AT13180U1 - Schließbacken - Google Patents

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AT13180U1
AT13180U1 ATGM8059/2012U AT80592012U AT13180U1 AT 13180 U1 AT13180 U1 AT 13180U1 AT 80592012 U AT80592012 U AT 80592012U AT 13180 U1 AT13180 U1 AT 13180U1
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Pilsl Mario Ing
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Schließbacken mit einer Ausnehmung (11) zur Aufnahme eines Schlossriegels (21). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein entlang eines vorgegebenen Wegs positionierbares und/oder verstellbares Justierelement (12) vorgesehen ist, das je nach seiner Position und/oder Stellung den Querschnitt der Ausnehmung (11) verringert oder erweitert.

Description

&te?reidB5C!es AT13 180U1 2013-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Schließbacken mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Schlossriegels.
[0002] Weiters betrifft die Erfindung einen Türstock umfassend einen Schließbacken zur Aufnahme eines Schlossriegels.
[0003] Hintergrund der Erfindung ist das Problem, dass bei Türen, die mittels eines Schlossriegels verschlossen werden, der in eine Ausnehmung eines Schließbackens vordringt und somit ein Öffnen der Türe verhindert, aufgrund thermischer Verformungen oder Spannungen ein dichtes Schließen der Türe oftmals nicht möglich ist. In vielen Fällen besteht sogar das Problem, dass die Türe aufgrund eines großen Spiels des Schlossriegels in der Ausnehmung des Schließbackens bei Druckunterschieden bzw. bei Windzug vibriert, wodurch die Türe bzw. der Türstock, wie auch das Schloss, sowie der Schließbacken im Besonderen einer vermehrten Abnutzung unterliegen.
[0004] Erfindungsgemäß besteht die Aufgabe, die eingangs genannten Probleme zu überwinden und einen Schließbacken zur Verfügung zu stellen, der ein dichtes Verschließen einer Türe ermöglicht und Vibrationen zwischen dem Schlossriegel und der Ausnehmung des Schließbackens verhindert.
[0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Schließbacken der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruchs 1.
[0006] Erfindungsgemäß besteht der Vorteil, dass durch die Verstellung bzw. Positionierung des Justierelements die Ausnehmung an die Größe des Schlossriegels angepasst werden kann, sodass der Schlossriegel nach entsprechender Positionierung bzw. Verstellung des Justierelements in die Ausnehmung des Schließbackens eindringen kann und nur ein sehr geringes Spiel in der Ausnehmung hat, sodass ein Vibrieren der Türe wirksam verhindert wird.
[0007] Weiters kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Schließbacken eine Führung zum Führen, und gegebenenfalls zur Aufnahme, des Justierelements aufweist, in der das Justierelement entlang des vorgegebenen Wegs in den oder aus dem Bereich der Ausnehmung zur Aufnahme des Schlossriegels positionierbar und/oder verstellbar geführt oder gelagert ist.
[0008] Hierdurch wird das Verstellen bzw. Positionieren des Justierelements erheblich vereinfacht.
[0009] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung, die ein weiters vereinfachtes Verstellen und/oder Positionieren des Justierelements ermöglicht, sieht vor, dass das Justierelement als Schraube, insbesondere als Madenschraube und/oder Inbusschraube (Schraube mit Innensechskant im Kopf), ausgebildet ist und die Führung durch eine im Schließbacken verlaufende Gewindebohrung ausgebildet ist.
[0010] Um eine besonders einfache Verstellung oder Positionierung des Justierelements von außen zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass die Führung für das Justierelement als durchgängige, im Schließbacken verlaufende, vorzugsweise ein Innengewinde aufweisende Ausnehmung, ausgebildet ist.
[0011] Eine konstruktiv einfache Ausführungsform sieht vor, dass der Schließbacken plattenförmig mit einer vorgegebenen Dicke ausgebildet ist und der Querschnitt der Ausnehmung zur Aufnahme des Schlossriegels über die gesamte Dicke hinweg annähernd gleich ist.
[0012] Ein besonders vorteilhaftes Begrenzen des Querschnitts der Ausnehmung wird dadurch ermöglicht, dass die Ausnehmung von seitlichen Wandungen des Schließbackens begrenzt ist, wobei die Führung eine seitliche Wandung der Ausnehmung, vorzugsweise die längere Wandung der Ausnehmung, durchsetzt.
[0013] Eine weitere wirksame Begrenzung des Querschnitts der Ausnehmung kann dadurch erreicht werden, dass das Justierelement in der Führung verstellbar angeordnet ist, und die in 1 /16
8sten?iö»5di«s päteütarnt AT13 180U1 2013-08-15 die Ausnehmung ragende Länge des Justierelements durch die Verstellung und/oder Positionierung des Justierelements entlang des Wegs und/oder der Führung variierbar ist.
[0014] Zum selben Zweck kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass die Führung die Form einer, insbesondere durchgängigen, Führungsausnehmung aufweist, die im Bereich der Wandung in die Ausnehmung für den Schlossriegel einmündet.
[0015] Um ein erleichtertes Eindringen des Schlossriegels in die Ausnehmung zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass das Justierelement an seinem in die Ausnehmung zur Aufnahme eines Schlossriegels ragenden Ende einen halbkugelförmigen Abschluss aufweist.
[0016] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung eines Türstocks mit einem erfindungsgemäßen Schließbacken sieht vor, dass das Justierelement derart gelagert oder positionierbar ist, dass bei Vorschub des Justierelements in die Ausnehmung derjenige Bereich der Ausnehmung, in den der Schlossriegel beim Verschließen der Türe vordringt, in Schließrichtung der Türe verschoben und/oder verringert wird.
[0017] Alternativ oder zusätzlich kann bei diesem Türstock vorgesehen sein, dass das Justierelement aus demjenigen Bereich der Wandung des Schließbackens hervortritt, der am weitesten in Öffnungsrichtung der Türe liegt.
[0018] Um Vibrationen der Türe zu unterdrücken, kann vorgesehen sein, dass das Justierelement die Seitenfläche des Schlossriegels druckbeaufschlagt und/oder druckbelastet.
[0019] Um ein wirksames Andrücken der Türe an ein Dichtungselement zu ermöglichen und somit eine Dichtung der Türe zu erzielen, kann vorgesehen sein, dass die Richtung, in die das Justierelement beim Vorschub in die Ausnehmung vorgeschoben wird, mit der Schließrichtung der Türe übereinstimmt.
[0020] Um Vibrationen der Türe wirksam zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass die Führung derart angeordnet ist, dass das Justierelement den Schlossriegel bei dessen Vordringen in die Ausnehmung in Schließrichtung der Türe druckbeaufschlagt und gegebenenfalls verschiebt.
[0021] Eine weitere besondere Ausführungsform des Türstocks ermöglicht eine besonders vorteilhafte Abdichtung durch ein entlang des Umfangs des Türstocks oder der Tür angeordnetes Dichtungs- und/oder Dämpfungselement zum Abdichten der Türöffnung bei geschlossener Türe sowie zum Dämpfen und/oder Abbremsen der Türe beim Schließen, wobei das Justierelement derart gelagert oder positionierbar ist, dass bei Vorschub des Justierelements in die Ausnehmung derjenige Bereich, in den der Schlossriegel beim Verschließen der Türe vordringt, derart verringert wird, dass der Schlossriegel in Richtung des Dichtungs- und/oder Dämpfungselements gedrückt wird und/oder dass das Justierelement in demjenigen Bereich der Wandung des Schließbackens hervortritt, der am weitesten vom Dichtungs- und/oder Dämpfungselement entfernt angeordnet ist.
[0022] Um ein einfaches und mit geringem Kraftaufwand erreichbares Eindringen des Schlossriegels in die Ausnehmung des Schließbackens zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass der Schlossriegel sich in Richtung seiner Vorschubrichtung und/oder senkrecht zum Weg und/oder der Bewegungsbahn des Justierelements verjüngt.
[0023] Drei besonders bevorzugte und nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Zeichnungsfiguren dargestellt: [0024] Fig. 1 [0025] Fig. 2 [0026] Fig. 3 [0027] Fig. 4 [0028] Fig. 5 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht. zeigt einen Schnitt der ersten Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie A-A. zeigt eine Rückansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung. zeigt eine Schnittansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie B-B. zeigt ein Detail A der ersten Ausführungsform der Erfindung. 2/16
Mirreicfcise-ts pi!sr:is«t [0029] Fig. 6
Fig. 7 Fig. 8 Fig. 9 Fig. 10 Fig. 11 Fig. 12 Fig. 13 Fig. 14 Fig. 15 Fig. 16 Fig. 17 Fig. 18 Fig. 19 Fig. 20 Fig. 21 Fig. 22 Fig. 23 Fig. 24 Fig. 25 [0030 [0031 [0032 [0033 [0034 [0035 [0036 [0037 [0038 [0039 [0040 [0041 [0042 [0043 [0044 [0045 [0046 [0047 [0048 AT13 180U1 2013-08-15 zeigt einen Schnitt durch die erste Ausführungsform der Erfindung entlang der in Fig. 5 dargestellten Schnittlinie J-J. zeigt ein erstes Detail B der ersten Ausführungsform der Erfindung. zeigt einen Schnitt entlang der in Fig. 7 dargestellten Schnittlinie F-F. zeigt ein drittes Detail C der ersten Ausführungsform der Erfindung. zeigt einen Schnitt der ersten Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie l-l aus Fig. 9. zeigt einen Schnitt der ersten Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie H-H. zeigt einen Schnitt der ersten Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie l-l. zeigt eine Schrägansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung von schräg vorne. zeigt eine Schrägansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung von schräg hinten. zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Vorderansicht. zeigt eine Schnittansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie L-L. zeigt einen Schnitt der zweiten Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie K-K. zeigt eine Rückansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung. zeigt ein Detail D der zweiten Ausführungsform der Erfindung. zeigt einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie M-M. zeigt ein erstes Detail E der zweiten Ausführungsform der Erfindung. zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie N-N. zeigt ein drittes Detail F der zweiten Ausführungsform der Erfindung. zeigt einen Schnitt der zweiten Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie O-O. zeigt einen Schnitt der zweiten Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie P-P.
[0049
Fig. 26 zeigt einen Schnitt der zweiten Ausführungsform der Erfindung entlang der Schnittlinie.
[0050] Fig. 27 zeigt eine Schrägansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung von schräg vorne.
[0051] Fig. 28 zeigt eine Schrägansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung von schräg hinten.
[0052] Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 29 bis 31 dargestellt.
[0053] Fig. 29 zeigt einen Teil eines Türstocks, gemäß der dritten Ausführungsform der Erfin dung.
[0054] Fig. 30 zeigt einen horizontalen Schnitt durch den Türstock des dritten Ausführungsbeispiels, wobei zusätzlich eine Türe dargestellt ist, deren Schlossriegel in die Ausnehmung des Schließbackens eingeführt ist. 3/16
isierreshiscHts jBfcKSitiat AT13 180U1 2013-08-15 [0055] Fig. 31 zeigt eine besondere Ausführungsform eines Justierelements.
[0056] Eine erste Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in den Fig. 1 bis 14, zeigt einen Schließbacken 1 mit einer Ausnehmung 11 zur Aufnahme eines Schlossriegels 21 (dargestellt in Fig. 30).
[0057] Der Schließbacken 1 weist eine Anzahl von Bohrungen 41, 42, 43, 44 auf, die zur Befestigung des Schließbackens 1 an einem Türstock 3 dienen. Der Schließbacken 1 ist plattenförmig ausgebildet und besteht in dieser konkreten Ausführungsform aus besonders zähem Metall. Im vorliegenden Fall wurde Edelstahl gewählt, was sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Für etwas weniger einbruchhemmende Türen kann alternativ z.B. Aluminium verwendet werden.
[0058] In Fig. 5 ist ein Detail A des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt, das den oberen Endbereich des Schließbackens 1 zeigt. Im oberen Bereich des Schließbackens 1 sind zwei durchgängige Bohrungen 41 vorgesehen, die zur Aufnahme von Schrauben 48 zur Befestigung am Türstock 3 dienen. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, weisen die Bohrungen 41 einen konisch geformten Vorderbereich auf, der zur Aufnahme von Senkkopfschrauben 48 dient.
[0059] Fig. 7 zeigt ein weiteres Detail des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung im Mittelbereich des Schließbackens 1, das oberhalb der Ausnehmung 11 zur Aufnahme des Schlossriegels 21 liegt. Fig. 7 zeigt eine weitere Ausnehmung 45, durch die ein automatischer Öffner 39, dargestellt in Fig. 29, hervortritt und das Öffnen der Türe 2 bei geöffneten Schlossriegel 21 ermöglicht. Ein Schnitt entlang der Schnittlinie F-F durch die weitere Ausnehmung 45 hindurch ist in Fig. 8 dargestellt. Aus Fig. 8 ist insbesondere ersichtlich, dass die weitere Ausnehmung 45 den Schließbacken 1 vollständig durchsetzt, wobei der automatische Öffner 39 unmittelbar am Türstock 3 angeordnet sein kann und vor der Montage des Schließbackens am Türstock 3 montiert werden kann.
[0060] Weiters sind in Fig. 7 zwei weitere Bohrungen 42 zur Aufnahme von Schrauben 48 zur Befestigung am Türstock 3 vorgesehen.
[0061] Die Ausnehmung 11 zur Aufnahme des Schlossriegels 21 ist detailliert in Fig. 9 dargestellt. Die Ausnehmung 11 zur Aufnahme des Schlossriegels 21 ist durchgehend ausgebildet und durchsetzt den Schließbacken 1, wobei sie über die gesamte Dicke hinweg einen annähernd gleichen Querschnitt aufweist. Die Ausnehmung zur Aufnahme des Schlossriegels 21 ist seitlich von Wandungen 15 des Schließbackens begrenzt. Im unteren Endbereich der Ausnehmung 11 schließt ein Hohlraum 47, wie in der Fig. 2 und 11 dargestellt, an die Ausnehmung 11 an. Fig. 9 zeigt weiters zwei weitere Bohrungen 43 zur Aufnahme von Schrauben 48 zur Befestigung am Türstock 3.
[0062] Weiters weist der Schließbacken 1 eine Führung 13 in Form einer durchgehenden Gewindebohrung auf, die den Schließbacken 1 durchsetzt. Das Justierelement 12 (Fig. 31) ist im vorliegenden Fall als Imbusschraube ausgebildet (Fig. 31), die durch ihr Außengewinde in das Innengewinde der Führung 13 eingreift. Wird die Imbusschraube in der Führung 13 gedreht, so wird die Imbusschraube in die Ausnehmung 11 zur Aufnahme des Schlossriegels 21 hinein geführt und verringert den für den Schlossriegel 21 zur Verfügung stehenden Querschnitt der Ausnehmung 11. Die Führung 13 ist als durchgängige Ausnehmung ausgebildet und durchsetzt den Schließbacken 21, wobei sie an einer Außenfläche des Schließbackens 1 aus diesem ausmündet.
[0063] Die Führung 13 mündet im Bereich der Wandung 15 in die Ausnehmung 11 für den Schlossriegel 21 ein. Die Führung 13 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Form einer durchgängigen Gewindebohrung auf.
[0064] In den Fig. 15 bis 28 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei der Unterschied zwischen der ersten und zweiten Ausführungsform der Erfindung lediglich darin besteht, dass die in den Details B und C der Fig. 1 dargestellten Merkmale bei der zweiten Ausführungsform, dargestellt in Fig. 15, Details E und F, um die Schnittlinie A-A bzw. K-K gespiegelt ausgebildet sind. Im Übrigen entsprechen die Fig. 1 bis 14 den Fig. 15 bis 28. 4/16 österreichische;! föteüSawi AT13 180U1 2013-08-15 [0065] Das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung, dargestellt in den Fig. 29 und 30 betrifft einen Türstock 3. Ein Teil dieses Türstocks 3 ist in Fig. 29 dreidimensional dargestellt. Der Türstock 3 umfasst einen Profilteil 32, in dem der Schließbacken 1 eingebettet ist. Der Schließbacken 1 ist mittels Schrauben 48 am Türstock 3 befestigt. Ferner umfasst der Profilteil 32 eine Nut 33 zur Aufnahme eines Dichtungs- und/oder Dämpfungselements 31. Das Dichtungs-und/oder Dämpfungselement 31 ist vorzugsweise entlang des gesamten Umfangs entlang des Türstocks 3 angeordnet und dient zum Abdichten der Türöffnung bei geschlossener Türe 2, sowie zum Dämpfen und/oder Abbremsen der Tür 2 während des Schließvorgangs. Am Türstock 3 ist ferner ein automatischer Öffner 39 angeordnet, der die weitere Ausnehmung 45 des Schließbackens 1 durchsetzt und durch diese weitere Ausnehmung 45 nach vorne ragt. Der in Fig. 29 dargestellte Schließbacken 1 entspricht dem im zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellten Schließbacken 1.
[0066] Alternativ könnte bei einer spiegelverkehrt angeordneten Türe (bei einer nach rechts aufgehenden Türe) ein Schließbacken 1, wie im ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, verwendet werden.
[0067] Fig. 30 zeigt einen Schnitt durch den Türstock 3 sowie eine mit dem Türstock 3 zusammenwirkende Türe 2. Die Schnittebene verläuft horizontal durch die Führung 13, das Justierelement 12 und den Schlossriegel 21.
[0068] Die Türe weist ein Schloss 22 auf, aus dem der Schlossriegel 21 hervortritt und in die Ausnehmung 11 des Schließbackens 1 vordringt. Die Türe 2 weist weiters eine Nut 24 sowie ein in diese Nut 24 eingebrachtes Dichtungs- und Dämpfungselement 23 auf. In Fig. 30 ist die Türe 2 geschlossen, das heißt der Schlossriegel 21 ist in die Ausnehmung 11 vorgedrungen und die beiden Dichtungs- und/oder Dämpfungselemente 31, 23 liegen dichtend zwischen der Türe 2 und dem Türstock 3 und verhindern einen Luftzug zwischen den von der Türe 2 getrennten Bereichen bzw. Räumen.
[0069] Zu Fig. 30 sind weiters eine Schließrichtung 26 der Tür sowie eine Öffnungsrichtung 27 der Türe angegeben. Bewegt sich die Türe in Schließrichtung 26, so wird sie letztlich vom Türstock 3 gehalten und vom Dichtungs- und/oder Dämpfungselement 31, 23 abgebremst. Das Justierelement 12 ist so gelagert oder positionierbar, dass bei Vorschub des Justierelements 12 in die Ausnehmung 11, der Querschnitt der Ausnehmung 11 derart verkleinert wird, dass die Türe 2 nach dem Schließen des Schließriegels 21 weiter in Richtung Schließrichtung 26 der Türe 2 verschoben wird oder in der Ausnehmung einrastet. Der Querschnitt der Ausnehmung 11 wird durch das Vordringen des Justierelements 12 in die Ausnehmung 11 entsprechend verringert. Die Richtung, in die das Justierelement 12 beim Vorschub in die Ausnehmung 11 vorgeschoben wird, stimmt mit der Schließrichtung 26 der Türe überein. Die Führung 13 ist derart angeordnet, dass das Justierelement 12 den Schlossriegel 21 bei dessen Vordringen in die Ausnehmung 11 in Schließrichtung 26 der Türe 2 druckbeaufschlagt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel drückt das Justierelement 12 den Schlossriegel 21 in Schließrichtung und drückt somit die Türe 2 gegen das Dichtungs- und/oder Dämpfungselement 31. Der Schlossriegel 21 sowie die Türe 2 werden dabei zwischen dem Justierelement 12 und dem Dichtungs-und/oder Dämpfungselement 31 eingeklemmt, sodass ein Vibrieren der Türe 2 im geschlossenen Zustand unterdrückt wird. Zudem werden Schwingungen oder Vibrationen der Türe 2 durch das an der Türe 2 angeordnete weitere Dichtungs- und/oder Dämpfungselement 23 zusätzlich unterdrückt.
[0070] Weiters entsteht durch das Andrücken des Justierelements 12 an den Schlossriegel 21 sowie das damit einhergehende Andrücken der Türe 2 an den Türstock 3 eine Dichtwirkung, wobei die beiden Dichtungs- und/oder Dämpfungselemente 31, 23 eine Dichtung ermöglichen. Eine Dichtwirkung könnte bereits dann erzielt werden, wenn lediglich eines der Dichtungs-und/oder Dämpfungselemente 31, 23 vorgesehen ist. Das Justierelement 12 ist so gelagert, dass bei seinem Vorschub in die Ausnehmung 11 derjenige Querschnittsbereich der Ausnehmung 11, in den der Schlossriegel 21 beim Verschließen der Türe 2 vordringt, derart verringert wird, dass der Schlossriegel 21 in Richtung des Dichtungs- und Dämpfungselements 31 ge- 5/16 äslsrreläsäeses päters tarnt AT 13 180 U1 2013-08-15 drückt wird. Das Justierelement 12 tritt aus demjenigen Bereich der Wandung 15 des Schließbackens 1 hervor, der am weitesten vom Dichtungs- und/oder Dämpfungselement 31 des Türblocks entfernt angeordnet ist.
[0071] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel verjüngt sich der Schlossriegel 21 in seiner Vorschubrichtung beim Eindringen in die Ausnehmung 11. Durch diese Maßnahme, sowie durch die Abrundung des Justierelements 12 an seinem in die Ausnehmung 11 ragenden Ende wird ein einfaches Abgleiten des Schlossriegels 21 am Justierelement 12 beim Eindringen in die Ausnehmung 11 ermöglicht. 6/16

Claims (14)

  1. AT13 180U1 2013-08-15 Ansprüche 1. Schließbacken mit einer Ausnehmung (11) zur Aufnahme eines Schlossriegels (21), dadurch gekennzeichnet, dass ein entlang eines vorgegebenen Wegs positionierbares und/oder verstellbares Justierelement (12) vorgesehen ist, das je nach seiner Position und/oder Stellung den Querschnitt der Ausnehmung (11) verringert oder erweitert.
  2. 2. Schließbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbacken (1) eine Führung (13) zum Führen, und gegebenenfalls zur Aufnahme des Justierelements (12) aufweist, in der das Justierelement (12) entlang des vorgegebenen Wegs in den oder aus dem Bereich der Ausnehmung (11) zur Aufnahme des Schlossriegels (21) positionierbar und/oder verstellbar geführt oder gelagert ist.
  3. 3. Schließbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierelement (12) als Schraube, vorzugsweise Inbusschraube und/oder Madenschraube, ausgebildet ist und die Führung (13) durch eine im Schließbacken verlaufende Gewindebohrung ausgebildet ist.
  4. 4. Schließbacken nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (13) für das Justierelement (12) als durchgängige, im Schließbacken verlaufende, vorzugsweise ein Innengewinde aufweisende Ausnehmung ausgebildet ist.
  5. 5. Schließbacken nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbacken plattenförmig mit einer vorgegebenen Dicke ausgebildet ist und der Querschnitt der Ausnehmung (11) zur Aufnahme des Schlossriegels (21), über die gesamte Dicke hinweg annähernd gleich ist.
  6. 6. Schließbacken nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (11) von seitlichen Wandungen des Schließbackens begrenzt ist, wobei die Führung (13) eine seitliche, vorzugsweise die längere, Wandung (15) der Ausnehmung (11) durchsetzt.
  7. 7. Schließbacken nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierelement (12) in der Führung (13) verstellbar angeordnet ist, und durch die Verstellung und/oder Positionierung des Justierelements (12) entlang des Wegs und/oder der Führung die in die Ausnehmung (11) ragende Länge des Justierelements (12) variierbar ist.
  8. 8. Schließbacken nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (13) die Form einer, insbesondere durchgängigen, Führungsausnehmung aufweist, die im Bereich der Wandung (15) in die Ausnehmung (11) für den Schlossriegel (21) einmündet.
  9. 9. Schließbacken nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Justierelement (12) an seinem in die Ausnehmung (11) zur Aufnahme eines Schlossriegels (21) ragenden Ende einen halbkugelförmigen Abschluss aufweist.
  10. 10. Türstock umfassend einen Schließbacken (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass das Justierelement (12) derart gelagert oder positionierbar ist, dass bei Vorschub des Justierelements (12) in die Ausnehmung (11) derjenige Bereich der Ausnehmung (11), in den der Schlossriegel (21) beim Verschließen der Türe (2) vordringt, in Schließrichtung der Türe verschoben und/oder verringert wird und/oder - dass das Justierelement (12) aus demjenigen Bereich der Wandung (15) des Schließbackens (1) hervortritt, der am weitesten in Öffnungsrichtung der Türe liegt und/oder - dass das Justierelement (12) die Seitenfläche des Schlossriegels (21) druckbeaufschlagt und/oder druckbelastet.
  11. 11. Türstock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung, in die das Justierelement (12) beim Vorschub in die Ausnehmung (11) vorgeschoben wird, mit der Schließrichtung (26) der Türe übereinstimmt. 7/16 Merreicfcischts jBteiiiKat AT13 180U1 2013-08-15
  12. 12. Türstock nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (13) derart angeordnet ist, dass das Justierelement (12) den Schlossriegel (21) bei dessen Vordringen in die Ausnehmung (11) in Schließrichtung (26) der Türe druckbeaufschlagt und gegebenenfalls verschiebt.
  13. 13. Türstock nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch ein entlang des Umfangs des Türstocks (3) oder der Tür (2) angeordnetes Dichtungs- und/oder Dämpfungselement (31) zum Abdichten der Türöffnung bei geschlossener Türe (2) sowie zum Dämpfen und/oder Abbremsen der Türe beim Schließen, - wobei das Justierelement (12) derart gelagert oder positionierbar ist, dass bei Vorschub des Justierelements (12) in die Ausnehmung (11) derjenige Bereich, in den der Schlossriegel (21) beim Verschließen der Türe (2) vordringt, derart verringert wird, dass der Schlossriegel (21) in Richtung des Dichtungs- und/oder Dämpfungselements (31) gedrücktwird und/oder - wobei das Justierelement (12) in demjenigen Bereich der Wandung (15) des Schließbackens (1) hervortritt, der am weitesten vom Dichtungs- und/oder Dämpfungselement (31) entfernt angeordnet ist.
  14. 14. Türstock nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlossriegel (21) sich in Richtung seiner Vorschubrichtung und/oder senkrecht zur zum Weg der Verschiebung des Justierelements (12) verjüngt. Hierzu 8 Blatt Zeichnungen 8/16
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