AT124927B - Einspritz-Brennkraftmaschine mit dreiteiligem Verdichtungsraum. - Google Patents

Description

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  Einspritz-Brennkraftmaschine mit   dreiteiligem     Verdichtungsraum.   
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 förmigen und mit dem Zylinderraum in offener Verbindung stehenden Mischraum, in den der Brennstoff hineingespritzt wird, und drittens in einen Kammerraum, der mit dem   Mischraum   durch einen Drosselquerschnitt verbunden ist. Bei solchen Motoren wirkt der Kammerraum als   Lnftspeicher,   in den während des   Verdichtungshubes   Luft hineingepresst wird, die dann im Verlauf der Verbrennung durch den Drossel- 
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 auch Luftspeichermotoren genannt. 



   Bei den bekannten Motoren der beschriebenen Art besteht der Drosselquersehnitt aus einer einzigen engen Pforte. Es wurde auch schon vorgeschlagen, den Drosselquerschnitt in mehrere Pforten zu unter- 
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   Gemäss der Erfindung wird nun der Drosselquerschnitt aufgeteilt in eine Haupt-und mindestens eine Nebenpforte, deren Ausmündung in den Mischraum hinein so gerichtet ist, dass die aus ihr heraus gerichtete Strömung den Brennstoffstrahl an einer andern Stelle und unter einem andern Winkel trifft als die aus der Hauptpforte herauskommende   Strömung.   Auf diese Weise erzielt man in vielen Fällen eine bedeutend bessere Vermischung und Verwirbelung des Brennstoffes mit der Luft, als dies mit nur einer entsprechend weiten Hauptpforte ohne jegliche Nebenpforten   möglich   ist. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt : Fig. 1 zeigt im   Längsschnitt   durch Zylinder und Kolben das erste Beispiel : der Kammerraum befindet sich dabei im Kolben. In Fig. 2 ist das zweite Beispiel ebenfalls im   Längsschnitt   durch Zylinder und Kolben dargestellt ; der Kammerraum ist hier im Zylinderdeckel   untergebraeht.   Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Einzelteil aus Fig. 2. 



   Beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig.] ist der eigentliche Zylinder mit   (1,   der darin auf und ab gehende Kolben mit b, der Zylinderdeckel mit c und die Einspritzdüse samt Halter mit d bezeichnet. 



  Der Kolben ist an seiner dem Zylinderdeckel zugekehrten Seite ausgehöhlt. In der Höhlung sitzt eine glockenförmige Schale e, deren offene Seite durch einen Deckel 'abgedeckt ist. Schale und Deckel werden durch einen mit Schrauben am Kolben befestigten Überwurfring g in ihrer Lage gehalten. 



   Der Verdichtungsraum ist dreigliedrig. Er ist zusammengesetzt erstens aus dem Zylinderraum h,   der seinen Inhalt beim Spiel des Kolbens verändert, zweitens aus einem mit dem Zylinderraum in offener Verbindung stehenden trichterförmigen Misehraum i, der sich im Deckel l'befindet, und drittens aus   dem von der Schale und dem Deckel umgrenzten Kammerraum k. Dieser ist mit dem Mischraum durch eine enge Pforte m und ausserdem durch mehrere enge Nebenpforten n dauernd verbunden. Ihre engste Stelle haben die Nebenpforten an ihrer Mündung in den Mischraum. 



   Die Wirkungsweise des beschriebenen Motors ist wie folgt : Die beim Verdichtungshub vom Kolben aus dem Zylinderraum in den Kammerraum verdrängte Luft strömt, nachdem der um den oberen Totpunkt herum in den Trichterraum i hineingespritzte Brennstoff sich entzündet hat, durch die Hauptpforte   m   und die Nebenpforten n zurück in den Mischraum und speist dort die Verbrennung nach. Die Mündungen der Nebenpforten in den Mischraum sind so gelegt, dass die aus ihnen   herausströmende Luft   den aus der Düse   d   spritzenden Brennstoffstrahl an einer andern Stelle und unter einem andern Winkel 

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 trifft als die aus der Hauptpforte herauskommende Strömung. Auf diese Weise erzielt man eine gute und schnelle Durchmischung der Luft mit dem Brennstoff und demzufolge eine rauchfrei Verbrennung. 



   Die Kanäle der Nebenpforten verlaufen gerade ; ihre Achsen schneiden sich in einem Punkt, der auf der Zylinderachse liegt. Die Lage der Nebenpforten ist symmetrisch. 



   Bemerkenswert am ersten Beispiel ist auch   noch, dass durch   die Nebenpforten eine bessere   Ent-   leerung des Kammerraumes erzielt wird als mit einer entsprechend vergrösserten Hauptpforte möglich 
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 Kammerraumes-also im Hinblick auf die Hauptpforte in einem toten Raum-befindet, durch die Nebenpforte entweichen kann. 



   Das zweite Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 und 3 unterscheidet sieh vom ersten   hauptsächlich   
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 Misehraum i sich bildende Flamme gegen den Zylinderraum hin weht, so dass die Umgebung des   Wisch-   raumes nicht zu schroff erhitzt wird. 



   Die Zahl der Nebenpforten sowie ihre Gestalt ist für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens belanglos. Wesentlich dagegen ist, dass der Gesamtquersehnitt aller Pforten einschliesslich der Hauptpforte immer ein bestimmtes   Mindestmass   beibehält. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einspritz-Brennkraftmasehine mit dreiteiligem Verdichtungsraum, nämlich erstens dem Zylinderraum, zweitens einem   zweckmässig   triehterförmigen und mit dem Zylinderraum in offener Verbindung stehenden   Misehraum,   in den der Brennstoff hineingespritzt wird, und drittens einem   Kammerraum,   der mit dem Misehraum nur durch einen Drosselquerschnitt verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselquersehnitt aufgeteilt ist in eine Hauptpforte   (tri)   und mindestens eine   Nebenpforte ,   
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 Brennstoffstrahl an einer andern Stelle und unter einem andern Winkel trifft als die aus der Hauptpforte herauskommende Strömung.

Claims (1)

1. 2. Brennkraftmasehine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Nebenpforten bildenden Kanäle an ihrer Mündung in den Mischraum hinein den engsten Querschnitt haben.

   3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, wobei sich im Kammerraum tote Ecken befinden, die sich nur schwer durch die Hauptpforte entleeren lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenpfortenkanäle in den toten Ecken des Kammerraumes münden.

   4. Brennkraftmasehine nach Anspruch l ; dadurch gekennzeichnet, dass die Nebenpforten so angeordnet sind, dass ihre in den Mischraum gerichtete Blaswirkung die hauptsächlich im Mischraum sich ausbildende Flamme ablenkt und verteilt.