<Desc/Clms Page number 1>
KurzwelleMpmpfänger.
EMI1.1
unter 100 m, der dabei, auch bei Anschluss an ein Wechselstromnetz, verlässlich in seiner Wirkung und wirtschaftlich in der Herstellung und im Zusammenbau sein soll.
Die Erfindung bestellt im wesentlichen in einem Kurzwellenempfänger, der mit einer auf eine abgestimmte Radiofrequenz-Verstärkerstufe folgenden, zweckmässig abgestimmten Detektorstufe mit einer Schirmgitterröhre versehen ist, deren Schirmgitterlreis eine regelbare Impedanz, zweckmässig in der Form eines regelbaren Widerstandes, enthält, und mit einer durch diese Impedanz regelbaren bzw.
EMI1.2
der verstärkten Energie vom Verstärker auf den Eingangskreis der Detektorröhre dienen kann.
Bei einem solchen Kurzwellenempfänger mit Wechselstromspeisung mittels Gleichrichterröhre wird auch gemäss der Erfindung mindestens eine Anode der Gleichrichterröhre mit einer Pufferkapazität entsprechender Grösse, etwa in der Grösse von mindestens 0#01 Mikrofarad, verbunden, um ultrahohe Harmonische der Grundfrequenz der Stromquelle, die infolge der Anordnung auf die Detektorstufe einwirken würden, zu unterdrücken.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch ein Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
Die Fig. 1 zeigt einen Schaltungsplan gemäss der Erfindung ; die Fig. 2 eine graphische Darstellung der Wirkungsweise der Mittel zur Unterdrückung der Harmonischen in Verbindung mit dem Energiegleichrichter.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäss der Erfindung für den Empfang von Wellen innerhalb eines Bereiches von 15 bis ]00 In ist A, G irgendeines der bekannten Mittel zum Auffangen der Signalenergie, wie z. B. eine geerdete Antenne. Diese ist, bei M, mit dem Eingangskreis einer abgestimmten Radiofrequenz-Verstärkungsstufe gekoppelt, die eine Schirmgitterröhre 1 enthält.
Die Eingangselektroden der Röhre sind mit einem Resonanzkreis verbunden, der einen variabeln Kondensator 2 enthält, um die Radiofrequenz-Verstärkerstufe auf die gewünschte Knrzwellenfrequenz abzustimmen.
An die Kathode der Röhre 1 ist der übliche Gittervorspannungswiderstand 3 angeschlossen, der einen Wert von ungefähr 450 Ohm hat. Der Widerstand ist durch einen Blockkondensator 4 von ungefähr 0'6 : \Iikrofarad für die Radiofrequenz überbrückt. Der Sehirmkreis der Röhre enthält einen Widerstand 5 von ungefähr 450 Ohm und einen Radiofrequenz-Blockkondensator 6 von ungefähr derselben Grösse wie die Kapazität 4, der zwischen den positiven Pol der Kathode und den Schirm geschaltet ist.
Ein Leiter 7 versieht den Schirm der Röhre 1 mit positivem Potential, indem er an eine geeignete Abzweigung 8 an einem der wohlbekannten Spannungsteiler-Widerstände 9 angeschlossen ist, der in dem Speisestromkreis angeordnet ist. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass der Leiter 7 mit einem Punkt des Widerstandes 9 verbunden ist, derart, dass an die Schirmelektrode der Rähre 1 ein Potential von 90 Volt zu liegen kommt. Die Anode der Schirmgitterröhre. ? erhalt ihr Potential über einen ans einem
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Induktionsspule 11 verbunden, wobei eine feste Kapazität von ungefähr O'Ol Mikrofarad in den Leiter 22 eingeschaltet ist.
Dem Schirm der Röhre 17 wird sein Potential über den Leiter 21, einen festen Widerstand 24 von ungefähr 30.000 Ohm, den variablen Kontakt 25 eines Widerstandes von ungefähr 50.000 Ohm und. einen Leiter 27 erteilt, wobei ein Ende des Widerstandes 26 geerdet ist. Der Leiter 27 ist mit einer Abzweigung 28 des Spannungsteilers 9 verbunden, derart, dass ein Potential von 45 Volt dem Schirm der Detektorröhre erteilt werden kann.
Die Anode der Detektorröhre erhält ihr Potential über eine Spule 29, einen Widerstand 30 von ungefähr 0'1 Megohm, einen Leiter 31 und einen Leiter 13, welch letzterer von einer Abzweigstelle 14 ein Potential von ungefähr 135 Volt abnimmt. Ein Radiofrequenz-Blookkondensator 32 von ungefähr 0'00015 Mikrofarad ist zwischen die Schirmelektrode und die Anode der Röhre 17 geschaltet. Die Ausgangsenergie der Detektorröhre 17 wird auf den Eingangskreis irgendeines bekannten Hörfrequenzverstärkers 52 durch Leiter 33 und 34 übertragen.
Der Hörfrequenzverstärker kann z. B. eine oder mehrere Stufen Hörfrequenzverstärkung mit einzelnen Röhren und eine Endstufe mit Gegentaktschaltung enthalten. Da jedoch dieser Verstärker nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, so braucht er nicht näher beschrieben zu werden, und es sei nur noch erwähnt, dass die Ausgangsenergie des Hörfrequenzverstärkers auf irgendeine der bekannten Arten verwendet werden kann, wie z. B. zur Betätigung von Lautsprechern oder Kopfhörern oder irgendwelcher anderer akustischer oder auch optischer Wiedergabeeinrichtungen.
EMI2.2
gekoppelt, wobei die Rückkopplung auf einem Weg erfolgt, der die Spule 11 enthält.
Diese Spule wirkt also als Primärspule eines Zwischenstufen-Transformators und zugleich auch als Rückkopplungsspule in einer rückgekoppelten Detektorstufe.
Gemäss der Erfindung wird die Regelung der Rückkopplung in der Detektorstufe in neuartiger Weise dadurch bewirkt, dass die Regelung mit Hilfe einer variablen Impedanz im Schirmkreis der Detektorröhre 17 bewerkstelligt wird. Anstatt, wie bekannt, im Anodenkreis der Detektorröhre angeordnete Einrichtungen anzuwenden, benutzt die vorliegende Erfindung die Wirkung der Schirmelektrode zur Regelung der Rückkopplung. Das heisst : das an die Schirmelektrode der Röhre j ! ? gelegte Potential wird mit Hilfe des variablen Widerstandes, der durch den Widerstnad 26 und den variablen Kontakt 25 gebildet ist, geregelt.
Durch Veränderung der Stellung des Kontaktes 25 auf dem Widerstand 26 wird eine verlässliche und hinreichende Regelung der Rückkopplung erzielt. Obwohl die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Theorie beschränkt werden soll, wird doch im folgenden eine Darlegung gegeben, um zu erklären, wie die variable Impedanz im Schirmkreis die Rückkopplung der Detektorstufe regelt.
Regelung der Rückkopplung in der üblichen Art mit Hilfe einer variablen bzw. verschiebbaren Rückkopplungsspule od. dgl. ist nicht anwendbar, weil die Änderung des Abstandes der Spule die zugehörige Stellung des Abstimmkondensators 18 bei kurzen Wellen ausserordentlich verändert. Daher ist die hier angegebene Anordnung notwendig, sowohl um gemeinsame Einstellung (Einknopfregelung) der Kondensatoren 2 und 18 zu ermöglichen, als auch um das Abstimmen zu erleichtern und eine bestimmte, reproduzierbare Festlegung der Stationen möglich zu machen.
Bei Verwendung einer festen Rückkopplungsspule wird die Rückkopplung geregelt durch Änderung des Gewinnes der Röhre 17 infolge Änderung der Schirmelektrodenspannung, wie oben beschrieben, über einen den Kondensator 32, den Leiter 21, den Kondensator 23, den Leiter 22, die feste Spule 11 und den geerdeten festen Kondensator 15 enthaltenden Stromweg. Der Kondensator 32 wurde hinzugefügt, um die Eigenkapazität zwischen Anode und Schirm der Röhre zu erhöhen. Dadurch wird die Rückkopplungswirkung ausserordentlich erhöht.
Die Drossel 29 beschränkt die Radiofrequenzenergie auf den für sie bestimmten Weg.
<Desc/Clms Page number 3>
Bei Verwendung dieses Kurzwellenempfängers in Verbindung mit einer Wechselstromleitung wird gewöhnlich ein Vollweggleichrichter 35 angewendet. Wie bekannt, werden die Anoden des Gleich- richters mit den Enden der Sekundärspule 36 des Speisetransformators 37 verbunden, dessen Primär- spule an die Wechselstromquelle S angeschlossen ist, die im vorliegenden Falle eine Frequenz von I 60 Perioden hat.
Da die Anordnung dem Fachmanne wohlbekannt ist, ist bloss die Verbindung zwischen den Anoden des Gleichrichters und dem Speisestromkreis in der Zeichnung dargestellt. Der Mittelpunkt 38 der
Sekundären 36 ist durch einen Leiter 39 mit dem geerdeten Ende des Spannungsteilers 9 verbunden, während eine Seite der Kathode des Gleichrichters 35 durch einen Leiter 40 mit dem Hochspannungsende des Spannungsteilers 9 verbunden ist.
Der übliche Filter-oder Siebkreis, bestehend aus einer Anzahl von Überbrückungskonden- satoren 41 und Reihendrosseln 42, dient zur Unterdrückung der verhältnismässig niedrigen Harmonischen der Grundfrequenz der Stromquelle S. Bloss zur Veranschaulichung durch ein Beispiel und nicht um die Erfindung irgendwie zu beschränken, sei angeführt, dass die im Gleichrichter liegende Filterkapazität 41 einen Wert von 2 Mikrofarad haben kann, während die folgenden Kapazitäten 41'jede einen Wert von 3 Mikrofarad und die auf diese folgenden Kapazitäten 42'einen Wert von je 1 Mikrofarad haben können. Ferner kann jede Drossel 42 einen Wert von ungefähr 1000 Ohm und 20 Henry bei 100 m A Be- lastung haben.
Die Anodenspannungen für die Hörfrequenz-Verstärkerröhren können vom Abzweig- punkt 43 und dem Hochspannungsende des Spannungsteilers 9 abgenommen werden ; als Beispiele seien
EMI3.1
In Fig. 2 ist in Form eines Diagramms die Wirkung des Zweiweg-Gleichrichters dargestellt. Wie bekannt, dient der Gleichrichter zur Umwandlung der Wechselstrom-Wellenform in eine pulsierende gleichgerichtete Wellenform. Die Halbwellen des Wechselstromes sind zur Verdeutlichung in der Figur durch volle Linien dargestellt, während die Halbwellen zwischen denselben strichliert sind. Es wurde nun gefunden, dass bei Verwendung des Kurzwellenempfängers gemäss der Erfindung mit einem Netzanschluss, wie dem eben beschriebenen, infolge des scharfen Absetzens bzw.
Unterbrechen bei jeder Halbwelle Summfrequenzen (Netztonfrequenzen) eingeführt und durch den Kurzwellenempfänger aufgenommen wurden, die ultrahohen Harmonischen der Grundfrequenz der Stromquelle S entsprachen.
Es kann mathematisch gezeigt werden, dass das scharfe Absetzen infolge der Einweg-oder ZweiwegGleichrichterwirkung zu einer Reihe von Harmonischen der Grundfrequenz der Stromquelle S Veranlassung gibt. Es wurde festgestellt, dass bei Verwendung eines Kurzwellenempfängers mit rückgekoppeltem Detektor von genügender Empfindlichkeit, um Frequenzen entsprechend einem Wellenbereich von 15 bis 100 m aufzunehmen, ultrahohe Harmonische, hervorgerufen durch das scharfe Absetzen des Speisegleichrichters, vom rückgekoppelten Detektor aufgenommen und wahrnehmbar gemacht wurden. Dies verursachte lästiges Summen und andere hörbare Töne. Man muss sich vor Augen halten, dass, wenn der rückgekoppelte Detektor auf seine längste Welle von 100 m abgestimmt ist, seine Detektorsignale eine Frequenz von 3,000. 000 Perioden haben.
Daher lässt sich leicht ersehen, dass die Harmonischen der Grundfrequenz der Stromquelle S, die bei einer Abstimmung des Empfängers auf 3,000. 000 Perioden wahrnehmbar werden, von der Grössenordnung von mindestens 50.000 sein müssen.
Die in Speisekreisen gewöhnlich angewendeten Filter-oder Siebmittel können nicht verwendet werden, um ultrahohe Harmonische von einer Grösse von 50.000 zu unterdrücken. Dass diese ausserordentlich hohen Harmonischen infolge der Wirkung des scharfen Absetzens bzw. Unterbrechen des Gleichrichters zustande kamen, wurde daher erkannt, dass eine Anordnung, die dieses scharfe Absetzen des Gleichrichters in einen allmählichen Übergang umwandeln würde, bis zu einem sehr hohen Grade diese hohen Harmonischen beseitigen müsste. Diese Änderung der Gleiehrichterwirkung wird in einfacher und wirksamer Weise durch Anordnung eines Pufferkondensators 50 zwischen jeder Anode des Gleichrichters und Erde erreicht.
Die Grösse jedes dieser Pufferkondensatoren beträgt zweckmässig 0'01 Mikrofarad. Wenn Pufferkondensatoren, wie in Fig. 1 gezeigt ist, in Verbindung mit den Anoden der Gleichrichterröhre angewendet werden, so wird ein allmählicher Übergang in dem Absetzen zwischen alternierenden Halbwellen erzielt.
Dies ist in Fig. 2 bei 51 angedeutet. Es ergibt sich daher, dass durch die Einschaltung von Pufferkondensatoren zwischen die Anoden des Vollweggleichriehters und Erde die Summfrequenzen bei 3, 000.000 Perioden wirksam unterdrückt werden und dass dies durch Umwandlung der scharfen Unterbrechungwirkung des Gleichrichters in einen allmählichen Übergang erreicht wird.
Obwohl nur eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise beschrieben worden ist, so versteht sich doch, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, sondern dass mannigfaltige Abänderungen getroffen werden können, ohne dass der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.