AT138594B - Elektrische Alarmvorrichtung für Gasverbrauchsgeräte, wie Gasöfen, Gasbrenner od. dgl. - Google Patents

Elektrische Alarmvorrichtung für Gasverbrauchsgeräte, wie Gasöfen, Gasbrenner od. dgl.

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AT138594B
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AT
Austria
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gas
alarm device
contact
stoves
burners
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Inventor
Victor Assmann
Original Assignee
Victor Assmann
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Alarmvorrichtung für   Gasverbrauehsgeräte,   wie   Gasöfen, Gasbrenner   od. dgl., und besteht im wesentlichen darin, dass in den elektrischen Stromkreis einer Alarmvorrichtung zwei Kontakte eingebaut sind, wovon der eine in an sich bekannter Weise durch Temperatureinfluss und der andere in an sich bekannter Weise mechanisch durch das Gasabsperrorgan betätigt wird. Gemäss der Erfindung wird selbsttätig ein elektrischer Stromkreis, in welchem eine Alarmvorrichtung eingeschaltet ist, durch Öffnen des Gashahnes zunächst geschlossen und nach dem Entzünden des   Leucht-oder Heizgases   wieder unterbrochen.

   Bei   unerwünschtem   Verlöschen der Gasflamme ohne vorheriger Schliessung des Gasabsperrorganes erfolgt selbsttätig wieder die Schliessung des Stromkreises und damit eine Einschaltung der Alarmvorrichtung. In Verbindung mit einer Glocke oder Lampe können auch Ventilatoren, Fenster oder Türen auf elektrischem Wege zwecks Durchlüftung des Raumes in Funktion gesetzt werden. Es kann aber auch die weitere Gaszufuhr selbsttätig verhindert werden. Die Unterbrechung und Schliessung des elektrischen Stromkreises wird durch eine aus zwei verschiedenen Metallen bestehende, über oder in unmittelbarer Nähe der Flamme angebrachte Metallfeder besorgt, kann aber auch z. B. durch ein Thermometer besorgt werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den Wärmekontakt, Fig. 2 den mit dem Gasabsperrorgan mechanisch verbundenen Kontakt und Fig. 3 ein mit einer Alarmvorrichtung gemäss der Erfindung versehenes Gasgerät. 



   Mit a ist eine aus verschiedenen Metallen bestehende Feder bezeichnet. Dieselbe ist bei b mit dem einen Pole einer Stromquelle in Verbindung und kann entweder im Gasgerät selbst, oberhalb oder seitwärts der Gasflamme oder an irgendeiner Stelle, an welcher die Hitze der Gasflamme wirksam ist, befestigt werden. Bei c (Fig. 1), am Schenkel der Feder, wo ein Platinstift od. dgl. angebracht ist, ist der andere Pol der Stromquelle B (Fig. 3) angeschlossen. Von der Kontaktstelle d (Fig. 1) über die Kontaktschleife g des Gasabsperrhahnes (Fig. 2 und Fig. 3) der vorzugsweise aus Isoliermaterial hergestellt ist, wird der Strom bis zur Stelle   h   am Beginn des Schleifkontaktes weitergeleitet. Der zweite Pol wird von der Stromquelle B über einen Signalapparat geleitet und bis zu dem Zeiger j geführt. 



   Wird der Gashahn, welcher bei vollkommener Absperrung des Gases mit dem Schleifkontakt nicht in Verbindung steht, aufgedreht, so wird der unterbrochene Stromkreis durch diesen Vorgang an dieser Stelle geschlossen. Nach Entzündung des ausströmenden Gases dehnt sich infolge der Wärmewirkung die oberhalb oder seitwärts der   Wärmequelle   angebrachte Feder a aus, wodurch der Schenkel, der bis vor dem Entzünden der Flamme in Kontakt mit dem daraufliegenden Platinstift war, sich vom Gegenpol d entfernt, also den Stromkreis unterbricht, so dass die zwischengeschaltete Signaleinrichtung ausgeschaltet wird. 



   Erlischt die Flamme von selbst, so kühlt die Feder ab und kehrt in ihre frühere Lage zurück und schliesst dadurch den Stromkreis auch an dieser Stelle, da der am   Gasabsperrhalm befindliehe   Kontakt durch Nichtzudrehen desselben nicht unterbrochen wurde, und es muss daher die Signaleinrichtung od. dgl. in Funktion treten. 



   Wird durch einen Sicherheitshahn oder durch den Haupthahn od. dgl. die Gaszufuhr abgesperrt, dagegen beim Gasofen selbst der Gasabsperrhahn offen gelassen, so muss ebenfalls das Alarmsignal in Tätigkeit treten und solange in Tätigkeit bleiben, bis der   Gasabsperrhalm   beim Gasgerät vollständig geschlossen wurde und dadurch der Kontakt,   bei h, j unterbrochen   

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Die   Gasalarmvorrichtung kann zugleich   auch für   Entlüftul1gszwecke   bei erhöhter Raumtemperatur verwendet werden.

   In diesem Falle wird gegenüber dem Kontakt   d (Fig. 1) noch   ein Kontakt, welcher verstellbar oder verschiebbar angebracht werden kann, vorgesehen, welcher bei Erwärmung der Feder a durch den Schenkel   c   geschlossen wird und dadurch einen Ventilator oder sonstige Entlüftungsapparate in Betrieb setzt. 



   Die Gasalarmvorrichtung kann den verschiedenen Flammengrössen bzw. der Wärmequelle entsprechend angepasst werden und ausserdem ist die Spiralfeder jederzeit einstellbar, um bei erhöhter Raumtemperatur, wie z. B. im Sommer, die richtige Einstellung vornehmen zu können, so dass eine vorzeitige   Stromunterbrechung   vermieden wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :"  
1. Elektrische Alarmvorrichtung für Gasverbrauchsgeräte, wie Gasöfen, Gasbrenner od. dgl.. dadurch gekennzeichnet, dass in den elektrischen Stromkreis einer Alarmvorrichtung zwei Kontakte eingebaut sind, wovon der eine in an sich bekannter Weise durch Temperatureinfluss und der andere in an sich bekannter Weise mechanisch durch das Gasabsperrorgan betätigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Gasalarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Absperrorgan der geschlossene elektrische Stromkreis der Alarmvorrichtung sofort nach Entzündung der Gasflamme durch den zufolge Wärmedehnung sich öffnenden zweiten Kontakt unterbrochen wird.
    3. Gasalarmvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Öffnen des Wärmekontaktes gleichzeitig ein zweiter Stromkreis geschlossen wird, wodurch z. B. eine Lüftungsvorriehtung eingeschaltet wird. EMI2.1
AT138594D 1933-05-16 1933-05-16 Elektrische Alarmvorrichtung für Gasverbrauchsgeräte, wie Gasöfen, Gasbrenner od. dgl. AT138594B (de)

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