AT12468U1 - Taktile verpackung für konsumartikel - Google Patents

Abstract

Eine Verpackung (10) für Konsumwaren mit einer unterbrochenen, taktilen Beschichtung (16) wird zur Verfügung gestellt. Die unterbrochene, taktile Beschichtung (16) wird durch Aufbringen wenigstens eines Lackes (18) auf die Außenfläche der Verpackung in einem Muster umfassend eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen mit einer Höhe von wenigstens etwa 10 Mikro und einem Abstand von wenigstens etwa 20 Mikron gebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die unterbrochene, taktile Beschichtung durch Aufbringen wenigstens eines gefärbten Lackes auf die Außenfläche der Verpackung gebildet.

Description

österreichisches Patentamt AT12 468 U1 2012-06-15

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für Konsumartikel, die eine unterbrochene, taktile Beschichtung haben.

[0002] Rauchwaren und andere Konsumartikel werden üblicherweise in Behältern verpackt, die aus einem oder mehreren gefalteten, laminaren Zuschnitten von Papier, Karton oder anderem Blattmaterial gebildet sind. Bevor sie um ein zusammengefasstes Bündel von Rauchwaren gefaltet werden, um den Behälter zu bilden, werden die Außenflächen des wenigstens einen laminaren Zuschnittes, welche die Außenseite des Behälters bilden, typischerweise bedruckt, geprägt, blindgeprägt oder auf andere Weise mit Graphik und Text, wie Hersteller- oder Sortenlogos, Marken, Slogans und andere Informationen betreffend den Hersteller, das Produkt oder die Werbung, gestaltet.

[0003] Es ist bekannt, die bedruckten Außenflächen von Verpackungen für Konsumartikel mit Ultraviolett-Lack zu beschichten. In einer bekannten Ausführungsform wird ein Ultraviolett-Lack auf die gesamte bedruckte Oberfläche als durchgehende Beschichtung (lückenloser oder Flutlack) aufgebracht. In einer anderen bekannten Ausführungsform wird ein Ultraviolett-Lack in ausgewählten Bereichen oder Orten der bedruckten Oberfläche (Ortslack) aufgebracht. Typischerweise werden transparente, farblose Ultraviolett-Lacke mit hohem Glanz verwendet, um die bedruckten Flächen von Verpackungen für Konsumartikel zu beschichten, um eine leuchtende Oberfläche zu bilden.

[0004] Es ist erwünscht, eine Verpackung für Konsumartikel zur Verfügung zu stellen, die an der Außenseite eine Beschaffenheit hat, die eine taktile Empfindung für Verbraucher ergibt, wenn sie die Verpackung handhaben.

[0005] Die Verpackung vieler Konsumartikel wird vom Konsumenten kurz nach dem Kauf entsorgt. Hingegen entsorgen Konsumenten typischerweise Behälter für Zigaretten und andere Rauchwaren nicht, bis ihr Inhalt konsumiert worden ist. Daher wäre es besonders erwünscht, einen Behälter für Rauchwaren zur Verfügung zu stellen, der eine dauerhafte Beschaffenheit an der Außenfläche aufweist, die jedes Mal, wenn er den Behälter handhabt, eine taktile Empfindung für den Konsumenten ergibt.

[0006] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Verpackung für Konsumartikel zur Verfügung gestellt, die eine unterbrochene, taktile Beschichtung hat. Die unterbrochene, taktile Beschichtung wird gebildet, indem wenigstens ein Lack auf die Außenseite der Packung in einem Muster aufgebracht wird, das mehrere erhabene Merkmale (wie Erhöhungen oder vorspringende Bereiche) umfasst, die eine Höhe von wenigstens etwa 10 Mikron und einen Abstand von wenigstens etwa 20 Mikron haben.

[0007] In der Beschreibung wird der Begriff "Lack" verwendet, um eine flüssige Beschichtung zu bezeichnen, die sich beim Härten verfestigt.

[0008] In der ganzen Beschreibung wird der Begriff "Höhe" verwendet, um die Ausdehnung der Mehrzahl von erhöhten Merkmalen in einer Richtung senkrecht zur Außenfläche der Verpackung zu bezeichnen.

[0009] Vorzugsweise hat die Vielzahl von erhöhten Merkmalen eine Höhe zwischen etwa 10 Mikron und etwa 500 Mikron, noch bevorzugterzwischen etwa 10 Mikron und etwa 100 Mikron.

[0010] Die unterbrochene, taktile Beschichtung kann gebildet werden, indem wenigstens ein Lack auf die Außenfläche der Packung in einem Muster aufgebracht werden, das eine Mehrzahl von erhöhten Merkmalen mit der gleichen Höhe oder mit unterschiedlicher Höhen umfasst. Vorzugsweise hat die Vielzahl von erhöhten Merkmalen im Wesentlichen die gleiche Höhe.

[0011] In der gesamten Beschreibung wird der Begriff "Abstand" verwendet, um die Entfernung zwischen Spitzen von benachbarten erhöhten Merkmalen innerhalb des Musters zu bezeichnen. 1 /11 österreichisches Patentamt AT12 468 U1 2012-06-15 [0012] Vorzugsweise hat die Vielzahl von Merkmalen einen Abstand von etwa 20 Mikron bis etwa 10 Zentimeter, insbesondere zwischen etwa 20 Mikron und etwa 1 Zentimeter, noch bevorzugter zwischen etwa 20 Mikron und etwa 0,1 Zentimeter.

[0013] Die Vielzahl von erhöhten Merkmalen, die durch Aufbringen von wenigstens einem Lack auf die Außenfläche der Verpackung für Konsumartikel gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet wird, versieht die Verpackung mit einer neuen, dauerhaften, nicht abrasiven Beschaffenheit, die eine taktile Empfindung für den Benutzer ergibt, wenn er die Verpackung während des Gebrauches handhabt.

[0014] Vorzugsweise hat die unterbrochene, taktile Beschichtung einen Haftreibungskoeffizienten zwischen etwa 0,2 und etwa 1,0, vorzugsweise zwischen etwa 0,25 und etwa 0,75, besonders bevorzugt zwischen etwa 0,3 und etwa 0,5.

[0015] Die unterbrochene, taktile Beschichtung kann gebildet werden, indem wenigstens ein Lack auf die Außenfläche der Verpackung in irgendeinem Muster, das eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen umfasst, aufgebracht wird.

[0016] In einer Ausführungsform wird die unterbrochene, taktile Beschichtung gebildet, indem der wenigstens eine Lack auf die Außenfläche der Verpackung in einem regelmäßigen Muster aufgebracht wird. In der gesamten Beschreibung wird der Begriff "regelmäßiges Muster" verwendet, um ein Muster zu bezeichnen, das eine regelmäßige Anordnung von erhöhten Merkmalen aufweist. Beispielsweise kann der wenigstens eine Lack auf die Außenfläche der Verpackung in einem regelmäßigen gestreiften Muster, einem regelmäßigen karierten oder quadratischen Muster, einem regelmäßigen Ziegelmuster, einem regelmäßigen gepunkteten oder getupften Muster, einem regelmäßigen Waben- oder sechseckigen Muster oder irgendeinem anderen regelmäßigen, alphanumerischen, bildhaften oder geometrischen Muster aufgebracht werden.

[0017] In einer anderen Ausführungsform wird die unterbrochene, taktile Beschichtung durch Aufbringen des wenigstens einen Lackes auf die Außenfläche der Verpackung in einem unregelmäßigen Muster gebildet. In der gesamten Beschreibung wird der Begriff "unregelmäßiges Muster" verwendet, um ein Muster zu bezeichnen, das eine sich nicht wiederholende oder zufällige Anordnung von erhöhten Merkmalen umfasst. Beispielsweise kann der wenigstens eine Lack auf die Außenfläche der Verpackung in einem unregelmäßigen Riffel- oder Wellenmuster, einem unregelmäßigen Wirbelmuster, einem unregelmäßigen Spiralmuster, einem unregelmäßigen Wirtelmuster, einem unregelmäßigen Holzmaserungsmuster, einem unregelmäßigen Reifenlaufflächenmuster, einem unregelmäßigen Tierhautmuster (z.B. Kuh-, Zebra-, Tiger-, Leoparden-, Schlangen-, Alligator- oder Krokodilhautmuster) aufgebracht werden.

[0018] Vorzugsweise umfasst das Muster eine Vielzahl von diskreten erhöhten Merkmalen.

[0019] Durch Anbringen wenigstens eines Lackes auf im Wesentlichen die gesamte Außenfläche der Verpackung in einem Muster, das eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen umfasst, kann die Verpackung für Konsumartikel gemäß der Erfindung mit einer unterbrochenen, taktilen Beschichtung auf im Wesentlichen der gesamten Außenfläche der Verpackung versehen werden. Alternativ kann eine Packung für Konsumartikel gemäß der Erfindung zur Verfügung gestellt werden, mit einer unterbrochenen, taktilen Beschichtung auf nur einem Teil der Außenfläche der Verpackung durch Aufbringen wenigstens eines Lackes auf nur einen Teil der Außenfläche der Verpackung in einem Muster umfassend eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen.

[0020] Das Muster kann einen Konzentrationsgradienten oder Verteilung des wenigstens einen Lackes je Flächeneinheit der Außenfläche der Verpackung einschließen. Beispielsweise kann sich ein Konzentrationsgradient des wenigstens einen Lackes innerhalb des Musters zwischen einem ersten Teil, der eine geringe Konzentration und einem zweiten Teil, der eine hohe Konzentration hat, ändern.

[0021] Ein Konzentrationsgradient kann durch Variieren der Oberfläche des Musters (z.B. durch Erhöhen der Größe der geometrischen Merkmale oder der Schriftgröße von alphanumerischen Merkmalen des Musters) erhalten werden. Alternativ oder zusätzlich kann ein Konzentrations- 2/11 österreichisches Patentamt AT12 468U1 2012-06-15 gradient erhalten werden, indem die Höhe der erhöhten Merkmale in dem Muster verändert wird.

[0022] Die unterbrochene, taktile Beschichtung wird vorzugsweise auf einem Teil der Außenfläche der Verpackung angebracht, der mit einem Design, umfassend Graphik, Text oder eine Kombination der zwei bedruckt ist. Zum Beispiel kann die unterbrochene, taktile Beschichtung gebildet werden, indem der wenigstens eine Lack auf einen Teil der Außenfläche der Verpackung angebracht wird, die mit Hersteller- oder Sortenlogos, Marken, Slogans oder anderen Werbe-, Marketing- oder anderen Produktinformationen bedruckt ist. Alternativ oder zusätzlich kann die unterbrochene, taktile Beschichtung auf einem unbedruckten oder ebenen Teil der Außenfläche der Verpackung vorgesehen werden.

[0023] Wenn die unterbrochene, taktile Beschichtung auf einem Teil der Außenfläche der Verpackung vorgesehen wird, der mit einem Design bedruckt ist, kann die unterbrochene, taktile Beschichtung durch Aufbringen des wenigstens einen Lackes auf der Außenfläche der Verpackung in einem Muster, entsprechend dem einen oder mehreren Merkmalen des gedruckten Designs gebildet werden. Dies hat in vorteilhafter Weise den Effekt des Hervorhebens der Merkmale des gedruckten Designs entsprechend dem Muster. Beispielsweise kann die unterbrochene, taktile Beschichtung gebildet werden, indem der wenigstens eine Lack auf die Außenfläche der Verpackung in einem Muster aufgebracht wird, das einem Hersteller- oder Mar-kenlogo, das auf die Außenfläche gedruckt ist, entspricht.

[0024] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die unterbrochene, taktile Beschichtung gebildet, indem wenigstens ein gefärbter Lack auf die Außenfläche der Verpackung angebracht wird.

[0025] Zusätzlich zu der neuen Beschaffenheit, die eine taktile Empfindung ergibt, ergibt das Aufbringen von wenigstens einem gefärbten Lack auf die Außenfläche der Verpackung für Konsumartikel gemäß der Erfindung der Außenfläche der Verpackung in vorteilhafter Weise ein neues Aussehen.

[0026] In der gesamten Beschreibung wird der Begriff "gefärbter Lack" verwendet, um einen Lack zu bezeichnen, der wenigstens ein Färbemittel enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Pigmenten, Farben und Mattierungsmitteln. Das wenigstens eine Färbemittel kann Farbe und/oder Opazität des gefärbten Lackes beeinflussen.

[0027] Die unterbrochene, taktile Beschichtung kann gebildet werden, indem zwei oder mehr als zwei gefärbte Lacke mit der gleichen Farbe oder verschiedenen Farben auf die Außenfläche der Verpackung aufgebracht werden.

[0028] Alternativ oder zusätzlich kann die unterbrochene, taktile Beschichtung gebildet werden, indem zwei oder mehr als zwei gefärbte Lacke mit der gleichen oder unterschiedlichen Opazität auf die Außenfläche der Verpackung aufgebracht werden.

[0029] Wenn die unterbrochene, taktile Beschichtung auf einem Teil der Außenfläche der Verpackung vorgesehen wird, die mit einem Design bedruckt ist, kann die unterbrochene, taktile Beschichtung gebildet werden, indem wenigstens ein gefärbter Lack oder mehrere Lacke mit der gleichen Farbe oder unterschiedlichen Farben des Designs auf die Außenfläche der Verpackung aufgebracht wird.

[0030] Mattierungsmittel können in dem wenigstens einen gefärbten Lack in einer Menge von z.B. bis zu 50 Gew.-% des gefärbten Lackes vorgesehen sein.

[0031] Pigmente und Farben, die Pigmente und Farben können in dem wenigstens einen gefärbten Lack in einer Menge von z.B. zwischen etwa 1 und etwa 45 Gew.-% des gefärbten Lackes, vorzugsweise zwischen etwa 10 und etwa 20 Gew.-% des gefärbten Lackes, vorliegen.

[0032] Der Färbungsbereich des wenigstens einen gefärbten Lackes kann zwischen 0,5 % und etwa 100 % liegen.

[0033] Der wenigstens eine gefärbte Lack kann irgendein geeignetes Pigment, Farbstoff oder 3/11 österreichisches Patentamt AT12 468 U1 2012-06-15

Mattierungsmittel oder geeignete Kombinationen von Pigmente, Farben und Mattierungsmitteln enthalten. Beispielsweise kann der wenigstens eine gefärbte Lack organische Pigmente enthalten.

[0034] Die Verpackung kann aus irgendeinem geeigneten Werkstoff oder Kombinationen von Werkstoffen, vorausgesetzt, dass wenigstens ein Teil der Außenfläche derselben aus einem Werkstoff oder einer Kombination von Werkstoffen gebildet ist, auf die ein Lack aufgebracht werden kann, geformt werden. Geeignete Werkstoffe umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Karton (z.B. Pappe, Kartonpapier oder Pappkarton), laminierten Karton (z.B. filmlaminierten Karton oder folienlaminierten Karton), Kunststoff, Metall und Kombinationen derselben.

[0035] Vorzugsweise wird die Verpackung aus Karton gebildet. Noch bevorzugter wird die Verpackung aus einem Karton gebildet, der ein Gewicht zwischen etwa 50 g je Quadratmeter und etwa 350 g je Quadratmeter hat. Am meisten bevorzugt wird die Verpackung gebildet aus einem Karton, der ein Gewicht zwischen etwa 60 g je Quadratmeter und etwa 250 g je Quadratmeter hat.

[0036] Vorzugsweise wird die Verpackung gebildet aus wenigstens einem gefalteten, laminaren Zuschnitt, vorzugsweise aus wenigstens einem gefalteten laminaren Kartonzuschnitt.

[0037] Die unterbrochene Beschichtung kann gebildet werden, indem der wenigstens eine Lack auf die Außenfläche der Verpackung in irgendeiner geeigneten Weise aufgebracht wird. Zum Beispiel kann der wenigstens eine Lack durch Tiefdruck, Rotationstiefdruck, Flexodruck, Steindruck, Offsetdruck oder Siebdruck aufgebracht werden.

[0038] Der wenigstens eine Lack kann auf die Außenfläche nach dem Zusammenbau der Verpackung aufgebracht werden. Alternativ kann der wenigstens eine Lack auf eine oder mehrere Komponenten oder Werkstoffe, aus dem die Verpackung gebildet wird, in irgendeinem Zeitpunkt vor oder während des Zusammenbaus der Verpackung aufgebracht werden. Vorzugsweise wird der wenigstens eine Lack auf den wenigstens einen laminaren Zuschnitt, aus dem die Verpackung nachfolgend gebildet wird, noch bevorzugter auf einen oder mehreren vorbedruckten laminaren Kartonzuschnitt, aus dem die Verpackung gebildet wird, aufgebracht.

[0039] Nach dem Aufbringen des wenigstens einen Lackes in einem Muster umfassend eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen kann der wenigstens eine laminare Zuschnitt gefaltet werden, um die Verpackung zu bilden. Zum Beispiel wird der wenigstens eine laminare Zuschnitt vorteilhafterweise um ein eingewickeltes Bündel von Rauchwaren gefaltet, um einen Behälter für Rauchwaren zu bilden, wobei bekannte und verfügbare Maschinen und Verfahren, die beim Herstellen von bekannten Verpackungen und Kartons für Rauchwaren verwendet werden, verwendet werden können.

[0040] Wenn die unterbrochene Beschichtung durch Aufbringen von wenigstens zwei Lacken auf die Außenseite die Verpackung in einem Muster, umfassend eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen gebildet wird, können die wenigstens zwei Lacke gleichzeitig oder nacheinander aufgebracht werden.

[0041] Beispielsweise kann die unterbrochene, taktile Beschichtung gebildet werden, indem die wenigstens zwei Lacke auf die Außenfläche der Verpackung aufgebracht werden, indem eine einzige Walze oder Zylinder in aufeinander folgenden Schritten verwendet werden, wobei in jedem Schritt einer von zwei oder mehr unterschiedlichen Lacken aufgebracht wird. Alternativ kann die unterbrochene, taktile Beschichtung gebildet werden, indem wenigstens zwei Lacke auf die Außenfläche der Verpackung aufgebracht werden, indem mehrere Walzen oder Zylinder verwendet werden, wobei jede Walze oder Zylinder einen gesonderten der wenigstens zwei Lacke aufträgt.

[0042] Sobald er auf die Außenfläche der Verpackung in einem Muster, umfassend eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen aufgebracht ist, kann der wenigstens eine Lack auf irgendeine bekannte, geeignete Art gehärtet werden, um die unterbrochene, taktile Beschichtung zu bilden.

[0043] In einer bevorzugten Ausführungsform wird der wenigstens eine Lack in Inertgasat- 4/11 österreichisches Patentamt AT 12 468 Ul 2012-06-15 mosphäre gehärtet. Beispielsweise kann der wenigstens eine Lack in Stickstoff- oder Kohlendioxidatmosphäre gehärtet werden.

[0044] Alternativ oder zusätzlich kann der wenigstens eine Lack auf eine andere Art und Weise gehärtet werden. Zum Beispiel kann der wenigstens eine Lack gehärtet werden, indem er Ultra-violettlicht ausgesetzt wird.

[0045] Geeignete Lacke, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind im Stand der Technik bekannt und im Handel erhältlich, z.B. von Schmid Rhyner AG aus Adliswil, Schweiz.

[0046] Eine Verpackung gemäß der Erfindung kann für eine Vielzahl von Konsumartikeln verwendet werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Verpackung gemäß der Erfindung für Rauchwaren verwendet.

[0047] Gemäß der Erfindung wird auch ein Behälter für Rauchwaren, umfassend eine Verpackung gemäß der Erfindung zur Verfügung gestellt.

[0048] Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung können Einzelpackungen für Rauchwaren oder Kartons umfassend eine Vielzahl von individuellen Packungen für Rauchwaren sein.

[0049] Wenn Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung Einzelpackungen für Rauchwaren sind, können sie im Wesentlichen die selbe Konstruktion wie bekannte Rauchwarenpackungen haben, einschließlich, jedoch nicht begrenzt auf Gelenkdeckelpackungen, Schiebe- und Schalenpackungen, Schulterpackungen und heftartige Verpackungen. In ähnlicher Weise, wenn Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung Kartons sind, die eine Mehrzahl von Einzelpackungen für Rauchwaren aufnehmen, können sie im Wesentlichen die selbe Konstruktion haben wie bekannte Kartons für Rauchwaren.

[0050] Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung können Hartpackungen sein. Beispielsweise können Behälter gemäß der Erfindung steife Gelenkdeckelbehälter sein, umfassend einen Schachtelteil und einen Deckelteil, der mit dem Schachtelteil entlang einer Gelenkslinie, die sich quer über die hintere Wand des Behälters erstreckt, verbunden ist. In solchen Ausführungsformen kann die unterbrochene, taktile Beschichtung auf der Außenfläche des Schachtelteils und/oder des Deckelteils, vorgesehen sein.

[0051] Alternativ können Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung starre Schiebe- und Schalenbehälter sein, die eine Außenschale und einen inneren Schiebe- oder Tassenteil aufweisen, in dem die Rauchwaren aufgenommen sind und der innerhalb der Außenschale verschiebbar ist. Bei solchen Ausführungsformen kann die unterbrochene, taktile Beschichtung auf der Außenseite der Außenschale oder dem Äußeren der Außenschale und des inneren Schiebeteils des starren Schiebe- oder Schalenbehälters vorgesehen sein.

[0052] In einer noch weiteren Ausführungsform können Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung Weichpackungen sein, die eine becherförmige Schachtel umfassen, die ein umwickeltes Bündel von Rauchwaren enthält.

[0053] Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung können eine oder mehrere rechtwinkelige Längskanten und eine oder mehrere rechtwinkelige Querkanten, eine oder mehrere gerundete Längskanten, eine oder mehrere gerundete Querkanten, eine oder mehrere abgekantete Längskanten, eine oder mehrere abgekantete Querkanten oder eine geeignete Kombination derselben aufweisen. Zum Beispiel können durch an sich bekanntes Anritzen von einem oder mehreren laminaren Zuschnitten, aus denen die Behälter hergestellt werden, Behälter mit "abgerundeten" und "abgekanteten" Ecken gemäß der Erfindung hergestellt werden.

[0054] Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung können in vorteilhafter Weise Rauchwaren aufnehmen, umfassend, jedoch nicht beschränkt auf herkömmliche Zigaretten, Zigarren oder Zigarillos zum Anzünden, erhitzte Rauchwaren, umfassend ein verbrennbares Element aus Brennstoff oder eine Hitzequelle und ein Aerosol erzeugendes Substrat (z.B. Zigaretten der Bauart, die in der US-A-4,714,082 geoffenbart sind) und Rauchwaren zur Verwendung mit elektrischen Rauchsystemen (z.B. Zigaretten der Art, die in der US-A-5,692,525 geoffenbart 5/11 österreichisches Patentamt AT12 468 U1 2012-06-15 sind) umfassen.

[0055] Es versteht sich, dass durch eine geeignete Wahl der Abmessungen der Verpackung Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung verschiedene Gesamtzahlen von Rauchwaren oder unterschiedliche Anordnungen von Rauchwaren aufnehmen können. Zum Beispiel können Behälter gemäß der Erfindung eine Gesamtzahl von zehn bis dreißig Rauchwaren aufnehmen.

[0056] Die Rauchwaren können, abhängig von der Gesamtzahl der Rauchwaren, in verschiedenen Anordnungen angeordnet sein. Zum Beispiel können die Rauchartikel in einer einzigen Reihe von sechs, sieben, acht, neun oder zehn angeordnet sein. Alternativ können die Rauchartikel in zwei oder mehr Reihen angeordnet sein. Die zwei oder mehr Reihen können die gleiche Zahl von Rauchwaren enthalten. Zum Beispiel können die Rauchwaren angeordnet sein: zwei Reihen von fünf, sechs, sieben, acht, neun oder zehn; drei Reihen von fünf oder sieben; oder vier Reihen von vier, fünf oder sechs. Alternativ können die zwei oder mehr Reihen wenigstens zwei Reihen umfassen, die voneinander unterschiedliche Anzahl von Rauchwaren enthalten. Zum Beispiel können die Rauchwaren angeordnet sein in: eine Reihe von fünf und eine Reihe von sechs (5-6); eine Reihe von sechs und eine Reihe von sieben (6-7); eine Reihe von sieben und eine Reihe von acht (7-8); eine Mittelreihe von fünf und zwei Außenreihen von sechs (6-5-6); eine Mittelreihe von fünf und zwei Außenreihen von sieben (7-5-7); eine Mittelreihe von sechs und zwei Außenreihen von fünf (5-6-5); eine Mittelreihe von sechs und zwei Außenreihen von sieben (7-6-7); eine Mittelreihe von sieben und zwei Außenreihen von sechs (6-7-6); eine Mittelreihe von neun und zwei Außenreihen von acht (8-9-8); oder eine Mittelreihe von sechs mit einer Außenreihe von fünf und einer Außenreihe von sieben (5-6-7).

[0057] Alternativ oder zusätzlich können Behälter für Rauchwaren gemäß der vorliegenden Erfindung Rauchwaren mit unterschiedlichen Abmessungen (z.B. Rauchwaren von unterschiedlicher Länge oder unterschiedlichem Umfang) aufnehmen. Zum Beispiel kann der Behälter Rauchwaren mit Längen zwischen 40 mm und etwa 180 mm und Durchmessern zwischen etwa 4 mm und etwa 9 mm aufnehmen.

[0058] Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung können filterlose Rauchwaren und Rauchwaren mit verschiedenen Filterenden aufnehmen. Zusätzlich können Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung Rauchwaren der gleichen Art oder Marke oder verschiedener Arten oder Marken (z.B. Rauchwaren mit verschiedenen Filtern, Tabakmischungen, Geschmack, Gesamtpartikelabgabe, Saugwiderstand oder Nikotinabgabe) aufnehmen. Vorzugsweise sind die Abmessungen des Behälters an die Länge der Rauchwaren und die Anordnung der Rauchwaren, die darin aufgenommen sind, angepasst. Typischerweise sind die Außenabmessungen des Behälters etwa 0,5 und etwa 5 mm größer als die Abmessungen des Bündels oder der Bündel von Rauchwaren, die darin aufgenommen sind.

[0059] Vorzugsweise enthalten die Behälter für Rauchwaren gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Rauchwaren, die mit einer Innenlage, z.B. einer Metallfolie oder metallisiertem Papier, umwickelt sind.

[0060] Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung können in bekannter Art und Weise und mit irgendeinem geeigneten bekannten Werkstoff oder Kombination von Werkstoffen, umfassend, jedoch nicht beschränkt auf Zellophan, Polymerfilme, z.B. Polyethylen oder Polypropylen, metallisierten Polymerfilmen und laminierten Polymerfilmen, ummantelt sein. Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung können mit Umhüllungen umhüllt sein, die wenigstens ein Aufreißband einschließen. Das wenigstens eine Aufreißband kann sich in Quer- oder Längsrichtung um den Umfang des Behälters erstrecken.

[0061] Gemäß der Erfindung wird weiters ein Verfahren zum Herstellen einer Verpackung für Konsumartikel mit einer unterbrochenen, taktilen Beschichtung zur Verfügung gestellt, wobei das Verfahren umfasst: Aufbringen wenigstens eines Lackes auf die Außenfläche eines laminaren Zuschnittes in einem Muster umfassend eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen mit einer Höhe von wenigstens etwa 10 Mikron und einem Abstand von wenigstens etwa 20 Mikron und Härten des wenigstens einen Lackes. 6/11 österreichisches Patentamt AT12 468U1 2012-06-15 [0062] Vorzugsweise umfasst das Verfahren das Härten des wenigstens einen Lackes in Inertgasatmosphäre. Zum Beispiel umfasst das Verfahren das Härten des wenigstens einen Lackes in Stickstoff- oder Kohlendioxidatmosphäre.

[0063] In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren weiters: Falten des laminaren Zuschnittes um ein Bündel von Rauchwaren herum.

[0064] Die Erfindung wird weiter, lediglich beispielsweise, beschrieben mit Bezug auf die angeschlossenen Zeichnungen, in welchen: [0065] Fig. 1 eine Schrägansicht eines Gelenkdeckelbehälters für Rauchwaren ge mäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einer unterbrochenen, taktilen Beschichtung, die durch Aufbringen eines gefärbten Lackes auf die Frontseite der Gelenkdeckelpackung in einem regelmäßigen Streifenmuster gebildet ist, zeigt; und [0066] Fig. 2 (a) bis (f) Beispiele für regelmäßige und unregelmäßige Muster, in welchen der wenigstens eine Lack auf die Außenfläche der Verpackung für Verbrauchsgüter gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebracht werden kann, zeigen.

[0067] Ein Gelenkdeckelbehälter 10 für Rauchwaren, der in Fig. 1 gezeigt ist, umfasst im Allgemeinen einen unteren Schachtelteil 12 und einen oberen Deckelteil 14, der an den unteren Schachtelteil längs einer horizontalen Gelenklinie verschwenkbar ist, die sich quer über den Rücken des Gelenkdeckelbehälters 10 erstreckt. Der untere Schachtelteil 12 und der obere Deckelteil 14 haben die gleiche allgemeine Konstruktion wie der Schachtelteil und der Deckelteil einer herkömmlichen Gelenkdeckelzigarettenpackung mit rechtwinkeligen vertikalen Ecken und rechtwinkeligen horizontalen Ecken. Der untere Schachtelteil 12 und der obere Deckelteil 14 werden aus einem einzigen, gefalteten, einstückigen, laminaren Kartonzuschnitt gebildet.

[0068] In der folgenden Beschreibung des Gelenkdeckelbehälters werden die Begriffe "oberer" und "oben", "unten" und "unterer" und "vorderer" und "hinterer" verwendet, um die Relativlagen der Bestandteile des Gelenkdeckelbehälters zu beschreiben, wenn der Behälter während des Öffnens, sodass Rauchartikel in dem Behälter durch die Oberseite des offenen Behälters entnommen werden können, durch einen Konsumenten in einer aufrechten Lage gehalten wird. Diese Begriffe werden ungeachtet der tatsächlichen Ausrichtung des Gelenkdeckelbehälters verwendet.

[0069] Der untere Schachtelteil 12 hat eine vordere Wand, eine rechte Seitenwand, eine linke Seitenwand, eine hintere Seitenwand und eine Bodenwand. Der obere Deckelteil 14 hat in gleicher Weise eine vordere Wand, eine rechte Seitenwand, eine linke Seitenwand und eine hintere Wand, die jeweils als Fortsetzungen der entsprechenden Wände des unteren Schachtelteils 12 wirken, wenn der Schachtelteil 12 und der Deckelteil 14 in der geschlossenen Stellung sind, die in Fig. 1 gezeigt ist. Der obere Deckelteil 14 des Gelenkdeckelbehälters 10 umfasst weiters eine obere Wand, die der Bodenwand des unteren Schachtelteils 12 gegenüberliegt, wenn sich der obere Deckelteil 14 in der geschlossenen Stellung, die in Fig. 1 gezeigt ist, befindet. Die vorderen Wände des Schachtelteils 12 und des Deckelteils 14 des Gelenkdeckelbehälters 10 sind mit Informationen betreffend den Hersteller, das Produkt und Werbung, die schematisch in Fig. 1 durch ausgelegte Buchstaben A, B und C wiedergegeben sind, bedruckt.

[0070] Eine unterbrochene, taktile Beschichtung 16 ist auf den Teilen der Außenseite des Gelenkdeckelbehälters 10, der mit den Informationen betreffend Hersteller, Produkt und Werbung bedruckt ist, vorgesehen. Wie in Fig. 1 gezeigt wird die unterbrochene, taktile Beschichtung 16 durch Aufbringen eines gefärbten Lackes 18 auf die bedruckten Bereiche der Außenfläche der vorderen Wände des Schachtelteils 12 und des Deckelteils 14 des Gelenkdeckelbehälters 10 in einem regelmäßigen, vertikal gestreiften Muster, gebildet.

[0071] In einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt) wird der Gelenkdeckelbehälter von Fig. 1 mit einer unterbrochenen, taktilen Beschichtung versehen, indem ein gefärbter Lack in einem regelmäßigen, vertikal gestreiften Muster auf die gesamte Außenfläche der Vorderwände 7/11

Claims (13)

1. österreichisches Patentamt AT12 468 U1 2012-06-15 des Schachtelteils 12 und des Deckelteils 14 aufgebracht wird. [0072] Wenngleich die Erfindung vorstehend beispielhaft mit Bezug auf einen Gelenkdeckelbehälter, der eine unterbrochene, taktile Beschichtung auf der Außenfläche einer einzigen Wand hat, erläutert wurde, versteht es sich, dass Behälter für Rauchwaren gemäß der Erfindung unterbrochene Beschichtungen auf den Außenseiten von zwei oder mehr als zwei Wänden des Behälters haben können. Beispielsweise wird in einem weiteren Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) die gesamte Außenfläche des Gelenkdeckelbehälters von Fig. 1 mit einer unterbrochenen, taktilen Beschichtung versehen, indem ein gefärbter Lack in einem regelmäßigen vertikalen Streifenmuster auf die gesamte Außenfläche der vorderen Seiten, der rechten Seite, der linken Seite, der hinteren Seite und der Bodenwände des Schachtelteils 12 und der gesamten Außenfläche der vorderen, rechten und linken Seite, der hinteren und oberen Wände des Deckelteils 14 aufgebracht wird. [0073] Des Weiteren versteht es sich, das eine Verpackung für Konsumartikel gemäß der Erfindung eine unterbrochene Beschichtung haben kann, die durch Aufbringen wenigstens eines Lackes auf die Außenfläche der Verpackung in zwei oder mehreren verschiedenen Mustern gebildet ist, wobei alle eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen umfassen. Zum Beispiel ist in anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) der Gelenkdeckelbehälter von Fig. 1 mit einer unterbrochenen, taktilen Beschichtung versehen, indem ein gefärbter Lack aufgebracht wird in: (i) einem unregelmäßen Wirtelmuster auf die gesamte Außenfläche der Vorderwand des Schachtelteils 12 und des Deckelteils 14 und (ii) in einem regelmäßigen vertikalen Streifenmuster auf die gesamte Außenfläche der hinteren Wände von Schachtel 12 und Deckelteil 14. [0074] Wenngleich die Erfindung vorstehend beispielhaft mit Bezug auf einen Behälter für Rauchwaren, der eine unterbrochene, taktile Beschichtung hat, erläutert worden ist, die durch Aufbringen eines gefärbten Lackes auf Teile der Außenfläche der Vorderwände des Schachtelteils 12 und des Deckelteils 14 in einem regelmäßigen gestreiften Muster gebildet wird, versteht es sich, dass eine Verpackung für Konsumartikel gemäß der Erfindung eine unterbrochene Beschichtung haben kann, die durch Aufbringen wenigstens eines Lackes auf die Außenfläche der Verpackung in anderen regelmäßigen oder unregelmäßigen Mustern gebildet wird. Beispiele für andere regelmäßige Muster, mit welchen wenigstens ein Lack auf die Außenfläche der Verpackung für Konsumartikel gemäß der Erfindung aufgebracht werden kann, um eine unterbrochene, taktile Beschichtung zu bilden, sind in den Fig. 2a bis 2d gezeigt. Beispiele für unregelmäßige Muster, in welchen wenigstens ein Lack auf die Außenfläche einer Verpackung für Konsumartikel gemäß der Erfindung aufgebracht werden kann, um eine unterbrochene, taktile Beschichtung zu bilden, sind in den Fig. 2e und 2f gezeigt. [0075] Überdies versteht es sich, dass die Verpackung für Konsumartikel gemäß der Erfindung eine unterbrochene Beschichtung haben kann, die durch Aufbringen von wenigstens einem nicht gefärbten Lack auf die Außenfläche der Verpackung gebildet wird. Ansprüche 1. Verpackung (10) für Konsumartikel mit einer unterbrochenen, taktilen Beschichtung (16), wobei die unterbrochene, taktile Beschichtung (16) von wenigstens einem Lack (18) gebildet ist, der auf der Außenfläche der Verpackung (10) in einem Muster umfassend eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen, die eine Höhe von wenigstens etwa 10 Mikron und einen Abstand von wenigstens etwa 20 Mikron haben, vorgesehen ist.
2. 2. Behälter für Rauchwaren mit einer unterbrochenen, taktilen Beschichtung (16), wobei die unterbrochene, taktile Beschichtung (16) von wenigstens einem Lack (18) gebildet ist, der auf der Außenfläche des Behälters (10) in einem Muster umfassend eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen, die eine Höhe von wenigstens etwa 10 Mikron und einen Abstand von wenigstens etwa 20 Mikron haben, vorgesehen ist.
3. 3. Behälter für Rauchwaren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von erhöhten Merkmalen im Wesentlichen die gleiche Höhe hat. 8/11 österreichisches Patentamt AT 12 468 U1 2012-06-15
4. 4. Behälter für Rauchwaren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unterbrochene, taktile Beschichtung (16) auf einem Teil der Außenfläche des Behälters (10) vorgesehen ist, der mit Zeichen, Text oder einer Kombination derselben bedruckt ist.
5. 5. Behälter für Rauchwaren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unterbrochene, taktile Beschichtung (16) wenigstens ein gefärbter Lack auf der Außenfläche des Behälters (10) ist.
6. 6. Behälter für Rauchwaren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die unterbrochene, taktile Beschichtung (16) wenigstens ein Ultraviolettlack auf der Außenfläche des Behälters (10) ist.
7. 7. Behälter für Rauchwaren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die unterbrochene, taktile Beschichtung (16) einen Haftreibungskoeffizienten von etwa 0,2 bis etwa 1,0 hat.
8. 8. Behälter für Rauchwaren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) aus wenigstens einem gefalteten, laminaren Zuschnitt gebildet ist.
9. 9. Behälter für Rauchwaren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine gefaltete laminare Kartonzuschnitt ein Gewicht von etwa 60 g je Quadratmeter bis etwa 250 g je Quadratmeter hat.
10. 10. Verfahren zum Herstellen einer Verpackung (10) für Verbrauchswaren mit einer unterbrochenen taktilen Beschichtung (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren umfasst: - Aufbringen wenigstens eines Lackes auf die Außenfläche eines laminaren Zuschnittes in einem Muster umfassend eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen mit einer Höhe von wenigstens etwa 10 Mikron und einem Abstand von wenigstens etwa 20 Mikron und - Härten des wenigstens einen Lackes.
11. 11. Verfahren zum Herstellen eines Behälters (10) für Rauchwaren mit einer unterbrochenen taktilen Beschichtung (16), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren umfasst: - Aufbringen wenigstens eines Lackes auf die Außenfläche eines laminaren Zuschnittes in einem Muster umfassend eine Vielzahl von erhöhten Merkmalen mit einer Höhe von wenigstens etwa 10 Mikron und einem Abstand von wenigstens etwa 20 Mikron und - Härten des wenigstens einen Lackes und - Falten des laminaren Zuschnittes um ein Bündel von Rauchwaren.
12. 12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Lack durch Ultraviolettlicht gehärtet wird.
13. 13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Lack in einer Inertgasatmosphäre gehärtet wird. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 9/11