AT138185B - Maschine zum Flechten oder Weben von Welldrahtgittern. - Google Patents
Maschine zum Flechten oder Weben von Welldrahtgittern.Info
- Publication number
- AT138185B AT138185B AT138185DA AT138185B AT 138185 B AT138185 B AT 138185B AT 138185D A AT138185D A AT 138185DA AT 138185 B AT138185 B AT 138185B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- wire
- groove
- wires
- wedge
- machine
- Prior art date
Links
Landscapes
- Wire Processing (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Maschine zum Flechten oder Weben von Welldrahtgittern. Bei der Maschine zur Herstellung von Welldrahtgittern wird erfindungsgemäss das Fach mittels je eines Satzes oberer und unterer Druckstempel gebildet, welche, in der Gittermaschendistanz ineinandergreifend, gegenläufig bewegt werden. Um genau gleichen Abstand der Maschen zu erhalten, sind die Druckstempel keilförmig eingeschnitten, wobei zum leichteren Einführen des Drahtes des einen Systems (Schussdrahtes) und um ein ebenes Gitter zu erhalten, Rillen vor den Druckstempeln angeordnet sind, welche die Drähte führen. Die Druckstempel sind satzweise auswechselbar in der Maschine gelagert. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 und 2 im Querschnitt durch die Fachbildungsstelle, u. zw. in Fig. 1 für den unteren Druckstempel und in Fig. 2 für den benachbarten oberen Druckstempel, dargestellt ; Fig. 3 stellt eine schaubildliche Ansicht der in Betracht kommenden Teile der Maschine dar. Das Welldrahtgewebe wird in der Weise gebildet, dass die vorgewellten Drähte derart miteinander verbunden werden, dass jeder Schussdraht Si-Sg die Kettendrähte kl-k4 abwechse nd übergreift bzw. untergreift. Hiezu muss an der Einführungsstelle eines Schussdrahtes 83 abwechselnd ein Kettendraht k4 gesenkt und der benachbarte Kettendraht k, gehoben werden. Hiezu dienen Pressstempel p, p,, welche beispielsweise mittels einer Schiene 0 zu je einem oberen und unteren Satz vereinigt sind, welche in der Gittermaschendistanz einander übergreifen und gegenläufig (z. B. durch Spindel mit Rechts-und Linksgewinde, durch Gelenkshebel od. dgl.) bewegt werden, um die für die Einführung des Schussdrahtes sa notwendige Fachbildung des Kettendrähte & i- vorzunehmen. Zum genauen Festlegen der Bindepunkte für den Draht sind die Druekstempel keilförmig eingeschnitten. Zur Führung des Drahtes an der Fachbildungsstelle ist vor den Pressstempeln eine gerillte Schiene 8 vorgesehen, die mit dem unteren Pressstempelsatz Pu fest verbunden sein kann. Die Schiene besitzt aufeinanderfolgende Rillen RI und R2, von denen die Rille RI gegen die unteren Druckstempel p nach aufwärts geneigt ist, wogegen die Rille R2 EMI1.1 eine Rillenschiene 81 vorgesehen, in welcher sich die Rillen 14 und R2 fortsetzen, um den freien Kettendrahtenden Führung und Auflager zu geben. Die Druckstempel bewegen sich in dem Spalt zwischen den Schienen 8 und 81 gegeneinander. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Von Hand aus wird zunächst das Gewebe derart begonnen, dass beispielsweise ein oder zwei Schussdrähte 81 und 82 mit der je nach der Gitterbreite erforderlichen Anzahl von Kettendrähten k,-k, verflochten werden, worauf das so vorbereitete Gewebe in der in Fig. 3 gezeichneten Lage auf die Maschine gebracht wird, wobei jedoch der Schussdraht s3 noch nicht eingeführt ist. Durch den von Hand oder Fuss aus betätigbaren Antrieb der beiden Druckstempelsätze p. und pu werden die Druckstempel sodann gegeneinanderbewegt, wodurch jeder zweite Kettendraht in die Rillen 14. gesenkt und die dazwischen liegenden Kettendrähte in den Rillen 14 gehoben werden. Dadurch wird der lichte Raum der Längsrillen Rs frei und es kann nun von Hand aus oder maschinell der Schussdraht 8a im Sinne des Pfeiles p in die Nut eingeschoben werden, wobei durch die vorerwähnte Pressstempelstellung das erforderliche Fach für den Webvorgang bereits gebildet ist. Durch Umsteuern des Druckstempelantriebes werden die beiden Druckstempelsätze 0 und 8 sodann auseinandergebracht, worauf das Gitter mittels Vorschubwalzen oder Nockenräder in diagonaler Richtung um eine Maschenweite fortgeschaltet wird. Bei dem <Desc/Clms Page number 2> aufeinanderfolgenden Fortschalten wird das Gewebe mitZickzackform in der Richtung der Kette weiterbewegt. So kommt beispielsweise der Kettendraht beim ersten Vorschub in die Rille R2 zu liegen. Beim nächsten Vorschub wird das Gewebe wieder in die ursprüngliche Lage zurückverschoben, d. h. der Kettendraht k1 von der Rille R1 in die Rille R2 zurückgebracht.
Claims (1)
- Für den Flechtvorgang wird dagegen in der gleichen diagonalen Richtung fortgeschaltet. Nach jedem Fortschalten wird ein neuer Draht k5 in die Rille gelegt, welche zuvor noch vom Draht k4 in Anspruch genommen wurde, und von Hand aus unter den letzten Draht 83 des andern Systems gebracht ; sodann werden die beiden Druckstempelsätze zur Faehbildung wieder gegeneinandergepresst und wird der nächste Draht 84 wieder in die Rille Rs eingeschoben. Die Rillen der Schiene < Si verhindern hiebei eine die Bildung eines ebenen Gitters störende Deformation der einzelnen Kettendrähte.Die Druckstempelsätze 0 und 8 sind in der Maschine auswechselbar gelagert, um mit einem andern Druckstempelsatz eine andere Gittermaschenweite sofort herstellen zu können. Die unteren Druck- EMI2.1 Rillenschiene 8 gleich entsprechend dem Keilausschnitt des unteren Druckstempels PI'ausgestaltet wird.Der keilförmige Ausschnitt der oberen und unteren Druckstempel hat den Vorteil, dass die Web-bzw.Flechtstelle der Drähte k sowohl der Breite als der Länge nach genau festgelegt wird, da der Draht an der glatten Keilfläche bis zur tiefsten Stelle, also in die Mitte der Rillen R1, r2, gleitet und ausserdem in der Richtung der Drähte K immer mit einem Wellenberg auf die unteren und mit einem Wellental in den oberen Druckstempel rutscht. Dadurch wird bewirkt, dass das Gewebe, wenn es durch den Vorschub nicht ganz richtig weiterbewegt worden sein sollte, bei der Zueinanderbewegung der Druckstempelsätze Po und pn immer an die gleiche richtige Stelle gedrückt wird. Hiedurch wird die Vorrichtung für den Vorschub wesentlich vereinfacht.Die Entfernung der Rille Rg vom unteren Druckstempel p", d. h. die Distanz Druckstempelmittel bis Rillenmittel, entspricht einem Vielfachen'der Wellenlänge des Welldrahtes, um dadurch auch in bezug auf die Drahtwellung ein homogenes Gittergewebe über das ganze Geflecht hinweg zu erzielen.Die Art des Antriebes der Druckstempel sowie die Art des Abtransportes des fertigen Gitters und der Zuführung der Gitterstäbe ist für die Erfindung beliebig. Gegenüber ähnlichen bekannten Einrichtungen hat die Erfindung den Vorzug einer einfachen automatischen Fachbildung durch Verwendung der keilförmig ausgeschnittenen oberen und unteren Pressstempel, welche auch einen Diagonalvorschub des Gitters ermöglichen und ferner den Vorteil eines einfachen und billigen Aufbaues und einer grossen Betriebssicherheit und Genauigkeit.PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Flechten oder Weben von Welldrahtgitter, gekennzeichnet durch je einen Satz EMI2.2 gegenläufig bewegt werden, um zum Einführen von Drähten des einen Systems (s3) in das andere Drahtsystem in diesem Fach zu bilden.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druokstempel (po und'p") keilförmig eingeschnitten sind.3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fachbildungsstelle Rillen (R1, EMI2.3 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung der Rille (rus) von den Pressstempeln einem Vielfachen der Wellenbreite des Welldrahtes entspricht. EMI2.4
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT138185T | 1932-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT138185B true AT138185B (de) | 1934-07-10 |
Family
ID=3640063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT138185D AT138185B (de) | 1932-10-27 | 1932-10-27 | Maschine zum Flechten oder Weben von Welldrahtgittern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT138185B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3150692A (en) * | 1962-11-05 | 1964-09-29 | Frederick H Blake | Stick loom shedding means |
-
1932
- 1932-10-27 AT AT138185D patent/AT138185B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3150692A (en) * | 1962-11-05 | 1964-09-29 | Frederick H Blake | Stick loom shedding means |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2151102C3 (de) | Tragwerk und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2540272C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung rum Herstellen eines gekuppelten Reißverschlusses | |
AT138185B (de) | Maschine zum Flechten oder Weben von Welldrahtgittern. | |
DE1959335C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallband | |
DE1024897B (de) | Vorrichtung zum Bilden des Faches auf Webmaschinen | |
DE1760943B1 (de) | Webeblatt | |
DE636980C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von aus gewellten Ketten- und Schussdraehten bestehenden Drahtgittern | |
DE901256C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Endlosmachen von Metalltuechern, insbesondere fuer Papiermaschinen | |
DE555616C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bauplatten aus gepresstem Schilfrohr, Stroh u. dgl. | |
DE957933C (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von drahtgeflechten mit viereckigen maschen | |
DE2611353C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Bilden eines Fadenkreuzes oder Geleses an einer Textilmaschine | |
DE2040193A1 (de) | Rechts/Rechts-Kettengewirke mit mechanisch eingelegten Schussfaeden und dessen Herstellungsverfahren | |
DE619990C (de) | Verfahren zur maschinellen Herstellung von Drahtgittern | |
AT69471B (de) | Verfahren zur maschinellen Herstellung von kreuz und quer gekerbten Teigwaren. | |
CH613137A5 (en) | Process for the production of profiled reed wires for reeds and the use of the reed wires produced in this way | |
DE2620419C3 (de) | Maschine zur Herstellung von Tiefwellenwänden für Kessel, insbesondere von Transformatoren | |
DE954867C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Florware | |
DE699989C (de) | Stecknaht zum Verbinden der Stirnkanten von Siebbaendern, insbesondere Metallsiebgeweben | |
DE870679C (de) | Verfahren zum Herstellen von Langmaschengewebe | |
DE1535243C (de) | Führungsrost fur die Harnischschnure von Jacquardmaschinen und Vorrichtung zum Herstellen desselben | |
DE381574C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Zwischensatzband, insbesondere von sogenannten Leiterbaendchen | |
DE266877C (de) | ||
DE537880C (de) | Zeichenunterlage | |
DE617925C (de) | Verfahren und Webstuhl zum Herstellen von Doppelkettenflorgeweben | |
DE499643C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von flachen Geweben mit festen Leisten aufRundwebstuehlen |