AT127688B - Einrichtung zur Tränkung von in Nuten verlegten Leitern elektrischer Maschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Tränkung von in Nuten verlegten Leitern elektrischer Maschinen.

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AT127688B
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description


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  Einrichtung zur Tränkung von in Nuten verlegten Leitern elektrischer Maschinen. 



   Elektrische Maschinen, insbesondere Drehtransformatoren werden nach ihrer Fertigstellung in besonderen mit Öl gefüllten Bottichen unter Umständen im Vakuum ausgekocht, um das etwa noch vorhandene Wasser und die Luft auszutreiben. Nun hat sich aber beim Auskochen der Drehtransformatoren gezeigt, dass das heisse Öl, das an der Nutenöffnung durch die Poren des die Wicklung nach oben abschliessenden Holzkeils eintritt, nicht so weit vordringt, dass die Isolation der am Nutenrand und besonders am Nutengrund liegenden Leiter noch von dem Öl getränkt wird. Es bleibt also an diesen Stellen, die meist aus Baumwolle bestehende Isolationshülle ungetränkt und die darin enthaltene Luft und Feuchtigkeit begünstigen Überschläge zwischen den Leiterdrähten. 



   Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden.   Erfindungsgemäss   werden die Nutenränder wenigstens über einen Teil der axialen Länge der Nut mit nach der Nut zu offenen von der Nutenisolation freibleibenden Ölkanälen versehen, insbesondere werden diese Ölkanäle am Nutengrund in das Blechpaket eingearbeitet. Durch diese Kanäle zirkuliert während des Kochens das heisse Öl und dringt besonders in die am Nutengrund oder nahe an diesem liegenden Leiterschichten.

   Die Kanäle können kreisförmige oder trapezförmige Querschnitte haben, oder sie können auch dadurch gebildet werden, dass man zwischen der untersten Leiterlage und dem Nutengrund wellenartige Stücke aus Material, das von dem heissen Öl nicht angegriffen wird, einschiebt Grundbedingung für das Eindringen des Öls aus den Kanälen in die Nuten ist, dass die das Leiterbündel umschliessende Isolationshülse aus ganz dünnem Material, beispielsweise aus Papier oder Pressspan von höchstens etwa   0'5 mm Stärke   besteht. Damit die Wicklungsdrähte, die bekanntlich fest gegen den Nutengrund gepresst sind, sich nicht in die Kanäle der Nut legen und diese dabei verstopfen, werden die Kanäle am Nutengrund in schlangenförmigen oder zickzackförmigen Windungen in das Blechpaket eingearbeitet. 



   Bei höheren Spannungen kommen gewöhnlich geschlossene Isolierhülsen zur Verwendung, die dann aus Material grösserer Wandstärke, beispielsweise Mikanit oder Glimmer bestehen. 



  Die dicke Isolation hindert das Eindringen von Öl aus den Ölkanälen in die Nut. In diesem Fall werden nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Kanäle in der Innenwandung der Isolierhülse wellenartig eingebracht,
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In Fig. 1 bedeutet 1 die Leiter mit ihren Isolierungen 2. 3 ist die das Leiterbündel umschliessende und gegen das Eisen schützende Isolierhülse. Am Nutengrund sind im Eisen Kanäle angeordnet, die durch Ausstanzen der einzelnen Bleche des Blechpaket entstehen. Damit die Leiterdrähte kleineren Querschnittes sich nicht in den Kanälen festsetzen, verlaufen die Kanäle, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, in ziekzackförmigen oder schlangenförmigen Windungen. Die Kanäle in Fig. 1 und 7 haben trapezförmigen Querschnitt, in Fig. 3 kreisförmigen Querschnitt.

   In Fig. 8 werden die Kanäle durch die Öffnungen eines zwischen dem Leiterbündel und dem Nutengrund eingeschobenen wellenförmigen Stückes gebildet. Fig. 5 zeigt eine Nut mit einer geschlossenen Hülse, beispielsweise aus Mikanit. Die Kanäle sind hier in den Boden der Hülse   eingearbeitet und verlaufen auch hier nicht parallel zu den Leiterdrähten, sondern in schlangenoder zickzackformigen Windungen, was aus Fig. 5 zu ersehen ist.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung zur Tränkung des die in Nuten verlegten Leiter umhüllenden Isoliermaterials elektrischer Maschinen, insbesondere für Drehtransformatoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutenwandung wenigstens über einen Teil der Nutenlänge mit nach der Nut zu offenen Ölkanälen versehen ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölkanäle am Nutengrund angeordnet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am Nutengrund in das Blechpaket eingearbeiteten Eanäle schlangenformig oder zickzackförmig verlaufen.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Leiterbündel und Nutenwand wellenförmige Stücke eingeschoben sind, die Kanäle für das durchlaufende Öl freilassen.
    5. Einrichtung nach Anspruch 2, wobei-die Leiter der Nut von einer Isolierhülse grösserer Wandstärke umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölkanäle in der Isolierhülse angebracht sind. EMI2.1
AT127688D 1929-04-23 1930-04-18 Einrichtung zur Tränkung von in Nuten verlegten Leitern elektrischer Maschinen. AT127688B (de)

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DES91279D DE547733C (de) 1929-04-23 1929-04-23 Einrichtung zur Erzielung einer guten Durchtraenkung des die Nutenleiter umhuellenden Isoliermaterials mit OEl bei elektrischen Maschinen

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AT127688B true AT127688B (de) 1932-04-11

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DE758876C (de) * 1939-05-23 1953-03-09 Siemens Schuckertwerke A G Isolationsmaterial aus Glasgewebe oder Glasfasern mit haertbarem Kunstharz od. dgl.
US4602180A (en) * 1985-01-07 1986-07-22 General Electric Company Insulated armature coil for dynamoelectric machine

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DE547733C (de) 1932-04-06

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