AT128353B - Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichem Seidenfibroin. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichem Seidenfibroin.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichem Seidenfibroin. Es ist bekannt, Seidenfibroin in wasserfreiem Ammoniak zu lösen und diese Lösungen durch Zusammenbringen mit Wasser und Verdampfen des Ammoniaks in praktisch ammoniakfreie wässerige Fibroinlösungen überzuführen. Hiebei ist auch schon so verfahren worden, dass die ammoniakalische Fibroinlösung vor dem Zusammentreffen mit Wasser bis zu einem gewissen Grad konzentriert wurde, indem man sie vor dem Auftreffen auf eine Wasseroberfläche eine grössere Luft-bzw. Gasstrecke in Tropfenform durchfallen liess. Das Fibroin bleibt bei diesem Verfahren bis zum Zusammentreffen mit dem Wasser im Zustand der ammoniakalischen Lösung, da nur ein Teil des Löseammoniaks verdampft. Es wurde nun gefunden, dass das Fibroin seine Löslichkeit in Wasser auch dann nicht verliert, wenn es aus der wasserfreien ammoniakalischen Lösung als praktisch ammoniakfreier Trockenstoff durch Verdampfen abgeschieden wird, wobei ohne Schaden für die Löslichkeit in Wasser zum Verdampfen des Ammoniaks höhere Temperaturen angewendet werden können. Dieses ist um so überraschender, als bekanntlich zum Lösen des nativen Fibroins ein Mehrfaches des Fibroingewichtes an flüssigem Ammoniak aufgewendet werden muss und erst wesentlich unterhalb - 400 das Fibroin in Ammoniak glatt in Lösung geht. Die Wasserlöslichkeit des erfindungsgemäss gewonnenen Trockenfibroins hängt bis zu einem gewissen Grad von der Feinheit seiner Verteilung ab. Man verfährt daher zweckmässig so, dass man die filtrierte Lösung von Fibroin in wasserfreiem Ammoniak in Gestalt dünner Schichten auf einer erwärmten Unterlage eindampft, oder sie in bekannter Weise zerstäubt und so das Fibroin in Gestalt eines lockeren Pulvers oder von Flocken oder in Faserform gewinnt, je nach der angewandten Zerstäubungsapparatur. Das Verdampfen des Ammoniaks kann durch Vakuum oder durch einen Gasstrom bewirkt werden. Man kann dabei Temperaturen von +40 und mehr anwenden, ohne dadurch die Wasserlösliehkeit des Trockenfibroins zu schädigen. Führt man die zur Verdampfung des Ammoniaks nötige Wärme durch einen Gasstrom zu, so geschieht dieses am besten derart, dass man als Wärmeträger einen Teil des verdampften Ammoniaks selbst benutzt, den man im Kreislauf unter Einschaltung einer Heizvorrichtung der Apparatur dauernd in erwärmtem Zustand wieder zuführt, während die Hauptmenge des verdampften Ammoniaks durch ein Überdruckventil der Wiedergewinnungsanlage, z. B. einem Kompressor, zugeführt wird. Das Verfahren arbeitet also ohne jeden Ammoniakverlust, und es ist keine Trennung des Ammoniaks von Wasser oder Gasen nötig. Das so erzielte Troekenfibroin behält bei trockener Aufbewahrung seine Wasserlöslichkeit mehrere Tage bei, trotzdem sein Ammoniakgehalt z. B. kaum 1% vom Fibroingehalt beträgt. Es ist praktisch vollkommen in Wasser löslich, die Lösungen eignen sich vorzüglich zur Weiterverarbeitung, z. B. auf künstliche Fäden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichem Seidenfibroin, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lösung von Fibroin in wasserfreiem Ammoniak mittels an sich bekannter Trockenvorrichtungen in feiner Verteilung durch Vakuum oder einen Gasstrom zur Trockne verdampft wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
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- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Gasstrom ein Teil des verdampften Ammoniaks benutzt wird, der im Kreislauf, gegebenenfalls unter Einschaltung einer Heizvorrichtung der Trockenapparatur immer wieder zugeführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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