DE202006004796U1 - Frostfreie Viehtränke - Google Patents

Frostfreie Viehtränke Download PDF

Info

Publication number
DE202006004796U1
DE202006004796U1 DE200620004796 DE202006004796U DE202006004796U1 DE 202006004796 U1 DE202006004796 U1 DE 202006004796U1 DE 200620004796 DE200620004796 DE 200620004796 DE 202006004796 U DE202006004796 U DE 202006004796U DE 202006004796 U1 DE202006004796 U1 DE 202006004796U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
cattle
submersible pump
reservoir
drinking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620004796
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIDT SIEGFRIED
Original Assignee
DIDT SIEGFRIED
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIDT SIEGFRIED filed Critical DIDT SIEGFRIED
Priority to DE200620004796 priority Critical patent/DE202006004796U1/de
Publication of DE202006004796U1 publication Critical patent/DE202006004796U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/027Drinking equipment with water heaters, coolers or means for preventing freezing

Abstract

Viehtränke, bestehend aus einem höher liegendem Tränkebecken (1) und einem tieferliegenden Wasserreservoir, wobei das Tränkebecken (1) und das Wasserreservoir miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
– sich das Wasserreservoir in einem frostfreien Bereich die Versorgungsleitung (3) an den Druckanschluss (17) einer Tauchpumpe (15) angeschlossen ist, wobei
– in dem Wasserreservoir eine Tauchpumpe (15) eingesetzt ist und
– die Verbindung zwischen dem Wasserreservoir und dem Tränkebecken (1) aus einer, zwischen der Tauchpumpe (15) und dem Tränkebecken (1) angeordneten Versorgungsleitung (3) und einer zum Wasserreservoir zurückführenden Überlaufleitung (4) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Viehtränke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Viehtränken werden zur Wasserversorgung von Großvieh, vorwiegend in der Freilandhaltung eingesetzt.
  • Für die Wasserversorgung von in Freilandhaltung lebendem Großvieh werden vorwiegend Viehtränken eingesetzt, die ein Wasserreservoir, zumeist einen Wassertank, und ein Tränkebecken in Form einer offenen Schale besitzen. Dabei ist der Wassertank höher als das Tränkebecken angeordnet. Das Tränkebecken wird über ein Ventil mit Wasser aus dem Wassertank gefüllt, wenn das Vieh einen in dem Becken befindlichen Hebel, der umgangssprachlich als Zunge bezeichnet wird, mit dem Maul herunterdrückt. Nach dem Saufen schließt das Ventil den Wasserzulauf selbständig.
  • Dabei ist von Nachteil, dass das Wasser im Vorratstank, in der Zuleitung und im Ventil sowie das ständig im Tränkebecken zurückbleibende Restwasser, welches vom Vieh nicht verbraucht wurde und aus dem Ventil nachgelaufen ist, bei winterlichen Temperaturen unter 0 °C gefriert und dadurch die Funktion der Tränke nicht mehr gewährleistet ist.
  • Von Nachteil ist auch, dass einige Tiere nicht in der Lage sind, die Zunge zum Füllen des Tränkebeckens zu betätigen.
  • Aus der DE 199 34 577 C1 ist eine Tränke für Großvieh bekannt, die so ausgeführt ist, dass im Tränkebecken der Tränke kein Wasser einfrieren kann.
  • Dazu wird ein Tränkebecken vorgeschlagen, welches an seiner tiefsten Stelle eine Abflussöffnung aufweist, die während der Benutzung der Tränke durch einen elastischen Verschlusskörper verschlossen ist. Im unbenutzten Zustand kann das Restwasser durch die Öffnung entweichen. Dabei ist der Verschlusskörper an einem federbelasteten Hebel befestigt, welcher zugleich für die Betätigung eines Einlassventils einer Wasserleitung eingerichtet ist.
  • Wenn nun ein Vieh sein Maul in das Tränkebecken steckt, betätigt es gleichzeitig den federbelasteten Hebel. Dabei öffnet das Einlassventil und die Abflussöffnung wird geschlossen. Das Tränkebecken wird mit Wasser gefüllt und das Tier kann saufen. Nimmt das Tier seinen Kopf wieder aus dem Tränkebecken, dann wird der federbelastete Hebel wieder zurück in seine Ausgangsposition zurückgeführt und dort gehalten. Dadurch ist das Einlassventil verschlossen und die Auslassöffnung geöffnet, so dass das Wasser aus dem Tränkebecken abfließt.
  • Von Nachteil ist aber, dass die Zuleitung der Viehtränke wegen den in den Wintermonaten vorherrschenden niedrigen Temperatur isoliert werden muss. Auch besteht die Gefahr, dass der Hebelmechanismus einfriert und dann nicht mehr funktioniert.
  • Von besonderem Nachteil ist aber, dass das Restwasser auf den Boden abläuft und dadurch ein hoher Wasserverbrauch entsteht.
  • Durch die US 43 97 266 A wird eine weitere Viehtränke beschrieben, die gegen Einfrieren schützen soll. Dazu ist eine Vorratswanne über eine Wasserleitung und ein Ventil mit einem Wasserreservoir verbunden. Dabei ist in der Vorratswanne eine schwimmende Tränkeschale angeordnet, die gleichzeitig als obere Abdeckung der Vorratswanne dient und die über einen Hebel mit dem Ventil der Wasserleitung verbunden ist. Die Tränkeschale weist in ihrem tiefsten Punkt eine Durchgangsöffnung auf, die die Tränkeschale und die Vorratswanne miteinander verbinden.
  • Sowohl die Tränkeschale und die Vorratswanne sind isoliert. Zusätzlich ist die Vorratswanne mit einer elektrischen Heizung ausgestattet.
  • Wenn nun ein Vieh sein Maul in die Tränkeschale steckt und die Tränkeschale nach unten drückt, wird Wasser aus der Vorratswanne in die Tränkeschale gedrückt und gleichzeitig das Ventil der Wasserleitung geöffnet. Verlässt das Vieh die Tränkeschale, dann schwimmt die Tränkeschale auf. Dabei schließt das Ventil der Wasserleitung und gleichzeitig läuft das Restwasser aus der Tränkeschale in die Vorratswanne ab.
  • Von Nachteil ist aber, dass die Herstellungs- und die Anschaffungskosten der isolierten Tränkeschale und der isolierten Vorratswanne hoch sind.
  • Auch ist von Nachteil, dass bei Frost zur Versorgung der Heizung elektrische Energie notwendig ist, welche die Auswahl der Aufstellungsorte begrenzt. Wird die elektrische Energie durch Akkumulatoren bereitgestellt, so wird auch eine regelmäßige Wartung notwendig. Auch muss die Wasserleitung im frostgefährdeten Bereich isoliert werden, was den Aufwand und die Kosten der Viehtränke erhöht.
  • Von besonderem Nachteil ist aber, dass die schwimmende Tränkschale sich in der Vorratswanne verhaken oder der Hebel des Zulaufventils verklemmen kann. Dann ist das Ventil ständig geöffnet, so dass die Tränkeschale und die Vorratswanne überlaufen.
  • Deshalb ist aus der DE-G 93 20 193.1 eine Viehtränke bekannt, bei der Wasser aus einem Wasserreservoir durch eine Wasserleitung mit einem Schwimmerventil in einen nach oben offenen isolierten und mit einer elektrischen Heizung ausgestatteten Wasserbehälter gelangt. Dabei ist der Wasserbehälter von oben durch eine Deckwand abgedeckt, die eine als Trinkschale ausgeformte Vertiefung aufweist. An den tiefsten Stellen der Vertiefung besitzt die Trinkschale zwei Durchgangskanäle, die in unterschiedlichen Tiefen in dem Wasserbehälter enden. Dabei sind die Trinkschale, der Wasserbehälter und der Schwimmer des Ventils der Wasserleitung derart in der Höhe zueinander angeordnet, dass die Höhen der Wasserstände in der Trinkschale und in dem Wasserbehälter gleich hoch sind und dabei das Ventil der Wasserleitung geschlossen ist.
  • Da die Durchgangskanäle in unterschiedlichen Tiefen in dem Wasserbehälter enden und nur dieser Wasserbehälter beheizt wird, entsteht wegen den in den Wintermonaten vorherrschenden niedrigen Temperaturen in dem Wasser ein Temperaturgefälle in Richtung der Deckwand. Dadurch befinden sich auch die unteren Enden in unterschiedlich warmen Wasser, so dass in den Durchgangskanälen unterschiedlich gerichtete Konvek tionswärmeströme entstehen und das Wasser zwischen der Tränkeschale und dem Wasserbehälter zirkuliert. Deshalb soll die Viehtränke nicht einfriert.
  • Von Nachteil ist aber, dass in dem Kreislauf zwischen Trinkschale und dem Wasserbehälter Abschnitte mit einer geringen Wasserzirkulation vorhanden sind, die bei tieferen Temperaturen einfrieren können. Außerdem muss auch bei dieser Viehtränke die Wasserleitung im frostgefährdeten Bereich isoliert werden. Das führt zu einem großen Aufwand und hohen Kosten.
  • Von besonderem Nachteil ist aber, dass durch den ständigen Betrieb der elektrischen Heizung ein hoher Energieverbrauch entsteht.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Viehtränke so auszuführen, daß bei einer einfachen und kostengünstigen Bauweise die Funktion der Tränke auch bei Frost gewährleistet wird und die einfach bedienbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 7.
  • Die lösungsgemäße Vorrichtung beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik.
  • Vorteilhaft bei der Anwendung der lösungsgemäßen Viehtränke ist es, dass sich das Wasserreservoir in einem frostfreien Bereich befindet, wobei die Versorgungsleitung an den Druckanschluss einer Tauchpumpe angeschlossen ist. Dabei ist in dem Wasserreservoir eine Tauchpumpe eingesetzt. Weiterhin besteht die Verbindung zwischen dem Wasserreservoir und dem Tränkebecken aus einer, zwischen der Tauchpumpe und dem Tränkebecken angeordneten Versorgungsleitung und einer zum Wasserreservoir zurückführenden Überlaufleitung. Dadurch wird eine Förderung des Wassers vom Wasserreservoir zu einem Tränkebecken der Viehtränke gewährleistet, die auch bei Frost funktioniert. Da die Tauchpumpe im frostfreien Bereich im Wasserreservoir angeordnet ist und die Versorgungsleitung zur Tauchpumpe hin geneigt ist und dadurch nach Ab schalten der Tauchpumpe leer läuft, können die Tauchpumpe und die Versorgungsleitung nicht einfrieren.
  • Von besonderem Vorteil ist es dann, wenn die Wasserleitung am tiefsten Punkt des Tränkebeckens mündet und sowohl als eine Wasserzulaufleitung und eine Wasserrücklaufleitung ausgelegt ist. Damit wird gewährleistet, dass sich das Tränkebecken bei Nichtgebrauch durch das Abfließen des Wasser entleert. Dadurch kann das Tränkebecken auch nicht einfrieren.
  • Von Vorteil ist es auch, wenn die Tauchpumpe elektrisch von einer Schaltuhr angesteuert wird, wobei die Tauchpumpe für ein einstellbares Zeitfenster eingeschaltet wird oder einen vorgegebenen Zeitzyklus durchläuft, bei dem sich der eingeschaltete und der ausgeschaltete Zustand der Tauchpumpe nach definierten Zeitfenstern ablösen. Dadurch ist die Tauchpumpe ansteuerbar, wobei die Laufzeit der Tauchpumpe begrenzt und ein unnötiges Laufen der Tauchpumpe vermieden wird.
  • Von besonderem Vorteil ist es dann, wenn die Schaltuhr von einem an dem Tränkebecken angeordneten Bewegungsmelder ausgelöst wird, wobei der Bewegungsmelder mit seinem Sichtfenster derart angeordnet ist, dass ein bewegtes Objekt im Nahebereich des Tränkebeckens erfasst und die Schaltuhr ausgelöst wird. Dadurch wird die Schaltuhr und das Laufen der Tauchpumpe für das einstellbare Zeitfenster oder den vorgegebenen Zeitzyklus nur dann ausgelöst, wenn sich ein bewegtes Objekt im Nahebereich des Tränkebeckens befindet. Dabei ist das bewegte Objekt ein Tier, was mit der Viehtränke seinen Wasserbedarf deckt.
  • Von Vorteil ist auch, wenn das Tränkebecken zwei Rückflusswannen aufweist, die durch einen Verbindungssteg mit einer Überlaufleitung voneinander getrennt sind, wobei der Verbindungssteg die maximalen Füllstände der Rückflusswannen definiert und die Überlaufleitung oberhalb in das Wasserreservoir mündet. Damit wird zunächst einmal eine maximale Befüllung der Rückflusswannen gewährleistet. Außerdem wird durch das Zurückführen des übergelaufenen Wassers in das Wasserreservoir das Wasser in einem Kreislauf gefahren. Dabei strömt das Wasser ständig durch die Tauchpumpe von dem Wasserreservoir in die Rückflusswanne, läuft über den Verbindungssteg in die Überlaufleitung und von da aus wieder zurück in das Wasserreservoir. Da das Wasser durch den nicht frostfreien Bereich strömt, kann es bei Frost nicht einfrieren.
  • Die Erfindung soll anhand dreier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Dazu zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Viehtränke in einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Viehtränke in einem zweien Ausführungsbeispiel und
  • 3 eine schematische Darstellung einer Viehtränke in einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Die erfindungsgemäße Viehtränke besteht in einem ersten Ausführungsbeispiel, gemäß der 1, aus einem Tränkebecken 1 und einem Wassertank 2, die über eine Versorgungsleitung 3 und eine Überlaufleitung 4 jeweils miteinander verbunden sind. Dabei ist der Wassertank 2 unterirdisch und im frostfreien Bereich auf der Bodenfläche eines Trockenbrunnens 5 angeordnet. Das Tränkebecken 1 deckt überirdisch den Trockenbrunnen 5 nach oben hin vollständig ab.
  • Das Tränkebecken 1 wiederum besitzt zwei muldenförmige Rückflusswannen 6, die durch einen Verbindungssteg 7 miteinander verbunden sind. Auf dem Verbindungssteg 7 mündet die Überlaufleitung 4, die das Tränkebecken 1 mit dem Wassertank 2 verbindet. Dabei definiert der Verbindungssteg 7 gleichsam die maximalen Füllstände der muldenförmigen Rückflusswannen 6.
  • In ihrem tiefsten Punkt weisen die beiden muldenförmigen Rückflusswannen 6 jeweils einen Wasseranschluss 8 auf, der sowohl dem Wasserzulauf in die Rückflusswannen 6 als auch dem Wasserablauf aus den Rückflusswannen 6 dient. Dazu sind die Wasseranschlüsse 8 der Rückflusswannen 6 über eine Sammelleitung 9 der Versorgungsleitung 3 miteinander verbunden.
  • Der Wassertank 2 weist in Bodennähe ein Entleerungsventil 10 zur vollständigen Entleerung des Wassertankes 2 auf.
  • In dem Wassertank 2 mündet eine Druckwasserleitung 11 mit einem Ventil 12, das über einen Hebel 13 mit einem Schwimmer 14 betätigt wird. Die Druckwasserleitung 11 befindet sich im frostfreien Bereich des Erdbodens. Dabei ist der Schwimmer 14 derart an dem Hebel 13 positioniert, dass einerseits bei einer maximalen Füllhöhe des Wassers im Wassertank 2 das Ventil 12 durch die Auftriebskraft des Schwimmers 14 vollständig geschlossen ist. Andererseits ist bei einer minimalen Füllhöhe des Wassers im Wassertank 2 das Ventil 12 vollständig geöffnet.
  • Dabei ist der maximale Füllstand so zu wählen, dass die Summe aus dem Wasservolumen im Wassertank 2 beim maximalen Füllstand und den Wasservolumina der jeweils vollständig gefüllten Versorgungsleitung 3 und der Rückflusswannen 6 das maximale Füllvolumen des Wassertanks 2 nicht überschreitet.
  • Innerhalb des Wassertanks 2 befindet sich eine Tauchpumpe 15, deren Sauganschluss 16 vollständig unterhalb der minimalen Füllhöhe des Wassertanks 2 liegt. Der Druckanschluss 17 der Tauchpumpe 15 ist mit der Versorgungsleitung 3 verbunden.
  • Zur Ansteuerung ist die Tauchpumpe 15 elektrisch mit einer Schaltuhr 18 verbunden, wobei die Schaltuhr 18 wiederum durch einen an dem Tränkebecken 1 angeordneten Bewegungsmelder 19 auslösbar ist. Dabei ist der Bewegungsmelder 19 derart ausgerichtet, dass der Bewegungsmelder 19 mit seinem Sichtfenster das Tränkebecken 1 mit seiner nächsten Umgebung vollständig erfasst.
  • Als Spannungsversorgung ist sowohl eine 220 V Wechselspannung aus dem öffentlichen Stromnetz als auch eine Niederspannung aus Akkumulatoren und einer Solar- oder Windkraftanlage denkbar.
  • Wird durch das Sichtfenster des Bewegungsmelders 19 ein bewegtes Objekt erfasst, dann wird die Schaltuhr 18 ausgelöst. Die Schaltuhr 18 wiederum schaltet dann die Tauchpumpe 15 für einen an der Schaltuhr 18 einstellbares Zeitfenster ein.
  • Denkbar wäre auch ein Zeitzyklus, bei dem sich der eingeschaltete und der ausgeschaltete Zustand der Tauchpumpe 15 nach definierten Zeitfenstern ablösen.
  • Befindet sich im Sichtfenster des Bewegungsmelders 19 kein bewegtes Objekt, dann wird die Schaltuhr 18 ausgeschaltet. Die Schaltuhr 18 wiederum schaltet nach Beendigung des Zeitfensters oder des Zeitzyklus die Tauchpumpe 15 aus.
  • Anstelle des Bewegungsmelders 19 ist auch jeder kontaktlose Schalter, wie z. B. eine Lichtschranke oder ein Schalter mit Infrarotsensor denkbar.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel, gem. der 2, ist die Tauchpumpe 15 in einem Weidebrunnen 20 angeordnet. Damit erübrigt sich ein gesonderter Wassertank 2. Dabei liegt der Sauganschluss 16 der Tauchpumpe 15 unterhalb des Wasserpegels und im frostfreien Bereich des Weidebrunnens 20. Wird durch die Tauchpumpe 15 Wasser aus dem Weidebrunnen 20 herausgepumpt, dann sammelt sich weiteres Grundwassers in dem Weidebrunnen 20 bis der ursprüngliche Wasserpegel des Weidebrunnens 20 erreicht ist.
  • In einem dritten Ausführungsbeispiel, gem. der 3, ist die Tauchpumpe 15 in einem natürlichen Gewässer 21 angeordnet. Dabei kann das natürliche Gewässer 21 sowohl ein ruhendes als auch ein fließendes Gewässer sein.
  • Abweichend zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist der Sauganschluss 16 der Tauchpumpe 15 am Grund des natürlichen Gewässers 21 und im frostfreien Bereich sowie der Auslauf der Überlaufleitung 4 oberhalb des Wasserpegels des natürlichen Gewässers 21 angeordnet.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Viehtränke soll nun nachstehend am ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden. Dazu ist von einem leeren Wassertank 2 mit geschlossenem Entleerungsventil 10 auszugehen.
  • Das Ventil 12 ist geöffnet und es strömt Wasser aus der Druckwasserleitung 11 in den Wassertank 2. Erreicht das Wasser im Wassertank 2 die maximaler Füllhöhe, dann wird durch den Auftrieb des Schwimmers 14 und der Hebelwirkung des Hebels 13 das Ventil 12 vollständig geschlossen.
  • Wird nun durch das Sichtfenster des Bewegungsmelders 19 ein auf das Tränkebecken 1 zukommendes Tier erfasst, dann wird die Schaltuhr 18 ausgelöst und die Tauchpumpe 15 eingeschaltet.
  • Die Tauchpumpe 15 saugt über seinen Sauganschluss 16 Wasser aus dem Wassertank 2 an und drückt es über seinen Druckanschluss 17 in die Versorgungsleitung 3. Dabei strömt das Wasser durch die Versorgungsleitung 3, durch die Sammelleitung 9 und über die Wasseranschlüsse 8 in die beiden Rückflusswannen 6, bis die Höhe des Verbindungssteges 7 erreicht ist und das Wasser über die Überlaufleitung 4 zurück in den Wassertank 2 abläuft. Damit steht ausreichend Wasser zum Tränken zur Verfügung. Nach Ablauf des eingestellten Zeitfensters schaltet die Schaltuhr 18 die Tauchpumpe 15 aus. Nun läuft das Wasser aus den Rückflusswannen 6 über die Wasseranschlüsse 8 und die Versorgungsleitung 3, einschließlich der Sammelleitung 9, wieder zurück in den Wassertank 2.
  • Bewegt sich das Tier erneut im Sichtfenster des Bewegungsmelders 19, so wird die Tauchpumpe 15 erneut durch die Schaltuhr 18 eingeschaltet und der zuvor beschriebene Verfahrensablauf beginnt von neuem.
  • Verlässt das Tier den Sichtbereich des Bewegungsmelders 19, wird die Schaltuhr 18 ausgeschaltet. Die Schaltuhr 18 wiederum schaltet nach Ablauf des Zeitfensters die Tauchpumpe 15 ab.
  • Wird während der Förderung von Wasser aus dem Wassertank 2 durch die Tauchpumpe 15 die minimale Füllhöhe im Wassertank 2 unterschritten, dann wird das Ventil 12 vollständig geöffnet und Wasser strömt aus der Druckwasserleitung 11 in den Wassertank 2. Wird durch den Wasserfüllstand im Wassertank 2 die maximale Füllhöhe im Wassertank 2 erreicht, dann wird das Ventil 12 durch die Auftriebskraft des Schwimmers 14 vollständig geschlossen.
  • 1
    Tränkebecken
    2
    Wassertank
    3
    Versorgungsleitung
    4
    Überlaufleitung
    5
    Trockenbrunnen
    6
    Rückflusswanne
    7
    Verbindungssteg
    8
    Wasseranschluss
    9
    Sammelleitung
    10
    Entleerungsventil
    11
    Druckwasserleitung
    12
    Ventil
    13
    Hebel
    14
    Schwimmer
    15
    Tauchpumpe
    16
    Sauganschluss
    17
    Druckanschluss
    18
    Schaltuhr
    19
    Bewegungsmelder
    20
    Weidebrunnen
    21
    Gewässer

Claims (7)

  1. Viehtränke, bestehend aus einem höher liegendem Tränkebecken (1) und einem tieferliegenden Wasserreservoir, wobei das Tränkebecken (1) und das Wasserreservoir miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass – sich das Wasserreservoir in einem frostfreien Bereich die Versorgungsleitung (3) an den Druckanschluss (17) einer Tauchpumpe (15) angeschlossen ist, wobei – in dem Wasserreservoir eine Tauchpumpe (15) eingesetzt ist und – die Verbindung zwischen dem Wasserreservoir und dem Tränkebecken (1) aus einer, zwischen der Tauchpumpe (15) und dem Tränkebecken (1) angeordneten Versorgungsleitung (3) und einer zum Wasserreservoir zurückführenden Überlaufleitung (4) besteht.
  2. Viehtränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserleitung (3) am tiefsten Punkt des Tränkebeckens (1) mündet und sowohl als eine Wasserzulaufleitung und eine Wasserrücklaufleitung ausgelegt ist.
  3. Viehtränke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Tränkebecken (1) vorhanden sind, die über eine zur Versorgungsleitung (3) führenden Sammelleitung (9) und einen, zur Überlaufleitung (4) führenden Verbindungssteg (7) verbunden sind.
  4. Viehtränke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tauchpumpe (15) elektrisch von einer Schaltuhr (18) angesteuert wird, wobei die Tauchpumpe (15) für ein einstellbares Zeitfenster eingeschaltet wird oder einen vorgegebenen Zeitzyklus durchläuft, bei dem sich der eingeschaltete und der ausgeschaltete Zustand der Tauchpumpe (15) nach definierten Zeitfenstern ablösen.
  5. Viehtränke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltuhr (18) von einem an dem Tränkebecken (1) angeordneten Bewegungsmelder (19) ausgelöst wird, wobei der Bewegungsmelder (19) mit seinem Sichtfenster derart angeordnet ist, dass ein bewegtes Objekt im Nahebereich des Tränkebeckens (1) erfasst und die Schaltuhr (18) ausgelöst wird.
  6. Viehtränke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasserreservoir ein Wassertank (2), ein Weidebrunnen (20) oder ein natürliches Gewässer (21) ist.
  7. Viehtränke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Wassertank (2) eine Druckwasserleitung (11) mit einem Ventil (12) mündet, wobei das Ventil (12) über einen Hebel (13) mit einem Schwimmer (14) betätigt wird, so dass bei einer maximalen Füllhöhe des Wassers im Wassertank 2 das Ventil 12 durch die Auftriebskraft des Schwimmers 14 vollständig geschlossen ist.
DE200620004796 2006-03-23 2006-03-23 Frostfreie Viehtränke Expired - Lifetime DE202006004796U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620004796 DE202006004796U1 (de) 2006-03-23 2006-03-23 Frostfreie Viehtränke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620004796 DE202006004796U1 (de) 2006-03-23 2006-03-23 Frostfreie Viehtränke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006004796U1 true DE202006004796U1 (de) 2006-07-27

Family

ID=36794616

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620004796 Expired - Lifetime DE202006004796U1 (de) 2006-03-23 2006-03-23 Frostfreie Viehtränke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006004796U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101982702A (zh) * 2010-10-14 2011-03-02 河北文丰钢铁有限公司 一种煤气管道排水器
CN107535373A (zh) * 2017-09-08 2018-01-05 中国农业科学院兰州畜牧与兽药研究所 一种用于牲畜饮水的自动计量装置
CN116210613A (zh) * 2023-05-04 2023-06-06 潍坊市布恩饲料有限公司 一种畜牧场智能饮水设备

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101982702A (zh) * 2010-10-14 2011-03-02 河北文丰钢铁有限公司 一种煤气管道排水器
CN101982702B (zh) * 2010-10-14 2012-08-15 河北文丰钢铁有限公司 一种煤气管道排水器
CN107535373A (zh) * 2017-09-08 2018-01-05 中国农业科学院兰州畜牧与兽药研究所 一种用于牲畜饮水的自动计量装置
CN107535373B (zh) * 2017-09-08 2024-02-23 中国农业科学院兰州畜牧与兽药研究所 一种用于牲畜饮水的自动计量装置
CN116210613A (zh) * 2023-05-04 2023-06-06 潍坊市布恩饲料有限公司 一种畜牧场智能饮水设备
CN116210613B (zh) * 2023-05-04 2023-10-13 江苏农林职业技术学院 一种畜牧场智能饮水设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005000117T2 (de) Trinkbrunnen für Haustiere
EP2908621B1 (de) Tiertränkenvorrichtung
RU2632940C2 (ru) Поильное устройство для животных и способ управления поильным устройством для животных
DE102009018324B4 (de) Tiertränke
DE202006004796U1 (de) Frostfreie Viehtränke
DE202012012925U1 (de) Dungentfernungsvorrichtung
EP2801251B1 (de) Sanitäre Vorrichtung für Haustiere
DE19934577C1 (de) Tränke für Großvieh
AT510277B1 (de) Teichwasser-reinigungseinrichtung
AT13990U1 (de) Dungentfernungsvorrichtung
EP1568272B1 (de) Tränktrog mit Wasserauslauföffnung
DE102008038191B3 (de) Tränkebecken zum Tränken von Vieh und Verfahren zum Spülen von Tränkebecken
CN208987518U (zh) 一种带有自动补水机构的牛养殖用喂水装置
AT322445B (de) Abdeckvorrichtung für auffangwannen von grossraumbehältern
DE19930428C1 (de) Vorrichtung zum Tränken von Tieren
AT501959B1 (de) Teichanlage
WO2001001763A1 (de) Vorrichtung zum tränken von tieren
EP3665336B1 (de) Klosettkörper mit boilerentkalkung
DE102006018710B4 (de) Teichanlage
DE20004794U1 (de) Vakuumpumpaggregat
WO2013026876A1 (de) Tränkevorrichtung und tränkeanlage zur tierhaltung
DE3730723A1 (de) Anordnung zur versorgung von tieren mit trinkwasser
DE3743337A1 (de) Beheizbare wasserversorgungsanlage, insbesondere fuer freiluft- und offenstallungen
DE1005310B (de) Anordnung eines Traenkbeckens fuer Offenstallungen
DE20303259U1 (de) Regenwasserzisterne mit Flüssigkeitsniveau-Regulierung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20060831

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20091001