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AnImopfel-Leibchen, insbesondere für Kinder.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Anknöpfel-Leibchen, wie sie insbesondere für Kinder allgemein verwendet werden, um Strumpfhalter und Hosen, seien es Windelhosen für Säuglinge oder auch Unter und Oberhosen, Röcke usw. für grössere Kinder daran zu befestigen. Die bisher üblichen Leibchen bestehen durchwegs aus einem rings um die Brust und Rücken verlaufenden Stück Stoff, welches am Rücken durch Knöpfe geschlossen werden kann und mittels über die Achseln verlaufenden Trägern am Körper getragen wird.
Das Anknöpfel-Leibehen gemäss der Erfindung besitzt diesen bekannten Leibchen gegenüber, wie weiter unten näher ausgeführt wird, eine Reihe von Vorteilen sowohl bezüglich der Herstellung als auch im Gebrauch und besteht erfindungsgemäss aus einem etwa rechteckigen Stück Stoff, das in der Mitte einen länglichen Halsausschnitt und an den Ecken Mittel zur Herstellung einer seitlichen Hüftverbindung aufweist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 ein fertiges Leibchen flach gelegt und Fig. 2 in Gebrauchsstellung. Die Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
Das Leibchen (Fig. 1 und 2) besteht aus einem rechteckigen Stück 1 eines Wäschestoffes, in dessen Mitte ein ovaler Ausschnitt 2 angebracht ist. An den Ecken sind Knöpfe 3 angenäht, die, wie üblich, für das Anknöpfeln der Hose 4 dienen. An einem der beiden Enden sind ferner Verbindungslaschen 5 angenäht, die aussen Knopflöcher 6 besitzen und eine seitliche Hüftverbindung ergeben, wie Fig. 2 zeigt, wobei die gleichen Knöpfe 3 verwendet werden, die auch für das Anknöpfeln der Hose dienen.
Die Herstellung eines'solchen Leibchens ist wesentlich einfacher als die der bisherigen Leibchen.
Der Schnitt, der in einem gewöhnlichen Rechteck besteht, ist einfach, der Stoffverbrauch sehr gering, da die Hüftverbindungslaschen 5 aus dem Halsausschnitt 2 gewonnen werden. Das Bügeln erfolgt so einfach wie bei einem Taschentuch. Schliesslich sind nur zwei Knopflöcher erforderlich.
Auch in gesundheitlicher Hinsicht besitzt das Leibchen nach der Erfindung verschiedene Vorteile.
Da es kein wärmendes Kleidungsstück sein soll, sondern nur einen Hosenträger ersetzt und auch im Sommer getragen werden muss, ist es von Vorteil, dass es seitlich offen ist und den Oberkörper nicht umschliesst und daher nicht so warm ist wie die üblichen Leibchen. Ferner sind am Rücken, entlang der Wirbelsäule keine Knöpfe vorhanden, wie bei den üblichen Leibchen, welche das Kind, wenn es auf dem
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wo sie nicht drücken können.
Schliesslich kann das An-und Ausziehen bequemer erfolgen als bei den bisherigen Leibchen, bei denen man die beiden meist sehr beweglichen und widerstrebenden Arme des Kindes in die Armlöcher stecken musste. Hier wird der Halsausschnitt einfach über den Kopf gestülpt und die Hüftverbindung zugeknöpft.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 ist in der Herstellung noch einfacher wie die beschriebene, indem auch die Verbindungslasehen 5 wegfallen. Dagegen ist der Stoffverbraueh etwas grösser. Alles übrige gilt auch von dieser Ausführungsform in gleicher Weise.
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