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Aus einer Reihe von Geilechtlagen bestehender Schlauch.
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einem Winkel von 400 30'gegen die Längsachse des Schlauches angeordnet. Die Lage 7 ist durch eine
Schicht 8 aus einer Kautschukkomposition bedeckt, die gewünschtenfalls die äussere Lage des Schlauches bilden kann, oder es können weitere Lagen von Flechtwerk und Kautschukkomposition darüber gelagert werden.
Wie sich gezeigt hat, ist der Winkel der Stränge, aus denen die Lagen 4 und 7 geflochten sind, von der Längsachse des Schlauches aus gemessen, von einer erheblichen Bedeutung für das Verhalten des Schlauches, wenn sich eine Flüssigkeit unter hohem Druck darin befindet.
Ein hoher Druck in einem Schlauch übt auf die Innenfläche des Schlauches eine radiale Kraft aus, so dass der Schlauch das Bestreben hat, einen grösseren Durchmesser anzunehmen und in seinem Umfang sich auszudehnen. Gleichzeitig übt der Druck eine Längskraft auf den Schlauch aus, so dass der Schlauch das Bestreben hat, sich in der Längsrichtung zu dehnen. Die Grösse der radialen bzw. Längsausdehnung des Schlauches hängt von der relativen Grösse der radialen und Längskräfte und von dem Winkel der Stränge der geflochtenen Lagen des Schlauches ab.
Es ist gefunden worden, dass ein Schlauch mit selbst unter Druck im wesentlichen konstanten Volumen erhalten wird, wenn die Flechtfäden oder Stränge der Fleehtwerklagen mit der Längsachse des Schlauches einen Winkel von mehr als 40 , aber weniger als 45 einschliessen.
Die Stränge der unteren Lage des geflochtenen Materials 4 sind, wie oben erwähnt, in einem Winkel von 42 zu der Längsachse angeordnet. Eine Lage aus elastischem Material 6 bildet eine Zwischenlage zwischen der Lage 4 und der zweiten Lage aus geflochtenem Material 7, deren Stränge in einem Winkel von 40 30'angeordnet sind. Wird der Schlauch unter Flüssigkeitsdruck gesetzt, so sucht die Lage 4 sich zunächst auszudehnen, und infolge ihrer Ausdehnung wird die Lage 6 gepresst, so dass die Lage y sich auszudehnen sucht. Da die Lage 4 sich zunächst ausdehnt und infolge der nachgiebigen Zwischenlage 6, wird eine grössere Umfangskraft auf die Lage 4 ausgeübt als auf die Lage 7. Die Längskräfte hingegen auf
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als die Stränge der Lage 4.
Aus einer Betrachtung der Fig. 2 der Zeichnung in der die Seiten eines durch die in ausgezogenen Linien dargestellten Stränge gebildeten Viereckes 11 einen Winkel von 40 30'mit der Längsachse des Schlauches bilden, und in der die Seiten eines durch gebrochene Linien angedeuteten Viereckes 12 einen Winkel von 420 bilden, ersieht man, dass bei gegebenen Längs-und Umfangskräften die Fig. 12 eine geringere Neigung haben würde, sich an ihrem Umfang auszudehnen als die Fig. 11. Mit andern Worten,
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sich an seinem Umfang auszudehnen.
Da es erwünscht ist, dass die Lage der geringsten Umfangsausdehnung sich aussen befindet, um eine grössere Verstärkung der Innenlage zu erreichen, und da die Lage, deren Stränge einen grösseren Winkel bilden, eine geringere Umfangsausdehnung besitzt, so erschiene es angezeigt, den Winkel der Stränge der äusseren Lage 7 grösser als den Winkel der inneren Lage zu wählen,
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in der äusseren Lage geringer als in der inneren Lage sind, so kann der Winkel der Stränge in der äusseren Lage kleiner als in der inneren Lage gewählt werden, und doch wird die äussere Lage eine geringere Umfangsausdehnung noch haben als die* innere Lage.
Man erhält gemäss der Erfindung einen Schlauch, der ein wesentlich konstantes Volumen besitzt, wenn er unter hohen Btussigkeitsdruck gesetzt wird. Die Ausdehnungsfähigkeit ist so gering, dass man sie vernachlässigen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus einer Reihe von Gefleehtlagen bestehender Schlauch, dadurch gekennzeichnet, dass die
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um den Schlauch im wesentlichen nicht dehnungsfähig zu machen.