AT13617U1 - Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung - Google Patents
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- AT13617U1 AT13617U1 ATGM416/2012U AT4162012U AT13617U1 AT 13617 U1 AT13617 U1 AT 13617U1 AT 4162012 U AT4162012 U AT 4162012U AT 13617 U1 AT13617 U1 AT 13617U1
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- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
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- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
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Abstract
Eine erfindungsgemäße Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung hat einenKasten (1) mit einer unterseitigen Behangauslassöffnung (7) und einerunterseitigen, mit einer Revisionsdeckelanordnung (13, 14; 114) verschlossenenRevisionsöffnung für eine Wickelwelle (3). Die Revisionsdeckelanordnung ist beieingebautem Kasten von unten her zugänglich und hat einen die Auslassöffnung(7) auf einer Seite begrenzenden Revisionsdeckel (14; 114), welcher alsEndanschlag für eine am unteren Ende des Behangs vorgesehene, über dieseSeite der Auslassöffnung auskragende Behanganschlagsanordnung (5)mechanisch belastet ist und/oder als Umlenkung für den zumindest zu Beginn desBehangablassens an dieser Seite des Revisionsdeckels anliegenden Behang.Der U- bzw. V-förmige, elastisch verformbare Revisionsdeckel hat zwei zurGebäudeinnenseite hin geöffnete, elastisch zueinander hin und/oder voneinanderweg biegbare Schenkel (17, 18; 117, 118), welche an einer entsprechendenHalterung (16; 116) eines Aufsatzprofils (6) oder dergl. arretierbar sind. DerRevisionsdeckel ist mit einem an die Schenkel angelegten Biegemoment in eineauf bzw. in die Halterung gesteckte Montagestellung bringbar und dort durchWegnahme des angelegten Biegemoments halterungsarretierbar oder umgekehrtohne Biegemoment in die Montagestellung bringbar und durch das Biegemomenthalterungsarretierbar.
Description
österreichisches Patentamt AT13617U1 2014-04-15
Beschreibung
GEBÄUDEÖFFNUNGSVERSCHATTUNGSVORRICHTUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtungen, wie beispielsweise bei Rollläden oder Senkrechtmarkisen, insbesondere wenn diese als Aufsatzsysteme zur Befestigung auf einem Fensterrahmen oder dergleichen oder als Einbausysteme zum Einbau in Mauerlaibungen oder Dämmschichthöhlungen oberhalb des Fensters ausgebildet sind, setzen sich zunehmend Systeme durch, bei denen die Revisionsöffnung auf der Gebäudeaußenseite liegt. Denn dadurch kann eine potentielle Wärmebrücke, die sich aus einer gebäudeinnenseitigen Revisionsöffnung zum Wickelwellenkasten hin und der thermischen Verbindung des Wickelwellenkastens über die Behangauslassöffnung zur Gebäudeaußenseite hin ergibt, vermieden werden.
[0003] Dabei ist es insbesondere wegen der stetig steigenden Dämmstoffdicken im Hausbau zunehmend das Ziel, den Kasten der Verschattungsvorrichtung in seiner horizontalen Abmessung möglichst klein zu halten, um den Kasten als überputzbares Einbausystem insgesamt in die Dämmstoffschicht integrieren zu können. Man kann den Kasten dann also mit Putzträgern versehen, so dass er überputzbar ist und sich somit unsichtbar in die Fassade integrieren lässt.
[0004] Neben dem Wunsch der Reduzierung der Kastentiefe bei in die Dämmschicht bzw. Mauerlaibung eingebauten Einbaukästen besteht auch bei Aufsatzkastensystemen, die zwar auf dem Fensterrahmen befestigt sind, sich aber ebenfalls möglichst ansprechend in die Fassade integrieren sollen, die Notwendigkeit einer platzsparenden Lösung. Denn auch hier ist der zur Verfügung stehende Platz durch die Mauer- und Dämmstoffdicke begrenzt. Ist der Kasten zu tief, um in die Mauer bzw. Dämmstoffschicht integriert zu werden, muss das Fenster in Richtung zum Innenraum hin verschoben werden, um den architektonischen Anforderungen zu genügen, obwohl dies aus energetischen Gründen negativ ist.
[0005] Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 8622304 U1 offenbart einen Rollladen mit einem am Unterteil des Rollladenkstens aufgerasteten Revisionsdeckel, der mit seiner der nutfederartigen Rastverbindung gegenüberliegenden Längsseite als Gleitanlage für den Rollladenbehang dient und dort entsprechend eine als Abroll-Traverse dienende Wulst aufweist. Der Revisionsdeckel übernimmt somit neben der Funktion als Revisionsdeckel die zusätzliche Funktion der Behangführung durch den Behangdurchtrittsschlitz des Rollladenkastens. Um der dadurch hervorgerufenen Belastung standzuhalten sind dort jedoch zur Befestigung des Revisionsdeckels neben der nut-federartigen Rastverbindung noch stirnseitige Haltewinkel nötig, was aus Montagesicht und aus optischen Gründen aber unerwünscht ist.
[0006] Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 202 00 627 U1 offenbart ebenfalls einen Rollladen mit einem am Unterteil des Rollladenkstens vorgesehenen Revisionsdeckel, der neben der Funktion als Revisionsdeckel eine zusätzliche, machanisch beanspruchende Funktion übernimmt. Hier dient der Revisionsdeckel gleichzeitig als oberer Endanschlag für an der unteren Endleiste des Rollladenbehangs horizontal abstehende Anschlagsnoppen.
[0007] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, dass sie bei geringer Kastentiefe montagefreundlich, optisch ansprechend und zuverlässig ist.
[0008] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Bei einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, insbesondere bei einer Senkrechtmarkise, welche einen Kasten aufweist, in dem eine Wickelwelle drehbar gelagert ist, an der wiederum ein Behang befestigt ist, der bei der Drehung der Wickelwelle vor der Gebäudeöffnung auf und ab bewegt wird, wobei der Kasten die Wickelwelle mehrseitig umschließt und an seiner Unterseite eine dem Behang zugeordnete Auslassöffnung aufweist, und welche Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung ferner üblicherweise Führungsschienen aufweist, die 1 /17 österreichisches Patentamt AT13617U1 2014-04-15 im Bereich der dem Behang zugeordneten Auslassöffnung des Kastens beginnen und vom Behang nach unten hin verlaufen, ist gattungsgemäß eine Revisionsdeckelanordnung vorgesehen, mit der eine an der Unterseite des Kastens vorgesehene Revisionsöffnung verschlossen ist, über die die Wickelwelle zu Revisionszwecken zugänglich ist, wobei sich die Revisionsöffnung im eingebauten Zustand des Kastens auf der Gebäudeaussenseite befindet. Dabei weist die Revisionsdeckelanordnung einen im eingebauten Zustand des Kastens von unten her zugänglichen und zu Revisionszwecken abnehmbaren Revisionsdeckel auf, der die Auslassöffnung auf ihrer gebäudeinnenraumnahen Seite, auf ihrer gebäudeinnenraumfernen Seite oder auf beiden Seiten begrenzt. Der Revisionsdeckel hat neben dem Abdecken der Revisionsöffnung zumindest eine weitere, mechanisch belastende Funktion als Endanschlag für eine am unteren Ende des Behangs vorgesehene, zum Gebäudeinneren bzw. -äußeren hin vorspringende Behanganschlagsanordnung und/oder als Umlenkung für den Behang, wobei bei zweiter Funktion der Behang zumindest zu Beginn des Behangablassens an der der Auslassöffnung zugewandten Kante des Revisionsdeckels anliegt.
[0010] Der Revisionsdeckel ist erfindungsgemäß als in etwa U- bzw. V-förmig offenes Profil aus einem stabilen, aber elastischen Material vorzugsweise als Aluminiumstranggussprofil ausgebildet und weist zwei zur Gebäudeinnenseite hin geöffnete Schenkel auf, die sich aufspreizen oder zusammen klemmen lassen, also elastisch zueinander hin und/oder voneinander weg biegen lassen. Dabei ist an einer gebäudeinnenraumnahen Kastenrückwand bzw. an einem Rahmen, z.B. Fensterahmen befestigbaren Aufsatzprofil eine Halterung für den Revisonsdeckel vorgesehen, an der sich der Revisionsdeckel mit seinen Schenkeln arretieren lässt, z.B. mit an den freien Enden seiner Schenkel vorgesehenen Eingriffsabschnitten oder Eingriffsvorsprüngen einhängen lässt.
[0011] Gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung lässt sich der Revisionsdeckel durch das Anlegen eines die Schenkel elastisch zueinander hin oder voneinander weg biegenden Biegemoments in eine auf bzw. in die Halterung gesteckte Montagestellung bringen und ist dort durch Wegnahme des angelegten Biegemoments in eine auf- bzw. in der Halterung arretierte Fixstellung bringbar.
[0012] Gemäß eines zweiten Aspekts der Erfindung lässt sich der Revisionsdeckel ohne ein angelegtes, die Schenkel zueinander hin oder voneinander weg biegendes Biegemoment in eine auf bzw. in die Halterung gesteckte Montagestellung bringen und ist dort durch Anlegen des die Schenkel elastisch zueinander hin oder voneinander weg biegenden Biegemoment in eine auf- bzw. in der Halterung arretierte Fixstellung bringbar.
[0013] Dadurch kann der Revisionsdeckel für die nachstehend noch näher erläuterten Anwen-dungsfälle, nämlich bei einer als Senkrechtmarkise oder einer als Rollladen ausgebildeten Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, mit der gewünschten Stabilität und ohne Verringerung des für die Revision zur Verfügung stehenden Platzes auf der Kastenunterseite an der Kastenrückwand oder an einem zugeordneten, an einem auf einem Fenster- Tür- oder sonstigem Rahmen festlegbaren Aufsatzprofil befestigt werden.
[0014] Diesen Anwendungsfällen gemein ist, dass der Revisionsdeckel aufgrund der mechanisch belastenden Zweitfunktion, die er erfüllen soll, eine gewisse Stabilität und Biegesteifigkeit aufweist, weil er nicht als einfaches Blech oder gar Kunststoffblatt ausgebildet ist, sondern eine Querschnittsform mit einem hohen Widerstand gegen Durchbiegen aufweist. Als in dieser Hinsicht vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn der Revisionsdeckel aus einem mechanisch belastbaren Material, wie z.B. einem Aluminiumstrangguss besteht. Bei einer entsprechenden Gestaltung des Querschnitts haben sich bei Versuchen an Senkrechtmarkisen mit einem Revisionsdeckel, der gleichzeitig als Tuchleitnase und als Anschlag für den Behang dient, auch Profile aus einem harten Kunststoff, wie z.B. PVC oder ABS als Revisionsdeckel bewährt.
[0015] Im Gegensatz zu üblichen Clipsverbindungen, die bei Revisionsdeckeln, die lediglich die Revisionsöffnung verschließen sollen, zum Einsatz kommen, hält neben dem Revisionsdeckel selbst aber auch dessen Befestigung an der dafür vorgesehenen, kästen- oder fensterrahmenseitigen Halterung bzw. Haltegeometrie der beispielsweise durch das Anschlägen des Fallstabs 2/17 österreichisches Patentamt AT13617U1 2014-04-15 einer Senkrechtmarkise an die Unterseite des Revisionsdeckels bis zum Abschalten des drehmomentgesteuerten Wickelwellenmotors hervorgerufenen Belastung stand.
[0016] Auch eine sich an einem senkrecht nach unten abgekanteten Winkelblechabschnitt des Revisionsdeckels befindende Verschraubung, wie bei Revisionsdeckeln heute üblicher Linksrol-ler-Rollläden häufig der Fall, bei der sich ein ungünstiger Lastfall ergibt, wenn der Behang über die Umlenkkante des Revisionsdeckels an der Auslassöffnung entlang gleitet oder wenn die Behanganschlagsanordnung von unten gegen den Revisionsdeckel schlägt, kann dadurch vermieden werden.
[0017] Auch ein zum Gebäudeäußeren hin vorstehender Vorsprung an der kästen- bzw. fensterrahmenseitigen Haltegeometrie zur Verschraubung des Revisionsdeckels über senkrecht verlaufende Schrauben, welcher den als Revisionsöffnung zur Verfügung stehenden Raum an der Unterseite des Kastens verringern würde, kann durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Revisionsdeckels vermieden werden.
[0018] Die Halterung für den Revisionsdeckel kann auf ihrer dem Revisionsdeckel zugewandten Seite eine Geometrie mit einem beidseitig hinterschnittenen Vorsprung bzw. einer beidseitig hinterschnittenen, dem Revisionsdeckel zugewandten Anlagefläche oder mit mehreren einfach hinterschnittenen Vorsprüngen aufweisen, wobei der Abstand der hinterschnittenen Kanten voneinander so gewählt ist, dass sich der Revisionsdeckel mit seinen beiden Schenkeln bzw. mit seinen an den freien Enden der Schenkel vorgesehenen Eingriffsabschnitten in Übergriff über diese Kanten bringen lässt, ohne diese zunächst zu hintergreifen.
[0019] Dabei kann der Abstand der zu hintergreifenden Kanten so gewählt sein, dass sich der Revisionsdeckel nur bei zusammengedrückten Schenkeln in die Montagestellung mit in Übergriff befindlichen Eingriffsabschnitten bringen lässt. Es wäre aber auch denkbar, den Abstand so zu wählen, dass dies nur mit aufgespreizten Schenkeln oder aber mit entspannten Schenkeln gelingt.
[0020] Je nachdem wird bei dem Revisionsdeckel dann in der Montagestellung mit den in Übergriff befindlichen Schenkeln bzw. Eingriffsabschnitten der Druck auf die Schenkel weggenommen, oder die Schenkel werden dort erst zusammengedrückt oder auseindergespreizt, um die Eingriffsabschnitte in Hintergriff mit den an den Vorsprüngen bzw. Anlageflächen der Halterung vorgesehenen Hinterschneidungen zu bringen.
[0021] Es wäre beispielsweise möglich, dass einer oder mehrere Vorsprünge der Halterung von außen von den Schenkeln umfasst wird oder dass die beiden Schenkel in eine Aufnahme der Halterung gesteckt werden, deren Seitenwände hinterschnitten sind.
[0022] In letzterem Fall könnten die beiden Schenkel beispielsweise beim Einführen in die Aufnahme der Halterung zusammengedrückt bzw. unter Spannung zueinander hin gesetzt werden, die dann in der gewünschten Montagestellung weggenommen wird, so dass die Einhängabschnitte an den freien Enden der Schenkel die Hinterschneidungen an den Seitenwänden der Aufnahme hintergreifen. Hier wäre es denkbar, den Abstand der Seitenwände der Aufnahme so zu wählen, dass die Schenkel auch nach Wegnahme des Drucks zueinander hin unter einer gewissen Spannung bleiben, um so die Montagefestigkeit der Befestigung des Revisionsdeckels an der Halterung zu erhöhen.
[0023] In dem Fall, dass die Schenkel einen oder mehrere Vorsprünge der Halterung umgreifen sollen, wäre es dagegen vorteilhafter, den Abstand der zu hintergreifenden Vorsprünge so zu wählen, dass der Revisionsdeckel bei entspannten Schenkeln in seine die Vorsprünge übergreifende Montagestellung bringbar ist und dort durch dauerhaftes Aufbringen von Spannung auf die Schenkel zueinander hin in seine mit seinen Einhängabschnitten in den Hinterschneidungen der Halterung verriegelte Stellung gebracht werden kann.
[0024] Dazu ist in diesem Fall zwingend eine Spanneinrichtung nötig, um die Schenkel in ihrer zueinander hin gedrückten Fixstellung zu halten.
[0025] Die Spanneinrichtung kann dabei am oberen Schenkel des Revisionsdeckels eine An- 3/17 österreichisches Patentamt AT13617U1 2014-04-15 zahl Gewindebohrungen oder einen Gewindekanal aufweisen, deren bzw. dessen Gewindeachsein) zum unteren Schenkel hin gerichtet ist, und am unteren Schenkel zugeordnete Gewindebohrungen, sowie eine Anzahl Schrauben, mit denen die Schenkel miteinander verschraubtwerden können, um sie so zueinander hin in ihre Fixstellung zu bewegen.
[0026] Auch bei Weiterbildungen der Erfindung, bei denen die Schenkel vorgespannt in ihre Montagestellung gebracht werden müssen, ist eine Spanneinrichtung vorteilhaft, um die Schenkel in ihre vorgespannte, also vorteilhaft zusammengedrückte, denkbarer Weise aber auch aufgespreizte Haltung zu bringen. In diesem Fall braucht die Spanneinrichtung jedoch nicht unbedingt fest an dem Revisionsdeckel vorgesehen sein, sondern kann auch ein externes Werkzeug sein, um den Revisionsdeckel lediglich bei der Montage in die zusammengedrückte bzw. aufgespreizte Montagestellung zu bringen. Selbstverständlich wäre es aber auch in diesem Fall möglich, die vorstehend beschriebene Art der Verschraubung an dem Revisionsdeckel vorzusehen, um die Schenkel des Revisionsdeckels während der Montage zueinander hin zu drücken, wobei die Verschraubung dann bei sich in der Montagestellung befindlichen Schenkeln zu lösen wäre, um die Schenkel wieder in ihre drucklose bzw. spannungslose Ruhestellung und damit den Revisionsdeckel in seine Fixstellung mit in die vorgeordneten Vorsprünge an der Halterung hintergreifenden Eingriffsabschnitten bzw. -vorsprüngen zu bringen.
[0027] Weiterhin denkbar wäre es, an den Schenkeln eine Spanneinrichtung vorzusehen, mit denen sich die Schenkel nicht nur während der Montage zusammendrücken lassen, sondern mit der sich die Schenkel in der Fixstellung noch stärker gegen die hinterschnittenen Vorsprünge an der Halterung drücken lassen, als dies allein die elastische Spannung im Material der Spannung bewirken könnte.
[0028] Durch das Einschieben bzw. Aufstecken der Schenkel mittels Vorspannung bis zum Erreichen der Montagestellung oder mittels Spannen nach Erreichen der Montagestellung, bis die Eingriffsabschnitte in Hinter griff mit den Hinterschneidungen an der Halterung stehen, wird erreicht, dass an der Halterung bzw. an der Haltegeometrie kein zum Gebäudeäußeren hin vorstehender Steg mehr nötig ist, an dem der Revisionsdeckel befestigt werden kann. Der Platz für den Steg wird also eingespart, so dass der Kasten der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung noch schmaler bzw. weniger tief ausgebildet sein kann.
[0029] Da die Spanneinrichtung auf Seiten des Revisionsdeckels vorhanden ist und die Halterung völlig passiv ausgebildet sein kann, gelingt es zudem, für Senkrechtmarkisen mit dem erfindungsgemäßen Aufbau die gleiche Kastengeometrie zu verwenden, wie sie bei Rollläden mit abnehmbarer Revisionsöffnung (Linksroller) eingesetzt wird, bei denen der Revisionsdeckel keine erfindungsgemäße Zusatzfunktion hat und entsprechend dünn ausgebildet ist. Denn die Haltegeometrie an der Halterung kann die gleiche sein, wie bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Senkrechtmarkise mit einem Revisionsdeckel, der gleichzeitig als Tuchleitnase dient.
[0030] Zu Montagezwecken ist es hierbei vorteilhaft, wenn an dem unteren Schenkel des Revi-sionsdeckels zumindest ein nach unten abstehender Einhängvorsprung vorgesehen ist, und an der Halterung eine zugeordnete, sich nach oben öffnende Hinterschneidung, in der der Revisionsdeckel mit seinem vom unteren Schenkel nach unten abstehenden Einhängvorsprung in eine unter Winkel zur Halterung stehende Einhängstellung eingehängt werden kann. Der Revisionsdeckel kann dann von dort aus in die Montagestellung scharniert bzw. verschwenkt werden, wobei der nach unten von dem unteren Schenkel abstehende Einhängvorsprung und die sich nach oben öffnende Hinterschneidung als Scharnier wirken. Auf diese Weise wird eine große Montageerleichterung erzielt.
[0031] Die Vorteile der Erfindung zeigen sich besonders bei einer als Senkrechtmarkise ausgebildeten Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, bei der der Behang aus einem vorzugsweise textilen Bahnmaterial besteht und mit seinem oberen Ende an der im Kasten gelagerten, antreibbaren Wickelwelle angreift und mit seinem unteren Ende an einem in den Führungsschienen geführten Fallstab angreift. Der Fallstab bildet dann die Behanganschlagsanordnung, für welche der Revisionsdeckel den Endanschlag bildet. Gleichzeitig wird der Behang, also das Markisentuch dann über die der Auslassöffnung zugewandte Kante des Revisionsdeckels ge- 4/17 österreichisches Patentamt AT13617U1 2014-04-15 führt. Der Revisionsdeckel stellt also eine sogenannte Tuchleitnase bereit. Eine Senkrechtmarkise mit einer solchen Tuchleitnase ist beispielsweise der deutschen Patentanmeldung DE 10 2009 007 682 A1 zu entnehmen. Durch die Führung des Behangs über die Tuchleitnase bekommt man eine besonders geradlinige Führung des Behangs, wobei auch bei starker Windbelastung ein Ausbauchen des Behangs zum Gebäude hin vermieden wird. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass sich der Behang in die links und rechts der zu verschattenden Gebäudeöffnung befindlichen Führungsschienen gut einfädeln lässt, weil eine Schräglage des Behangtuchs vermieden wird.
[0032] Ist bei einer solchen Senkrechtmarkise die sogenannte Tuchleitnase, also das sich auf der gebäudeinnenraumnahen Seite der Auslassöffnung befindliche Profil, welches den Endanschlag für den Fallstab bildet, und über dessen der Auslassöffnung zugewandten Kante der Behang geführt wird, wie beim Erfindungsgegenstand gleichzeitig als Revisionsdeckel ausgebildet, also zu Revisionszwecken von unten abnehmbar am Kasten, einem Befestigungsprofil auf dem Fensterrahmen oder sonst auf geeignete Weise abnehmbar befestigt, so steht der bei üblichen Senkrechtmarkisen durch die Tuchleitnase eingenommene Raum als Revisionsöffnung zur Verfügung, so dass der Kasten auf der gebäudeinnenraumfernen Seite der Auslassöffnung keinen oder zumindest nur noch einen im Vergleich zu bisherigen Lösungen relativ schmalen Außenrevisionsdeckel benötigt, um die Wickelwelle mit dem darauf aufgewickelten Tuchballen zu Revisionszwecken zugänglich zu machen.
[0033] Zu Revisionszwecken zugänglich zu machen bedeutet, dass die Wickelwelle von unten her aus dem Wickelwellenkasten entnommen werden kann. Die Revisionsöffnung muss also zumindest die Breite des Wickelwellendurchmessers bei aufgewickeltem Tuch aufweisen. Durch die bei einer Senkrechtmarkise erfindungsgemäß als Revisionsdeckel gestaltete Tuchleitnase kann somit der Kasten insgesamt schmaler, also mit weniger Platzbedarf in die Tiefe der Mauer bzw. Dämmschicht ausgebildet werden, so dass sich der Kasten z. B. bei einem Einbaukasten noch in eine relativ dünne Dämmschicht einputzen lässt und damit unsichtbar bleibt.
[0034] Auch lässt sich der insbesondere bei einem Aufsatzkasten durch die Lage des Fensters in der Tiefe der Wand definierte, zur Verfügung stehende Platz für den Kasten einer Aufsatzsenkrechtmarkise besser nutzen, wenn die Wickelwelle weit nach innen, also zur gebäudeinnenraumnahen Wand des Rolladenkastens hin versetzt werden kann. Zudem werden über den Revisionsdeckel zum Einen die Funktionen der Tuchleitnase erfüllt, nämlich das Tuch knickförmig über die Umlenkkante der Tuchleitnase auf die Höhe der Führungsschienen zu lenken, auch wenn der Außenumfang der Wickelwelle deutlich weiter innen liegt, um so eine Abdichtung zu gewährleisten, sowie den Endanschlag bzw. Einziehstopp für den Fallstab bereit zu stellen, und zum Anderen die Funktion eines Revisionsdeckels, also von unten her zu Revisionszwecken abnehmbar zu sein, so dass die innenraumferne Kastenwand keinen oder zumindest keinen großen Abstand zum maximalen Wickelwellenaußenumfang (bei aufgewickeltem Tuch) einhalten muss, da die gesamte Kastenunterseite, also auch die als Revisionsdeckel gestaltete Tuchleitnase als Revisionsklappe gestaltet werden kann.
[0035] Wie vorstehend ausgeführt, ist die erfindungsgemäße Revisonsklappe bzw. der erfin-dungsgemäße Revisionsdeckel mit Zusatzfunktion besonders bei Senkrechtmarkisen vorteilhaft, bei denen die Revision an der Kastenunterseite erfolgen muss, also insbesondere bei Senkrechtmarkisen zum Einbau oder zum Einputzen. Wenn bei einem Rollladen mit gebäudeaußenseitiger Revisionsöffnung auf der Unterseite des Kastens der Behang über einen erfindungsgemäßen Revisonsdeckel mit der Zusatzfunktion „Umlenken des Behangs vom Abwickelumfang in die Führungsschienen“ geführt wird, so kann aber auch dort die Wickelwelle weiter zum Fenster hin verlegt werden, bei geringerer Bautiefe des Kastens, da der Behang an der Umlenkkante des Revisionsdeckels mit Doppelfunktion auf den gewünschten Abstand vom Fensterrahmen gebracht wird. Dies erscheint insbesondere dann günstig, wenn unterhalb des Revisionsdeckels oder in dem Revisionsdeckel integriert ein Fliegengitter angeordnet ist.
[0036] Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich auf einen Rollladen, bei dem der Behang von der gebäudeinnenraumnahen Seite der Wickelwelle abgewickelt wird, landläufig als „Links- 5/17 österreichisches Patentamt AT13617U1 2014-04-15 roller“ bezeichnet. Daneben gibt es aber auch speziell für die Außenrevision ohne Wärmebrücken zum Gebäudeinnenraum Rollläden, bei denen der Behang von der gebäudeinnenraumfer-nen Seite der Wickelwelle abgewickelt wird, sogenannte „Rechtsroller“.
[0037] Sowohl bei Rechts- als auch bei Linksrollern kann der erfindungsgemäße Einsatz eines Revisionsdeckels mit einer Zweitfunktion sinnvoll sein, wenn die Zweitfunktion darin besteht, am Revisionsdeckel einen Endanschlag für die am unteren Ende des Behangs vorgesehene, zum Gebäudeinneren hin vorspringende Behanganschlagsanordnung zu bilden, welche bei Rollläden beispielsweise als zwei an der untersten Lamelle angebrachte Winkelbleche oder dergleichen ausgebildet sein kann. Dadurch kann ein unerwünschtes Einziehen des Behangs in den Kasten verhindert werden.
[0038] Besonders vorteilhaft kann jedoch bei Rollläden und insbesondere bei Senkrechtmarkisen eine drehmomentgesteuerte und damit einfach zu realisierende Abschaltung des Wickelwellenantriebs bei Erreichen der oberen Endstellung des Behangs realisiert werden, wenn das zum Abschalten des Wickelwellenantriebs nötige Nenndrehmoment bei Anlage der Behanganschlagsanordnung (also im Falle der Senkrechtmarkise des Fallstabs) an der Unterseite des Revisionsdeckels während des Behangeinfahrens erzeugt wird. Oft wird der Wickelwellenantrieb dabei ein Motor mit drehmomentgesteuerter Abschaltung sein. Denkbar wäre aber auch ein als Kurbelgetriebe ausgebildeter Antrieb, der bei Erreichen des Nenn-Drehmoments in den Leerlauf schaltet.
[0039] Zum Gebäudeinneren bzw. -äußeren hin vorspringende Behanganschlagsanordnung heißt im Zusammenhang der Erfindung, dass die Behanganschlagsanordnung über die vom Revisionsdeckel begrenzte oder begrenzten Seiten der Auslassöffnung auskragt und somit beim Aufziehen des Behangs gegen den Revisionsdeckel läuft und bei Erreichen der oberen Endstellung ein weiteres Behangaufziehen verhindert. Vorteilhaft ist die vom Revisionsdeckel begrenzte Seite der Auslassöffnung die gebäudeinnenraumnahe Seite und der Revisionsdeckel befindet sich auf der gebäudeinnenraumnahen Seite der Auslassöffnung. Denn falls sich der Revisionsdeckel auf der gebäudeinnenraumfernen Seite befindet müsste er an der Kastenvorderseite befestigt werden, die wesentlich kritischer ist, was die aufnehmbaren Kräfte betrifft.
[0040] Die Erfindung betrifft zwar besonders Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtungen, bei denen sich die Auslassöffnung und die Revisionsöffnung im eingebauten Zustand des Kastens auf der Gebäudeaußenseite befinden. Es wäre jedoch ebenso denkbar, die Erfindung bei Ge-bäudeöffnungs-verschattungsvorrichtungen einzusetzten, bei denen sich die Revisionsöffnung im Innenraum des Gebäudes, also beispielsweise hinter dem Fenster befindet.
[0041] Der die Wickelwelle mehrseitig umgebende oder umschließende Kasten braucht dabei nicht geschlossen sein, wenn die Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung der Erfindung zum Unterputzeinbau gedacht ist. In diesem Fall würde es beispielsweise ausreichen, wenn der Kasten mehrere Träger aufweist, über welche die die Wickelwelle tragenden Seitenteile miteinander verbunden sind, solange die unterseitige Revisionsöffnung, die dementsprechend nach Einbau des Kastens die einzige abzuschirmende Öffnung ist, mit einer Revisionsdeckelanordnung abgedeckt ist. Bei einem Kasten, der neben den die Wickelwelle tragenden Seitenteilen eine Vorderwand, eine Rückwand und ein die Vorder- und Rückwand verbindendes Oberteil aufweist können die Vorderwand, die Rückwand und das Oberteil als einstückiges U- förmiges Bauteil, jeweils als separate Bauteilen oder als L-förmiges Bauteil, an dem die fehlende Wand befestigt wird, ausgebildet sein.
[0042] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
[0043] Es zeigen: [0044] Figur 1 eine erfindungsgemäße Senkrechtmarkise bei abgelassenem Behang in per spektivischer Schnittansicht auf das Kasteninnere; 6/17
österreichisches Patentamt [0045] Figur 2 [0046] Figur 3 [0047] Figur 4 [0048] Figur 5 [0049] Figur 6 [0050] Figur 7 AT13617U1 2014-04-15 einen Längsschnitt der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung bei aufgezogenem Behang; eine schematische Ansicht einer Senkrechtmarkise gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bei abgelassenem Behang; eine schematische Ansicht der in Fig. 3 dargestellten Senkrechtmarkise bei aufgezogenem Behang; einen Revisionsdeckel der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Senkrechtmarkise in einer an einer Halterung an einem Aufsatzprofil eingehängten Stellung; den in Fig. 5 gezeigten Revisionsdeckel in einer an der Halterung des Aufsatzprofils aufgesteckten Montagestellung; und den in den Figuren 6 und 7 gezeigten Revisionsdeckel in einer an der Halterung des Aufsatzprofils fest montierten Fixstellung.
[0051] Zunächst wird Bezug genommen auf die Figuren 1 und 2. Senkrechtmarkisen werden in der Regel an der Außenseite eines in eine Gebäudeöffnung eingesetzten Fensters etc. angeordnet. Die den Figuren 1 und 2 zugrunde liegende Senkrechtmarkise enthält einen in der Regel im Bereich des oberen Rands der Gebäudeöffnung angeordneten Kasten 1, von dem seitliche Führungsschienen 2 nach unten abstehen. Innerhalb des Kastens 1 befindet sich eine drehbar gelagerte, in Drehrichtung antreibbare Wickelwelle 3, auf die ein bahnförmiger, aus einem Markisentuch bestehender Behang 4 aufwickelbar, bzw. von der dieser Behang 4 abwickelbar ist. Der Behang 4 ist dementsprechend mit seinem oberen Ende an der Wickelwelle 3 befestigt. Am unteren Ende des Behangs 4 ist ein Fallstab 5 angebracht, der mit Beschwerungsgewichten versehen sein kann und durch die Führungsschienen 2 geführt wird. Bei einfachen Senkrechtmarkisen kann die seitliche Führung des Fallstabs durch die Führungsschienen auch weggelassen sein.
[0052] Der Behang 4 durchgreift eine im Bereich der Unterseite des Kastens 1 vorgesehene, über die Kastenlänge durchgehende, schlitzförmige Auslassöffnung 7. Die Führungsschienen 2 reichen mit ihren oberen Enden zumindest bis zur Auslassöffnung 7 oder ragen über diese etwas in den Kasten 1 hinein.
[0053] Der Kasten 1 enthält an seinen Stirnseiten zwei zweckmäßig als Gussformlinge hergestellte Blendkappen, die mit nach unten abstehenden Steckzapfen zum Anschluss der Führungsschienen 2 versehen sein können. Die Wickelwelle 3 ist auf den Blendkappen gelagert. Der Innenraum des Kastens 1 kann, wie gezeigt durch einen umlaufenden Mantel begrenzt sein, dessen Enden an den Blendkappen befestigt sind. Der Mantel umfasst hier beispielsweise eine Innen- bzw. eine Rückwand 10, sowie ein einteilig damit ausgeformtes Oberteil 11 und eine Außen- bzw. Vorderwand 12.
[0054] Der Kasten 1 der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Senkrechtmarkise ist zum Unterputzeinbau in eine im Mauerwerk oder einer Dämm Stoff Schicht des Gebäudes vorgesehene Öffnung vorgesehen, bei der die Vorderwand 12 dementsprechend überputzt oder mit Material verdeckt wird und somit nach Einbau nicht mehr zugänglich ist. Die Wickelwelle 3 soll aber auch nach dem Einbau zu Wartungs- und Revisionszwecken zugänglich bleiben. Dazu ist die Unterseite des Kastens 1 mitsamt der Auslassöffnung 7 insgesamt als Revisionsöffnung gestaltet.
[0055] Um die Revisionsöffnung bis auf die Auslassöffnung 7 abzudecken, ist eine Revisions-deckelanordnung 13, 14 vorgesehen. Die Revisionsdeckelanordnung 13, 14 weist einen ge-bäudeinnenraumnahen Revisionsdeckel 13 auf, der sich zwischen der Rückwand 10 und der Auslassöffnung 7 erstreckt, sowie einen gebäudeinnenraumfernen, als in ein Scharnier an der Vorderwand 12 eingehängte Klappe gestalteten Zusatzrevisionsdeckel 13, der sich von der Auslassöffnung 7 bis zur Vorderwand 12 erstreckt. Der Revisionsdeckel 14 und der Zusatzrevisionsdeckel 13 sind von unten her zugänglich und lösbar, so dass ein Monteur von der Unterseite des Kastens her Zugang zu der Wickelwelle 3 erlangen kann.
[0056] Der Revisionsdeckel 14 erfüllt dabei neben seiner Eigenschaft als Revisionsdeckel zwei 7/17 österreichisches Patentamt AT13617U1 2014-04-15 weitere Funktionen. Zum Einen dient er zur Begrenzung der Einfahrbewegung des Fallstabs 5 in den Kasten 1 Einfahrstopp, zum Anderen drückt er mit einer der Auslassöffnung 7 zugewandten vorderen Umlenknase 15 gegen den Behang 4 und lenkt ihn damit vom Umfang der Wickelwelle 3 in die Behangauszugsrichtung vor dem Fenster, wodurch eine Abdichtung erreicht wird. (Tuchleitnase).
[0057] Die Befestigungsmittel für Befestigung des Revisionsdeckels 14 an der Kastenrückwand 10 bzw. der Revisionsdeckel 14 selbst sind dabei so gestaltet, dass der Revisionsdeckel 14 wie der Zusatzrevisionsdeckel 13 abnehmbar bleibt. Anders als beim Zusatzrevisionsdeckel 13, der neben seiner Funktion als Revisionsdeckel keine weiteren, mechanisch belastenden Aufgaben zu erfüllen hat und daher über eine in Figur 2 zu erkennende Schraube einfach an einer unterseitigen Lasche an den Seitenteilen eingeschraubt sein kann und ansonsten lediglich in eine Nut an der Vorderwand 12 eingeschoben ist, ist der Revisionsdeckel 14 und die Befestigung des Revisionsdeckels 14 an der Kastenrückwand 10 einer hohen mechanischen Belastung ausgesetzt, und zwar zum Einen durch den an der Umlenkkante bzw. Umlenknase 15 entlang geführten Behang 4, und zum Anderen durch seine Funktion als Einfahrstopp des Fallstabs 5, der dabei gegen die Unterseite des Revisionsdeckels 14 schlägt. Dazu kommt, dass der Motor für die Wickelwelle 3 bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Senkrechtmarkise eine drehmomentabhängige Abschaltung haben kann und das Drehmoment, welches zur Abschaltung des Motors führt, dabei durch den an der Unterseite des Revisionsdeckels 14 anliegenden Fallstab 5 bei weiterhin arbeitendem Motor der Wickelwelle 3 erzeugt. Ist ein bestimmtes Nenn- Drehmoment erreicht, weiches durchaus Werte von 15-20 Nm erreichen kann, schaltet der Motor ab. Diesen Werten muss sowohl der Revisionsdeckel 14, als auch die Befestigung des Revisionsdeckels 14 an der Rückwand 10 standhalten.
[0058] Um den hohen Anforderungen an die mechanische Belastbarkeit gerecht zu werden, ist der Revisionsdeckel 14 nicht einfach als Platte ausgebildet, wie dies bei dem Zusatzrevisionsdeckel 13 der Fall ist, der keine solchen mechanischen Belastungen aushalten muss. Vielmehr ist er als zur Rückwand 10 hin offenes Aluminiumstranggussprofil mit zwei Schenkeln, einem oberen Schenkel 18 und einem unteren Schenkel 17 ausgebildet, wobei sich die Schenkel 17, 18 zur Rückwand 10 hin öffnen. Hierdurch ergibt sich gegenüber einer flachen Formgebung eine wesentlich höhere Biegesteifigkeit.
[0059] Die beiden Schenkel 17, 18 weisen dabei an ihren freien Enden zueinander hin gerichtete Eingriffsvorsprünge 19, 20 auf, die in entsprechende Hinterschneidungen an einer an der Rückwand 10 angeformten Halterung bzw. Haltekonsole 16 eingreifen.
[0060] Um die Eingriffsvorsprünge 19, 20 auch bei starkem Druck des Fallstabs 5 auf den Revisionsdeckel 14 in Eingriff mit den Hinterschneidungen an der Halterung 16 zu halten, ist ferner ein sich vom oberen Schenkel 18 nach unten öffnender Schraubkanal 25 vorgesehen, in den durch nicht näher dargestellte Durchgangsbohrungen im unteren Schenkel 17 gesteckte Schrauben (nicht dargestellt) von unten her eingeschraubt werden können. Die beiden Schenkel 18, 19 werden dadurch zueinander hin gespannt und somit mit ihren Eingriffsvorsprüngen 19, 20 in den Hinterschneidungen an der Halterung 16 gehalten. Zu Revisionszwecken sind die Schrauben von unten her zugänglich, und können auf einfache Weise gelöst werden, wodurch sich dann die unter Spannung stehenden beiden Schenkel 17, 18 des Revisionsdeckels 14 öffnen und der Revisionsdeckel 14 von der Halterung 16 abgenommen werden kann, weil die Eingriffsvorsprünge 19, 20 die Halterung bzw. die dem Revisionsdeckel 14 zugewandte Anlage nicht mehr hintergreifen.
[0061] An der Unterseite des Revisionsdeckels 14 ist ferner ein Gummi- Dämpfungselement in Form einer sich über die gesamte Breite des Revisionsdeckels 14 erstreckenden Leiste in einer T-Nut aufgenommen, um den durch den gegen die Unterseite des Revisionsdeckels 14 laufenden Fallstab 5 verursachten Schlag zu dämpfen. An der Unterseite des Fallstabs 5 ist schließlich ein ähnliches Dämpfungselement 24 aus Gummi angebracht, mit dem der Schlag beim Aufsetzen des Fallstabs 5 beim Ablassen des Behangs gedämpft wird.
[0062] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist den Figuren 3 und 4 zu entnehmen. 8/17 österreichisches Patentamt AT13617U1 2014-04-15 [0063] Bei der dort gezeigten Senkrechtmarkise handelt es sich um ein sogenanntes Aufsatzsystem, wobei ein Aufsatzprofil 6 vorgesehen ist, über welches der in den Figuren 3 und 4 nicht dargestellte Wickelwellenkasten auf einem Fensterrahmen 8 befestigt bzw. aufgesetzt ist.
[0064] Der Kasten kann dabei einen zu dem Kasten der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Senkrechtmarkise weitgehend gleichen Aufbau haben, bis auf die Befestigung der Kastenrück-bzw. Innenwand an dem Aufsatzprofil 6. Auch derartige Aufsatzsysteme haben häufig einen in die Mauer bzw. die Dämmstoffschicht über der Mauer einzuputzenden Kasten, so dass die Revision, also der Zugriff auf die im Kasten gelagerte Wickelwelle 3 von unten her erfolgen muss. Allerdings ist hier die Drehachse der Wickelwelle 3 häufig weiter zum Gebäudeinneren hin versetzt, da oberhalb des Fensterrahmens das Adapterprofil 6 angeordnet ist, welches gleichzeitig einen Teil des Kastenbodens bildet und weil die Einbautiefe zwischen dem Fenster und der Außenfläche der Fassade naturgemäß begrenzt ist, in den sich der Wickelwellenkasten jedoch integrieren lassen soll.
[0065] Daher ist der an dem Aufsatzadapter 6 aufgenommene und sich bis zur Auslassöffnung hin erstreckende Revisionsdeckel 114 auch wesentlich breiter bzw. tiefer als bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung. Ein zusätzlicher Revisionsdeckel auf der Außenseite der Auslassöffnung kann dann entfallen, so dass sich die Auslassöffnung direkt in einem an die Vorder- bzw. Außenwand des Kastens anschließendem Bereich befinden kann.
[0066] Der Revisionsdeckel 114 entspricht jedoch in seinen wesentlichen konstruktiven Merkmalen dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Revisionsdeckel 14. So hat er ebenfalls zwei sich zum Aufsatzadapter 6 bzw. zu einer Halterung an dem Aufsatzadapter hin öffnende Schenkel 117, 118 und ist als Stranggussprofil vorzugsweise aus Aluminium gefertigt. Nähere Einzelheiten dazu werden nachstehend anhand der weiteren Figuren 5-7 beschrieben, die die Montage des Revisionsdeckels 114 auf dem Aufsatzprofil 6 näher erläutern sollen.
[0067] Der Revisionsdeckel 114 weist an dem freien Ende seines unteren Schenkels 117 einen nach unten vorspringenden Einhängvorsprung 120 auf, mit dem er in der Figur 5 gezeigten Einhängstellung in eine sich nach oben hin öffnende Hinterschneidung an einer den Revisionsdeckel 114 zugewandten Haltegeometrie bzw. Halterung 116 am Aufsatzprofil 6 eingehängt wird. Ein Monteur kann den aufgrund seiner massiven und mechanisch belastbaren Ausbildung als offenes Stranggussprofil schweren Revisionsdeckel 114 also zunächst einhängen, bevor er die weiteren Montageschritte vornimmt.
[0068] Anschließend wird der Revisionsdeckel 114, wie in Figur 6 gezeigt, in eine Montagestellung geschwenkt, in der zueinander hin gerichtete Eingriffsvorsprünge 119, 120 an den freien Enden der beiden Schenkel 117, 118 Hinterschneidungen hinter dem Revisionsdeckel 114 zugewandten Anlageflächen an der Haltegeometrie 116 übergreifen, diese jedoch noch nicht hintergreifen.
[0069] Wie bei der vorstehend beschriebenen, in den Figuren 1 und 2 beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist eine Spannvorrichtung 25 vorgesehen, mit welcher die beiden Schenkel 117, 118 zueinander hin gebogen werden können und damit in die in Figur 7 dargestellte Fixstellung gebracht werden, in der die Eingriffsvorsprünge 119, 120 die Hinterschneidungen an der Haltegeometrie 116 hintergreifen.
[0070] Die Spanneinrichtung umfasst, wie schon bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Figuren 1 und 2 einen am oberen Schenkel 117 des Revisionsdeckels angebrachten, sich nach unten hin öffnenden Schraubkanal 25, dem eine Reihe von nicht gezeigten Durchgangsbohrungen durch den unteren Schenkel 117 zugeordnet sind, durch welche sich Schrauben stecken und in den Schraubkanal 25 einschrauben lassen, um die beiden Schenkel 117, 118 aus ihrer in Figur 6 gezeigten Montagestellung in die in Figur 7 gezeigte Fixstellung zu klemmen. Die Haltekraft, mit der der Revisionsdeckel 114 an der Halterung 116 gehalten wird, ergibt sich dabei nicht nur aus dem Eingriff der Eingriffsvorsprünge 119, 120 in die Hinterschneidungen an der Haltegeometrie 116 des Aufsatzprofils 6, wobei hierzu noch der Einhängvorsprung 9/17 österreichisches Patentamt AT13617U1 2014-04-15 121 beiträgt, sondern darüber hinaus auch noch aus der über die Spanneinrichtung 25 aufgebrachten Klemmkraft.
[0071] Abwandlungen und Modifikationen der gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind möglich, ohne den durch die Ansprüche gedeckten Rahmen der Erfindung zu verlassen.
[0072] So wäre es beispielsweise denkbar, auch bei anderen als der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtungen der gezeigten Ausführungsform einen Revisionsdeckel der gezeigten Art zu verwenden, wenn dieser dort neben dem bloßen Abdecken der Revisionsöffnung eine weitere, mechanisch belastende Funktion erfüllen soll, beispielsweise als Endanschlag zum Drehmoment gesteuerten Abschalten des Wickelwellenantriebs dienen soll. 10/17
Claims (10)
- österreichisches Patentamt AT13617U1 2014-04-15 Ansprüche 1. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung mit einem Kasten (1), in dem eine Wickelwelle (3) drehbar gelagert ist, an der ein Behang (4) befestigt ist, der bei Drehung der Wickelwelle (3) vor der Gebäudeöffnung auf und abbewegt wird, wobei der Kasten (1) die Wickelwelle (3) mehrseitig umgibt und an seiner Unterseite eine dem Behang (4) zugeordnete Auslassöffnung (7) aufweist, und mit einer Revisionsdeckelanordnung (13, 14; 114), mit der eine an der Unterseite des Kastens (1) vorgesehene Revisionsöffnung verschlossen ist, über die die Wickelwelle (3) zugänglich ist, wobei die Revisionsdeckelanordnung (13, 14; 114) einen im eingebauten Zustand des Kastens (1) von unten her zugänglichen und zu Revisionszwecken abnehmbaren Revisionsdeckel (14; 114) aufweist, der die Auslassöffnung (7) zumindest auf ihrer gebäudeinnenraumnahen oder -fernen Seite begrenzt, wobei der Revisionsdeckel (14; 114) zumindest eine weitere, mechanisch belastende Funktion hat, nämlich als Endanschlag für eine am unteren Ende des Behangs vorgesehene, über die vom Revisionsdeckel (14; 114) begrenzte Seite der Auslassöffnung auskragende Behanganschlagsanordnung (5) dient und/oder als Umlenkung für den Behang (4), wobei der Behang zumindest zu Beginn des Behangablassens an der die Auslassöffnung (7) begrenzenden Seite des Revisionsdeckels (14; 114) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Revisionsdeckel (14; 114) als in etwa U- bzw. V-förmig offenes Profil mit zwei zur Gebäudeinnenseite hin geöffneten Schenkeln (17, 18; 117, 118) ausgebildet ist und aus einem elastisch verformbaren Material besteht, das ein elastisches zueinander hin und/oder voneinander weg Biegen der Schenkel (17, 18; 117, 118) erlaubt, wobei an einer gebäudeinnenraumnahen Rückwand (10) des Kastens (1) oder an einem zugeordneten, an einem auf einem Fenster-, Tür oder sonstigen Rahmen (8) befestigbaren Aufsatzprofil (6) eine Halterung (16; 116) zum Arretieren der Schenkel (17, 18; 117, 118) des Revisionsdeckels (14; 114) vorgesehen ist, wobei sich der Revisionsdeckel mit einem angelegten, die Schenkel elastisch zueinander hin oder voneinander weg biegenden Biegemoment in eine auf bzw. in die Halterung gesteckte Montagestellung bringen lässt und dort durch Wegnahme des angelegten Biegemoments in eine auf- bzw. in der Halterung arretierte Fixstellung bringbar ist, oder sich der Revisionsdeckel (14; 114) ohne ein angelegtes, die Schenkel (17, 18; 117, 118) zueinander hin oder voneinander weg biegendes Biegemoment in eine auf bzw. in die Halterung (16; 116) gesteckte Montagestellung bringen lässt und dort durch Anlegen des die Schenkel (17, 18; 117, 118) elastisch zueinander hin oder voneinander weg biegenden Biegemoment in eine auf- bzw. in der Halterung arretierte Fixstellung bringbar ist.
- 2. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (3) einen vorzugsweise motorischen Antrieb aufweist, der beim Einfahren des Behangs (4) bei einem bestimmten Nenndrehmoment abschaltet, beispielsweise bei 15 - 20 Nm, wobei das Nenndrehmoment durch die Anlage der Behanganschlagsanordnung (5) am Revisionsdeckel (14; 114) während des Behangeinfahrens erzeugt wird.
- 3. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behang (4) auf der gebäudeinnenraumnahen Seite der Wickelwelle (3) auf- und abgewickelt wird und die Wickelwelle (3) auf der gebäudeinnenraumnahen Seite mit ihrem kleinsten Wickelumfang über die der Auslassöffnung (7) zugewandte Seite des Revisionsdeckels (14; 114) zum Gebäudeinnenraum hin auskragt und die der Auslassöffnung (7) zugewandte Seite des Revisionsdeckels (14; 114) als eine Umlenkkante oder abgerundete Umlenknase (15) für den Behang (4) ausgebildet ist, an der der Behang (4) anliegt. 11 /17 österreichisches Patentamt AT13617U1 2014-04-15
- 4. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Revisionsdeckelanordnung (13, 14) einen Zusatzrevisionsdeckel (13) aufweist, der sich von der Auslassöffnung (7) zum Gebäudeäußeren hin erstreckt.
- 5. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Revisionsdeckel (14; 114) als Aluminiumstranggussprofil ausgeformt ist.
- 6. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (17, 18; 117, 118) im Bereich ihrer freien Enden jeweils zumindest einen nach oben oder unten abstehenden Eingriffsvorsprung (119, 120) aufweisen, und die Halterung (16; 116) eine den Schenkeln (17, 18; 117, 118) des Revisionsdeckels (14; 114) zugeordnete Anzahl hinterschnittener Anlageflächen (26; 126, 127), wobei die Schenkel (17, 18; 117, 118) die Gegenvorsprünge der Halterung (16; 116) mit ihren Eingriffsvorsprüngen (119, 120) in der Montagestellung überdecken, aber nicht hintergreifen, und in der Fixstellung hintergreifen.
- 7. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spanneinrichtung (25) vorgesehen ist, mit der sich die Schenkel (18, 17; 118, 117) zueinander hin oder voneinander weg biegen lassen, wobei die Spanneinrichtung (25) insbesondere aufweist: am oberen Schenkel (18; 118) des Revisionsdeckels (14; 114) eine Anzahl Gewindebohrungen oder einen Gewindekanal (25), deren bzw. dessen Gewindeachse(n) zum unteren Schenkel (17; 117) hin gerichtet ist, und am unteren Schenkel (17; 117) eine Anzahl zugeordneter Bohrungen, sowie eine der Anzahl zugeordneter Bohrungen entsprechende Anzahl Schrauben, mit denen die Schenkel miteinander verschraubt werden können.
- 8. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Schenkel (117) zumindest ein nach unten abstehender Einhängvorsprung (121) vorgesehen ist, und an der Halterung (116) eine zugeordnete, sich nach oben öffnende Hinterschneidung, in der der Revisionsdeckel (114) mit seinem vom unteren Schenkel (117) nach unten abstehenden Einhängvorsprung (121) in eine unter Winkel zur Halterung stehende Einhängstellung eingehängt werden und von dort in die Montagestellung scharniert werden kann.
- 9. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (16; 116) auf ihrer dem Revisionsdeckel (2) zugewandten Seite zumindest eine hinterschnittene Anlagefläche (26; 126, 127) aufweist, und die Schenkel (17, 18; 117, 118) im Bereich ihrer freien Enden zueinander hin gerichtete Eingriffsvorsprünge (19, 20; 119, 120), wobei sich die entspannten, nicht zusammengebogenen Schenkel (17, 18; 117, 118) mit ihren Eingriffsvorsprüngen (19, 20; 119, 120) auf die Halterung (16; 116) schieben lassen und bei gespannten, zusammengebogenen Schenkeln (17, 18; 117, 118) in Eingriff mit den Hinterschneidungen der zumindest einen hinter-schnittenen Anlagefläche (26; 126, 127) stehen.
- 10. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung als Senkrechtmarkise ausgebildet ist, deren Behang (4) aus einem vorzugsweise textilen Bahnmaterial besteht und der mit seinem oberen Ende an der in dem Kasten (1) gelagerten, an-treibbaren Wickelwelle (3) angreift, wobei die Behanganschlagsanordnung (5) als ein Fallstab (5) ausgebildet ist, an der der Behang (4) mit seinem unteren Ende angreift, wobei der Fallstab (5) vorzugsweise in durch vom Kasten (1) nach unten abstehende, im Bereich der dem Behang (4) zugeordneten Auslassöffnung (7) des Kastens (1) beginnenden Führungsschienen (2) geführt ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 12/17
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