AT13421U1 - Siebtrommel - Google Patents

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AT13421U1
AT13421U1 ATGM448/2012U AT4482012U AT13421U1 AT 13421 U1 AT13421 U1 AT 13421U1 AT 4482012 U AT4482012 U AT 4482012U AT 13421 U1 AT13421 U1 AT 13421U1
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AT
Austria
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wire
screen
profiling
front surface
drum
Prior art date
Application number
ATGM448/2012U
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English (en)
Inventor
Jukka Virtanen
Original Assignee
Metso Paper Inc
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Siebtrommel (1) zum Reinigen oder Sortieren von Fasermassegemisch. In der Siebtrommel (1) ist eine zylinderförmige Siebfläche (8) vorhanden, die von Siebspalten (5) gebildet wird, welche sich zwischen den Frontflächen (7) an den Siebdrähten (2) und den Siebdrähten (7) befinden. Die Frontfläche (7) mindestens eines Siebdrahts (2) an der Siebtrommel (1) umfasst Profilierungen (14, 15), die an der Frontfläche (7) an dem Siebdraht (2) gebildete Ausdehnungen (15) und/oder Vertiefungen (14) sind. Eine Formlinie (16) der Profilierung (14, 15), welche den Bereich der Profilierung (14, 15) vom übrigen Bereich an der Frontfläche (7) am Siebdraht (2) begrenzt, umfasst mindestens einen gebogenen Abschnitt (17a, 17b, 17c, 17d), wenn die Profilierung (14, 15) aus der Richtung der Normalen (N) der Frontfläche (7) am Siebdraht (2) betrachtet wird.

Description

österreichisches Patentamt AT 13 421 U1 2013-12-15
Beschreibung
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Siebtrommel zum Reinigen oder Sortieren eines Fasermassegemischs, wobei in der Siebtrommel eine zylinderförmige Siebfläche vorhanden ist, die von Siebspalten gebildet wird, welche sich zwischen Frontflächen von Siebdrähten an der Siebtrommel und den Siebdrähten befinden, und wobei in der Siebtrommel mindestens eine Frontfläche eines Siebdrahts Profilierungen umfasst, welche an der Frontfläche des genannten Siebdrahts gebildete Auskragungen und/oder Vertiefungen sind.
[0002] Siebtrommeln werden unter anderem zum Reinigen und Sortieren von Fasermassegemisch verwendet. In der aus Siebdrähten zu bildenden Siebtrommel sind nebeneinander in einem Abstand voneinander an Stützelementen positionierte, im Wesentlichen in gleicher Richtung verlaufende Siebdrähte vorhanden, die eine im Wesentlichen in Richtung der Zuführung für das zu reinigende bzw. zu sortierende Fasermassegemisch gerichtete Frontfläche aufweisen. Die Frontflächen an den Siebdrähten und die Siebspalten zwischen den Siebdrähten bilden an der Siebtrommel zusammen eine zylinderförmige Siebfläche.
[0003] In der Veröffentlichung US 5415294 ist eine Siebfläche dargestellt, die sich aus nebeneinander in einem Abstand voneinander im Wesentlichen parallel positionierten Siebdrähten und zwischen diesen befindlichen Spalten bzw. Siebspalten bildet. An der Frontfläche der Siebdrähte sind in Längsrichtung des Siebdrahts in einem Abstand voneinander Grate oder Rillen gebildet, die dafür vorgesehen sind, auf dem Sieb in der zu behandelnden Flüssigkeit befindliche Feststoffe festzu halten.
[0004] In der Veröffentlichung DE 19625726 C1 ist eine Siebfläche dargestellt, die sich aus in einem Abstand voneinander, im Wesentlichen parallel positionierten Siebdrähten und zwischen diesen befindlichen Spalten bzw. Siebspalten bildet. An der Frontfläche des Siebdrahts befinden sich in Längsrichtung des Siebdrahts abwechselnd höhere und niedrigere Abschnitte.
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige Siebtrommel zu schaffen.
[0006] Für eine Siebtrommel nach der Erfindung ist charakteristisch, dass eine Formlinie einer Profilierung, welche den Bereich der Profilierung vom übrigen Bereich an einer Frontfläche eines Siebdrahts begrenzt, mindestens einen gebogenen Abschnitt umfasst, wenn die Profilierung aus der Richtung der Normalen der Frontfläche am Siebdraht betrachtet wird.
[0007] Die Siebtrommel zum Reinigen bzw. Sortieren eines Fasermassegemischs umfasst in einem Abstand voneinander positionierte Siebdrähte in der Weise, dass die Frontfläche an den Siebdrähten und zwischen den Siebdrähten befindliche Siebspalten zusammen an der Siebtrommel eine zylinderförmige Siebfläche bilden. Mindestens eine Frontfläche am Siebdraht an der Siebtrommel umfasst Profilierungen, welche an der Frontfläche des genannten Siebdrahts gebildete Auskragungen und/oder Vertiefungen sind. Die Formlinie der Profilierung, welche den Bereich der Profilierung vom übrigen Bereich an der Frontfläche am Siebdraht begrenzt, umfasst mindestens einen gebogenen Abschnitt, wenn die Profilierung aus der Richtung der Normalen der Frontfläche am Siebdraht betrachtet wird.
[0008] Mit den an Vertiefungen bzw. Auskragungen der an der Frontfläche am Siebdraht zu bildenden Profilierungen können in dem sich auf der Frontfläche am Siebdraht bewegenden Fasermassegemisch geringe Strömungsstörungen bzw. Mikroturbulenzen verursacht werden, welche Faserflocken zerstören und somit die Kapazität des Siebes erhöhen. Eine Erhöhung der Turbulenz auf der Siebfläche an der Siebtrommel vermindert auch eine Ablagerung der Masse, was die Kapazität eines Sortierers ebenfalls erhöht. Wenn die Profilierung, d.h. die Vertiefung bzw. Auskragung, in der Weise geformt ist, dass diese mindestens einen gebogenen Abschnitt aufweist, kann dank der Form des genannten gebogenen Abschnitts die in dem zu behandeln- 1 /13 österreichisches Patentamt AT 13 421 U1 2013-12-15 den Fasermassegemisch zu verursachenden Strömungsstörungen bzw. Mikroturbulenzen in der Weise zustande gebracht werden, dass Strömungsverluste des Fasermassegemischs in der Siebtrommel im Wesentlichen nicht zunehmen.
[0009] Nach einer Ausführungsform hat die Formlinie mindestens einer Profilierung die Form eines Kreises.
[0010] Nach einer Ausführungsform hat der Querschnitt mindestens einer Profilierung in der von der Normalen der Frontfläche am Siebdraht definierten Richtung die Form eines Kegels bzw. abgeschnittenen Kegels.
[0011] Nach einer Ausführungsform hat die Formlinie mindestens einer Profilierung die Form einer Ellipse.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0012] Die Erfindung wird jetzt näher im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen unter Verweis auf die beigefügten Skizzen erläutert, wobei [0013] Fig. 1 [0014] Fig. 2 [0015] Fig. 3 [0016] Fig. 4 [0017] Fig. 5 [0018] Fig. 6 [0019] Fig. 7 [0020] Fig. 8 [0021] Fig. 9 [0022] Fig. 10 [0023] Fig. 11 schematisch eine Siebtrommel von schräg oben gesehen und im Querschnitt darstellt, schematisch eine Siebtrommel nach Fig. 1 vom Ende der Siebdrähte gesehen und im Querschnitt darstellt, schematisch eine Siebtrommel nach Fig. 2 in Richtung der Siebfläche gesehen darstellt, schematisch eine zweite Siebtrommel vom Ende der Siebdrähte gesehen und im Querschnitt darstellt, schematisch eine Siebtrommel nach Fig. 4 in Richtung der Siebfläche gesehen darstellt, schematisch eine dritte Siebtrommel vom Ende der Siebdrähte gesehen und im Querschnitt darstellt, schematisch eine Siebtrommel nach Fig. 6 in Richtung der Siebfläche gesehen darstellt, schematisch eine vierte Siebtrommel vom Ende der Siebdrähte gesehen und im Querschnitt darstellt, schematisch eine Siebtrommel nach Fig. 8 in Richtung der Siebfläche gesehen darstellt, schematisch eine fünfte Siebtrommel vom Ende der Siebdrähte gesehen und im Querschnitt darstellt, schematisch eine Siebtrommel nach Fig. 10 in Richtung der Siebfläche gesehen darstellt, [0024] die Fig. 12 bis 15 schematisch einige mögliche Profilierungen an der Frontfläche am
Siebdraht in Richtung der Frontfläche am Siebdraht gesehen darstellt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[0025] In Fig. 1 ist schematisch eine Siebtrommel 1 von schräg oben gesehen und als Querschnitt in deren Achsrichtung dargestellt, die zum Reinigen bzw. Sortieren eines Fasermassegemischs verwendet werden kann. Fig. 2 stellt schematisch eine Siebtrommel 1 nach Fig. 1 vom Ende von Siebdrähten 2 gesehen und in Fig. 3 im Querschnitt an einer dargestellten Querschnittlinie A - A entlang dar, und Fig. 3 stellt schematisch eine Siebtrommel 1 nach Fig. 2 in Richtung einer Siebfläche 4 gesehen dar. Die Siebtrommel 1 umfasst Siebdrähte 2, die eine 2/13 österreichisches Patentamt AT 13 421 U1 2013-12-15 erste Seitenflanke 3 und eine zweite Seitenflanke 4 aufweisen. Die Siebdrähte 2 sind um den gesamten Umfang der Siebtrommel 1 herum in einem Abstand voneinander in der Weise positioniert, dass zwischen den gegenüberliegende Flanken der Siebdrähte 2 Siebspalten 5 verbleiben. Diejenigen Flächen an den Siebdrähten 2, die im Wesentlichen zur Zufuhrseite 6 an der Siebtrommel 1 gerichtet sind, d.h. zu der Seite der Siebtrommel 1, zu der das zu reinigende bzw. zu sortierende Fasermassegemisch zugeführt wird, d.h. in dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Fall die zur Innenseite der Siebtrommel 1 gerichteten Flächen 7 der Siebdrähte 2, bilden die Frontflächen 7 an den Siebdrähten 2, die zusammen mit den Siebspalten 5 eine Siebfläche 8 bzw. eine Sortierfläche 8 an der Siebtrommel 1 bilden. Die Richtung für die Zuführströmung des Fasermassegemischs in Hinsicht auf die Siebfläche 8 an der Siebtrommel 1 ist in den Figuren 2 und 3 schematisch mit einem Pfeil F dargestellt, wobei die erste Seitenflanke 3 am Siebdraht 2 eine erste Frontflanke 3 am Siebdraht 2 bildet, die sich in der Siebtrommel 1 im Wesentlichen in entgegengesetzter Richtung zur Richtung F der Zuführströmung des Fasermassegemischs richtet, und eine zweite Seitenflanke 4 am Siebdraht 2 bildet am Siebdraht 2 eine hintere Flanke 4, die sich in der Siebtrommel 1 im Wesentlichen in die gleiche Richtung mit der Richtung F der Zuführströmung des Fasermassegemischs richtet. Entsprechend bildet einen ersten Seitenrand 7' an der Frontfläche 7 am Siebdraht 2, d.h. einen vorderen Rand 7' an der Frontfläche 7, derjenige Rand die Frontfläche 7 am Siebdraht 2, der sich in der Siebtrommel 1 im Wesentlichen in entgegengesetzter Richtung zur Richtung F der Zuführströmung des Fasermassegemischs richtet, und einen zweiten Seitenrand 7" an der Frontfläche 7 am Siebdraht 2, d.h. einen hinteren Rand 7" an der Frontfläche 7 bildet derjenige Rand an der Frontfläche 7 am Siebdraht 2, der sich in der Siebtrommel 1 im Wesentlichen in die gleiche Richtung mit der Richtung F der Zuführströmung des Fasermassegemischs richtet. Die Richtung vom vorderen Rand 7' an der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 zum hinteren Rand 7" bildet eine Breitenrichtung WD des Siebdrahts 2, die eine Querrichtung zur Längsrichtung LD des Siebdrahts 2 ist. Die in dem auf der Siebfläche 8 zugeführten Fasermassegemisch enthaltene Flüssigkeit und der von der Größe der Siebspalten 5 bestimmte Teil der im Fasermassegemisch befindlichen Fasern können von einer Zuführseite 6 der Siebtrommel 1 über die Siebspalten 5 und deren als Verlängerung vorhandenen Akzeptkanälen 9 auf die Akzeptseite 10 an der Siebtrommel 1 fließen, d.h. in diesem Fall auf die Außenseite der Siebtrommel 1, zur gleichen Zeit, wenn Splitter und zu große Fasern, Faserknoten sowie andere abzuscheidende Stoffe als abzuführendes Rejekt auf der Innenseite der Siebtrommel 1 bleiben.
[0026] Die Siebdrähte 2 sind an die Stützelemente für die Siebtrommel 1 bildenden Stützstangen 11 befestigt. Die Stützstangen 11 befinden sich in Achsrichtung der Siebtrommel 1 in geeigneten Abständen in der Weise, dass die Siebdrähte 2 ausreichend starr und stabil an Ort und Stelle bleiben. Um die Stützstangen 11 herum können noch Stützringe 12 montiert werden, welche die Stützstangen 11 stützen und in der Siebtrommel 1 die Kräfte aufnehmen, die von der Druckdifferenz erzeugt werden, welche durch die unterschiedlichen wechselnden Drücke an den verschiedenen Seiten der Siebfläche 8 verursacht wird, und somit die Konstruktion der Siebtrommel 1 verstärken. In Fig. 1 ist noch ein an den Enden der Siebtrommel 1 zu montierender Endring 13 dargestellt, mit dem die Siebtrommel 1 an der Körperkonstruktion für das Sieb abgestützt werden kann, welche der Klarheit halber in den Figuren nicht dargestellt ist. In Fig. 1 ist die Konstruktion der Stützstangen 11 und der Stützringe 12 in Hinsicht auf den Durchmesser der Siebtrommel 1 im Wesentlichen größer dargestellt als diese typischerweise wirklich sind.
[0027] In den Figuren 2 und 3 sind weiterhin an der Frontfläche 7 am Siebdraht 2, d.h. im Bereich der Frontfläche 7, gebildete Vertiefungen 14 dargestellt. Die Vertiefungen 14 befinden sich an der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 in gleichmäßigen Abständen voneinander in Längsrichtung LD des Siebdrahts 2. Die Vertiefungen 14 sind an der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 gebildete Profilierungen, deren Zweck darin besteht, mit der Siebfläche 8 auf die Strömung bzw. Strömungseigenschaften des in die Siebtrommel 1 zuzuführenden Fasermassegemischs einzuwirken. Der Klarheit halber sind die genannten Profilierungen nicht in Fig. 1 dargestellt.
[0028] Eine Formlinie 16 bzw. Randlinie 16 der Vertiefung 14 begrenzt bzw. grenzt die Vertiefung 14 oder anders ausgedrückt den Bereich der Vertiefung 14 vom übrigen Bereich an der 3/13 österreichisches Patentamt AT 13 421 U1 2013-12-15
Frontfläche 7 am Siebdraht 2 ab; diese Linie hat in Fig. 3 die Form einer Ellipse, wenn die Vertiefung 14 in Fig. 2 aus der schematisch mit einem Pfeil N dargestellten Richtung der Normalen der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 betrachtet wird, wobei die genannte Betrachtungsrichtung in Hinsicht auf die mit dem Pfeil N angezeigte Richtung also entgegengesetzt ist. Wenn die genannte Formlinie 16 die Form einer Ellipse hat, umfasst die den an der Frontfläche am Siebdraht gebildeten Bereich der Profilierung vom übrigen Bereich der Frontfläche am Siebdraht begrenzende Formlinie 16 mehrere gebogene Abschnitte, wenn die betreffende Profilierung aus der Richtung der Normalen 7 der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 betrachtet wird. Bei der Formlinie 16 der Profilierung in Form einer Ellipse können zum Beispiel insgesamt vier genannte gebogene Abschnitte angeordnet sein, d.h. als Seiten 17a, 17b und als Enden 17c, 17d der Ellipse.
[0029] In Fig. 4 ist schematisch eine zweite Siebtrommel 1 vom Ende der Siebdrähte 2 gesehen und in Fig. 5 im Querschnitt an einer dargestellten Querschnittlinie B - B entlang dargestellt, und in Fig. 5 ist schematisch die Siebtrommel 1 nach Fig. 4 in Richtung der Siebfläche 8 gesehen dargestellt. In der Siebtrommel 1 nach den Figuren 4 und 5 bestehen die an der Frontfläche 7 der Siebdrähte 2 gebildeten Profilierungen aus Vertiefungen 14, deren Formlinie 16 kreisförmig ist, wenn die Vertiefungen 14 in Fig. 4 schematisch aus der mit dem Pfeil N dargestellten Richtung der Normalen N der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 betrachtet werden. Die kreisförmige Formlinie 16 der Vertiefung 14 bedeutet also eine derartige Profilierung, bei welcher der Bereich der Profilierung vom übrigen Bereich der Frontfläche am Siebdraht mit einer derartigen Formlinie begrenzt wird, die einen gebogenen Abschnitt umfasst, d.h. einen kreisrunden Ring, wenn die betreffende Profilierung aus der Richtung der Normalen der Frontfläche am Siebdraht betrachtet wird.
[0030] In Fig. 6 ist schematisch eine dritte Siebtrommel 1 vom Ende der Siebdrähte 2 gesehen und in der in Fig. 7 im Querschnitt an einer dargestellten Querschnittlinie C - C entlang dargestellt, und in Fig. 7 ist schematisch die Siebtrommel 1 nach Fig. 6 in Richtung der Siebfläche 8 gesehen dargestellt. In der Siebtrommel 1 nach den Figuren 6 und 7 sind die Profilierungen als Auskragungen 15 verwirklicht, die von der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 nach oben oder wegführend gerichtet sind und deren Formlinie 16 die Form einer Ellipse hat. Auch die Formlinie 16 der in Form der Auskragung 15 verwirklichten, elliptischen Profilierung umfasst mehrere gebogene Abschnitte, d.h. die Abschnitte 17a, 17b, 17c und 17d, wenn die Auskragung 15 in Fig. 6 schematisch aus der mit dem Pfeil N dargestellten Richtung der Normalen der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 betrachtet wird.
[0031] In Fig. 8 ist schematisch eine vierte Siebtrommel 1 vom Ende der Siebdrähte 2 gesehen und in der in Fig. 9 im Querschnitt an einer dargestellten Querschnittlinie D - D entlang dargestellt, und in Fig. 9 ist schematisch die Siebtrommel 1 nach Fig. 8 in Richtung der Siebfläche 8 gesehen dargestellt. In der Siebtrommel 1 nach den Figuren 8 und 9 sind die Profilierungen als Auskragungen 15 verwirklicht, die von der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 nach oben oder wegführend gerichtet sind und deren Formlinie 16 kreisförmig ist. Die Formlinie 16 der in Form einer Auskragung 15 verwirklichten, kreisförmigen Profilierung bildet sich also aus einem gebogenen Abschnitt, d.h. aus einem kreisförmigen Ring, wenn die Auskragung 15 in Fig. 8 schematisch aus der mit dem Pfeil N dargestellten Richtung der Normalen der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 betrachtet wird.
[0032] Mit den an der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 der Siebtrommel 1 gebildeten Profilierungen werden in dem auf die Siebfläche 4 fließenden Fasermassengemisch Mikroturbulenzen verursacht. Die betreffende Mikroturbulenz zerstört die im Fasermassegemisch befindlichen Faserflocken und erhöht so die Kapazität des Siebs, das mit einer den vorstehenden Ausführungen entsprechenden Siebtrommel ausgerüstet ist. Mit einer Erhöhung der genannten Turbulenz kann auch die Ablagerung der Masse auf der Siebfläche verringert werden, was ebenfalls die Kapazität des Siebs erhöht.
[0033] Die genannten Profilierungen bilden also Mikroturbulenzen oder anders ausgedrückt Strömungsstörungen im Strömungsfeld des fließenden Fasermassegemischs auf der Siebfläche 4/13 österreichisches Patentamt AT 13 421 U1 2013-12-15 8. Wenn die Formlinie 16 der Profilierung mindestens einen gebogenen Abschnitt umfasst, verursacht der entsprechende gebogene Abschnitt der Profilierung des genannten gebogenen Abschnitts der Formlinie eine derartige Strömungsstörung im Strömungsfeld des Fasermasse-gemischs, bei welcher der strömende Abschnitt des Fasermassegemischs an der Stelle der genannten Profilierung gezwungen wird, eine längere Strömungsstrecke verglichen mit dem Abschnitt der Strömung des Fasermassegemischs zu durchlaufen, der nicht von der Profilierung betroffen ist. Auf die genannten parallelen Strömungsabschnitte des Fasermassegemischs richtet sich somit eine diese voneinander trennende Wirkung, bei der die genannte Wirkung die Trennung der in den genannten parallelen Strömungsabschnitten sich bewegenden Fasern voneinander effektiviert wird. Die von dem gebogenen Abschnitt der Profilierung verursachte Strömungsstörung erhöht jedoch den Strömungsverlust in der Siebtrommel nicht wesentlich, was aber der Fall ist, wenn die Profilierung nur gerade Ränder umfasst. Unabhängig davon, ob die Profilierung in Form einer Vertiefung oder Auskragung gebildet ist, wird somit die an der Frontfläche am Siebdraht zu bildende Profilierung in der Weise gebildet, dass die die Frontfläche am Siebdraht im Bereich der Profilierung vom übrigen Bereich trennende oder begrenzende Formlinie mindestens einen gebogenen Abschnitt umfasst, wenn die Profilierung aus der Richtung der Normalen der Frontfläche am Siebdraht betrachtet wird, wobei die von der Profilierung der Frontfläche am Siebdraht zu verursachenden Strömungsverluste in dem zu reinigenden bzw. zu sortierenden Fasermassegemisch geringer als früher sind.
[0034] In der Siebtrommel 1 nach den Figuren 2 bis 9 ist die Frontfläche 7 am Siebdraht 2 an der Siebtrommel 1 geneigt, was zur Folge hat, dass sich zwischen den beiden parallelen Siebdrähten 2 an der Stelle des Siebspalts 5 eine Stufe bildet, die eine Turbulenz in dem sich auf der Siebfläche bewegenden Fasermassegemisch verursacht. Die von der betreffenden Stufe verursachte Turbulenz ist von ihrer Stärke her deutlich größer als die von den auf der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 vorhandenen Profilierungen verursachte Turbulenz und somit können die dargestellten Profilierungen zur Feineinstellung der Funktion der Siebfläche 8 benutzt werden. Neben den Siebtrommeln, die dem in den Figuren 2 bis 9 Dargestellten ähneln, kann die Profilierung der Frontfläche am Siebdraht 2 nach dem Dargestellten auch in derartigen Siebtrommeln verwendet werden, bei denen die Frontfläche 7 am Siebdraht 2 nicht geneigt ist.
[0035] Eine Bodenfläche 17e (Fig. 2) der in den Figuren 2 bis 5 dargestellten Vertiefungen und eine Außenfläche 17f (Fig. 6) der in den Figuren 6 bis 9 dargestellten Auskragungen 15 sind gebogen gebildet, was zur Folge hat, dass auch die Bodenfläche 17e der Vertiefungen 14 bzw. die Außenfläche 17f der Auskragungen Strömungsverluste des Fasermassegemischs in der Siebtrommel 1 nicht wesentlich erhöhen. Die Strömungsverluste, die von den eine Formlinie 16 in Form einer Ellipse umfassenden Vertiefungen 14 und Auskragungen 15 verursacht werden, können auch in der Weise minimiert werden, dass sich die in Querrichtung verlaufende Querschnittsform der betreffenden Vertiefungen 14 bzw. Auskragungen 15 in Hinsicht auf die Längsrichtung gegen den Boden der Vertiefung 14 bzw. die Spitze der Auskragung 15 hin verengt, wie in den Figuren 2 bis 9 schematisch dargestellt ist.
[0036] In Fig. 10 ist schematisch eine fünfte Siebtrommel 1 vom Ende der Siebdrähte 2 gesehen und in der in Fig. 11 im Querschnitt an einer dargestellten Querschnittlinie E - E entlang dargestellt, und in Fig. 11 ist schematisch die Siebtrommel 1 nach Fig. 10 in Richtung der Siebfläche 8 gesehen dargestellt. In der Siebtrommel 1 nach den Figuren 10 und 11 sind wie in den Figuren 4 und 5 an der Frontfläche 7 der Siebdrähte 2 Vertiefungen 14 gebildet, deren Formlinie 16 kreisförmig ist, wenn die Vertiefungen 14 in Fig. 10 schematisch aus der mit dem Pfeil N dargestellten Richtung der Normalen der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 betrachtet werden. Die in den Figuren 10 und 11 dargestellte Vertiefung 14 weicht jedoch in der Weise von der in den Figuren 4 und 5 dargestellten Vertiefung 14 ab, dass die Vertiefung 14 nach den Figuren 10 und 11 vom Querschnitt her kegelförmig ist, wobei die Bodenfläche 17e der Vertiefung 14 einen spitzen Winkel aufweist. Die Spitze an der Bodenfläche 17e der Vertiefung 14 verstärkt die von der Vertiefung 14 im Fasermassegemisch verursachte Mikroturbulenz. Die genannte Vertiefung kann natürlich auch die Form eines abgeschnittenen Kegels bilden. Anstelle der Vertiefung kann die Profilierung, die von ihrem Querschnitt her einem Kegel ähnelt, natürlich auch als 5/13 österreichisches Patentamt AT 13 421 U1 2013-12-15
Auskragung ausgeführt werden, wobei die genannte Auskragung bevorzugt die Form eines abgeschnittenen Kegels hat.
[0037] In den Figuren 12 bis 15 sind schematisch einige mögliche Profilierungen an der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 in Richtung der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 gesehen dargestellt. Die in den Figuren 12 bis 15 dargestellten Profilierungen sind als Vertiefungen 14 gebildet, könnten aber auch als Auskragungen 15 gebildet sein.
[0038] Die in Fig. 12 dargestellten Vertiefungen 14, deren Formlinie 16 die Form einer Ellipse hat, sind angeordnet, um sich über die gesamte Breite der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 zu erstrecken, d.h. vom vorderen Rand 7' der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 bis zum hinteren Rand 7" der Frontfläche am Siebdraht 2. Auch die Profilierung der in Form einer Auskragung auszuführenden ellipsenförmigen Formlinie könnte angeordnet werden, um sich vom vorderen Rand 7' bis zum hinteren Rand 7" der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 über die gesamte Breite der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 zu erstrecken. Die in Form einer Auskragung auszuführende Profilierung könnte auch angeordnet werden, um sich in Breitenrichtung des Siebdrahts 2 auch außerhalb der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 über den vorderen Rand 7' und/oder hinteren Rand 7" der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 hinaus zu erstrecken.
[0039] Die in Fig. 13 dargestellten Vertiefungen 14, deren Formlinie 16 kreisförmig ist, sind angeordnet, um sich über die gesamte Breite der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 zu erstrecken, d.h. vom vorderen Rand 7' der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 bis zum hinteren Rand 7" der Frontfläche am Siebdraht 2. Auch die in Form einer Auskragung auszuführende, eine kreisförmige Formlinie 16 umfassende Profilierung der kreisförmigen Formlinie 16 könnte angeordnet werden, um sich vom vorderen Rand 7' bis zum hinteren Rand 7" der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 über die gesamte Breite der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 zu erstrecken. Die in Form einer Auskragung auszuführende kreisförmige Profilierung könnte auch angeordnet werden, um sich in Breitenrichtung des Siebdrahts 2 auch außerhalb der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 über den vorderen Rand 7' und/oder hinteren Rand 7" der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 hinaus zu erstrecken.
[0040] Die in Fig. 14 dargestellten Vertiefungen 14, deren Formlinie 16 kreisförmig ist, sind angeordnet, um im Wesentlichen eine sich über die gesamte Breite der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 erstreckende Musterung zu bilden, die der Musterung der Oberfläche eines Golfballs ähnelt. Mit mehreren aufeinander folgenden Profilierungen werden in Breitenrichtung des Siebdrahts mehrere aufeinander folgende Mikroturbulenzen zustande gebracht. Auch die Positionierung der in Form einer Auskragung auszuführenden, eine kreisförmigen Formlinie 16 umfassende Profilierung an der Frontfläche am Siebdraht 2 könnte in einer entsprechenden Art und Weise ausgeführt werden.
[0041] In Fig. 15 sind wiederum Vertiefungen 14 dargestellt, deren Formlinie 16 sowohl gebogene Abschnitte als auch gerade Abschnitte in der Weise umfasst, dass die Seiten 17g und 17h der Profilierung sich aus den geraden Abschnitten bilden und die Enden 17c und 17d der Profilierung sich aus den gebogenen Abschnitten, d.h. aus den einen oder mehreren Krümmungsradien umfassenden Abschnitten bilden. Die in Fig. 15 genannten gebogenen Abschnitte 17c und 17d bilden sich aus den Abschnitten eines kreisförmigen Bogens. Auch eine Profilierung nach Fig. 15 leitet die Strömung des Fasermassegemischs an der Stelle der Profilierung gleichförmig in der Weise, dass die Fasermasse und die in dieser enthaltenen Verunreinigungen nicht an den Profilierungen anhaften, was ein Stoppen der Strömung bzw. eine so genannte Fadenbildung verursachen würde, was wiederum eine Sortierung beeinträchtigen und die Kapazität der Sortierung vermindern und die Qualität der Sortierung schwächen würde.
[0042] Neben der Formgebung der Profilierung, d.h. der Form von einem oder mehreren gebogenen Abschnitten der Profilierung, kann auf die zu verursachende Mikroturbulenz in dem Fasermassegemisch mit der Größe der Profilierung, d.h. mit den Abmessungen der Profilierung, eingewirkt werden. Für die Profilierung kann zum Beispiel eine Gesamtlänge L der Profilierung definiert werden, was schematisch in Fig. 3 dargestellt ist. Die Gesamtlänge L der Profilierung ist die größte Abmessung, welche für die Profilierung auf der Ebene der Frontfläche 7 am Sieb- 6/13 österreichisches Patentamt AT 13 421 U1 2013-12-15 draht 2 definiert werden kann. Die Gesamtlänge L der Profilierung kann in Hinsicht darauf variieren, welche Wirkung die Mikroturbulenz auf das zu behandelnde Fasermassegemisch auf der Siebfläche 8 erzielen soll. Zum Beispiel kann die Gesamtlänge L der Profilierung in Hinsicht auf die Breite W der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 definiert werden, d.h. auf die Entfernung zwischen dem vorderen Rand 7' und dem hinteren Rand 7" der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 auf der Ebene der Frontfläche 7, was schematisch in Fig. 2 dargestellt ist. Die Breite W der mit Profilierungen versehenen Frontfläche 7 am Siebdraht 2 beträgt typischerweise 2 bis 6 mm. Zum Beispiel kann die Gesamtlänge L der Profilierung 30 bis 300 % der Breite W der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 betragen. Der genannte Wert von 300 % bedeutet also, dass die Gesamtlänge L der Profilierung hierbei drei Mal größer ist als die Breite W der Frontfläche 7 am Siebdraht 2. In der Ausführungsform nach Fig. 3 beträgt die Gesamtlänge L der Vertiefung 14 etwa 88 % der Breite W der Frontfläche 7 am Siebdraht 2. In der Ausführungsform nach Fig. 12 beträgt die Gesamtlänge L der Vertiefung 14 etwa 115 % der Breite W der Frontfläche 7 am Siebdraht 2. In der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform beträgt die Gesamtlänge L der ellipsenförmigen Vertiefung 14 also über 100 % der Breite der Frontfläche am Siebdraht 2, was daher rührt, dass die Vertiefung 14 positioniert ist, um in schräger Richtung über die gesamte Breite der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 zu verlaufen. Wenn die Formlinie der Profilierung kreisförmig ist, ist die Gesamtlänge L der Profilierung die gleiche wie der Durchmesser des Kreises.
[0043] Die Gesamtbreite einer längsförmigen Profilierung, d.h. die größte Abmessung in der Richtung, welche die vertikale Richtung in Hinsicht auf die Gesamtlänge L der Profilierung ist, kann zum Beispiel 10 bis 80 % der Breite W der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 betragen. Die genannten längsförmigen Profilierungen sind derartige Profilierungen, für die eine solche Längsrichtung definiert werden können, in der die Abmessung der betreffenden Profilierung auf der Ebene der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 größer ist als die Abmessung der betreffenden Profilierung in irgendeiner anderen Richtung auf der Ebene der Frontfläche 7 am Siebdraht 2. Zum Beispiel sind die genannten längsförmigen Profilierungen in den Fig. 3 oder 7 dargestellte ellipsenförmige Vertiefungen 14 bzw. Auskragungen 15 oder zum Beispiel in Fig. 15 dargestellte, an ihrem Ende abgerundete rechteckige Vertiefungen 14.
[0044] Mit der Ausrichtung der längsförmigen Profilierung in Hinsicht auf die Längsrichtung LD bzw. Breitenrichtung WD der Siebdrähte 2 kann auf das Strömungsverhalten des Fasermasse-gemischs eingewirkt werden. Mit der längsförmigen Profilierung kann somit ein Richtungswinkel AD der Profilierung definiert werden. Zum Beispiel kann der Richtungswinkel AD der Profilierung als Winkel zwischen einer gedachten Mittellinie der Profilierung und der Breitenrichtung WD des Siebdrahts 2 definiert werden, was schematisch in Fig. 3 dargestellt ist. Der Richtungswinkel AD der Profilierung kann in Hinsicht darauf variieren, welche Wirkung auf das zu behandelnde Fasermassegemisch auf der Siebfläche 8 erzielt werden soll. Der Wert des Richtungswinkels kann zwischen 0 und 90 Grad variieren. Durch Anpassung der längsförmigen Profilierung an einen derartigen Richtungswinkel AD, bei dem die Profilierung die Strömung des Fasermassegemischs aus dem Sortierraum eines mit einer Siebtrommel ausgerüsteten Sortierers zum Rejekt des Sortierers hin wendet, können die Strömung des Fasermassegemischs und insbesondere in dem zu behandelnden Fasermassegemisch enthaltene Verunreinigungen zum Rejekt hin geleitet werden. Der Richtungswinkel AD kann somit 10 bis 80 Grad betragen, wobei mit der Profilierung das Gelangen von Verunreinigungen hin zum Rejekt effektiv gesteuert werden kann. In der Ausführungsform nach Fig. 3 beträgt der Richtungswinkel AD der ellipsenförmigen Vertiefung 14 ungefähr 45 Grad. Die Profilierung, deren Gesamtlänge L ungefähr 300 % in Hinsicht auf die Breite W der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 beträgt, kann an der Frontfläche am Siebdraht 2 zum Beispiel im Richtungswinkel AD von 70 bis 75 Grad positioniert werden. Mit den vorgenannten Richtungswinkeln AD der Profilierungen fließt das Fasermassegemisch also eine gewisse Strecke in einer Querrichtung gegen die längsförmigen Profilierungen, wobei die Profilierung die Strömungsrichtung des Fasermassegemischs in der von der Profilierung gewiesenen Strömungsrichtung zum Rejekt des Sortierers hin wendet.
[0045] Auch mit einer Höhe H der Auskragung 15 oder einer Tiefe D der Vertiefung 14 kann auf die von der Profilierung zustande gebrachte Mikroturbulenz eingewirkt werden. Die Höhe H der 7/13 österreichisches Patentamt AT 13 421 U1 2013-12-15
Auskragung 15 kann zum Beispiel als größte Entfernung der Außenfläche 17f der Auskragung 15 von der Ebene der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 definiert werden, wie schematisch in Fig. 6 dargestellt ist. Die Tiefe D der Vertiefung 14 kann wiederum als größte Entfernung der Bodenfläche 17e der Vertiefung 14 von der Ebene der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 definiert werden, wie schematisch in Fig. 2 dargestellt ist. Die Höhe H der Auskragung 15 kann zum Beispiel 5 bis 50 % der Breite W der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 betragen. Die Tiefe D der Vertiefung 15 wiederum kann zum Beispiel 5 bis 30 % der Breite der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 betragen.
[0046] Die Form der Formlinie 16 der an der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 gebildeten Profilierungen ist in den Ausführungsformen nach den Figuren 2 bis 15 entweder ein Kreis, eine Ellipse oder ein an den Enden abgerundetes Rechteck. Die Form der Formlinie 16 der Profilierungen kann auch von den vorstehend dargestellten Formen abweichen, jedoch in der Weise, dass die Formlinie 16 der Profilierung mindestens einen gebogenen Abschnitt aufweist, wenn die Profilierung aus der Richtung der Normalen N der Frontfläche 7 am Siebdraht 2 betrachtet wird. Hierbei kann die Form der Formlinie der Profilierung zum Beispiel einem Halbkreis, einem Oval oder einer Mondsichel ähneln.
[0047] Dem Fachmann ist klar, dass der Grundgedanke der Erfindung bei der Entwicklung der Technik auf mancherlei Art und Weise umgesetzt werden kann. Die Erfindung und deren Ausführungsformen beschränken sich somit nicht auf die vorstehend beschriebenen Beispiele, sondern können im Rahmen der Ansprüche variieren. Hiermit ist klar, dass in der Siebtrommel entweder alle Siebdrähte oder nur ein Teil der Siebdrähte Profilierungen nach dem Dargestellten umfassen können. Außerdem können am gleichen Siebdraht Profilierungen sowohl als Vertiefungen als auch als Auskragungen gebildet werden. Die Profilierungen können an der Frontfläche am Siebdraht 2 zum Beispiel durch Kalt- oder Heißwalzen, Wasserschneiden, maschinelles Bearbeiten, wie zum Beispiel durch Fräsen, Bohren oder Schleifen oder Funkenbearbeitung, Stanzen oder Schmieden, hergestellt werden. 8/13

Claims (9)

  1. österreichisches Patentamt AT 13 421 U1 2013-12-15 Ansprüche 1. Siebtrommel (1) zum Reinigen oder Sortieren von Fasermassegemisch, wobei in der Siebtrommel (1) eine zylinderförmige Siebfläche (8) vorhanden ist, die von Siebspalten (5) gebildet wird, welche sich zwischen den Frontflächen (7) von Siebdrähten (2) an der Siebtrommel (1) und den Siebdrähten (2) befinden, und wobei in der Siebtrommel (1) mindestens eine Frontfläche (7) am Siebdraht (2) Profilierungen (14, 15) umfasst, welche an der Frontfläche (7) an dem Siebdraht (2) gebildete Auskragungen (15) und/oder Vertiefungen (14) sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Formlinie (16) der Profilierung (14, 15), welche den Bereich der Profilierung (14, 15) vom übrigen Bereich an der Frontfläche (7) am Siebdraht (2) begrenzt, mindestens einen gebogenen Abschnitt (17a, 17b, 17c, 17d) umfasst, wenn die Profilierung (14, 15) aus der Richtung der Normalen (N) der Frontfläche (7) am Siebdraht (2) betrachtet wird.
  2. 2. Siebtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formlinie (16) der Profilierung (14, 15), welche den Bereich der Profilierung (14, 15) vom übrigen Bereich an der Frontfläche (7) am Siebdraht (2) begrenzt, neben mindestens einem gebogenen Abschnitt (17a, 17b, 17c, 17d) mindestens einen geraden Abschnitt (17g, 17h) umfasst, wenn die Profilierung (14, 15) aus der Richtung der Normalen (N) der Frontfläche (7) am Siebdraht (2) betrachtet wird.
  3. 3. Siebtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formlinie (16) mindestens einer Profilierung (14, 15) die Form eines Kreises hat.
  4. 4. Siebtrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt mindestens einer Profilierung (14, 15) in der von der Normalen (N) der Frontfläche (7) am Siebdraht (2) definierten Richtung im Wesentlichen die Form eines Kegels bzw. abgeschnittenen Kegels hat.
  5. 5. Siebtrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formlinie (16) mindestens einer Profilierung (14, 15) die Form einer Ellipse hat.
  6. 6. Siebtrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung eine Auskragung (15) ist, deren Höhe (H) von der Ebene der Frontfläche (7) am Siebdraht (2) 5 bis 50 % der Breite (W) der Frontfläche (7) am Siebdraht (2) beträgt.
  7. 7. Siebtrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung eine Vertiefung (14) ist, deren Tiefe (D) von der Ebene der Frontfläche (7) am Siebdraht (2) 5 bis 30 % der Breite (W) der Frontfläche (7) am Siebdraht (2) beträgt.
  8. 8. Siebtrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtlänge (L) der Profilierung (14, 15) 30 bis 300 % der Breite (W) der Frontfläche (7) am Siebdraht (2) beträgt.
  9. 9. Siebtrommel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Richtungswinkel (AD) der Profilierung (14, 15) 0 bis 90 Grad beträgt, am bevorzugtesten 10 bis 80 Grad, in Hinsicht auf die Breitenrichtung (WD) des Siebdrahts (2). Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 9/13
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