AT137993B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Milchkaffee od. dgl. - Google Patents

Description

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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Milchkaffee   od.   dgl. 



   Die Erfindung betlifft ein Verfahren zur Herstellung von Milchkaffee sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, und besteht das   erfindungsgemässe   Verfahren darin, dass die von der Milch zu lösenden oder auszulaugenden Stoffe in einem geschlossenen Behälter in die kochende Milch eingeführt werden, worauf der Behälter nur so weit geöffnet wird, dass vorerst nur die im unteren Teile des Kochgefässes befindliche Milch (Magermilch) mit den auszulaugenden Stoffen durch ein Sieb hindurch in Be-   rührung   kommt, während nach dem vollständigen Öffnen des Behälters die Stoffe erst etwas   durchgemischt   und dann zusammengepresst werden. 



   Die Vorrichtung zur   Durchführung   des Verfahrens besteht darin, dass auf eine Hülse, die durch Stege mit einem Ring verbunden ist, ein Siebzylinder mit vollem Boden und Ringrand aufgeschoben ist, in welchem Siebzylinder ein unten offener Zylinder Aufnahme findet und wobei im Gebrauche der Ring auf einer Ringwulst des Kochgefässes aufsitzt. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der   Vorliehtung   zur   Durchführung   des Verfahrens dargestellt und zeigt Fig. 1 dieselbe im Schnitt und Fig. 2 in Draufsicht. 



   Das   Kocbgefäss     1,   das zur Aufnahme der Milch (Magermilch) dient, besitzt nahe seinem oberen Rande eine Ringwulst 3. Ein Ring 3', der im Gebrauche auf der Ringwulst 3 aufsitzt und aus dem Kochgefässe 1 herausnehmbar ist. trägt mittels der Rippen 5 eine Hülse 4, auf die von unten der Siebzylinder 6, der einen vollen Boden 7 mit Ringrand besitzt, aufgeschoben ist. In die Hülse 4 wird von oben der den Handgriff 9 tragende, unten offene Zylinder 8 eingeschoben. Das Kochgefäss trägt vorteilhaft den Handgriff 2. 



   Die Milch wird im   Koehgefäss     1,   aus welchem die vom Ring 3'getragene, aus Hülse 4, Siebzylinder 6 und Zylinder 8 bestehende Vorrichtung vorerst herausgenommen ist, zum Kochen gebracht. In den Zylinder 8 wird ein Mischer, der nach Art eines Quirls gestaltet sein kann, eingeführt und auf diesen die auszulaugenden Stoffe, wie gemahlener Kaffee, und Zusatzstoffe, wie Feigenkaffee, eingebracht. Sobald 
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 eingesetzt, dass der Ring 3'auf die Ringwulst 3 aufsitzt. Der Zylinder 8 wird sodann mittels des Handgriffes 9 so weit hochgezogen, dass das unten offene Ende des Zylinders 8 bis zur Linie a gehoben ist. Infolgedessen kann die Milch durch die Maschen des Siebzylinders 6 hindurchtreten und gelangt dieselbe zu den auszulaugenden Stoffen.

   Durch Auf-und Abbewegen des Mischers werden die im Zylinder 8 befindlichen Stoffe sodann gemischt, hierauf der Mischer und der Zylinder 8 gänzlich herausgezogen und die im Siebzylinder befindlichen Stoffe durch ein Pressholz zusammengepresst. 



   Es wird durch das erfindungsgemässe Verfahren bewirkt, dass das Auslaugen durch die aufnahmsfähigere Magermilch erfolgt und die wirksamen Bestandteile der Stoffe soweit restlos als möglich von der Milch ausgelaugt werden. Ausserdem wird ein Verlegen des Siebes durch Fettstoffe der Milch verhindert. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Milchkaffee od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die von der Milch zu lösenden oder auszulaugenden Stoffe in einem geschlossenen Behälter in die kochende Milch eingeführt werden, worauf der Behälter nur so weit geöffnet wird, dass vorerst nur die im unteren Teile des Kochgefässes befindliche Milch (Magermilch) mit den auszulaugenden Stoffen durch ein Sieb hindurch in Berührung kommt, während nach dem vollständigen Öffnen des Behälters die Stoffe erst etwas durchgemischt und dann zusammengepresst werden. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf eine Hülse (4), die durch Stege, Rippen od. dgl. (5) mit einem Ring (3') verbunden ist, ein Siebzylinder (6) mit vollem Boden (7) und Ringrand aufgeschoben ist, in welchem Siebzylinder ein unten offener Zylinder (8) Aufnahme findet und wobei im Gebrauch der Ring (3') auf einer Ringwulst des Kochgefässes (1) aufsitzt. EMI2.1