DE2407162C2 - Seilbeschlag für ein Fenster, eine Tür o.dgl. - Google Patents
Seilbeschlag für ein Fenster, eine Tür o.dgl.Info
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
- E05D15/52—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B53/00—Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
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- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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- E05Y2900/13—Type of wing
- E05Y2900/148—Windows
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Description
Die Erfinti'ing betrifft einen Seilbcschlag für ein Fenster,
eine Tür od. dgl., bei dem mindestens ein Schließstück mittels einer Spannschraube mit dem Seil verbunden
ist, wobei das Schließsiück eine Längsuusnchnuing
zur eingelassenen Aufnahme dts Seils aufweist und das
Seil durch die in einer Gewindebohrung des Schlicßstücks
angeordnete Spannschraube unmittelbar gegen die Längsausnchmung gepreßt ist.
Bei einem derartigen, aus dem DF.-GM 6S 38 0% bekannten
Seilbeschlag tritt beim Zusammenarbeiten des Schließstücks mit dem am anderen Rahmen angeordneten
Gegenstück eine in Längsrichtung des Seils wirkende Kraft auf, die sich entsprechend der Verstellrichtung
des Seils in zwei um 180° zueinander versetzte Richtungen auswirkt. Diese Wechselbeanspruchung an der Verbindungsstelle
des Schließstücks mit dem Seil fördert die Gefahr der Lockerung der Spannschraube, so daß
ein fester Sitz des Schließslücks auf dem Seil nicht gewährleistet ist und der Seilbcschlag damit funktionsunfähig
werden kann. Um einer Lockerung entgegenzuwirken, ist es üblich, die Spannschraube stark anzuziehen,
damit eine erhebliche Deformation des Querschnitts des Seils an der Verbindungsstelle des Schlicßstücks
mit der Spannschraube erhalten wird. Dabei kann es jedoch vorkommen, daß durch den Gewindeteil
der Spannschraube Einzeldrähte des Seils zerstört werden, was zu einem Bruch des Seils bei Belastung führen
kann. Da die Längsausnehmung des Schließslücks über den Umfang des Seils allseitig geschlossen ist, kann das
Aufbringen bzw. Entfernen des Schlicßstücks auf bzw. vom Seil ausschließlich in Längsrichtung des Seils erfolgen,
was wiederum bedingt, daß das Seil noch nicht endlos gemacht wurd·:.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines gattungsgemäßen Scilbeschlags. bei dem bei schonender
Befestigung des Schlicßstücks am Seil eine verbesserte
Klemmwirkung erzielt ist unter Vereinfachung der Montage und unter F.rmögliehung der Befestigung
des Schließstücks auch noch bei einem emilos gemachten
Seil.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gewindebohrung
neben der Längsausnehmung angeordnet und der Schaft der Spannschraube sich über die ge-■;
sam te Breite der in Richtung auf den Kopf der Spannschraube
geöffneten Längsausnchmung erstreckt und der Durchmesser des versenkt eingelassenen Kopfes
um die doppelte Stärke des Seils größer 'st als der Durchmesser des Schaftes, in dessen Bereich die l.üngsausnehmung
als Auswcichniü ausgebildet ist.
Durch die Anordnung der Gewindebohrung seillich neben dem Bereich der Längsausnchmung zur Aufnahme
des Seils sind da Gewindeteil der Spannschraube und das Seil räumlich voneinander getrennt, so daß
r> beim Einbringen der Spannschraube in die Gewindebohrung des Schließslücks der Gewindeteil das Sei!
nicht mehr verletzen kann. Da üer Schaft der Spannschraube
sich in eingeschraubtem Zustand über die Gesamtbrciic
der Längsausnehmung erstreckt, wird das 2n Seil im Bereich des Schaftes aus seiner Längsebene abgelenkt,
in die Ausweichnut der Längsausnehmung gedrückt und umschlingt einen Teil des Umfanges des
Schaftes. Es wird dadurch eine Umschlingungsrcibung
bewirkt und somit eine wesentliche Erhöhung der Si- >r, cherheit der Klemmbefestigung gegen eine ungewollte
Rclativverschiebrfig des Schlicßstücks zum Seil erreicht.
Der versenkt einzulassende Kopf der Spannschraube besitzt einen Durchmesser, der um den doppellen
«ι Durchmesser cics Seils größer ist als der Durchmesser
des Schaftes. In montiertem Zustand der Spannschraube
drückt die Unterseite des Kopfes auf das Seil. Durch
die Fcsikleminung des Seils mittels des Kopfes der
Spannschraube, inlolgc der Scilumlenkung über einen
si Teil des Umfanges des Schaftes und durch die Auswcichnut
wird die Kontaklfläche zwischen Seil und Spannschraube wesentlich vergrößert, so daß die spezifische
Flachenpressung hcruntcpeselzt und damit das Seil weniger beansprucht ist. Bei gleichem Anzugsmo-4(i
ment der Spannschraube ergibt sich eine erhebliche Verbesserung des festen I lalts des .Schließstücks am Seil
bei gleichzeitig erhöhter Schonung des Seils. Diese verbesserte Schonung erlaubt bei geringerer Deformation
des Querschnitts des Seils weiterhin die Anwendung 4Ί eines erhöhten Anzugsmoment der Spannschraube,
ohne dal! die Gefahr des Brechens von Einzcldrähten
des Seils zu befürchten ist. Da die Längsausnchmung des SchlicßsliKks zur Aufnahme des Seils in Richtung
zum Kopf der Spannschraube offen ist. kann die Bcfcsliw
gung des Schlicßstücks am Seil auch bei einem herein
endlos gemachten Seil erfolgen oder auch erst dann, wenn das Schließsiück bereits in einem hinterschnitlencn
Kanal des Schenkels des Flugeis längsverschiebbar gelagert isl.
ν, Um beim Kindrehen der Spannschraube zu vermeiden,
daß das Seil in die Bohrung für den Schaft der Spannschraube eingeklemmt wird, ist der Übergang
vom Schaft zum Gewindeteil der Spannschraube als Konus ausgebildet. Dieser Konus driiekt beim Eindrc-Wi
hen der Spannschraube das Seil nach außen auf den Außendurchmesser des Schaftes, wo es um den Schaft
gekrümmt wird und in die Ausweichnul gelangt.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform wird anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeig;
hr> Fig. I einen Schnitt durch den Bereich des Kanals eines Schenkels eines Flügels mit darm eingeschobenem Schließstück und darin angeordnetem Seil vor der Verbindung mittels einer Spannschraube.
hr> Fig. I einen Schnitt durch den Bereich des Kanals eines Schenkels eines Flügels mit darm eingeschobenem Schließstück und darin angeordnetem Seil vor der Verbindung mittels einer Spannschraube.
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 nach der Verbindung des Schließstücks mit dem Seil und
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Schließsiüek der
Fig.2. wobei die Spannschraube geschnitten dargestellt ist. ι
Das auf der Grundplatte 7 mil einer Schlicßna.se 5 versehene Schließsiück 1 besitzt zwei Führungsstege 2
und ist mittels di.ier in einem Kanal 3 eines Schenkels 4 eines Rahmens längsverschiebbar gelagert. In der
Grundplatte 7 erstreckt sich, wie insbesondere F i g. 3 zu iu
entnehmen ist, eine Längsausnehmung 6 in der Verschieberichtung des Schlicßstücks 1 über die gesamte
Länge der Grundplatte 7, die zur Aufnahme eines Seils 8 dient, das als Drahtseil mit rundem Querschnitt ausgestaltet
ist und aus mehreren, gewendeitcn Drähten besteht. Diese Längsausnehmung 6 weist einen rechteckigen
Querschnitt auf und ist in Richtung auf die Sehiicßna>-c
5 geöffnet.
Eine Spannschraube 9 besitzt einen kreiszylindrischen,
flachen Kopf 10. un den sich der Sehafi ί! anschließt.
Zwischen dem Schaft 11 und dem Gewindeteil
12 ist der Übergang 13 als Konus ausgebildet.
Zur Aufnahme der Spannschraube 9 weist das Schließstück 1 eine Gewindebohrung 14 auf, deren Achse
seitlich so weit neben der Längsausnehmung 6 angc- 2r>
ordnet ist, daß die Gewindebohrung 14 nicht in den Bereich der Längsausnehmung 6 hineinragt. An die Gewindebohrung
14 schließt sich eine Bohrung 15 an, deren Durchmesser so groß ist, daß sie sich über die gesamte
Breite der Längsausnehmung 6 erstreck!. Diese Bohrung 15 ist liefer ausgebildet als der Grund 16 der
Längsausnehmung 6. Von der Oberfläche der Grundplatte 7 ausgehend erstreckt sich koaxial dazu eine Senkung
17, deren Durchmesser wiederum größer ist als der Durchmesser der Bohrung 15, deren Tiefe jedoch j5
geringer ist als die Tiefe der Längsausnehmung 6. Die Gewindebohrung 14 und die Bohrung 15 sind in einem
an die Grundplatte 7 angeformten Auge 18 uniergebracht.
Zum Zusammenbau des Scilbcsehlags wird das Seil 8
in die Längsausnehmung 6 des .Schließstücks 5 eingelegt und anschließend die Spannschraube 9 in die Gewindebohrung
14 eingedreht. Dabei gelangt der Übergang 13 in den bereich des Seils 8 und drückt infolge des Konus
das Seil 8 seitlich weg, worauf der Schaft 11 in der. 4r.
Bereich des Seils 8 gelangt. Da der Durchmesser des Schaftes 11 sich über die gesamte Breite der Liingsausnehmung
6 hinaus erstreckt, erfährt dys Seil 8 eine umlenkung,
wird entsprechend dem Außendurchniesscr
des Schaftes 11 gekrümmt, in die Ausweichnut 20 gc- r>»
drückt und gegen die Wandung 19 gepreßt. Die Wandung 19 besitzt vom Durchmesser des Schaftes 11 einen
Abstand, der ctwar geringer ist als der Durchmesser des
Seils 8, so daß das Seil 8 in diesem Bereich in einen ovalen Querschnitt umgeformt wird. Wenn der Kopf 10 v>
der Spannschraube 9 auf dem Boden 21 der Senkung aufliegt, wird das Seil 8 gleich/eilig gegen den Grund
der Ausnehmung 6 gedrückt, da die Tiefe der Senkung 17 derart ausgestaltet isi, daß der Abstund ihres |k>dens
21 vom Grund 16 der Ausnehmung 6 geringfügig kleiner t,<
> ist als der Durchmesser des Seils 8. Das Seil 8 wird somit in der Ausweichnul 20 allseitig festgeklemmt unter Umlenkung
des Seils 8 über einen Teil des Umfangs des Schaftes 11 der Spannschraube 9. so daß eine zuverlässige
Befestigung des Schließstücks 1 aul dem Seil 8 ge- w
währlcisicl ist.
Das Schließstück 1 kann in ilen /ur liildung eines
Rühmens dienenden, n'i-h losen Schenkel 4 oder auch
erst nach Bildung eines Rahmens in den Kanal 3 eingebracht werden. Infolge der in Richtung auf dem Kopf 10
der Spannschraube 9 einseilig geöffneten Längsausnehmung 6 kann das Seil 8 auch bei bereits am Rahmen
eingebautem Schließsiück I nachträglich eingeführt werden. Insbesondere kann das Schließstück 1 auch auf
einem endlosen Seil 8 befestigt werden. Infolge der Führung der .Schließstücke 1 im Kanal 3 des Schenkels 4 des
Rahmens kann der gewünschte Abstand der Schließstücke 1 zueinander vor oder wahlweise auch erst nach
deren Klemmbefestigung auf dem Seil 8 eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Seilbeschlag für ein Fenster, eine Tür od. dglbei
dem mindestens ein Schließsiück mittels einer
Spannschraube mit dem Seil verbunden ist, wobei das SchlieBstück eine Längsausnchmung zur eingelassenen
Aufnahme des Seils aufweist und das Seil durch die in einer Gewindebohrung des Schließstücks
angeordnete Spannschraube unmittelbar gegen die Längsausnehmung gepreßt ist, du durch
gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (14) neben der Längsausnehmung (6) angeordnet
und der Schaft (11) der Spannschraube (9) sich über
die gesamte Breite der in Richtung auf den Kopf (10) der Spannschraube (9) geöffneten längsausnehmung
(6) erstreckt und der Durchmesser des versenkt eingelassenen Kopfes (10) um die doppelte
Stärkc^s Seils (8) größer ist als der Durchmesser
des Schaftes (!1), in dessen Bereich die längsausnehmung
(6) als Ausweichnul (20) ausgebildet ist.
2. Seilbeschlag nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang (13) vom Schaft (11) zum
Gewindeteil (12) der Spannschraube (9) als Konus ausgebildet ist.
Priority Applications (5)
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AT67175A AT357440B (de) | 1974-02-15 | 1975-01-29 | Schliessstueck, das in einer nut eines rahmens eines fensters, einer tuer od.dgl. laengsverstellbar gelagert ist |
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ES434728A ES434728A1 (es) | 1974-02-15 | 1975-02-14 | Perfeccionamientos en herrajes de cables para ventanas. |
FR7504746A FR2261400A1 (en) | 1974-02-15 | 1975-02-14 | Window fitting actuating rope connection - traps rope between bolt head edge and circular seat |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742407162 DE2407162C2 (de) | 1974-02-15 | 1974-02-15 | Seilbeschlag für ein Fenster, eine Tür o.dgl. |
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ID=5907437
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BE788555A (fr) * | 1971-09-08 | 1973-01-02 | Gretsch Unitas Gmbh | Dispositif de suspension pour battant a mouvement de translation vertical |
DE7223874U (de) * | 1972-06-26 | 1972-10-05 | Ver Baubeschlagfab Gretsch & Coo Gmbh | Gestänge mit zwei miteinander verbundenen bzw. zu verbindenden Gestängegliedern |
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- 1974-02-15 DE DE19742407162 patent/DE2407162C2/de not_active Expired
-
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- 1975-02-14 ES ES434728A patent/ES434728A1/es not_active Expired
Also Published As
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROTO FRANK AG, 7022 LEINFELDEN-ECHTERDINGEN, DE |
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8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |