DE1514118C - U fbrmiger Magnet mit einer Vorrich tung zur Feineinstellung der Polflachen - Google Patents

U fbrmiger Magnet mit einer Vorrich tung zur Feineinstellung der Polflachen

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DE1514118C
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Expired
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English (en)
Inventor
der Anmelder HOIg ist
Original Assignee
Laukien, Dr Günther, 7501 Forch heim
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen U-förmigen Magnet mit einer Vorrichtung zur Feineinstellung der Polflächen, bei welchem die gegenüberliegenden Pole an den Enden der durch einen Jochrücken verbundenen Jochstege angeordnet und an den Jochstegen angreifende Einstellmittel, wie Justierschrauben und/ oder Paßstücke, vorgesehen sind.
Es ist bekannt, bei einem U-förmigen Magnet eine Verstellung der Polflächen dadurch zu erreichen, daß zwischen den freien Enden der Jochstege eine Druckspindel eingebaut wird, mit deren Hilfe die freien Enden der Jochstege mehr oder weniger weit auseinandergedrückt werden können. Dabei werden sowohl die Jochstege als auch der Jochrücken verformt. Eine ähnliche Anordnung macht von einem I-förmigen Kern Gebrauch, bei dem die Jochstege zu beiden Seiten über den Jochrücken überstehen und die sich zu einer Seite des Jochrückens befindenden Abschnitte der Jochstege die Magnetpole tragen, wogegen zwischen den anderen eine Verstellspindel ao angeordnet ist. Auch hier erfolgt wieder die Verstellung durch eine Deformation des Magnetjoches. Diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß wegen der Deformation des Magnetjoches die Polflächen bei einer Verstellung des Polabstandes nicht genau parallel zueinander bleiben und durch Parallelitätsfehler Inhomogenitäten des Magnetfeldes entstehen können. Weiterhin ist es von Nachteil, daß infolge der Deformierung des Materials des Magnetjoches die Justierungen ausschließlich auf den Materialeigenschaften des Magnetjoches und nicht etwa auf mechanische Verstellmöglichkeiten beruhen, so daß hohe Anforderungen an die Homogenität des Materials zu stellen sind. Da weiterhin Temperatureinflüsse, sich ändernde Magnetkräfte beim Einbringen von Proben, Erschütterungen usw. die Materialeigenschaften beeinflussen können, ist erkennbar, daß Justierungen, die von Materialeigenschaften abhängig sind, entweder sehr teuer und kostspielig werden oder aber im Laufe der Zeit Veränderungen unterliegen.
Weiterhin ist es bekannt, bei Magneten mit einem Rahmenjoch die Rahmenschenkel, die sich parallel zu den Magnetpolen erstrecken, aufzutrennen und den Polabstand durch die Einlage von Zwischenstücken einzujustieren. Die Rahmenteile werden dabei mit Hilfe von Spannschrauben zusammengehalten, die die Stirnflächen der aufgetrennten Rahmenteile an die Zwischenstücke anpressen. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise eine genaue stufenlose Einstellung der Polabstände nicht möglich ist, da die Zwischenstücke nie so genau hergestellt werden können, daß jede gewünschte, auch kleinste Änderung der Polabstände, die im Bereich von Mikrometern liegen kann, möglich wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Magnete mit Vorrichtungen zur Feineinstellung der Polflächen zu vermeiden und einen U-förmigen Magnet mit einer solchen Vorrichtung so auszubilden, daß sowohl eine sehr feine als auch zeitlich konstante Verstellung möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Jochrücken von mindestens zwei parallel zueinander angeordneten Jochrückenteilen gebildet ist, die in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß der außenliegendc Jochrückenteil durch die Magnetkräfte auf Zug und der innenliegende Jochrückenteil auf Druck beansprucht wird, und daß die Einstellmittel an den Anlagestellen eines der Jochrückenteile an den Jochstegen angeordnet sind.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Magneten besteht darin, daß die Einstellmittel weitgehend von den magnetischen Kräften entlastet sind, wodurch sowohl eine genauere, stufenlose Justierung des Abstandes zwischen den Polen möglich ist als auch eine bessere Konstanz der' Justierung über längere Zeiträume hinweg erreicht wird, da die der Justierung entgegenwirkenden Kräfte gering sind.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Verbindung der Jochstege mit dem außenliegenden Jochrückenteil durch Eingriff von an den Jochstegen angebrachten Zapfen in großen Bohrungen, die sich im Jochrückenteil befinden, und es greifen die Einstellmittel an inneren Jochrückenteilen an. Es ist aber auch möglich, die Jochstege und den außenliegenden Jochrückenteil einstückig auszubilden, wobei die Einstellmittel wieder am innenliegenden Jochrückenteil angreifen. In beiden Fällen ergibt sich eine besonderes günstige Kraftverteilung, die eine Feineinstellung und die Konstanz der Einstellung begünstigt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen jeweils teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung in schematischer Darstellung.
Der in F i g. 1 dargestellte Magnet hat ein U-förmiges Joch, dessen die Jochstege la und Ib verbindender Jochrücken zweiteilig ausgebildet ist. Ein äußerer Jochrückenteil 2 verbindet die Jochstege la und 16 an ihren Enden und ist zusammen mit diesen Jochstegen einteilig ausgebildet. Parallel zu dem äußeren Jochrückenteil 2 ist zwischen den Jochstegen la und Ib ein Jochrückenteil 3 angeordnet, das zur Erleichterung der Montage in nicht näher dargestellter Weise mit seinen Enden auf Stufen aufgelegt sein kann, die an den Innenseiten der Jochstege la und Ib angebracht sind. Zur Grobjustierung der Parallelität zwischen den Stirnflächen der nahe den freien Enden der Jochstege la und Ib angebrachten Polkerne 6 a und 6 b ist zwischen das eine Ende des inneren Jochrückenteiles 3 und die Innenfläche des benachbarten Jochsteges la ein Paßstück 4 eingelegt. Zur Feinjustierung der Parallelität der Stirnflächen der Polkerne 6 a und 6 b dient eine bewegliche Justiervorrichtung in Form einer einfachen Druckschraube 5, die in dem anderen Jochsteg 1 b angeordnet ist und auf die entsprechende Stirnfläche des inneren Jochrückenteiles 3 einwirkt. Die Jochrückenteile 2 und 3 sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß der außenliegende Jochrückenteil 2 durch die Magnetkräfte auf Zug und der innenliegende Jochrückenteil 3 auf Druck beansprucht wird. Auf diese Weise werden sehr stabile Verhältnisse erzielt, die eine hohe Konstanz der vorgenommenen Feinjustierung gewährleisten.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 lediglich dadurch, daß die Jochstege la und Ib mit dem äußeren Jochrückenteil nicht einteilig ausgebildet sind, sondern an ihren Enden Zapfen aufweisen, mit denen sie in große Bohrungen des Jochrückenteiles 2 b eingreifen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist dann der eine Jochsteg la mit dem äußeren Jochrückenteil 2 a einteilig ausgebildet,
wogegen der andere Jochsteg Ib mit einem Zapfen in eine Bohrung des äußeren Jochrückenteiles 2 α eingreift. Die Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 sind besonders für schwere und schwerste Magnete geeignet, bei denen eine einteilige Her-Stellung, wenn überhaupt, nur mit größten Schwierigkeiten möglich wäre.
Bei den dargestellten Magneten kann es sich sowohl um Permanentmagnete als auch um Elektromagnete handeln. Die Elektromagnete können, wie in Fig. 1 dargestellt, durch auf die Polkerne6α und 6b aufgeschobene Erregerspulen la bzw. Ib erregt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. U-förmiger Magnet mit einer Vorrichtung zur Feineinstellung der Polflächen, bei welchem die gegenüberliegenden Pole an den Enden der durch einen Jochrücken verbundenen Jochstege ao angeordnet sind und bei welchem an den Jochstegen angreifende Einstellmittel, wie Justierschrauben und/oder Paßstücke, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Jochrücken von mindestens zwei parallel zueinander angeordneten Jochrückenteilen (2, 3) gebildet ist, die in solchem Abstand voeinander angeordnet sind, daß der außenliegende. Jochrückenteil (2 a) durch die Magnetkräfte auf Zug und der innenliegende Jochrückenteil (3) auf Druck beansprucht wird, und daß die Einstellmittel (4, 5) an den Anlagestellen eines der Jochrückenteile an den Jochstegen angeordnet sind.
2. U-förmiger Magnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Jochstege (la, Ib) mit dem außenliegenden Jochrückenteil (26) durch Eingriff von an den Jochstegen angebrachten Zapfen in große Bohrungen erfolgt, die sich im Jochrückenteil befinden, wobei die Einstellmittel an inneren Jochrückenteilen (3) angreifen.
3. U-förmiger Magnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochstege (la, Ib) und der außenliegende Jochrückenteil (2) einstückig sind und die Einstellmittel am innenliegenden Jochrückenteil (3) angreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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