AT136745B - Einrichtung zum Vorführen von Lichtbildern in Schulzimmern, Sälen oder ähnlichen Räumen bei Tageslicht. - Google Patents

Einrichtung zum Vorführen von Lichtbildern in Schulzimmern, Sälen oder ähnlichen Räumen bei Tageslicht.

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AT136745B
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Austria
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daylight
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wall
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Walther Reinhold
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Walther Reinhold
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  Einrichtung zum Vorführen von Lichtbildern in   Schulzimmern,   Säulen oder ähnlichen Räumen bei
Tageslicht. 



   Es sind bereits verschiedene Versuche unternommen worden, um beliebige Räume, wie Sehul-   zimmer,   Vortragsräume u. dgl., für eine allfällige Projektion bei Tageslicht brauchbar zu machen. In den meisten Fällen wurde neben der Abdunkelung der Lichteintrittsöffnungen noch ein tunnelartiger Kasten (Dunkelbühne) verwendet, dessen offene Seite dem   Zusehauerraum   zugewendet ist, wogegen das andere Ende desselben durch den Projektionsschirm abgeschlossen wird. Man hat hiebei an den Innenseiten der Kastenwände   Schirmflächen   angeordnet, welche die auf das Innere der   Kastenflächen   auffallenden Liehtstrahlen abzufangen hatten und deren Reflexion auf die   Projektionsfläehe   verhindern sollten. Ferner hat man die Rückwand des Projektionsraumes sowie die Vorderseiten der z.

   B. an   Fenstern,   Wänden od. dgl. angeordneten Abblendungsvorrichtungen mit einem System lotrechter,   geschwärzter   Rillen versehen, welche eine Reflexion auffallender Strahlen auf die Projektionsfläche verhindern sollten. 



   Allen diesen Einrichtungen haften aber mannigfaltige Mängel an. So verleihen z. B. die gebräuehlichen, grossflächigen Blenden und Schirme an den Wänden dem   Vorführungsräume   ein unvorteilhaftes Aussehen, welches durch die Rillenform und die schwarze Farbe noch gesteigert wird. Überdies verstauben die Rillen stark und die Ausführung und Anbringung von lotrechten Rillen auf   Rahmrnblenden   ist recht umständlich und kostspielig. Auch ergeben sich dadurch, dass diese Blenden und Schirme an der Mauer befestigt sind, störende Vorsprünge, welche die anderweitige Verwendung des Raumes, z. B. als   Schulzimmer,   sehr beeinträchtigen und dessen vollständige Ausnutzung unmöglich machen. 



   Alle diese Mängel werden erfindungsgemäss dadurch behoben, dass die die   Dunkelbühne   bildenden Wände teils gegen die Decke geklappt werden   können.   teils gleich den Blenden, die einerseits zur   Ab-   blendung der Eintrittsöffnungen für das Tageslicht   dienen, anderseits zwecks Unterdrückung der   Reflexlichter an den Wänden des Raumes angeordnet sind, entweder an die Wände klappbar oder längs dieser verschiebbar bzw. in diese einschiebbar angeordnet sind. 
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 beispiel einer allfälligen   Tageslichtprojektionseinrichtung   in einem normalen   Schulzimmer   unter Verwendung einer Dunkelbühne, die in Fig. 3 schaubildlich dargestellt ist.

   Die Fig. 5 zeigt die Anordnung dreier Rahmendrehblenden   Bi,   B2, B3 an den Fenstern   F2, F3, Fig. ss   dagegen die Anbringung eines Zugvorhanges an einem drehbaren Wandarm Ar bei Nichtgebrauch ; die Gebrauchslage ist strichliert angedeutet. Die Fig. 7 zeigt in Auf-,   Grund-und Kreuzriss   die Anbringung einer Anzahl drehbarer,   unterfächerter Rahmenblenden   D an einer Wand. Fig. 8 zeigt in Auf-und Kreuzriss die Abblendung eines Fensters mittels schmaler Blenden J in Form einer Zugjalousie. 



   Um bei Vorträgen ohne Verdunkelung des Zimmers, damit die Zuseher gleichzeitig bei Tageslicht mitschreiben können, Lichtbilder zu projizieren, müssen besondere Vorrichtungen im Raume angeordnet werden. Bei den durch die Zeichnung gegebenen Verhältnissen eines Schulzimmers (Fig. 1, 2 und 4) wird in der rechten Vorderecke die Dunkelbühne (Fig. 3) errichtet. Sie besteht aus den Wänden H1.   H2,     B4   und W, welche innen, gleich den von diesen abgeschlossenen   Wand-und Deckenteilen-die   Pro-   jektionsfläehe L ausgenommen-geschwärzt   sind. Diese   Schwärzung   ist in der Zeichnung teilweise durch starke Striche angedeutet. Es dienen die Hängewände   ssi.

   F   als   Schirmflächen   gegen Licht- 
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 erscheint es nötig, auch hier Blenden D anzuordnen, welche zur Unterdrückung der Reflexlichter dienen. 



   Dabei ist es vorteilhaft, diese Blenden mit'lotrechten Rillen R zu versehen und schwarz zu färben. 



   Erfindungsgemäss werden nun die Wände   Ri und   mit Scharnieren od. dgl. an der Decke befestigt. 



   Dies ermöglicht bei Nichtgebrauch, sie gegen die Decke zu klappen (Fig. 4). Auf ähnliche Weise werden mittels Scharnieren, Türkegeln u. dgl. die Blenden B1, B2 B3, B4 und W gelenkig angeordnet, so dass auch sie, falls der Raum   gewöhnlichen   Zwecken, z. B. Schulzweeken, dienen soll, gegen die Wand gedreht werden können (Fig. 1 und 5). 



   Da diese Wände und Blenden auf der Aussenseite den gleichen Farbanstrich aufweisen wie die
Wände bzw. die Decke des Raumes, so sind nach deren Umklappen von der die Projektion bei Tageslicht ermöglichenden Einrichtung kaum mehr als die Befestigungsvorrichtungen zu sehen. Ferner ist durch das Umklappen dieser Blenden und Wände jede   Beschädigungsgefahr   sowie die Verstaubung der Rillen verhindert, da diese empfindlichen Teile durch das Anklappen an die Mauer geschützt sind. 



   Die Blenden und Wände können auch an Wand armen Ar angebracht sein (Fig. 6) ; man kann sie aber auch längs Führungen   01, O2 (Fig.   5) auf Rollen od. dgl. an die Mauer heranschieben oder in dazu vorgesehene Mauerhohlräume einbringen. Ergänzend sei bemerkt, dass Blende   B2, wie   Fig. 5 zeigt, bei Nichtgebrauch zuerst in einen Rahmen Ra eingeschwenkt wird und dieser hernach verschoben wird. 



   Für Seiten-und Rückwand ist es vorteilhaft, an Stelle einer grossen Blende, die schwer zu bewegen wäre und viel Platz beanspruchen würde, Teilblenden D anzubringen, welche durch ein gemeinsames
Zugorgan, etwa eine Zugleiste Z (Fig. 1 und 7), gleichzeitig in die Gebrauchs-, bzw. Nichtgebrauch- stellung gebracht werden können. In diesem Falle werden eine Anzahl gerillter oder mittels hochkant gestellter Lamellen unterfächerter Rahmenvollblenden mit Hilfe von Zapfen, Türkegeln od. dgl. entweder eng aneinanderstehend oder in gewissen, durch die Raumverhältnisse bedingten Abständen gelenkig an entsprechenden Befestigungsvorrichtungen an den Wänden derart angebracht, dass alle zugleich um ihre Längsachsen gedreht werden können. 



   Die erwähnte   Unterfächerung   erweist sich infolge ihrer einfacheren Herstellung weitaus vorteil- hafter als die Anbringung von Rillen. 



  Als eine besonders vorteilhafte Blendenform für die Lichteinfallöffnungen hat sich die Jalousie- blende erwiesen. Sie besteht aus hochkant gestellten, allenfalls um die Längsachse drehbaren Lamellen, die durch einen Zug gemeinsam verstellt werden können und entweder in einen rechteckigen Rahmen eingefügt sind oder ähnlich einer Zugjalousie (Fig. 8) in die Gebrauchslage mittels Handgriffen G auseinandergezogen werden können, wobei diese Lamellen J gleich den vollen Blenden entweder bei
Befestigung an drehbaren Wandarmen an die Wand geklappt oder mittels Längsführungen an der Wand verschoben bzw. in Hohlräume der Wand eingeschoben werden können. 



   Man kann auch bei den Fenstern die Blenden derart anordnen, dass sie einander bei Nichtgebrauch überdecken (Fig. 5,   B2, B3). Hiedurch   ist ebenso wie bei der Ausführungsform, bei der die Blenden und
Wände in die Pfeiler eingeschoben werden, jede Raumverschwendung und jeder Vorsprung vermieden. 



   Durch das Zusammenwirken aller Abblendvorrichtungen und durch die reflexverhütende Wirkung beschatteter, geschwärzter bzw. gerillter Flächen an den Wänden, Einrichtungsgegenständen und an den Innenflächen der Dunkelbühne sowie bei gleichzeitig vorzunehmendem dunklen, matten Boden- anstriche erfolgt eine derartige Abdunkelung der weissen Projektionsfläche, dass trotz des bei den Fenstern hereinflutenden Tageslichtes in dem sonst gut erhellten   Projektionsraume-günstige Umstände,   wie nördliche oder westliche Lage der Fenster vorausgesetzt mit minimalen Lichtquellen dem Zweck entsprechend grosse, gut ausgeleuchtete Lichtbilder von vorzüglicher Kontrastwirkung gezeigt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum   Vorführen   von Lichtbildern in Schulzimmern, Sälen oder   ähnlichen   Räumen bei Tageslicht, dadurch gekennzeichnet, dass die die Dunkelbühne bildenden Wände teils gegen die Decke geklappt werden können, teils gleich den Blenden, die einerseits zur Abblendung der Eintritts- öffnungen für das Tageslicht dienen, anderseits zwecks Unterdrückung der Reflexlichter an den Wänden des Raumes angeordnet sind, entweder an die Wände klappbar oder längs dieser verschiebbar bzw. in diese einschiebbar angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Blenden für die Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für grössere Flächen die Blenden unterteilt werden, wobei die Überführung der Teilblenden in die Gebrauchsstellung und umgekehrt gemeinsam durch ein Organ, wie z. B. durch eine Zugleiste (Z), erfolgt (Fig. 7).
    3. Ausführungsform der Blenden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden aus hochkant gestellten, allenfalls um die Längsachse drehbaren Lamellen (J) bestehen, die durch t einen Zug gemeinsam verstellt und in die Gebrauchslage verschoben bzw. auseinandergezogen werden, <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 armen befestigt, gegen die Wände geklappt oder mittels Führungen längs diesen verschoben bzw. in Hohlräume der Wände eingeschoben werden können. EMI3.2
AT136745D 1933-04-11 1933-04-11 Einrichtung zum Vorführen von Lichtbildern in Schulzimmern, Sälen oder ähnlichen Räumen bei Tageslicht. AT136745B (de)

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AT136745D AT136745B (de) 1933-04-11 1933-04-11 Einrichtung zum Vorführen von Lichtbildern in Schulzimmern, Sälen oder ähnlichen Räumen bei Tageslicht.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4437113A1 (de) * 1994-10-18 1996-04-25 Holzaepfel Christian Gmbh Medienwand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4437113A1 (de) * 1994-10-18 1996-04-25 Holzaepfel Christian Gmbh Medienwand

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