AT127149B - Schallplatte. - Google Patents

Schallplatte.

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AT127149B
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  Schalplatte. 



     Sprechmasehinenschallplatten aus Schellack   oder Kunstharzen werden allgemein in der Weise mit Aufschriften versehen, dass man Papieretiketten mit entsprechendem Aufdruck in die Matrize einlegt, so dass sie sich durch den   Prägeprozèss   selbst mit der in heissem Zustand klebenden Masse verbinden und auf der erkalteten Schallplatte festhaften. Bei Schallplatten aus andern plastischen Massen lässt sich dieses Verfahren nicht anwenden, weil diese in heissem Zustande nur plastisch werdenden, aber nicht oder nur wenig klebenden Massen sich mit der Papierschicht nicht verbinden, vor allem aber, weil die Papierschicht, wenn sie auf andere Weise, z. B. mit Hilfe von Klebemitteln oder Lacken auf derartigen Schallplatten befestigt wird, einen ungünstigen Einfluss auf dieselben ausübt.

   Diese plastischen Massen, insbesondere solche aus Zellulosederivaten, wie Nitrozellulose, Azetylzellulose, Zelluloseäther oder Mischungen derselben besitzen ganz andere Ausdehnungskoeffizienten als Papier und werden durch Wärme, Feuchtigkeit, Dämpfe usw. wesentlich stärker beeinflusst als Papierschichten.

   Es treten infolgedessen Spannungen auf, welche sich um so stärker auswirken, als die Schallplatten aus solchen Stoffen zumeist in sehr geringer Stärke, beispielsweise von 0.5 mm, hergestellt werden, so dass diese Platten sich viel leichter verziehen können als die starren und wesentlich dickeren   Schellackplatten.   Diese Tendenz des Verziehens   w ird noch   besonders dadurch unterstützt, dass die Mitte der Platte (der Spiegel) gegenüber dem geprägten, d. h. mit Schallrillen versehenen Teil eine grössere Stärke besitzt, da ja die Prägung von beiden Seiten die Stärke der Platte sehr wesentlich vermindert.

   Infolgedessen zeigen die Spiegel derartiger Platten, insbesondere dann, wenn sie mit Papier belegt sind, so starke Spannungen, dass sie sich emporwölben, oder dass, wenn sie flachgedrückt werden, sich der geprägte Teil der Platte hebt oder kräuselt. 



   Gemäss der Erfindung kann man diese Spannungen dadurch vollkommen beseitigen, dass man den Spiegel der Platten mit einer Metallfolie verbindet, indem man ihn einseitig oder besser beidseitig mit einer dünnen Metallfolie belegt oder die Folie in den Spiegel einbettet. 



   Es scheint, dass diese Metallfolien die von dem Rande nach der Mitte gerichteten Kräfte, welche eine Verzerrung der Platten besonders durch Einwirkung von Temperaturänderungen und Nässeeinwirkung   herbeiführen,   aufnehmen und unwirksam machen. Denn während ein Papieretikett die Spannung derartig in Erscheinung treten lässt, dass ein Verzerren der dünnen Zelluloseplatten schon kurze Zeit nach dem Herausnehmen aus der Matrize eintritt, bleiben die Platten gleicher Zusammensetzung mit Metalletiketten dauernd vollkommen eben. 



   Die Metallscheiben können durch einfaches Einpressen oder mit Hilfe eines Bindemittels oder einer Zwischenschicht, welche auch aus Papier bestehen kann, befestigt werden und können auch ihrerseits wieder an der Oberfläche mit Papieretiketten beklebt werden. Selbst wenn nur sehr dünne Metallfolien mit starken Papieretiketten angewandt werden, tritt auffallenderweise ein Verziehen des Spiegels nicht ein. Bei durchsichtigen Platten kann auch eine einzige Metallfolie in den Spiegel als Kern eingepresst werden, wobei zweckmässig die Metallfolie schon vorher durch Druck oder Prägung mit Schrift versehen worden ist. 



   Es ist nicht einmal notwendig, die Metallfolien als Vollscheibe anzuwenden. Sie können auch in Form von Segmenten oder Sternen oder als Scheiben mit Lochungen und Ausschnitten angewendet werden. 

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   Die Metallscheiben können aus irgendwelchem Metall hergestellt werden, welche sich auf geringste Stärken auswalzen   lässt,   also beispielsweise aus Stahl, Messing, Kupfer, Aluminium usw. Insbesondere Kupferplatten sind schon in einer Stärke von unter 0. 01 mm imstande, die Spannungen vollständig zu beseitigen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schallplatte aus plastischen Stoffen, insbesondere solchen, welche mit Hilfe von Zellulosederivaten hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel der Platte mit einer dünnen Metallplatte verbunden ist, um die Spannungen aufzuheben und das Verziehen der Platte zu verhüten.

Claims (1)

  1. 2. Schallplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel der Platte auf einer oder auf beiden Seiten mit einer dünnen Metallfolie belegt ist.
    3. Schalplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie in den Spiegel der Platte eingebettet ist.
    4. Schallplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie auf einer oder beiden Seiten eine Papierschicht trägt.
    5. Schallplatte nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie oder die mit ihr verbundene Papierschicht mit einer Aufschrift versehen ist und als Etikett dient.
AT127149D 1930-04-11 1931-02-09 Schallplatte. AT127149B (de)

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