AT136286B - Verfahren zur Erzielung hoher Verschleißfestigkeit und bestimmter Festigkeit bei Chrom-Nickel-Stählen. - Google Patents

Verfahren zur Erzielung hoher Verschleißfestigkeit und bestimmter Festigkeit bei Chrom-Nickel-Stählen.

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AT136286B
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  Verfahren zur Erzielung hoher Verschleissfestigkeit und bestimmter Festigkeit bei Chrom-Nickel-
Stählen. 



   Es ist bekannt, dass die Verschleissfestigkeit von Radreifen mit zunehmendem Kohlenstoffgehalt des Stahles steigt. Untersuchungen haben aber ergeben, dass bei reinen Kohlenstoffstählen durch Erhöhung des Kohlenstoffgehaltes eine Steigerung der   Verschleissfestigkeit   nicht in dem Masse stattfindet, als es, besonders von hochverschleissfesten Reifen, verlangt werden muss. Anderseits bedeutet eine Erhöhung des Kohlenstoffgehaltes eine Herabsetzung der für die Beanspruchung des Reifens massgebenden physikalischen Eigenschaften.

   Es hat sieh nun gezeigt, dass bei praktisch gleichbleibendem Kohlenstoffgehalt die   Verschleissfestigkeit   wunschgemäss bis zu den   höchsten   Grenzen dadurch gesteigert werden kann, dass man für Reifen, die trotz verlangter niedriger Festigkeit eine grosse Versehleissfestigkeit haben sollen, einen seiner   stoffliehen   Zusammensetzung nach an sich bekannten Chrom-Nickel-Stahl mit   0'6%   Kohlenstoff und Chrom bzw. Nickel in den Grenzen von je   0#3   bis   1'0%   verwendet. 



   Das Wesen der Erfindung besteht in der   zweckmässigen   Wahl des Verhältnisses von Nickel zu Chrom bei einem praktisch gleichbleibendem Kohlenstoffgehalt von 0'6%. Bei verlangter niedriger Festigkeit beträgt das Verhältnis von Nickel zu Chrom 3 zu 1, u. zw.   1%   Nickel und 0'3% Chrom. Wird eine höhere Festigkeit verlangt, so wird bei gleichbleibendem Kohlenstoffgehalt (0'6%) das Verhältnis von Nickel zu Chrom derart abgeändert, dass bei verlangter höchster Festigkeit das Verhältnis von Nickel zu Chrom auf 1 Teil Nickel zu 3 Teilen Chrom eingestellt wird. Zwischen diesen beiden Verhältnissen von 3 Teilen Chrom zu 1 Teil Nickel und 1 Teil Chrom zu 3 Teilen Nickel liegt die Variationsmöglichkeit für alle verlangten Festigkeiten.

   Als praktisch am günstigsten hat sich herausgestellt, dass für weichste Qualitäten der Nickelgehalt etwa 1 % und der Chromgehalt etwa 0'3 % beträgt, während bei härtesten Qualitäten der Nickelgehalt auf 0'3 % herunter und der Chromgehalt auf etwa   1 %   hinaufgeht, wobei die Summe von Chrom und Nickel stets   1'3 %   betragen soll. 



   Praktische Untersuchungen auf der Spindelmaschine haben ergeben, dass ein Stahl mit etwa   0-6 % C, 0-6 % Mn, 0-3 %   Si,   1-0 %   Ni und   0-3 %   Cr in rohgewalztem Zustande eine Festigkeit von etwa 70 bis 80 kg/mm2 hat. Bei dieser Festigkeit liegt die Verschleiss zahl nach Spindel (Verschleissfestigkeit nach   VDI-Zeitschrift   1926, Seite 418) bei max. 50, während ein ohne Chrom und Nickel legierter Stahl 
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   Das Schaubild lässt erkennen, welche Werte von Chrom und Nickel in jedem einzelnen Falle je nach der   gewünschten   Festigkeit und der damit zusammenhängenden Verschleisszahl nach Spindel gewählt werden müssen. Die   stoffliehe   Zusammensetzung des zu verwendenden Stahles gehört, da bekannt, nicht zum Erfindungsgegenstand. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzielung hoher Verschleissfestigkeit und bestimmter Festigkeit bei Chrom-NickelStählen mit 0-6 % Kohlenstoff und je 0-3bis 1-0 % Chrombzw. Nickel, insbesondere für Radreifen, dadurch gekennzeichnet, dass bei praktisch gleichbleibendem Kohlenstoffgehalt von 0-6 % je nach der erforderlichen Festigkeit der Chromgehalt in den Grenzen von 0-3 bis 1 % und der Nickelgehalt in den Grenzen von 1-0 bis 0-3 % so bemessen wird, dass die Summe von Chrom und Nickel stets praktisch 1-3% beträgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT136286D 1931-06-05 1931-06-05 Verfahren zur Erzielung hoher Verschleißfestigkeit und bestimmter Festigkeit bei Chrom-Nickel-Stählen. AT136286B (de)

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