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Ausgabeautomat, insbesondere für Ansichtskarten.
Die Erfindung betrifft einen Ausgabeautomaten für Waren aller Art, insbesondere für Ansichtkarten, welche auf einer Drehscheibe abwechselnd um 900 versetzt übereinander zwischen vier in die einander überschneidenden Ecken eingreifenden Führungszapfen liegen und durch zwei Anschlagnasen federnd gegen die vertikale Drehscheibe gedrückt werden, welche Scheibe durch einen vom Auslösehebel betätigten Schalthebel jeweils um 90 , u.
zw. nur in der einen Richtung, gedreht werden, nach welcher Drehung die beiden Anschlagnasen, deren Abstand voneinander grösser ist als die Schmalseite der Ansichtskarten, die zu oberst liegende Ansichtskarte zum Herabfallen freigeben, und besteht darin, dass die Drehscheibe zwei um 900 gegeneinander versetzte Ausnehmungspaare besitzt, in welche die Endnasen des Anschlagbügels bei entleerter Drehscheibe einspringen, auf der andern Seite der Drehscheibe herausragen und den Rückgang des Schalthebels sperren, so dass ein mit dem Schalthebel in Verbindung stehendes Gestänge gleichzeitig die Sperre des Automatenauslösehebels bzw. dessen Wahlnasen besorgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Ausgabevorrichtung im Schnitt, Fig. 2 in Vorderansicht, Fig. 3 in Rück- ansicht, Fig. 4 in Seitenansicht, Fig. 5 einen Schnitt durch den Ausgabeautomat mit gefüllter Ausgabevorrichtung, Fig. 6 mit gesperrter Ausgabevorrichtung.
Der Ausgabeautomat ist in einem (gehause 2J untergebracht, an dessen Unterseite sieh ein Wahlhebel 14 befindet, durch dessen Einstellung auf bestimmte Ziffern 15 nach Belieben eine ganz bestimmte
Ansichtskarte 3 durch Betätigen des Auslösehebels 16 zur Ausgabe gelangt. Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung der Ausgabevorrichtungen für die Ansichtskarten. Jede Ausgabevorrichtung besteht aus einer Scheibe 1 mit in die Ecken eines Quadrates eingesetzten Führungszapfen 2 für die Ansichtskarten 3. Die Ansichtskarten werden je um 900 gegeneinander versetzt, abwechselnd übereinander zwischen die Führungszapfen eingelegt, so dass sie in der Draufsicht Kreuzform besitzen. Auf die oberst liegende Ansichtskarte drückt ein Bügel 4 mit zwei Nasen 5.
Der Andruck der Nasen gegen das Ansichtskartenpaket wird durch Zugfedern 6 besorgt. Die Entfernung der beiden Nasen voneinander ist grösser als die Schmalseite einer Ansichtskarte. Auf der entgegengesetzten Seite der Drehscheibe befinden sieh nasenartige Vorsprünge 7, die beispielsweise durch Herauspressen aus dem Drehseheibenmaterial gebildet werden können. Auf der Drehseheibenachse sitzt ein Schwingschalthebel S, der entgegen der Wirkung einer Feder 9 durch die Betätigungsstange 10 des Automaten nach unten gezogen wird, und, da er dicht an die Drehscheibe anliegt, eine der vier Nasen 7 mitnimmt und die Drehscheibe um 900 dreht.
Nach dieser Drehung, also gleichzeitig nach Zurückschieben des Automatenauslösehebels, schwingt der auf der Drehscheibenachse 11 sitzende SchalthebelS zurÜck, gleitet über die sanft ansteigende Rückenfläche der nächsten Sperrnase 7 und fällt vor deren vorderer Anschlagfläche ein, so dass bei der nächsten Schwingung des Schalthebels eine weitere Drehung um 900 erfolgt. Der Schalthebel sitzt mit Spiel auf seiner Achse, damit er über die Sperrnase gleiten kann. Nach jeder Drehung um 90 gelangen die Nasen 5 des Anpressbügels 4 auf die nächstliegende Ansichtskarte, und die vorher angepresste Ansichtskarte wird von dem Andruck der Nasen befreit, da deren Entfernung grösser ist als die Schmalseite der Ansichtskarten.
Die mit der Schmalseite nach unten gerichtete, zu oberst liegende Ansichts- karte wird demnach freigegeben und fällt in die Ausgabemulde 21. Bei jedem Zug am Auslösehebel des Automaten vollzieht sich das gleiche Spiel,
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In der Drehscheibe liegen zwei um 90 gegeneinander versetzte Ausnehmungspaare 12, in welche die Endnasen 5 des Ansehlagbügels 4 bei entleerter Drehscheibe einspringen ; die Nasen sind so lange, dass sie auf der andern Seite der Drehscheibe herausragen und den Rückgang des Schalthebels 8 sperren.
Infolgedessen bleibt der Anschlag 17, welcher von den Betätigungsnasen 18 des Auslösehebels 16 in Bewegung versetzt wird, in gesenkter Stellung und sperrt mit einem Vorsprung 19 einen korrespondierenden Vorsprung 20 der Nasen 18. Auf diese Weise wird es unmöglich gemacht, diejenige Nase 18 bzw. denjenigen Anschlag j ! 7 zu betätigen der mit einer ausverkauften Ausgabevorrichtung in Verbindung steht.