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Halter für Dauermmgnetkörper.
Die Erfindung bezieht sich auf Dauermagnete für Messgeräte aller Art, Relais. Radiogeräte, Induktoren usw.. insbesondere auf Magnete aus Stählen hoher Koerzitivkraft.
Die Dauermagnetstähle sind fast durchwegs, auch im ungehärteten Zustand, schwer zu bearbeiten. Auch ist man fast immer auf sehr einfache Formen, z. B. Stah-, Bügel-, Hufeisen-, Ringform, angewiesen, wenn man nicht beim Härten viel Ausschuss in Kauf nehmen
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gewalzt oder geschmiedet worden sind, in ihren Abmessungen verhältnismässig stark voneinander ab. Bei der Massenfabrikation von Messgeräten und den andern oben aufgezählten Apparaten müssen die Magnelkörper derart sicher gefasst und mit den Apparaten verbunden werden, dass Verlagerungen und Lockerungen, beispielsweise beim Transport, ausgeschlossen sind.
Die Fassung und Befestigung der Magnetkörper wird dadurch erschwert, dass einerseits die oft sehr kleinen, glattflächigen Körper keine geeignete Angriffsfläche bieten, anderseits wegen ihrer starken Formabweichung eine Anpassung der Fassung notwendig macht.
Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass der Halter des Magnetkörpers aus einem anfänglieh formbaren, härtbaren oder erhärtenden, den Magnetkörper wenigstens teilweise einbettenden Material besteht, das entweder um den Magnetkorper, insbesondere nach dem Spritzgussverfahren, herumgespritzt oder, wenn als Fassungsmaterial Pressmassen verwendet werden, vorteilhaft unter gleichzeitiger Anwendung von Druck und Hitze herumgepresst wird.
Die Erfindung soll an Hand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Magnethaiter mit Magneten in der Ansicht parallel zu den Polflächen, Fig. 2 zeigt denselben Halter in dem Schnitt durch die Ebene A-B der Fig. 1. Der Halter eignet sich besonders für Messgeräte, z. B. Zähler.
In dem bei 1 geschlitzten Kopf 2 aus Spritzguss sind zu beiden Seiten des Schlitzes 1 die U-fönmigen Magnetkörper 3 eingebettet. Sie kehren ihre Polflächen dem Schlitz zu und springen mit ihren Polen ein Stück weit in den Schlitz vor. An den Kopf 2 ist ein parallel zum Schlitz 1 verlaufender Lappen 4 angespritzt. an dem der Magnethalter in bekannter Weise mittels einer im Gewinde 5 sitzenden Halteschraube und drei Madenschrauben an dem Zählergestell befestigt werden kann.
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Schnitt gezeichnet, Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Ebene A'-j ? *' der Fig. 3.
Die Spritzgussform besteht aus dem Hohlkörper 9 und dem Deckel 11, die Stossfuge zwischen den beiden Teilen ist mit C-D bezeichnet. In dem Deckel 11 steckt längsverschieblich der Schieber 13 mit dem verstärkten Mittelteil 14, den Führungsrinnen 15 und den Anschlägen 6. 7 sind beispielsweise mittels Exzenter verstellbare, in den Formhohlraum ragende Druckbolzen. 8 sind fest in der Form sitzende Anschlagstifte. 8 sind U-formige Magnetkorper.
10 ist ein ausziehbarer Einsatzstift.
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Beim Spritzen des geschlitzten Halterkopfes 2 stecken die Pole der Magnetkörper 3 in den Führungsrinne 15 des Schiebers 13 und werden durch die Druckbolzen 7, die an den Jochen der Körper angreifen, mit ihren vorher angeschliffenen Polflächen gegen den Nutengrund gepresst. Die eine quer zu den Nuten verlaufende Polseitenkante jedes Magnetkörpers 3 stützt sich gegen Schieberanschläge ss, der Jochteil des Magnetkörpers ausserdem noch seitlich gegen die Stifte 8. Durch den Einsatzstift 10 wird das Loch 12 in dem Befestigungslappen 4 des Haltekopfes 2 freigehalten. Der gegossene Halter mit den Magnetkörpern kann nach Herausziehen der Teile 3, 7 und 10 und nach Abnahme des Deckels 11 bequem aus der Form genommen werden.
In dem Haltekopf 2 ist ein Kanal 16, Fig. 1 und 2, freigelassen, durch den ein zur Magnetisierung dienender Stromleiter gesteckt werden kann.
Eine andere Ausführungsform zeigen die Fig. 5 und 6 in zwei verschiedenen Ansichten.
Hier besteht der Magnetkörper aus einem Stab 17. Er trägt an beiden Enden Schellenförmige Polschuhe 18 mit Bohrungen 19. Als magnetischer Rückschluss dient der lamellierte Eisenteil 20. Zwischen den Polschuhen 18 und dem Teil 20 läuft der durch 21 angedeutete Anker beispielsweise eines Zählers hindurch, der durch den Magnet abgebremst werden soll.
Die Verbindung zwischen den Polschuhen 18 und dem Magnetstab 17, ebenso die Verbindung zwischen dem Rückschlussteil 20 und dem Magnetstab 17. ist durch Spritzgussmasse 22 hergestellt, aus der auch die Befestigungsaugen 23 bestehen. Wie in Fig. 6 strichliniert ange-
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Messingbügel 24 hergestellt sein, die durch Spritzguss mit dem Magnetstab 17 verbunden sind. An dem gespritzten Halter ist mittels der Schrauben 25 noch eine Feineinstellvorrichtung 26 aus Eisenblech angebracht, die in Fig. 7 noch für sich in einer andern Ansicht dargestellt ist.
Eine weitere Feineinstellvorrichtung zeigen die Fig. 8 und 9 in zwei verschiedenen Ansichten und die Fig. 10.
In Fig. 8 ist der Eisenblechstreifen 27 an seinem Ende 28 in die Masse des Halters 29 für den Magnet 30 miteingebettet. Sein anderes Ende kann mittels der Schraube 31 mehr oder weniger weit von dem einen Magnetpol entfernt werden.
In Fig. 10 dient zur Feineinstellung ein mit Gewinde 32 in der Masse des Halters 29 sitzender Eisenbolzen 33.
In die Haltermasse können auch Teile zur Kompensation von Temperaturfehlern miteingebettet werden, z. B. bimetallische Federn, Legierungsteile aus einem Material. dessen magnetische Leitfähigkeit sich mit der Temperatur verhältnismässig stark ändert.
Die Fassung kann statt aus Spritzgussmetall, z. B. Zink, Aluminium od. dgl.. auch aus Pressmasse, z. B. aus einem Kunstharz mit oder ohne Füllstoff unter gleichzeitiger Anwendung von Hitze und Druck, hergestellt werden. Unter Umständen empfiehlt es sich, die Fassung aus
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mit Kunstharz getränkten Holzkörper zu pressen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Halter für Dauermagnetkörper, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem erhärtenden oder härtbaren, den Magnetlörper wenigstens teilweise einbettenden Material geformt ist, wobei er z. B. um den Magnetkorper, insbesondere nach dem Spritzgussverfahren, herumgegossen sein kann.