AT134746B - Elektromedizinisches Kreislaufbad. - Google Patents

Elektromedizinisches Kreislaufbad.

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AT134746B
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Heinrich Stanger
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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft eine elektromedizinische Badeeinrichtung und besteht im wesentlichen darin, dass innerhalb eines Vollbades ein besonderer   Heilflüssigkeitsstrom   zu gleicher Zeit und in gleicher
Richtung wie der elektrische Strom auf den Körper des Badenden wirkt, wobei isolierende Leit-und
Trennwände vorgesehen sind, die zum Lokalisieren und Konzentrieren der Wirkung des Heilflüssigkeits- und des elektrischen Stromes auf bestimmte   Körper-oder Gliedmassenstellen   dienen. 



   Die Wirkung der elektromedizinischen Bäder lässt sieh durch eine derartige Einrichtung Erheblich erhöhen, da der elektrische Strom nicht frei im Vollbad vagabundieren kann, sondern von der einen zur andern Körperseite des Badenden zufliessen und auch der mit Heilstoffen angereicherte Flüssigkeit- strom eng begrenzt zur Wirkung gelangt. 



     Erfindungsgemäss   wird dies entweder mit Hilfe besonders ausgebildeter, im Badebehälter waagrecht und senkrecht verstellbarer und in eigenartiger Weise isolierter Elektroden erreicht. Oder man ordnet in bekannter Weise an den   Längsinnenseiten   des Vollbadebehälters Elektrodenplatten an und teilt den Behälter durch eine oder mehrere aneinandergereihte,   längsgerichtete   Wände aus Isolierstoff, die dicht an den Körper des Badenden anschliesst. Im ersteren Fall ist die Flüssigkeitsumlaufleitung unmittelbar an den Elektroden, im letzteren Fall in bekannter Weise an den   Badebehälter angeschlossen.   



   Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig. 1 zeigt im senkrechten Querschnitt einen Badebehälter mit verstellbar angeordneten isolierten Elektroden sowie den Leitungsanschlüssen für die Umlaufflüssigkeit. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Elektrode gemäss Linie 1-1 der Fig. 1. Fig. 3 zeigt den Längsschnitt durch einen Badebehälter mit senkrecht angeordneten Isolierwände. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie 11-11 der Fig. 3. Fig. 5 zeigt in vergrösserter Darstellung den verbreiterten Fuss einer Scheidewand. Fig. 6 zeigt die Anordnung der isolierenden   Längsscheidewände   an einem   Badekleidungsstück.   Fig. 7 zeigt eine Ausführung bei welcher die die Elektroden umschliessenden   Isolierwände   aus weichem, nachgiebigem Material bestehen. 



   Gemäss Fig. 1 und 2 sind an den Ständern   1,   die in dem Badebehälter 2 beliebig verschoben werden können, mittels Hülsen   3   und Stellschrauben 4, die aus Isolierstoff bestehenden Elektrodenträger 5 angeordnet. An diesen befinden sich die Elektrodenplatten 6. Zweckmässig wird denselben eine Gitterplatte 7 aus Isolierstoff vorgeschaltet, um eine direkte   Berührung   mit den Elektroden auf jeden Fall zu vermeiden. Sowohl an den Seiten als auch oben und unten sind plattenartige Wände 9 bzw. 10 vorgesehen, die aus irgendeinem gut isolierenden Stoff bestehen. Die Seitenwände 9 reichen mit ihren freien Enden unmittelbar an den Körper 11 des Badenden heran.

   Die oberen und unteren Wände 10 sind so lang, dass sie sich entweder   überschneiden   oder an den   Längsisolierwänden   12 des Badebehälters anstossen. 



    13   ist eine Zuleitung und 14 eine Ableitung für einen in gleicher Richtung wie der elektrische Strom kreisenden, mit Heilstoffen angereicherten Flüssigkeitsstrom. Die Elektrodenplatten 6 sind an den positiven bzw. negativen Pol einer Stromquelle angeschlossen. 



   Es ist ersichtlich, dass bei dieser Ausführung der Strom auf jeden Fall gezwungen ist, unmittelbar durch den Körper 11 des Badenden hindurchzugehen, da ihm jede Möglichkeit genommen ist, sich im Vollbad zu verteilen. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3-6 sind die Längsinnenseiten der Wanne 2 in bekannter Weise mit Elektrodenplatten 15 versehen, von denen jede aus mehreren Stücken bestehen kann. Auf 

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 geeigneten Trägern 16 bzw. 16a (Fig. 4) ist über dem Körper 11 des Badenden eine Isolierwand 17 aufgehängt, die mit einem breiten, möglichst schweren Fuss 18 (Fig. 5) versehen ist, der auf dem Körper des Badenden aufliegt. Der Oberkörper des letzteren ruht auf einem netzartigen Träger 1 aus Textil- 
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 breite Fussseite 18 hat. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist es zweckmässig, die Isolierscheidewand 17 in der Länge zu teilen. 13 und 14 sind auch in diesem Fall die Anschlüsse für die Flüssigkeitsumlaufleitung. 



   Gemäss Fig. 6 sind die aus Isolierstoff bestehenden Scheidewände 17 bzw. 20 an einem Badekleidungsstück 21 angeordnet. Die untere Wand 20 kann ebenfalls einen verbreiterten Fuss 18 haben, mit welchem sie auf dem Boden des Badebehälters aufliegt. Die obere Wand 17 ist mit irgendwelchen Befestigungsvorrichtungen, z. B. Haken 22, versehen, mit deren Hilfe sie an geeignet angeordneten 
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Die Ausführung gemäss Fig. 7 ist prinzipiell die gleiche wie diejenige gemäss Fig. 1 und 2. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass bei dieser Ausführung die Isolierwände 9 und 10 aus einem weichen nachgiebigen Material bestehen und an ihren freien Enden mit Haken od. dgl. 10a versehen sind, welche dazu dienen, die Wände am Körper des Badenden zu halten.

   Letzterer hat zu diesem Zweck ein Kleidungsstück ähnlich demjenigen gemäss Fig. 6 an, an welchem die Haken 10a eingehängt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Elektromedizinisches   Kreislaufbad, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Vollbades ein besonderer   Heilflüssigkeitsstrom   zu gleicher Zeit und in gleicher Richtung wie der elektrische Strom auf den Körper des Badenden wirkt und isolierende Lei-und Trennwände (9,   10, 12)   zum Lokalisieren und Konzentrieren der Wirkung des   Heilflüssigkeits- und   des elektrischen Stromes auf eine bestimmte Körper- oder Gliedmassenstelle vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Elektromedizinisches Kreislaufbad nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die mit isolierenden Leitwänden (9, 10) umgebenen Elektrodenplatten (16) sowohl als auch die innerhalb der Leitwände mündende Ab-und Zuleitung (13, 14) für den besonderen Heilflüssigkeitsstrom auf in dem Vollbadebehälter stehenden und verschiebbaren Trägern (1) angeordnet und an diesen der Höhe nach verstellbar sind.
    3. Elektromedizinisches Kreislaufbad nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Isolierstoff bestehenden, der Länge nach im Vollbadebehälter laufenden Trennwände (12) hängend angeordnet sind.
    4. Elektromedizinisches Kreislaufbad nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aus nachgiebigem Isolierstoff, z. B. Weichgummi, bestehenden Längstrennwände .'2,. 77, EMI2.3
AT134746D 1931-06-24 1932-06-20 Elektromedizinisches Kreislaufbad. AT134746B (de)

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