AT124978B - Anordnung für Röntgendurchleuchtung. - Google Patents

Anordnung für Röntgendurchleuchtung.

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AT124978B
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Zoltan Egressi
Laszlo Huszar
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Zoltan Egressi
Laszlo Huszar
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  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung für   Röntgendurchleuchtting.   



   Ein vollständiger Schutz des Behandlungspersonals, insbesondere gegen die vom Patienten und von den bestrahlten Gegenständen ausgehende sekundäre Strahlung, konnte bisher nur für die therapeutische
Behandlung durchgeführt werden, wo der   Bestrahlungs-und   der Behandlungsraum voneinander strahlungsdicht getrennt sind. 



   Diese bekannte Trennung durch strahlensichere Wände ist bei der   röntgentherapeutischen   Be- handlung deshalb möglich, weil hier der behandelnde Arzt während der Bestrahlung mit dem bestrahlten
Patienten nichts zu tun hat. Er regelt bloss den   Röntgenapparat   und beobachtet durch gegen Strahlen- durchtritt geschütztes Fenster den Patienten, ob dieser seine Lage während der Bestrahlung nicht ändert. 



   Hier ist die Anwendung ortsfester Wände und ebensolcher Beobachtungsfenster, welche ohne weiteres   strahlendicht   ausgeführt werden können, möglich. Man hat auch vorgeschlagen, die Beobachtung aus einer strahlendicht geschlossenen Zelle vorzunehmen, in welcher an einer den Röntgenstrahlen unzu- gänglichen Stelle eine Öffnung zum   Durchführen   von Lichtstrahlen für die indirekte Beobachtung vor- gesehen ist. 



   Sowohl diese als auch die vorher beschriebenen Lösungen eignen sich nur für die Zwecke der thera-   peutischen   Bestrahlungen. Hingegen konnte bisher für diagnostische Durchleuchtung ein dem oben geschilderten gleichwertiger Schutz nicht erzielt werden, da hier das Beobachtungsorgan, also der Be- obachtungsschirm bzw. die Aufnahmekassette   möglichst   in allen Richtungen beweglich sein müssen.
Insbesondere muss die relative Lage dieser Organe dem Patienten gegenüber in weiten Grenzen veränderlich sein. Es ist bisher nicht gelungen, bei Wahrung der besagten Bewegungsfreiheit einen vollständigen
Strahlenschutz zu erreichen. 



   Die bekannten Mittel gegen die Sekundärstrahlung, wie z. B. die Schutzkanzeln, die um den Patienten angeordneten Bleigummilappen od. dgl., bieten bekanntlich einen ungenügenden Schutz, da sie keinen geschlossenen Schutz bilden. Ein weiterer Nachteil der bekannten   Durchleuchtungsgeräte   besteht darin, dass-da der Arzt zwecks guter Beobachtung die Durchleuchtung in dunklem Raum vornehmen muss-auch der Patient im Dunkeln ist, welcher Umstand die Bewegungen des Patienten erschwert und besonders für die Untersuchung nervöser Individuen und Kinder nachteilig ist. 



   Die Erfindung betrifft eine Anordnung, bei welcher die genannten Nachteile restlos beseitigt sind und welche es ermöglicht, den Beobaehtungsraum auch für die Durchleuchtung ebenso strahlensicher zu trennen, wie es bisher nur in der Röntgentherapie   möglich   war ; ausserdem können hier die Patienten im beleuchteten Raum sein, während der Arzt die Untersuchung im separaten, verdunkelten Raum vornimmt. 



   Gemäss der Erfindung ist der Beobachtungsschirm bzw. die Kassette in einer den Behandlungraum vom Beobachtungsraum trennenden Wand angeordnet, welche in gegeneinander verschiebbare und gruppenweise um je eine, beiderseits zum   Beobaehtungssehirm   angeordnete Achse drehbare Glieder unterteilt ist. Der Beobachtungssehirm bzw. seine Halterung ist mit den angrenzenden drehbaren und verschiebbaren Gliedern der Wand gelenkig verbunden, so dass er in jede beliebige, also auch schräge 

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 EMI2.1 
 



   Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung   schematisch, u.   zw. ist in der   Fig. l   der Grundriss einer Durchleuchtungsanordnung nach der Erfindung, in der   Fig. "2   ein Schnitt durch dite gegliedert Trennwand in grösserem Massstab und in der Fig. 3 eine teilweise, perspektivische Ansicht dargestellt. 



   In der Fig. 1 bedeutet   A   den   Beobachtungsraum,   B den diagnostischen   Bestrahlungsraum   und 
 EMI2.2 
 Erfindung ausgebildet, so dass der Beobachtungsschirm 11 dem Patienten   genähert, von   diesem enffernt werden kann und in der Höhen- und Seitenrichtung und in jede schräge Lage verstellbar und fixierbar ist. ohne dass hiebei   sekundäre Strahlen   in den Beobachtungsraum dringen könnten.

   Zu diesem Zweck sind zwei, um lotrechte Achsen 12 und 12'drehbare   Flügel IS   und 3' vorgesehen, deren jeder nach dem angenommenen Ausführungsbeispiel noch je einen   kulissenartig   zu dem   zugehörigen Flügel   parallel verschiebbaren Schutzschirm 74 bzw. 14'trägt, welche die gleiche   Höhe,   wie die zugehörigen Flügel besitzen und derart breit bemessen sind, dass sieh die beiden, zusammen um die zugehörige Achse 12   bzw.. M'.   
 EMI2.3 
 stellung in verschiedene Lagen drehen kann. Die Bahn, entlang welcher der   Beobachtungssehirm   11 in der   Höhenrichtung   verschoben werden kann, ist teils durch geschmeidigen Stoff, z. B. überlappende Bleigummistreifen 11 abgeschirmt.

   Der aus einander überlappenden Steifen 17 bestehende   Schutzsehirm   ist unterhalb des   Beobaehtungsschirmes angeordnet   und ermöglicht das   Durehgreifen   des Arztes zwecks Palpierens, wobei die sich überlappenden Streifen den Durchtritt der Strahlen verhindern. Er wird von der ortsfesten Platte   18'überlappt.   Desgleichen sind   Sehutzsehirme   19 und   19'zum Abdiehten   der Führungen 15, 15'vorgesehen. Die   kulissenartigen Sehutzsehirme 74   bzw.   14'gleiten   an den Flügeln 13, 13' mittels Rollen 20 und   20'.   
In der Fig. 1 sind durch gestrichelte Linien verschiedene Stellungen des   Beobachtungsschirll1e   dargestellt. 
 EMI2.4 
 



   Nach Fig. 1 ist der   Bestrahlungsraum   B als ein Korridor mit zwei einander gegenüberliegenden Türen D und E ausgebildet, welche Anordnung sich besonders für die aufeinanderfolgende Durchleuchtung 
 EMI2.5 
 
Es sind mannigfache, von der Fig. 1 abweichende Ausführungen   möglich.   So kann z. B. der Bestrahlungsraum kastenförmig ausgebildet werden, wobei die vordere Wand des Kastens gemäss der Erfindung gebaut ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :   
1.   Vorrichtung zur Röntgendurehleuehtung, dadurch gekennzeichnet,   dass der beobachtungsschirm bzw. die Kassette in einem wandartigen   Schutzschirm   angeordnet ist, der in gegeneinander verschiebbare und gruppenweise um je eine, seitlich des Lenchtschirmes bzw. der Kassette angeordnete Achse drehbare Glieder unterteilt ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschirm aus zwei flügel- artigen, um je eine Achse (1Z, 12') drehbaren und aus zu diesen Flügeln (13, 13') parallel verschiebbaren Gliedern (14, 14') besteht, wobei die Lenchtschirm- oder Kassettenhaltevorrichtung mit den gegen- einander verschwenkbaren Gliedern (14, 14') gelenkig verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb und unterhalb des in lotrechter Richtung verschiebbaren Leuehtsehirmes (- sich mit dem Schirm bewegende Schutzschirme (17, 18) sowie ein feststehender Schutzschirm (18') vorgesschen ist, der den unteren beweglichen Schutzschirmteil (17) in jeder Stellung überlappt und mit den gegeneinander verschwenkbaren Gliedern (14, 14') gelenkig verbunden ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadruch gekennzeichnet, dass die Schutzschirmteile (17, 18) ganz oder teilweise aus elastischen einander überlappenden Streifen bestehen.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die aus gegeneinander verschiebbaren und schwenkbaren Gliedern bestehende Trennwand lichtdicht ausgeführt ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadruch gekennzeichnet, dass sie als Teil einer festen EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3> 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Patientraum allseitig strahlendicht verschliessbar ist und in der dem Leuchtschirm gegenüberliegenden Wand ein Durchtritt für den Röntgenstrahlenkegel vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Patientraum als Durchgang mit gegenüberliegenden ein- und Ausgangstüren ausgebildet ist. EMI3.1
AT124978D 1929-06-10 1930-06-07 Anordnung für Röntgendurchleuchtung. AT124978B (de)

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AT124978D AT124978B (de) 1929-06-10 1930-06-07 Anordnung für Röntgendurchleuchtung.

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