AT129300B - Verfahren zum Naßbehandeln von Kunstseidesträhnen. - Google Patents

Verfahren zum Naßbehandeln von Kunstseidesträhnen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Nassbehandeln von   Kunstseidestra. hnen.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das Garn kann auf den Spulen getrocknet werden, insbesondere dann, wenn diese einen elastischen Belag, beispielsweise Filz oder Gummi, aufweisen, da dann der Faden, ohne unzu-   lässig beansprucht   zu werden, der bei der Trocknung auftretenden Schrumpfung folgen kann. 



    Mal''.. m   das Garn aber auch erst nach dem Umwinden in Strähnform trocknen. 



     \\"wesentlich   für die Erfindung ist, dass die Zahl der Arbeitsgänge und damit die mechanische Beanspruchung des Fadens vor der Zwirnung auf ein Mindestmass beschränkt werden, denn der Faden ist vor'der Zwirnung den Beanspruchungen gegenüber viel empfindlicher als nachher, weil die Einzelfädchen lose nebeneinanderliegen, während sie durch die Verzwirnung zu einem geschlossenen und daher widerstandsfähigen Faden vereinigt werden. 



   Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar. Es zeigt Fig. 1 einen Aufriss der Zwirnvorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Grundriss derselben Vorrichtung ebenfalls in schematischer Darstellung. 



   Die Kunstseide wird zweckmässig auf Haspel von etwas geringerem Umfang als gewöhnlich gesponnen. Der so erhaltene Strähn 2 wird auf einen ändern Haspel mit veränderlichem Umfang aufgelegt und den Nachbehandlungen unterworfen. Alsdann wird der noch nasse Strähn 2 mit dem Haspel   1   auf Spindeln 3 der Zwirnvorrichtung aufgesteckt. Die Spindeln 3 sind in zwei Reihen versetzt angeordnet und um vertikale Achsen drehbar gelagert. Sie werden von einem im Zickzack um die Wirtel 4 geführten Riemen 5 mit hoher Geschwindigkeit angetrieben. 



  Der Faden 7 wird seitlich vom Garnwickel 2 abgezogen und durch einen senkrecht über die Mitte der Haspel 1 angeordneten feststehenden Fadenführer 6 geführt. Alsdann wird der Faden 7 durch einen weiteren Fadenführer 8 geleitet, welcher zur Erzeugung einer Verkreuzung von einer Stange 9 aus in hin-und hergehende Bewegung versetzt wird. Endlich läuft der Faden über eine Antriebswalze   10   auf die Aufnahmespule 11 auf und wird von dieser abgewunden. 



   Es kann natürlich auch unmittelbar auf einen starren Haspel gesponnen werden, auf welchem der Strähn allen Nachbehandlungen ohne Umlegen auf einen andern Haspel unterworfen wird. Von demselben Haspel wird dann nach Aufstecken auf die Zwirnspindel 3 gezwirnt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Nassbehandlung von Kunstseidensträhnen nach Stammpatent   NI'. 121982,   dadurch gekennzeichnet, dass die nachbehandelte, noch feuchte Kunstseide in Strähnform unter Zwirnung abgewunden und hernach getrocknet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunstseide in Strähnform von einem rasch sich drehenden Haspel durch axialen Abzug feucht verzwirnt und von einer Aufwicklungsvorrichtung (Spule od. dgl. ) unter Kreuzwicklung abgezogen wird. EMI2.1
AT129300D 1930-06-13 1931-05-08 Verfahren zum Naßbehandeln von Kunstseidesträhnen. AT129300B (de)

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