AT129984B - Spiralfeder-Schraubenmuttersicherung. - Google Patents

Spiralfeder-Schraubenmuttersicherung.

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AT129984B
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spiral spring
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Otto Ing Peche
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Otto Ing Peche
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Description


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    Spiralfeder-Schraubenmuttersieherung.   



   Bei bekannten   Schraubenmuttersicherungen   mittels gewundener Feder ist in einer Ausführungsform die Feder aus rundem Stahldraht, welcher in seiner Stärke dem jeweiligen Schraubenbolzengewinde entspricht und ist mit der Ganghöhe und Drehrichtung des Bolzengewindes gewickelt. Nach dem Aufschrauben dieser Feder oberhalb der zu sichernden Mutter ist erstere mit dieser in solcher Weise gekuppelt, dass die Mutter durch Seilreibung zwischen Feder und Bolzen am Aufdrehen gehindert werden soll. Gemäss einer anderen Ausführungsform ist die Feder aus rechteckigem Stahldraht oder dünnem Stahlblech in dem Bolzengewinde entgegengesetztem Gewindedrehsinn gewickelt und innen mit einem dem Schraubenbolzen entsprechendem Gewinde versehen.

   Nach dem Aufschrauben dieser Feder oberhalb der Mutter ist erstere mit dieser wieder so gekuppelt, dass die Mutter durch auftretende Seilreibung der Feder am Aufdrehen gehindert werden soll. 



   Die Schraubenmuttersicherung nach der vorliegenden Erfindung weist folgende günstige Eigenschaften auf : Die Feder sowie deren Kupplung mit der Mutter widersteht grossen Drehmomenten auch bei feinem Gewinde des Bolzens. Der Federquerschnitt kann mit genügender Biegsamkeit in der Schmiegungsebene gewählt werden, so dass die Anfangsreibung zwischen Bolzen und Feder hinreichend festes Anschmiegen der Feder an den Bolzen hervorbringt und beim Wirken der Sicherung Steigerung der Seilreibung und damit der beabsichtigten Sicherungwirkung eintritt. Ausserdem ist die Herstellung leichter als bei jener obenerwähnten Sicherung, bei der die Herstellung des Gewindes in der die wirtschaftliche Grosserzeugung nicht erleichtert. Weiters ist bei der Sicherung nach der vorliegenden Erfindung die Kupplung der Feder mit der Mutter leicht ein-und auszulösen wie auch leicht herzustellen. 



   Über den Schraubenbolzen ist eine glatte Spiralfeder geschoben, deren radiale Windungsdicke in den äusseren Windungen zunimmt. Der lichte Durchmesser der innersten Windung ist zwecks elastischer Anschmiegung an den Bolzen etwas kleiner als dessen Stärke und die radiale Dicke dieser Windung und der folgenden Windungen ist so bemessen, dass die zum Anschmiegen an den Bolzen erforderliche tangentiale Zugkraft kleiner als die Summe der tangentialen Reibungskräfte ist. Durch Drehen im Wicklungssinne der Feder wird diese infolge eintretender Seilreibung festgewickelt. Die Anzahl der Windungen sowie deren Querschnitt ist der jeweils gewünschten sichernden Tangentialkraft angemessen. Bei kleinen Bolzendurchmessern genügt jedoch eine durchlaufend gleichmässige Federstärke.

   Die Feder ist nach dem Festwickeln durch eine Aufsteckkupplung mit der Mutter gekuppelt, wodurch nun diese gegen Aufdrehen gesichert ist. 



   Als Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung Sicherungen von Sechskantmuttern und runden Muttern mit eingefrässten Schlüsselnuten dargestellt. Aus Fig. 1 ist ersichtlich die Spiralfeder 2 mil einem Haken 3 in dem Schlitz einer aus Stahlblech gepressten, sechseckigen Kapsel, welche einschliesslich der Federhakendicke mit der zu sichernden Mutter gleiche Schlüsselweite besitzt, eingehängt. Das Loch in der Basisfläche dieser Kapsel ist etwas grösser als die   Schraubenbolzenstärke   und ist bei entsprechender Bolzenlänge entbehrlich. Durch zwei umgebogene Lappen 4 zweier gegenüberliegender   Kapselseitenwände   ist die Feder in der Kapsel festgehalten. Fig. 2 ist der Grundriss zu Fig. 1 ; in dieser Abbildung ist die Kapsel im Schnitt dargestellt.

   Diese mit der sechseckigen Kapsel 1 auf die eben beschriebene Weise 

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 verbundene Spiralfeder ist oberhalb der zu sichernden Mutter über den Schraubenbolzen geschoben, wie dies Fig. 5 zeigt. In Fig. 3 und Fig. 4 ist eine zweite, sechseckige, aus Stahlblech gepresste Kapsel 5 dargestellt, welche über die vorbeschriebene Federkapsel sowie auch über die zu sichernde Mutter mit Schiebesitz passt. Das Loch in der Basisfläche dieser Kapsel ist etwas grösser als jenes in der Federkapsel und ist bei entsprechender Bolzenlänge überflüssig. Bei dieser Kupplungskapsel 5 in Fig. 3 und Fig. 4 sind zwei gegenüberliegende Seitenwände am offenen Ende der Kapsel zu Nasen 6 umgebogen, an welchen die Kupplungskapsel von der Mutter und der Federkapsel abgezogen werden kann.

   Die an die Nasen angrenzenden Ecken 7 sind etwas nach einwärts gedrückt und greifen nach vollzogener Kupplung über die untere angedrehte Kegelfläche der Mutter, Fig. 7,7, wodurch die Kupplungskapsel gegen mögliches Rutschen in Richtung der Bolzenachse gesichert ist. Oberhalb der Nasen 6 in Fig. 3 und Fig. 4 sind in die Seitenwände Federzungen oder Körner 8 eingestanzt bzw. eingepresst. welche der Kupplungskapsel beim Überschieben über die Federkapsel als Anschlag zwecks
Einstellerleichterung dienen, wie Fig. 6 zeigt. Nun werden die auf diese Weise verbundenen
Kapseln samt der Spiralfeder im   Wicklungssinne letzterer   bis zum Festsitzen gedreht.

   Stimmt nun die Lage der Mutter-und Kapselecken nicht überein, so wird die ganze Kapselverbindung um den Federweg und den Differenzwinkel zwischen einer Kapselecke und der in der Dreh- richtung nächstgelegenen   Mutterecke   zurückgedreht und dann wieder festgezogen, wonach dann bei einiger Übung die Kapsel-und Mutterecken übereinander liegen. Nun wird die Kupplungs- kapsel über die Mutter geschoben, wodurch selbe mit der festgewickelten Feder gekuppelt und gegen Aufdrehen gesichert ist, wie es Fig. 7 zeigt. 



   In Fig. 8 ist die Federkapsel 9 für eine runde Mutter, welche mit der Kapsel gleichen
Durchmesser hat, dargestellt. Die Spiralfeder 11 ist wieder mit einem Haken 12 in die haken- förmige Einbiegung der Mantelfläche der runden Kapsel 9 eingehängt. Die Ausstanzungen bzw. Einbiegungen 10 der   Mantel- bzw. Basisfläche   entsprechen den Schlüsselnuten der Mutter. 



   In Fig. 9 ist die Kupplungskapsel 13 dargestellt, welche über die runde Federkapsel und die runde Mutter mit Schiebesitz passt. Die eingestanzten bzw. eingebogenen Schlitze bzw. Leisten 14 greifen in ehensolche 10 der Federkapsel, Fig. 8, sowie in die Schlüsselnuten der Mutter ein. 



   Die Verhältnisse der   Löcher   in den Basisflächen beider Kapseln sind zueinander und zur
Bolzenstärke die gleichen, wie sie bei der sechskantigen Mutter beschrieben sind. Ebenso können auch diese Löcher bei entsprechender Bolzenlänge entfallen. Die Anbringung-und
Wirkungsweise dieser Sicherung für runde Muttern mit eingefrästen Schlüsselnuten ist jener für sechskantige Muttern gleich. 



   Diese Ausführungsformen einer Spiralfeder-Schraubenmuttersicherung zeigen eine allen
Ansprüchen genügende Sicherungswirkung, ohne dass Vorspannung des Schraubenbolzens not- wendig ist und ermöglichen einen schnellen und sauberen Einbau sowie einfache Herstellung, welche Eigenschaften den wirtschaftlichen Wert des Erfindungsgegenstandes ausmachen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Spiralfeder-Schraubenmuttersicherung, dadurch gekennzeichnet, dass eine glatte Spiral- feder   (2),   deren innerster Windungsdurchmesser etwas kleiner als die Schraubenbolzenstärke ist und deren Schmiegbarkeit der jeweils auftretenden Seilreibung entspricht und deren Quer- schnitte in den äusseren Windungen zunehmen, über den Schraubenbolzen oberhalb der zu sichernden, regelmässigen, vieleckigen Mutter geschoben, festgewickelt und mit dieser durch eine Aufsteckkupplung (1, 5) gekuppelt ist.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung der Spiralfeder-Schraubenmuttersicherung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Querschnitte der Feder über ihre ganze Länge gleich sind.
    3. Spiralfeder-Schraubenmuttersicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfeder (2) mit einem Haken (3) in eine aus Stahlblech oder sonstigem Material gepresste, einschliesslich der Hakendicke der Muttemschlüsselweite entsprechende Kapsel (1) eingehängt und durch Lappen (4) in der Kapsel festgehalten ist.
    4. Spiralfeder-Schraubenmuttersicherung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine aus Stahlblech oder anderem Material gepresste, regelmässige, vieleckige Kupplungskapsel (5), welche mit Schiebesitz über die Federkapsel (1) und die zu sichernde Mutter passt und letztere nach Überschieben mit der Federkapsel bzw. festgewickelten Feder kuppelt.
    5. Spiralfeder-Sehraubenmllttersitheremg nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei an gegenüberliegenden Seitenwänden der Kupplungskapsel (5) befindliche Nasen (6), an welchen die Kupplungskapsel von der Mutter bzw. der Federkapsel abgezogen wird.
    6. Spiralfeder-Schrauhenmuttersicherung nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch einwärts gebogene Ecken (7) der Kupplungskapsel (5) beiderseits jeder Nase (6), welche im gekuppeltem Zustande auf der unteren, angedrehten Kegelfläche der Mutter angreifen und 'eine Axialverschiebung der Kupplungskapsel verhindern. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Spiralfeder-Schraubenmuttersicherung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei an gegenüberliegenden Seitenwänden der Kupplungskapsel (5) befindliche Federzungen oder Körner (8), welche beim Überschieben über die Federkapsel als Anschlag zwecks Einstellerleichterung dienen.
    8. Spiralfeder-Schrau enmuttersicherung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Federkapsel die Lappen (4) fehlen und sowohl die Federkapsel als auch die Kupplungskapsel (13) rund und mit Schlitzen bzw. Leisten (10, 14) versehen sind, welche beim Überschieben ineinander und in die Schlüsselnuten der Mutter eingreifen. EMI3.1
AT129984D 1931-02-16 1931-02-16 Spiralfeder-Schraubenmuttersicherung. AT129984B (de)

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