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Zwei-oder mehrteiliger Beleuehtungskörper.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein zwei-oder mehrteiliger Beleuchtungskörper aus Glas oder anderm liehtdurchlässigen Baustoff, der als Glocke, Ampel, Deekenschale, Leuchtarm oder in anderer Weise ausgestaltet sein und hängend, stehend oder auch liegend verwendet werden kann. Um die einzelnen Teile derartiger Beleuchtungskörper miteinander zu verbinden und aneinanderzuhalten, hat man schon vorgeschlagen, sie durch an ihnen vorgesehene Bajonettverschlüsse ineinandergreifen zu lassen.
Auf diese Weise ergibt sich aber kein sicherer Zusammenschluss der Beleuchtungskörperteile, da bei den üblichen Ausführungsformen von Bajonettverschlüssen, bei denen die Vorsprünge des einen und die Aussparungen des andern der beiden zu vereinenden Teile gleichmässig über den Umfang dieser Teile verteilt sind, leicht durch ein ungewolltes gegenseitiges Verdrehen dieser Teile eine Lösung des Verschlusses eintreten kann. Man muss daher besondere Mittel, wie reibungserhöhende Zwischenlagen aus Gummi oder Kork oder Wulste, an den Flanschen vorsehen, um den Bajonettverschluss einigermassen zuverlässig zu machen.
Diesen Übelständen wird nach der Erfindung bei zwei-oder mehrteiligen Beleuchtungskörpern dadurch vorgebeugt, dass bei dem einen der beiden in der Art eines Bajonettverschlusses zu verbindenden Teilen des Beleuchtungskörpers die Vorsprünge ungleichmässig über den Umfang dieses Teiles verteilt und der andere Teil mit einem an entsprechenden SteIlen ausgesparten Flansch versehen ist. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, dass der eine Teil mit drei Vorsprüngen ausgerüstet ist, von denen zwei näher beieinanderliegen als einem Drittel des Kreisumfanges entspricht, wogegen der dritte der Mitte zwischen diesen beiden Vorsprüngen gegenüberliegt.
In diesem Falle kann der andere Teil an seinem Flansch nur eine einzige Aussparung aufweisen, welche beim Zusammensetzen der Teile über den Vorsprung des andern Teiles geschoben wird, der den näher beieinander befindlichen Vorsprüngen gegenüberliegt. Auf diese Weise ergibt sich ein bajonettartiger Zusammenschluss der beiden Teile, der ohne Zuhilfenahme irgendwelcher metallischer oder sonstiger Zusatzteile weitestgehend gegen Lösen bei ungewolltem gegenseitigen Verdrehen der einzelnen Teile geschützt ist.
Die Zuverlässigkeit dieses Verschlusses kann noch dadurch gesteigert werden, dass die nahe beieinanderliegenden Vorsprünge des einen Teils breiter als der gegenüberliegende Vorsprung gehalten sind und nach diesem die Breite der Aussparungsnut des Flansches des andern Teiles bemessen wird, wodurch ein ungewolltes Lösen des Verschlusses durch unvorhergesehenes gegenseitiges Verdrehen der beiden Teile praktisch unmöglich gemacht ist. Das Zusammensetzen der zu verbindenden Teile erfolgt erfindungsgemäss einfach dadurch, dass der Teil, welcher mit dem an einer Stelle genuteten Flansch versehen ist, mit seinem Flansch zunächst schräg unter die näher beieinanderliegenden Vorsprünge geführt und dann mit seiner Nut über den dritten Vorsprung geschoben wird, worauf die Verdrehung des Flansches gegenüber den Vorsprüngen erfolgt.
Da die Nut schmaler als die nahe aneinanderliegenden Vorsprünge ist, kann ein Lösen des Verschlusses auch dann nicht stattfinden, wenn die Nut des Flansches des einen Teils vor den einen oder andern dieser beiden breiteren Vorsprünge des andern Teils gedreht wird. Erst wenn die Nut wieder vor den schmalen Vorsprung gebracht wird, kann ein Lösen des einen vom andern Teil bewirkt werden.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen. Fig. 1 zeigt einen zweiteiligen Beleuchtungskörper im Schnitt. Fig. 2 gibt in Draufsicht von unten den einen und Fig. 3 den andern Teil dieses Beleuchtungskörpers wieder. Fig. 4 lässt einen dreiteiligen Beleuchtungskörper teils im Schnitt und teils in Seitenansicht erkennen.
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