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Brause.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brause, die als Bade-oder Handbrause zur Luftbefeuchtung, in Gärtnereien usw. verwendbar ist und deren besondere Ausbildung es ermöglicht, eine weitgehendste Flüssigkeitsverteilung durch eine grosse Anzahl von einzeln geführten, also voneinander vollständig unabhängigen Strahlen zu erreichen. Die Brause besteht aus mehreren, gleichachsigen, durch eine Haltevorrichtung lösbar verbundenen ineinanderliegenden Ringen in der Form von Kegelstümpfen, die erfindungsgemäss terrassenförmig, u. zw. so angeordnet sind, dass von zwei benachbarten Ringen der innere Ring den äusseren Ring stufenartig überragt.
Auf der Aussenseite der Ringe vorgesehene Kanäle, Nuten oder Rillen geben auf ihrer ganzen Länge den Flüssigkeitsstrahlen die dem Streuwinkel entsprechend Richtung, ausserdem aber auch dadurch, dass jeder Ring über denjenigen, der die Aussenbegrenzung der Kanäle usw. im ersten Ring bildet, hinausragt, noch eine weitere Führung, so dass eine Vereinigung der einzelnen Strahlen ausgeschlossen ist. Durch die Zerteilung bzw. Zerlegung der Flüssigkeit in eine grosse Anzahl feiner nicht miteinander in Berührung kommender Strahlen entsteht gewissermassen eine Art Nebel im Gegensatz zur Tropfenbildung bei bekannten Ausführungen von Brausen.
Die Brause gemäss der Erfindung gewährt durch ihre eigenartige bauliche Ausführung eine genaue Richtungsangabe für jeden einzelnen Strahl, die durch den Kegelwinkel der Ringe bedingt ist. Die gewünschte Feinheit der Zerstäubung wird durch die Tiefe und Zahl der Kanäle bedingt.
Die Leistung der Brause, die zweckmässig aus nicht rostendem Metall, oder auch z. B. aus Hartgummi oder Kunsthorn hergestellt wird, richtet sich nach der Zahl und dem Querschnitt der Kanäle od. dgl. und dem Druck der austretenden Flüssigkeit.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 zwei Ringe und Fig. 4 eine weitere Ausführungsmöglichkeit.
Das Anschlussstück a weist gleichachsig um die Haltevorrichtung c angeordnete Ausflusslöcher b auf. Zwischen dem Kopf d der Haltevorrichtung (Schraube) c und einem ringförmigen Ansatze e an der Innenseite des Handschutzes/sind terrassenförmig sich überragende, ineinandergesteckte Ringe g mit kegeligen Aussenflächen untergebracht, u. zw. so, dass der Druck des Schraubenkopfes d zunächst auf den kleinsten Ring g wirkt und der Ansatz e als Stütze für den grössten dient. Die Aussenseiten der Ringe g sind kegelartig fein gezahnt, so dass Kanäle h od. dgl. entstehen, wenn die Ringe g zusammengesteckt sind.
Sobald Druckflüssigkeit aus den Öffnungen b in den Brausekopf tritt, findet sie zunächst einen
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zu verschieben bestrebt sind. Einem solchen Bestreben wirkt aber der Druck der Schraube c entgegen, welche die Ringe g auf ihren Sitz presst, so dass nur die Kanäle h einen Flüssigkeitsdurchlass bieten und die feine Zerteilung veranlassen.
Zwischen die Ringe g können elastische Einlagen k, z. B. aus Gummi, eingelegt werden (Fig. 4), welche beim Zusammenpressen der beispielsweise dargestellten Ring gl und g2 eine Verengung der Kanäle h hervorruften, u. zw. je nachdem, wie stark die Schraube c angezogen wird. Dadurch kann die Feinheit der Strahlen und die Leistung der Brause geregelt werden.