless-Spritzgeräts schützt. Der Tragegriff 6 ist vorliegend etwas außerhalb der Mittelachse (nicht gezeigt) des Behälters 1 angeordnet; da auf der im Bild rechten Seite der Zulauf 2 mit der Mess- und Steuereinrichtung 8, 9 angeordnet ist, wandert der Schwerpunkt der gesamten Vorrichtung auch etwas nach rechts. Demnach ist der Tragegriff in etwa so angeordnet, dass dass seine Grifffläche oberhalb des Schwerpunktes des Behälters 1 liegt.
  • Stromabwärts der Steuereinrichtung 9 ist eine Düse 4 angeordnet, welche einen scharfen und gerichteten Strahl Frischwasser W in das Innere des Behälters 1 abgibt (punktierte Fläche). Der Strahl ist vorliegend in etwa in Richtung des Zentrums und zugleich abwärtsgerichtet, um ein Herausspritzen von Wasser W während des Reinigungsvorgangs zu vermeiden.
  • In das Innere des Behälters 1 ragt das Ansaugende 7 eines nicht gezeigten Airless-Spritzgeräts. Durch dieses wird fortlaufend Wasser W aus dem Behälter 1 entnommen, um durch das Innere des Airless-Spritzgeräts gepumpt zu werden und dieses so zu reinigen. Dies würde zu einem fortlaufenden Absinken des Niveaus N führen, sofern nicht ausreichend Frischwasser W mittels des Zulaufs 2 zugeführt werden würde. Da die Zulaufrate größer als die Entnahmerate ist, kann das Niveau N wieder ansteigen.
  • Die 2 zeigt die Situation nach Erreichen des vorherbestimmten Werts X des Niveaus N. Die dargestellte Messeinrichtung 8 umfasst zwei Drähte, welche in Richtung des Bodens des Behälters 1 ragen. Sobald sich diese im Wasser W befinden, ändert sich der Widerstand zwischen diesen Drähten, was auf einfache Weise detektierbar ist und zu einem Schließen des Ventils durch die Steuereinrichtung 9 führt. Der Zulauf 2 ist somit geschlossen, der Strahl versiegt.
  • Nicht dargestellt ist, dass durch das weiterhin stattfindende Entnehmen des Wassers W mittels des Airless-Spritzgeräts das Niveau N wieder sinkt, was zu einem erneuten Öffnen des Ventils führt, usw.
  • Mithin ist eine auf einfache Weise arbeitende, gleichwohl die Nachteile des Standes der Technik wirksam vermeidende Vorrichtung bereitgestellt, mittels derer ein Airless-Spritzgerät gereinigt werden kann.
  • Die 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einhängbarer Düsen-Füllstandsregelungs-Einheit. Diese umfasst sowohl den Zulauf 2, als auch die Düse 4; außerdem die Füllstandsregelung 3, ihrerseits umfassend Steuereinrichtung 9 und Messeinrichtung 8. Der Zulauf 2 ist dazu eingerichtet, über den Rand des Behälters 1 geführt zu werden, so dass die Einheit eingehängt werden kann. Somit kann nahezu jeder beliebige Behälter, angedeutet durch den Henkel 10, auf einfache Weise mit der Einrichtung kombiniert werden, um eine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Reinigung weitgehend gleichwirkende Vorrichtung zu erhalten.
  • Nicht dargestellt sind optionale, vorzugsweise vorzusehende Befestigungsmittel, welche sicherstellen, dass sich die Düsen-Füllstandsregelungs-Einheit während des Betriebs nicht unerwünscht verschiebt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Behälter
    2
    Zulauf
    3
    Füllstandsregelung
    4
    Düse
    5
    Behälterinnenwand
    6
    Tragegriff
    7
    Ansaugende
    8
    Messeinrichtung
    9
    Steuereinrichtung
    10
    Henkel
    W
    Frischwasser, Wasser
    N
    Niveau
    X
    Wert

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Reinigung von Airless-Spritzgeräten, umfassend einen nach oben offenen Behälter (1) zur Aufnahme von Frischwasser (W), sowie einen an eine Wasserversorgung anschließbaren Zulauf (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) eine Füllstandsregelung (3) aufweist, mittels welcher das Niveau (N) des Frischwassers (W) im Behälter (1) auf einem vorbestimmten Wert (X) haltbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Volumen des Behälters (1) zwischen 1 und 10 Liter beträgt, und/oder wobei die Zulaufrate zwischen 15 und 25 Liter/Minute beträgt.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Durchmesser des Behälters (1) nicht mehr als 30 cm beträgt, und/oder wobei die Füllstandsregelung (3) zur Einhaltung eines Niveaus (N) von 8 bis 15 cm eingerichtet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf (2) in mindestens eine Düse (4) mündet, mittels welcher Frischwasser (W) gerichtet in das Innere des Behälters (1) ausgebbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Zulauf (2) in eine Mehrzahl von Düsen (4) mündet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Düsen (4) in vertikaler und/oder umlaufender Richtung an der Behälterinnenwand (5) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Düse (4) und die Füllstandsregelung (3) miteinander verbunden und in vertikaler Richtung verschiebbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dieselbe einen Tragegriff (6) aufweist, welcher derartig angeordnet ist, dass er sich oberhalb des Zulaufs (2) befindet, wobei der Tragegriff (6) fest mit dem Behälter (1) verbunden und so geformt ist, dass seine Grifffläche oberhalb des Schwerpunktes des Behälters (1) liegt.
  9. Einrichtung zur Reinigung von Airless-Spritzgeräten, umfassend einen an eine Wasserversorgung anschließbaren Zulauf (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Zusammenwirken mit einem nach oben offenen Behälter (1) zur Aufnahme von dem Zulauf (2) entströmendem Frischwasser (W) vorgesehen ist und eine Füllstandsregelung (3) aufweist, mittels welcher das Niveau (N) des Frischwassers (W) im Behälter (1) auf einem vorbestimmten Wert (X) haltbar ist.
  10. Verfahren zur Reinigung von Airless-Spritzgeräten, umfassend die folgenden Schritte: - Bereitstellen eines Behälters (1) zur Aufnahme von Frischwasser (W); - Einbringen des Ansaugendes (7) des Airless-Spritzgeräts in den Behälter (1); - Befüllen des Behälters (1) mit Frischwasser (W) bis zu einem vorherbestimmten Wert (X) des Niveaus (N); - Einschalten der Hochdruckpumpe des Airless-Spritzgeräts, so dass Frischwasser (W) aus dem Behälter (1) heraus und durch das Airless-Spritzgerät hindurch gefördert wird, so sich das Niveau (N) reduziert; - Detektieren der Reduzierung des Niveaus (N) mittels einer geeigneten Messeinrichtung (8); - Öffnen eines Zulaufs (2) von Frischwasser (W) in den Behälter (1) mittels einer mit der Messeinrichtung (8) verbundenen Steuereinrichtung (9), so dass sich das Niveau (N) wieder anhebt; - Detektieren des Erreichens des vorbestimmten Werts (X) des Niveaus (N) und Schließen des Zulaufs (2); so dass trotz der fortwährenden Entnahme von Frischwasser (W) durch das Airless-Spritzgerät das Niveau (N) des Frischwassers (W) im Behälter (1) im Wesentlichen konstant bleibt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Frischwasser (W) mittels geeigneter, stromabwärts des Zulaufs (2) angeordneter Düsen (4) unter Bildung von Turbulenzen in das Innere des Behälters (1) ausgegeben wird, so dass ein dort eingebrachtes Ansaugende (7) des Airless-Spritzgeräts automatisch von dort anhaftenden Flüssigkeitsresten befreit wird, und/oder sich andernfalls am Boden des Behälters (1) absetzende Sedimente aufgewirbelt und vom Airless-Spritzgerät eingesogen werden, und/oder bereits verunreinigtes Wasser (W) verdünnt und aus dem Behälter (1) gefördert wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei das aus dem stromabwärts der Hochdruckpumpe liegenden Ende des Airless-Spritzgeräts fließende Grauwasser einer Wiederaufbereitungseinrichtung zugeführt wird.
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