AT13130U1 - Rauchgaszugsystem, rauchgaszugmodul und nachheizvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dämmelement (7) für ein Rohrelement (5) eines Rauchgaszugs, wobei wenigstens zwei miteinander verbindbare oder verbundene Hüllensteine (8) vorgesehen sind, die zwischen sich einen zu dem Rohrelement (5) komplementären Aufnahmeraum (9) für das Rohrelement (5) definieren.
Description
österreichisches Patentamt AT13130B1 2013-06-15
Beschreibung
RAUCHGASZUGSYSTEM, RAUCHGASZUGMODUL UND NACHHEIZVORRICHTUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rauchgaszugsystem mit einer Mehrzahl von Rohrelementen aus einem feuerfesten Grundwerkstoff, die in Strömungsrichtung eines Rauchgases hintereinander angeordnet sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Rauchgaszugmodul sowie ein Dämmelement für derartige Rauchgassysteme. Schließlich betrifft die Erfindung eine Nachheizvorrichtung für Öfen und andere Rauchgassysteme.
[0002] Rauchgaszugsysteme sind allgemein bekannt und werden in vielfältiger Form im Ofenbau beispielsweise zur Fertigung von Kachelöfen verwendet. Der Kachelofen ist ein Speicherofen, der die in ihm freigesetzte Wärme aufnimmt und langsam an seine Umgebung mittels Strahlungswärme abgibt. Zur Steigerung der Effizienz eines solchen Kachelofens wird zwischen die Brennkammer eines Ofens und den Kaminzug ein meist komplett schamottiertes Rauchgaszugsystem beispielsweise einer Nachheizvorrichtung geschaltet. Die Nachheizvorrichtung nimmt beim Durchströmen des Rauchgases einen Teil dessen Wärmeenergie auf und gibt diese über einen längeren Zeitraum langsam an die Umgebung ab.
[0003] Ein Rauchgaszugsystem der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der DE 20 2008 006 518 U1 beschrieben. Das aus dieser Druckschrift bekannte Rauchgaszugsystem besteht aus einer Mehrzahl von in Strömungsrichtung des Rauchgases hintereinander angeordneten Rohrelementen aus Schamotte. Der modulare Aufbau des Rauchgaszugsystems ermöglicht einen an die örtlichen Gegebenheiten flexibel anpassbaren Aufbau eines Kachelofens.
[0004] Als nachteilig wird teilweise empfunden, dass aufgrund der im Betrieb in einem solchen Rauchgaszugsystem auftretenden Temperaturunterschiede Spannungsrisse in den Rohrelementen oder Undichtigkeiten zwischen den Rohrelementen entstehen können, wodurch ein zuverlässiger Abtransport der Rauchgase, insbesondere von Kohlendioxid und Kohlenmonoxid, nicht mehr sichergestellt ist.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein möglichst wartungsfreies und langlebiges Rauchgaszugsystem bereitzustellen, das einfach aufzubauen und flexibel an die örtlichen Gegebenheiten anpassbar ist und einen zuverlässigen Abtransport der Rauchgase sicherstellt.
[0006] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Rauchgaszugsystem der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Rohrelemente jeweils vollständig von einem Dämmelement umgeben sind, wobei die Dämmelemente wenigstens zwei miteinander verbindbare oder verbundene Hüllensteine aufweisen, die zwischen sich ein zu dem Rohrelement komplementären Aufnahmeraum für das Rohrelement definieren. Der Erfindung liegt somit die Überlegung zugrunde, die eine Rauchgasleitung bildenden Rohrelemente mit einer zusätzlichen Dämmung zu umgeben. Diese Dämmung wird durch einzelne Dämmelemente gebildet, die wenigstens zwei miteinander verbindbare oder verbundene Hüllensteine aufweisen, welche zwischen sich einen zu dem Rohrelement komplementären Aufnahmeraum für das Rohrelement definieren. Dieser ist vorzugsweise so gestaltet, dass das Rohrelement und die Hüllensteine flächig in Anlage kommen.
[0007] Mit anderen Worten besteht das erfindungsgemäße Rauchgaszugsystem aus zwei Komponenten, nämlich einerseits aus den innenliegenden Rohrelementen - auch Läufer genannt -, die in direktem Kontakt mit dem Rauchgas stehen, und andererseits aus den Hüllensteinen, die als Dämmung und gleichzeitig als Schutzmantel und Wärmespeicher dienen. Durch die Aufteilung in Rohr und separate Hüllensteine kann eine große Speichermasse zur Verfügung gestellt werden, die leicht zu handhaben ist und auch noch äußerst resistent gegen Spannungen ist. Gleichzeitig wird durch die Zweischaligkeit des Systems eine hohe Dichtheit des gebildeten Rauchgaszugsystems gewährleistet. 1 /9 österreichisches Patentamt AT13130B1 2013-06-15 [0008] Dabei dienen die Hüllensteine dem leichten Aufbau des Systems und auch dem Schutz des Rohres. Des Weiteren kommt es durch die Hüllensteine im Rohr zu einer gleichmäßigen Erwärmung, wobei auch große Temperaturunterschiede über die Länge des Rauchgaszugsystems vermieden werden. Im Ergebnis werden gleichmäßige Wärmespannungen im Rohr erzielt, wodurch die Rissgefahr deutlich reduziert wird.
[0009] In bevorzugter Weise ist dabei vorgesehen, dass die Dämmelemente mit den zugehörigen Rohrelementen axial bündig abschließen. Auf diese Weise werden Rauchgaszugmodule gebildet, die ohne zeitaufwändiges Zuschneiden vor- und endmontiert werden können. Grundsätzlich ist es dabei möglich, die das jeweilige Dämmelement bildenden Hüllensteine lösbar an dem Rohrelement anzubringen, d.h. lose zu setzen. Dabei werden die Hüllensteine nicht mit den Rohrelementen verklebt, so dass sich diese frei bewegen können. In alternativer Weise können die miteinander in Anlage kommenden Flächen der Hüllensteine auch miteinander verklebt sein. Dies ist auf jeden Fall notwendig, wenn ein Ofen mit Warmluftabschöpfung in den Wohnraum betrieben wird, um den Innenausbau möglichst rauchgasdichtzu machen.
[0010] In zweckmäßiger Weise können an den Stirnflächen der Hüllensteine Positioniermittel, insbesondere Positioniernasen und mit den Positioniernasen in Eingriff bringbare Vertiefungen ausgebildet sein, über die benachbarte Dämmelemente relativ zueinander positionierbar sind. Dies ermöglicht einen zeitsparenden Aufbau, da die Hüllensteine einfach zueinander positionierbar sind. Dabei können die Dämmelemente eine quaderartige Außenform aufweisen. Diese Außenform ermöglicht einen schnellen und einfachen Aufbau eines Rauchgaszugsystems mit einer geraden und glatten Oberfläche.
[0011] In gleicher Weise ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass an den Stirnflächen der - üblicherweise zylindrischen Querschnitt aufweisenden - Rohrelemente sich über den gesamten Umfangsbereich der Stirnfläche erstreckende Positioniermittel ausgebildet sein, über die benachbarte Rohrelemente relativ zueinander positionierbar und abdichtbar sind. Dies ermöglicht ein einfaches und rauchgasdichtes Zusammensetzen benachbarter Rohrelemente. Die Positioniermittel können in an sich bekannterWeise als Nut-Steg-Verbindungen, insbesondere als Stufenfalz-Verbindungen ausgebildet sein.
[0012] Um rauchgasdichte Rauchgaszugmodule mit guten Wärmeeigenschaften bereitzustellen, können die Rohrelemente und/oder die Hüllensteine aus Schamotte, Cordieritschamotte oder aus anderen feuerfesten Keramik bestehen. Dabei weisen die Dämmelemente vorzugsweise eine Wandstärke von mehr als 20 Millimeter, insbesondere 25 bis 90mm und die Rohrelemente eine Wandstärke von 10 bis 40 mm, insbesondere etwa 15 mm auf. Des Weiteren können benachbarte Rohrelemente und/oder benachbarte Dämmelemente an ihren in Anlage kommenden Stirnflächen miteinander verklebt sein, um eine stabile Anordnung zu schaffen. Zur Verbindung der Rohrelemente kann dabei ein Thermoflexkleber oder ein Universalsuperversetzmörtel eingesetzt werden.
[0013] Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Rauchgaszugsystems ist vorgesehen, dass jeweils ein Übergangsstück das erste und/oder das letzte in Strömungsrichtung des Rauchgases angeordnete Rauchgaszugmodul quer zur Strömungsrichtung flächig abschließt und eine Rauchrohröffnung aufweist, die das jeweilige Rohrelement mit einem Rauchrohr verbindet. Dabei kann die Rohröffnung kreisförmig ausgebildet sein und insbesondere radial nach außen verlaufende Schlitze aufweisen. Die Schlitze dienen dazu, den Übergangsstücken eine Elastizität zu verleihen, so dass diese durch die temperaturbedingten Spannungen nicht beschädigt werden.
[0014] In bevorzugter Weise weisen die Übergangsstücke Positioniermittel auf, über welche sie mit den stirnseitig an den Rohrelementen und/oder Hüllensteinen vorgesehenen Positioniermitteln in Eingriff gebracht werden können. Dabei können sie mit den jeweils benachbarten Dämmelementen und/oder Rohrelementen an den in Anlage kommenden Flächen verklebt sein.
[0015] Im Übrigen besitzen die Übergangsstücke vorzugsweise eine Wandstärke von 50 bis 70mm und sind ebenso wie die Rohrelemente sowie Hüllensteine zweckmäßigerweise aus 2/9 österreichisches Patentamt AT13130B1 2013-06-15
Schamotte, Cordieritschamotte oder anderen feuerfesten Keramiken hergestellt.
[0016] Das erfindungsgemäße Rauchgaszugsystem kann einen Teil einer Nachheizvorrichtung beispielsweise für Öfen bilden und weist dann wenigstens einen Sturz- und wenigstens einen Steigzug auf. In dieser Nachheizvorrichtung kann der Sturzzug ein Übergangsstück mit einer an ein Rauchrohr angeschlossenen Brennkammer und/oder der Steigzug über ein Übergangsstück mit einem an ein weiteres Rauchrohr angeschlossenen Kaminzug verbunden sein. Dabei ist das Rauchgaszugsystem in bevorzugterweise U-förmig ausgebildet. Andere Formen sind jedoch auch denkbar.
[0017] Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt: [0018] Figur 1 eine erfindungsgemäße Nachheizvorrichtung in einer perspektivischen Drauf sicht; [0019] Figur 2 die Nachheizvorrichtung aus Figur 1 in einer Explosionsdarstellung; und [0020] Figur 3 ein Rauchgaszugmodul aus Figur 1 in einer vergrößerten, perspektivischen
Schnittdarstellung.
[0021] In der Figur 1 ist eine Nachheizvorrichtung für Öfen und andere Rauchgaszugsysteme gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Eine solche Nachheizvorrichtung ist für gewöhnlich in Strömungsrichtung eines Rauchgases hinter einen Ofen oder ein anderes Rauchgaszugsystem und vor einen Kaminzug geschaltet. Die Nachheizvorrichtung weist ein U-förmiges Gehäuse 1 mit einem Sturz 2- und einem Steigzug 3 auf. Das Gehäuse 1 besteht aus einer Mehrzahl von in Strömungsrichtung des Rauchgases hintereinander angeordneten Rauchgaszugmodulen 4 mit einer quaderförmigen Außenform. Wie insbesondere die Figuren 2 und 3 erkennen lassen, umfasst jedes Rauchgaszugmodul 4 ein zylindrisches Rohrelement 5 vorgegebener Form und Größe zur Leitung des Rauchgases. Dieses ist aus Schamotte, Codieritschamotte oder anderer feuerfester Keramik hergestellt und besitzt eine Wandstärke von etwa 15 Millimetern.
[0022] An den Stirnflächen des Rohrelements 5 sind sich über den gesamten Umfangsbereich erstreckende Stufenfalze 6 ausgebildet, über die benachbarte Rohrelemente 5 relativ zueinander positioniert und abgedichtet sind.
[0023] Zu jedem Rauchgaszugmodul 4 gehört ferner ein Dämmelement 7 aus wenigstens zwei Hüllensteinen 8, die zwischen sich einen zu dem Rohrelement 5 komplementären Aufnahmeraum 9 definieren, um die Mantelfläche 10 des Rohrelements 5 vollständig zu umgeben. Die Hüllensteine 8 sind lösbar an dem Rohrelement 5 angebracht und schließen mit der flächig anliegenden Mantelfläche 10 des Rohrelements 5 axial bündig ab. An den Stirnflächen der Hüllensteine 8 sind Positioniernasen 11 und mit den Positioniernasen in Eingriff bringbare Vertiefungen 12 ausgebildet, über die benachbarte Dämmelemente 7 relativ zueinander positioniert sind. Die Hüllensteine 8 sind ebenso wie die Rohrelemente 5 aus Schamotte, Codieritschamotte oder anderer feuerfester Keramik hergestellt und besitzen eine Wandstärke von mindestens 25 Millimetern. Grundsätzlich ist es auch möglich, Rohrelemente 5 aus einem anderen Material, insbesondere aus Metall zu verwenden.
[0024] An dem ersten bzw. dem letzten in Strömungsrichtung des Rauchgases angeordneten Rauchgaszugmodul 4 ist jeweils ein Übergangsstück 13 zwischen dem Rohrelement 5 und dem Rauchrohr angeordnet. Die Übergangsstücke 13 schließen das jeweilige Rauchgaszugmodul 4 quer zur Strömungsrichtung flächig ab und sind aus Schamotte, Codieritschamotte oder anderer feuerfester Keramik mit einer Wandstärke von 60 Millimetern hergestellt. Ferner besitzen die Übergangsstücke 13 eine kreisförmig ausgebildete, zentrale Rauchrohröffnung 14 mit radial nach außen verlaufenden Schlitzen 15. Die Rauchrohröffnung 14 weist einen sich zur Gehäuseinnenseite verjüngenden Querschnitt auf, wobei der zu dem benachbarten Rauchgaszugmodul 4 weisende Innendurchmesser der Rauchrohröffnung 14 dem Durchmesser des ange- 3/9 österreichisches Patentamt AT13130B1 2013-06-15 schlossenen Rohrelements 5 und der Außendurchmesser der Rauchrohröffnung 14 dem Durchmesser des angeschlossenen Rauchrohres entspricht. An den zu den benachbarten Rauchgaszugmodulen 4 weisenden Stirnflächen der Übergangsstücke 13 sind sich über den gesamten Umfangsbereich der Rauchrohröffnung 14 erstreckende Stufenfalze 16 vorgesehen, die komplementär zu den Stufenfalzen 6 der Rohrelemente 5 ausgebildet sind und mit diesen in Eingriff stehen.
[0025] Wie in der Figur 2 gut erkennbar ist, dass in den Eckbereichen des U-förmigen Gehäuses 1 als Winkelstücke ausgebildete Rohrelemente 5 vorgesehen sind. Diese winklig ausgebildeten Rohrelemente 5 sind von einem Dämmelement 7 umhüllt, das hier aus insgesamt drei Hüllensteinen 8 unter Bildung eines quarderförmigen Rauchgaszugmoduls 4 gebildet ist. Dabei ist in dem vertikalen Abschnitt des Rohrelements 5 eine Reinigungsöffnung 18 vorgesehen, die von einem Deckel 19 verschlossen und durch eine entsprechende Öffnung 20 mit Deckel 21 in dem korrespondierenden Hüllenstein 8 zugänglich ist.
[0026] Der Zusammenbau der Nachheizvorrichtung kann auf einfache Weise in dergestalt erfolgen, dass die einzelnen Rauchgaszugmodule 4 mit den zugehörigen Rohrelementen 5 und Dämmelementen 7 vormontiert und anschließend in der gewünschten Weise zusammengebaut werden. Durch die an den Hüllensteinen 8 vorgesehenen Positioniernasen 11 und Vertiefungen 12 sowie den an den Rohrelementen 5 stirnseitig vorgesehenen Stufenfalzen 6 können die Rauchgaszugmodule 4 dabei in einfacher Weise zueinander positioniert werden. Dabei ist es möglich, die einzelnen Rauchgaszugmodule 4 miteinander zu verkleben. Ebenso können auch die jeweils ein Dämmelement 7 bildende Hüllensteine 8 an ihren miteinander in Anlage kommenden Flächen verklebt sein. 4/9
Claims (28)
- österreichisches Patentamt AT13 130B1 2013-06-15 Ansprüche 1. Dämmelement (7) für ein Rohrelement (5) eines Rauchgaszugs, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei miteinander verbindbare oder verbundene Hüllensteine (8) vorgesehen sind, die zwischen sich einen zu dem Rohrelement (5) komplementären Aufnahmeraum (9) für das Rohrelement (5) definieren.
- 2. Dämmelement (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnflächen der Hüllensteine (8) Positioniermittel (11, 12) ausgebildet sind, über die benachbarte Dämmelemente (7) relativ zueinander positionierbar sind.
- 3. Dämmelement (7) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniermittel an den Stirnflächen als Positioniernasen (11) und als mit den Positioniernasen in Eingriff bringbare Vertiefungen (12) ausgebildet sind.
- 4. Dämmelement (7) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (7) eine quaderartige Außenform aufweist.
- 5. Dämmelement (7) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (7) eine Wandstärke von mehr als 20 Millimeter, insbesondere 25 bis 90 mm besitzt.
- 6. Dämmelement (7) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllensteine (8) aus Schamotte, Cordieritschamotte oder anderer feuerfester Keramik hergestellt sind.
- 7. Rauchgaszugmodul (4) mit einem Rohrelement (5) aus einem feuerfesten Grundwerkstoff, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelfläche (10) des Rohrelements (5) vollständig von einem Dämmelement (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 umgeben ist.
- 8. Rauchgaszugmodul (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (5) axial bündig mit dem Dämmelement (7) abschließt.
- 9. Rauchgaszugmodul (4) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämmelement (7) lösbar an dem Rohrelement (5) angebracht ist.
- 10. Rauchgaszugmodul (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass miteinander in Anlage kommende Flächen der Hüllensteine (8) miteinander verklebt sind.
- 11. Rauchgaszugmodul (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (5) einen zylindrischen Querschnitt aufweist.
- 12. Rauchgaszugmodul (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnflächen des Rohrelements (5) sich über den gesamten Umfangsbereich der Stirnfläche erstreckende Positioniermittel (6) ausgebildet sind, über die benachbarte Rohrelemente (5) relativ zueinander positionierbar und abdichtbar sind.
- 13. Rauchgaszugmodul (4) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniermittel (6) als Nut-Steg-Verbindungen, insbesondere als Stufenfalz-Verbindungen (6) ausgebildet sind.
- 14. Rauchgaszugmodul (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (5) eine Wandstärke von 10mm bis 40mm, insbesondere etwa 15 mm besitzt.
- 15. Rauchgaszugmodul (4) nach einem Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement (5) aus Schamotte, Cordieritschamotte oder anderer feuerfester Keramik hergestellt ist. 5/9 österreichisches Patentamt AT13 130B1 2013-06-15
- 16. Rauchgaszugsystem mit einer Mehrzahl von Rohrelementen (5) aus einem feuerfesten Grundwerkstoff, die in der Strömungsrichtung eines Rauchgases hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Rauchgaszugmodule (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 15 in der Strömungsrichtung des Rauchgases hintereinander angeordnet sind.
- 17. Rauchgaszugsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Rohrelemente (5) an ihren in Anlage kommenden Kontaktflächen miteinander verklebt sind.
- 18. Rauchgaszugsystem nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Dämmelemente (7) an ihren in Anlage kommenden Stirnflächen miteinander verklebt sind.
- 19. Rauchgaszugsystem nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Übergangsstück (13) das erste und/oder das letzte in Strömungsrichtung des Rauchgases angeordnete Rauchgaszugmodul (8) quer zur Strömungsrichtung flächig abschließt und eine Rauchrohröffnung (14) aufweist, die das jeweilige Rohrelement (5) mit einem Rauchrohr verbindet.
- 20. Rauchgaszugsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchrohröffnung (14) kreisförmig ausgebildet ist und insbesondere radial nach außen verlaufende Schlitze (15) aufweist.
- 21. Rauchgaszugsystem nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass an der zu dem benachbarten Rauchgaszugmodul (8) weisenden Stirnfläche des jeweilige Übergangsstücks (13) ein sich über den gesamten Umfangsbereich der Stirnfläche erstreckende Positioniermittel (16) ausgebildet ist, über das das Übergangsstück (13) relativ zu dem benachbarten Rohrelement (5) positioniert und abgedichtet ist.
- 22. Rauchgaszugsystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniermittel (16) als Nut-Steg-Verbindung, insbesondere als Stufenfalz-Verbindung ausgebildet ist.
- 23. Rauchgaszugsystem nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Übergangsstück (13) mit dem benachbarten Dämmelement (7) und/oder dem benachbarten Rohrelement (5) an den in Anlage kommenden Flächen verklebt ist.
- 24. Rauchgaszugsystem nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangsstücke (13) eine Wandstärke von 50 Millimeter bis 70 Millimeter besitzen.
- 25. Rauchgaszugsystem nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangsstücke (13) aus Schamotte, Cordieritschamotte oder anderer feuerfester Keramik hergestellt sind.
- 26. Nachheizvorrichtung, insbesondere für Öfen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rauchgaszugsystem nach einem der Ansprüche 16 bis 25 vorgesehen ist und wenigstens einen Sturz- (2) und wenigstens einen Steigzug (3) aufweist.
- 27. Nachheizvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Sturzzug (2) über ein Übergangsstück (13) mit einer an ein Rauchrohr angeschlossenen Brennkammer und/oder der Steigzug (3) über ein Übergangsstück (13) mit einem an ein weiteres Rauchrohr angeschlossenen Kaminzug verbunden sind.
- 28. Nachheizvorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauchgaszugsystem U-förmig ausgebildet ist. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 6/9
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