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Rechen-ödet BuchhattuMgsmasehine.
Es sind Rechen-und Buchhaltungsmaschinen bekannt, die mit einem um die Papierwalze geführten von einer Abwickel-zu einer Aufwickelrolle laufenden Papierstreifen versehen sind und bei denen die
Drehung der Aufwickelrolle von der Drehung der Papierwalze abgeleitet wird. Bei bekannten Enrich- tungen dieser Art sind die Papierwalze und die Aufwickelrolle durch einen Riemenantrieb miteinander verbunden. Diese Verbindung ist insofern unzweckmässig, als sich ein Rutschen nicht vermeiden lässt und eine einwandfreie Zeilensehaltung für den Papierstreifen unmöglich ist. Der Riemenantrieb hat ausserdem noch den Nachteil, dass eine Aufhebung der Zeilenfortschaltung des Papierstreifens umständlieh ist, da der Riemen erst abgenommen werden muss. Ebenso ist das Widerherstellen der Verbindung nicht einfach.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, dass die Aufwirkelrol'e mit der Papierwalze über ein Zahnradvorgelege verbunden ist und die Verbindung durch Ausrücken eines
Zahnrades beliebig aufgehoben werden kann. Dabei wird das ausrückbare Zwischenrad zweckmässig auf einem durch eine Feder belasteten Arm drehbar angeordnet und durch den Umschalthebel entgegen der Kraft der Feder in seiner wirksamen Lage gehalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig 1 bedeutet eine
Draufsicht auf den Papierstreifenrahmen und einen Teil des Papierwagens, Fig. 2 einen Schnitt nach der
Linie 15-15 der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 1.
Der Papierstreifenrahmen wird von zwei Querstangen 47 und 48 getragen, die die Seitenwände 49 des Papierwalzentragrahmens miteinander verbinden. Der Papierstreifenrahmen besteht aus zwei auf den Stangen 47 und 48 befestigten Seitenplatten 15 ; J und 154, zwischen denen ein Holzkern 156 mit der Ab- wickelrolle 155 drehbar angeordnet ist. Auf der rechten Seitenplatte 154 befindet sich ein Stift 157, der in die Bohrung des Kernes 156 eingreift. Die linke Seitenplatte 153 trägt einen federbelasteten Kolben 158, der zur Lagerung des linken Endes der Abwickelrolle 155 dient und zum Zwecke des Einsetzens leicht aus der Bohrung des Kernes 156 entfernt werden kann. Der Kolben 158 dient gleichzeitig als Bremsvorrichtung, um ein zu leichtes Abwickeln des Papierstreifens von der Rolle 155 zu vermeiden.
Das Herumführen des
Papierstreifens um die Papierwalze 44 bei Einsetzen einer neuen Kontrollstreifenrolle 155 wird durch ein
Führungsblech 173 erleichtert.
Der von der Rolle 155 abgewickelte Papierstreifen läuft über eine Rolle 159 der Stange 48, die
Papierwalze 44 und eine Rolle 160 der Stange 47 zu einer Aufwickelrolle 161, die ebenfalls drehbar zwischen den Seitenplatten 153 und 154 angeordnet ist. Das Ende des Papierstreifens ist durch einen Schlitz 162 (Fig. 3) der Aufwickelrolle 161 gesteckt. Mit dem linken Ende der Aufwickelrolle 161 ist eine Welle 163 (Fig. 1) verbunden, deren linkes Ende in der Seitenwand 49 des Papierwalzentragrahmens gelagert ist.
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versehen, der mit der Hubfläehe 168 eines an der Seitenwand 49 drehbaren Schalthebels 110 zusammen- arbeitet. Der Hebel 170 ist durch eine Feder 171 mit dem Arm 166 verbunden, so dass der Stift 167 ständig mit der Hubfläche 168 in Berührung bleibt.
Das Zwisehenrad 165 arbeitet mit einem Zahnrad 172 der
Papierwalze 44 zusammen.
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Befindet sich der Schalthebel 170 in der Stellung nach Fig. 2, so ist das Zwischenrad 165 in das Zahnrad 172 eingerückt. Wird nun die Papierwalze 44 selbsttätig oder von Hand im Uhrzeigersinne gedreht, so dreht sie gleichzeitig über die Zahnräder 165 und 164 die Aufwickelrolle 161 im Uhrzeigersinne (Fig. 3).
Um einen bestimmten Teil des Papierstreifens von dem noch nicht bedruckten Teil abtrennen zu können, ist zwischen den Seitenwänden 153 und 154 eine Trennkante 174 (Fig. 3) angeordnet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rechen-oder Buchhaltungsmaschine mit einem um die Papierwalze geführten, von einer Ab. wickel-zu einer Aufwickelrolle laufenden Papierstreifen, bei der die Drehung der Aufwickelrolle von der Drehung der Papierwalze abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelrolle (161) mit der Papierwalze über ein Zahnradvorgelege (172, 165, 164) verbunden ist und die Verbindung durch Ausrücken eines Zahnrades (165) beliebig (Umschalthebel170) aufgehoben werden kann.
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