AT123189B - Pneumatisches Element. - Google Patents
Pneumatisches Element.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Pneumatisches Element. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein pneumatisches Element, dessen Elastizität veränderlich ist, so dass es kleinere und grössere, wie auch mittlere Stösse aufzunehmen vermag, den in seinem Innern angeordneten Luftschlauch gegen Beschädigungen schützt und die Ableitung der beim Gebrauch entstehenden Wärme ermöglicht. Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand als Ausführungsbeispiel in Form eines Luftreifens dar. Die Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben, es sei jedoch bemerkt, dass die Erfindung auch bei pneumatischen Elementen von Zylinder-, Kugel-oder sonstiger Form EMI1.1 Querschnitt des kammerartigen Luftsehlauehes bei atmosphärischem Druck ; Fig. 3 zeigt einen im Innern des Luftreifens angeordneten Textilstoff streifen im Querschnitt ; Fig. 4 zeigt, wie der Streifen nach Fig. 3 zusammengefaltet wird. Innerhalb des Mantels 5 von gebräuchlicher Form befindet sich ein Kern 6. Der Durchmesser des letzteren ist kleiner, als der innere Durchmesser des Mantels 5. Der Kern 6 besteht aus einem sehr elastischen Material, z. B. aus Gummi und weist eine grosse Anzahl kleiner, untereinander nicht verbundenen, zellenartigen Löcher auf, welche Luft oder Gas von normalem oder Überdruck enthalten. Die Grösse dieser Zellen kann gegen die äussere Lauffläche allmählich zu-oder auch abnehmen, die Zellen können aber auch, wie in der Zeichnung dargestellt, von ungefähr gleicher Grösse sein. Die Einteilung der Zellen, wie auch ihre Wandstärke kann ebenfalls verschiedenartig sein. Auch der in den Zellen herrschende Anfangsdruck kann verschiedenartig sein, so z. B. kann der Druck in der Nähe des Schlauches 12 grösser und nächst dem Mantel 5 kleiner sein oder auch umgekehrt, es sind jedoch auch sonstige Variationen des Anfangsdruckes möglich. EMI1.2 elastischen Stoff umgeben, wobei diese Hülle vorteilhaft sowohl in ihrem unteren gewellten Teil 10, als auch an den Ecken 8 und 9 verstärkt wird. An den Ecken 8 und 9 kann sich die Hülle längs der Aussenwand des Luftschlauches 12, in einer beliebigen Länge einschieben. In den Kern 6, gleichlaufend mit dessen unterer Umfangslinie, ist ein Streifen 11 aus Segeltuch oder aus einem anderen festen Textilstoff eingebettet. Das Gewebe wird im Winkel zur Längsrichtung, der Fäden geschnitten, um dem Streifen eine gewisse Dehnbarkeit zu verleihen. Zu beiden Seiten dieses Streifens sind zwei weitere Streifen 13 und 14 angeordnet, welche aber vorteilhaft in der Fadenrichtung geschnitten sind. Um diese Streifen zu verstärken und ein zu weit gehendes Ausdehnen hintanzuhalten, werden sie vorteilhaft nach der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Art gefaltet. Der Luftschlauch 12 hat eine Doppelhülle ; die aus festem und elastischem Kautschuk bestehenden äussere Hülle 15 und die innere 16 schliessen eine Schicht 17 aus stark klebrigem, nicht vulkanisiertem Gummi ein. Die Vulkanisierung des Luftschlauehes erfolgt in solcher Form, dass dessen Querschnitt etwa eine Herzform darstellt (Fig. 2). Das Luftventil ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da die EMI1.3 Zwischen Kern 6 und Umhüllung. 10 ist ein umlaufendes Diaphragma 18 aus Textilstoff vorgesorgt. Dieses erstreckt sich von der einen Seite des unteren Kernteiles bis zur anderen, verdeckt die obere Fläche des Schlauches und kann sowohl zum Kern als auch zum Schlauch vulkanisiert werden. Der Kern und der Luftschlauch können auch zueinander, der letztere auch zu dem Mantel vulkanisiert werden, man kann jedoch die einzelnen Elemente : Mantel, Kern, Diaphragma, und Schlauch frei lassen, d. h. diese werden nicht zueinander vulkanisiert. <Desc/Clms Page number 2> Die angrenzenden Flächen des Luftschlauches bzw. des Kernes verlaufen für gewöhnlich in einer konvex-konkaven Linie (Fig. 1), der ausgebauchte Teil des Kernes ragt in die Luftkammer hinein ; die Grenzflächen sind im wesentlichen gleich gerichtet. Wird in den Luftsehlaueh Luft eingepumpt, so übt diese einerseits auf das Diaphragma und auf den ausgebauchte Teil des Kernes einen Druck nach auswärts, also in der Richtung zur Lauffläche und anderseits auch einen Seitendruck aus, so dass sieh die konvex-konkave Form allmählich verliert, da dieses Gebilde in umgekehrtem Verhältnis zum Druck steht. Wird nun der Luftschlauch aufgepumpt, so erhöht sieh der von Natur aus vorhandene Widerstand des Kernes ; auch der von Anfang an vorhandene Gas-bzw. Luftdruck in den kleinen Zellen nimmt gleichzeitig zu. In derselben Zeit wird der ausgebauchte Teil des Kernes ebenfalls zurückgedrängt. Auf diese Weise vergrössert sich die Widerstandsfähigkeit und die Dichte des Kernes in der Nähe des Luftschlauches, gegen die Lauffläche zu nimmt sie aber ab, da der den Druck unmittelbar übernehmende konvexe Teil des Kernes am stärksten verdichtet wird. Im Gegensatz zu den gebräuchlichen Luftreifen von konstanter Elastizität, ist die Elastizität des pneumatischen Elementes gemäss der Erfindung veränderlich, so dass der neue Radreifen gegen kleinere Stösse recht empfindlich, zur Aufnahme grösserer Stösse genügend widerstandsfähig ist und gegen mittelstarke Stösse eine proportionale Elastizität aufweist, und sich damit den verschiedenen Belastungen von selbst anpasst. Der Kern 6 wird unter der Einwirkung des aufgepumpten Luftsehlauches in der Zone zwischen Streifen 11 und Diaphragma 18 stärker verdichtet, als hinter dem Streifen 11, weil der umlaufende Streifen 11 auf die Druckverpflanzung einschränkend einwirkt. Im Kern 6, zwischen Diaphragma und Mantel, können auch mehrere Streifen 11 übereinander angeordnet werden, diese können aber unter Umständen auch gänzlich entfallen. EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> Die an Hand des gezeichneten Ausführungsbeispiels erläuterte Anordnung und die angeführten Einzelheiten können im Rahmen der Erfindung verschiedentlich geändert werden, einzelne Bestandteile EMI3.1 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Pneumatisches Element, dadurch gekennzeichnet, dass es im unbelasteten Zustande zwischen der Arbeits-und der Auflagefläche verschiedene Grade von Elastizität besitzt, so dass den verschiedenen Belastungen und Stössen verschiedene Widerstandsgrade entgegenwirken. EMI3.2 der Arbeitsfläche nach innen, oder umgekehrt, zunimmt.
Claims (1)
- 3. Pneumatisches Element nach Anspruch l oder 2, mit einer aufpumpbaren Luftkammer, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Luftkammerwandungen im aufgepumpten Zustande kleiner ist als unter Atmosphärendruck.4. Pneumatisches Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen der Luftkammer aus Schichten bestehen, deren eine oder mehrere aus klebrigem Material ausgebildet sind, wobei die Schichten von gleicher oder ungleicher Dicke sind.5. Pneumatisches Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass etwaige Lecke in den Wandungen der aufpumpbaren Luftkammer durch die letzteren unter Einwirkung des Seitendruekes mechanisch zusammengezogen bzw. durch die klebrige Schicht oder Schichten verschlossen werden.6. Pneumatisches Element nach Anspruch 3 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der aufpumpbaren Luftkammer beim atmosphärischen Druck dem Wesen nach eine Herzform aufweist.7. Pneumatisches Element nach Anspruch 3 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass die aufpumpbare Luftkammer einen oder mehrere eingedrückte Teile besitzt, welche beim Aufpumpen im wesentlichen in eine oder mehrere Geraden übergehen.8. Pneumatisches Element nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass es einen aus elastischem Material, z. B. aus Gummi, verfertigten Bestandteil mit pneumatischen Zellen enthält.9. Pneumatisches Element nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die pneumatischen Zellen enthaltende Teil auf einer oder mehreren Seiten konvex-konkave Konturen aufweist.10. Pneumatisches Element nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, dass es eine aufpumpbare Luftkammer enthält, die mit einem zellenförmigen pneumatischen Teil zusammenwirkt.11. Pneumatisches Element nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass einer der zusammenwirkenden Teile oder diese beide eine oder mehrere wellenförmige Seiten aufweisen.12. Pneumatisches Element nach den Ansprüchen 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI3.3 Konturen des andern greifen.13. Pneumatisches Element nach den Ansprüchen 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zellenförmige pneumatische Teil infolge der verschiedenartigen Ausbildung der Zellen verschiedene Grade von Elastizität besitzt.14. Pneumatisches Element nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Anzahl untereinander nicht verbundener, Luft oder Gas von verschiedenem oder gleichem Druck enthaltender Zellen von verschiedener oder gleicher Grösse aufweist, deren Wandstärke verschieden oder gleich ist.15. Pneumatisches Element nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Widerstand in den verschiedenen Zonen verschieden ist, wobei der grössere Widerstand nach der Mitte zu auftritt, um auf etwa eindringende Fremdkörper eine hinausstossende Wirkung zu üben.16. Pneumatisches Element nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenwirkenden Teile so angeordnet sind, dass sie einen oder mehrere Luftsäeke bilden, welche während der Drehung um den Umfang des Elementes wandern, so dass die durch das Rollen entstandene Wärme abgeführt wird.17. Pneumatisches Element nach den Ansprüchen 1 bis 16, mit einer mit dem elastischen Teil zusammen wirkenden äusseren Hülle, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Teil verschiedene Grade von Elastizität besitzt.18. Pneumatisches Element nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer äusseren Hülle in Verbindung mit einem derart ausgebildeten und dimensionierten elastischen Teil besteht, dass EMI3.4
Applications Claiming Priority (1)
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