AT12346U1 - Anschlagvorrichtung - Google Patents

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AT12346U1
AT12346U1 AT0011611U AT1162011U AT12346U1 AT 12346 U1 AT12346 U1 AT 12346U1 AT 0011611 U AT0011611 U AT 0011611U AT 1162011 U AT1162011 U AT 1162011U AT 12346 U1 AT12346 U1 AT 12346U1
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magnet
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AT0011611U
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Erne Rainer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
    • B25B1/2405Construction of the jaws
    • B25B1/2457Construction of the jaws with auxiliary attachments
    • B25B1/2468Lateral positioning arms

Description

österreichisches Patentamt AT12346U1 2012-04-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung zur Positionierung eines Werkstücks in einem Schraubstock, wobei die Anschlagvorrichtung zumindest einen Magneten zur zerstörungsfrei lösbaren Befestigung der Anschlagvorrichtung am Schraubstock und zumindest einen Anschlag zum daran Anlegen des Werkstücks aufweist.
[0002] Anschlagvorrichtungen der genannten Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie werden als Hilfsmittel verwendet, um zu bearbeitende Werkstücke in bzw. an einem Schraubstock zu positionieren. Die Verwendung von Magneten zur zerstörungsfrei lösbaren Befestigung der Anschlagvorrichtung am Schraubstock hat den Vorteil, dass die Anschlagvorrichtung an unterschiedlichsten Stellen des Schraubstocks befestigt und einfach auch in andere Positionen am Schraubstock gebracht werden kann.
[0003] Die Praxis hat gezeigt, dass es insbesondere bei der spanenden Bearbeitung von im Schraubstock angeordneten metallischen Werkstücken häufig zur Verunreinigung der Magnete der Anschlagvorrichtung durch dort anhaftende Metallspäne und dergleichen kommt. Diese Verunreinigungen bzw. Metallspäne müssen dann aufwendig vom Magnet entfernt werden, damit der Magnet anschließend wieder mit einer definierten Anlagefläche am Schraubstock befestigt werden kann.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung für dieses Problem vorzuschlagen.
[0005] Dies wird erreicht, indem die Anschlagvorrichtung eine zerstörungsfrei lösbare Abdeckplatte zur, vorzugsweise vollständigen, Abdeckung des Magneten aufweist.
[0006] Durch die von der restlichen Anschlagvorrichtung, insbesondere vom Magneten, zerstörungsfrei und vorzugsweise auch werkzeuglos lösbare Abdeckplatte ist der Magnet vor Verunreinigungen geschützt. Die Metallspäne und andere Verunreinigungen lagern sich nicht mehr direkt am Magneten sondern auf der Abdeckplatte an. Zur Reinigung bzw. Entfernung der Verunreinigungen kann dann die gesamte Abdeckplatte samt Verunreinigung vom Magneten abgehoben werden. Dies hat zwei Effekte. Zum einen wird die gesamte Verunreinigung samt Abdeckplatte in einem Arbeitsgang vom Magneten abgehoben. Zum anderen lässt sich auch die Abdeckplatte sehr einfach von den an ihr anhaftenden Verunreinigungen und Spänen reinigen, sobald die Abdeckplatte entsprechend weit vom Magneten entfernt ist.
[0007] Damit die Abdeckplatte den Magneten vollständig abdecken kann, ist es günstig, dass zumindest eine Oberfläche der Abdeckplatte zumindest so groß ist wie die zur Anlage am Schraubstock vorgesehene Oberfläche des Magneten.
[0008] Die Abdeckplatte kann auf verschiedene Art und Weisen am Magneten bzw. an der restlichen Anschlagvorrichtung befestigbar sein. Z.B. ist es denkbar, die Abdeckplatte mittels Form- oder Reibschluss klemmend am Magnet bzw. an der Anschlagvorrichtung zu befestigen. Auch ein Anschrauben, Aufclipsen, Ankleben oder dergleichen ist denkbar. Besonders günstige Varianten sehen allerdings vor, dass die Abdeckplatte am Magneten magnetisch befestigt oder befestigbar ist. Dies kann z.B. erreicht werden, indem die Abdeckplatte magnetisierbar ist. Bevorzugte Ausgestaltungsformen sehen vor, dass die Abdeckplatte Metall aufweist oder daraus besteht. Abdeckplatten aus Metall haben weiters den Vorteil, dass auf Grund der Härte des Metalls bei der Reinigung der Abdeckplatte nicht besonders vorsichtig vorgegangen werden muss.
[0009] Um die Anschlagvorrichtung möglichst universell einsetzen zu können, ist es günstig, wenn der Magnet ein Permanentmagnet ist. Alternativ ist es aber auch denkbar, Elektromagne-te zu verwenden.
[0010] Weitere Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele. Es zeigen: [0011] Fig. 1 bis 3 Darstellungen zu einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel 1 /4
österreichisches Patentamt AT12346U1 2012-04-15 und [0012] Fig. 4 bis 6 Darstellungen zu einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
[0013] Die in dem ersten Ausführungsbeispiel gezeigte Anschlagvorrichtung 1 ist in Fig. 1 in einer Teilexplosionsdarstellung, in Fig. 2 mit abgehobener Abdeckplatte 4 und in Fig. 3 in einer Betriebsstellung gezeigt, bei der die Abdeckplatte 4 den Magneten 2 abdeckt. Die Anschlagvorrichtung 1 weist einen Grundkörper 8 auf. Dieser umfasst im gezeigten Ausführungsbeispiel einen Magnetaufnahmebereich 11 und einen seitlich von diesem Magnetaufnahmebereich 11 abstehenden Arm 12. Im Magnetaufnahmebereich 11 ist der Magnet 2 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Magnet 2 mittels der Schraube 10 im Magnetaufnahmebereich 11 befestigt. Bei der dargestellten Variante dient der Arm 12 als Träger der Stange 9 und damit der aus deren Stirnseiten gebildeten Anschläge 3, welche als Anschlag 3 für das hier nicht dargestellte Werkstück dienen. Bei bevorzugten Ausgestaltungsformen der Erfindung, wie den hier gezeigten, ist vorgesehen, dass der Anschlag 3 in seiner Position relativ zum Magneten 2, vorzugsweise kontinuierlich, verstellbar ist. Um ein stabiles Widerlager für das Werkstück zu bilden, ist es weiters im Allgemeinen günstig, wenn der Anschlag 3 in verschiedenen Positionen relativ zum Magneten 2 arretierbar ist. Im Sinne einer schnellen Verstellmöglichkeit der Position des Anschlags 3 ist es im Allgemeinen günstig, wenn der Anschlag mittels einer werkzeuglos bedienbaren Arretierungsvorrichtung 7, vorzugsweise Klemmvorrichtung, in verschiedenen Positionen relativ zum Magneten 2 arretierbar ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die werkzeuglos bedienbare Arretierungs- bzw. Klemmvorrichtung 7 einen von Hand schwenkbaren Klemmhebel 13 auf. Dieser ist zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung schwenkbar. In der Schließstellung ist die Stange 9 samt ihren Anschlagflächen 3 in ihrer Position relativ zum Magneten 2 fixiert bzw. arretiert. In der Öffnungsstellung kann die Stange 9 relativ zum Magneten 2 bzw. Arm 12 verschoben werden, um eine gewünschte neue Position einzustellen. Bei den gezeigten Varianten ist der Anschlag 3 Teil, vorzugsweise Stirnseite, der an dem Grundkörper 8 der Anschlagvorrichtung 1 verstellbar gehaltenen Stange 9. Dies muss aber natürlich nicht zwingend so sein. Es können auch anders ausgeformte, verstellbar oder fix am Magneten 6 bzw. Grundkörper 8 befestigte oder befestigbare Anschläge 3 vorgesehen sein.
[0014] Um den Magneten 2 vollständig abdecken zu können, ist im gezeigten Ausführungsbeispiel die Oberfläche 5 der Abdeckplatte 4 so groß wie bzw. größer als die zur Anlage am hier nicht dargestellten Schraubstock vorgesehene Oberfläche 6 des Magneten 2. In der in Fig. 3 gezeigten Betriebsstellung, bei der die Abdeckplatte 4 den Magneten 2 abdeckt, kann die Anschlagvorrichtung 1 dann am hier nicht dargestellten Schraubstock in der gewünschten Position magnetisch befestigt werden, wobei die Anschlagvorrichtung 1 mit der Oberfläche 5 der Abdeckplatte 4 am Schraubstock zur Anlage kommt.
[0015] Die Fig. 4 bis 6 zeigen beispielhaft ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, bei dem die Anschlagvorrichtung 1 nicht nur einen sondern zwei Magnete 2 aufweist. Die Fig. 4 bis 6 zeigen analoge Darstellungen zu den Fig. 1 bis 3. In der teilweisen Explosionsdarstellung gemäß Fig. 4 sind die beiden Magnete 2 und die entsprechenden Magnetaufnahmebereiche 11 des Grundkörpers 8 gut zu sehen. Die Ausbildung des Arms 12 der Arretiervorrichtung 7 und der Stange 9 mit den Anschlägen 3 entspricht dem zuerst geschilderten Ausführungsbeispiel. Auch im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4 bis 6 ist die Oberfläche 5 der Abdeckplatte 4 so groß ausgebildet, dass sie beide Magnete 2 vollständig abdeckt. Dies ist besonders gut in der Betriebsstellung gemäß Fig. 6 zu sehen. LEGENDE ZU DEN HINWEISZIFFERN: 1 Anschlagvorrichtung 2 Magnet 3 Anschlag 4 Abdeckplatte 5 Oberfläche 2/4

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT12346U1 2012-04-15 6 Oberfläche 7 Arretierungsvorrichtung 8 Grundkörper 9 Stange 10 Schraube 11 Magnetaufnahmebereich 12 Arm 13 Klemmhebel Ansprüche 1. Anschlagvorrichtung (1) zur Positionierung eines Werkstücks in einem Schraubstock, wobei die Anschlagvorrichtung (1) zumindest einen Magneten (2) zur zerstörungsfrei lösbaren Befestigung der Anschlagvorrichtung (1) am Schraubstock und zumindest einen Anschlag (3) zum daran Anlegen des Werkstücks aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagvorrichtung (1) eine zerstörungsfrei lösbare Abdeckplatte (4) zur, vorzugsweise vollständigen, Abdeckung des Magneten (2) aufweist.
  2. 2. Anschlagvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Oberfläche (5) der Abdeckplatte (4) zumindest so groß ist, wie die zur Anlage am Schraubstock vorgesehene Oberfläche (6) des Magneten (2).
  3. 3. Anschlagvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (4) am Magneten (2) magnetisch befestigt oder befestigbar ist.
  4. 4. Anschlagvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (4) Metall aufweist oder daraus besteht.
  5. 5. Anschlagvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (4) magnetisierbar ist.
  6. 6. Anschlagvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) in seiner Position relativ zum Magneten (2), vorzugsweise kontinuierlich, verstellbar ist.
  7. 7. Anschlagvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) in verschiedenen Positionen relativ zum Magneten (2) arretierbar ist.
  8. 8. Anschlagvorrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) mittels einer werkzeuglos bedienbaren Arretierungsvorrichtung (7), vorzugsweise Klemmvorrichtung, in verschiedenen Positionen relativ zum Magneten (2) arretierbar ist.
  9. 9. Anschlagvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) Teil, vorzugsweise Stirnseite, einer an einem Grundkörper (8) der Anschlagvorrichtung (1) verstellbar gehaltenen Stange (9) ist.
  10. 10. Anschlagvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (2) ein Permanentmagnet ist. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4
AT0011611U 2011-03-01 2011-03-01 Anschlagvorrichtung AT12346U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019106973B3 (de) 2019-03-19 2020-06-18 Marc Zeuner Positioniervorrichtung für einen Anschlagskörper am Schraubstock

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