AT123302B - Lagerunterbrecher für Zündapparate. - Google Patents

Description

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   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein besonders einfacher, elektrisch und mechanisch gleich vorteilhafter   Lagerunterbrecher für Zündapparate.   Als besondere Vorteile des Unterbrechers sind hervorzuheben : die geringe Abnutzung der Kontakte, der sehr leise Gang des Unterbrechers, kein Nachzittern der Kontakte, niedrige Herstellungskosten. Diese Vorteile werden durch die besonders geeignete Wahl der Einzelteile erzielt, u. zw. wurde ein Lagerunterbreeher gewählt, bei dem erfindungsgemäss der Unterbreeherhebel an seinem Ende von seinem getrennten, auf der Grundplatte gelagerten, geschlitzten Ablenknocken derart gesteuert wird, dass die Achse des Unterbrecherhebels, die Angriffslinie des Ablenknockens am Unterbrecherhebel und die Achse des Ablenknockens im wesentlichen in einer Ebene liegen. 



  Dadurch erreicht man, dass die Führungsbacken des Ablenknoekens nur wenig abgenutzt werden, weil sie sich, besonders bei geeigneter Form, auf dem Ende des Unterbrecherhebels abwälzen. Die Backen des   Ablenknockens   berühren den Unterbrecherhebel auf beiden Seiten, wodurch die Schwingungen gedämpft werden und der Unterbrecherhebel nicht   nachzittert.   Infolge der geringen Schwungmasse, die in der Hauptsache nur aus dem schwingenden Kontakt besteht, arbeitet der Unterbrecher sehr leise. 



   In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Auf einer Grundplatte 1 aus Messing ist ein Zapfen 2 aus Eisen befestigt, der als Lager für den Unterbrecherhebel 3 dient. Dieser besteht aus einem starren Stahlband, das an einem Ende ösenförmig über eine   Lagerbüchse     4   aus Isolierstoff gezogen wird. An dem Unterbrecherhebel ist in üblicher Weise der schwingende Kontakt 5 angenietet oder angeschweisst. Auf der Hinterseite des Hebels ist eine Blattfeder 6 angenietet, die so an einem auf der Unterlage 1 isoliert befestigten Metallblock 7   angesehraubt   wird, dass sie dem   Unterbrecherhebel   die nötige Vorspannung (Pressung) gegen den feststehenden Kontakt 8 erteilt.

   Dieser Kontakt ist an einem Winkel 9 aus Hartblech befestigt, der nach Art eines Schlittens in   parallelen Leisten   in der Grundplatte so geführt wird, dass er immer in der Bewegungsrichtung der Kontakte (oder anders ausgedrückt, senkrecht zu deren Oberflächen) nachstellbar ist. Der Hartblech- 
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   md durch Lösen   der Schraube in einem Schlitz 13 nachstellbar. Der   Unterbrecherhebel   wird durch linen getrennt auf der Unterlagplatte 1 gelagerten, um einen Stift 14 drehbaren Ablenknoeken 15 aus   [solierstoff   gesteuert.

   Das Ende des   Unterbrecherhebels   ragt in einen maulartigen Schlitz des Ablenk-   aoelzens,   dessen Backen 16 den Unterbrecherhebel beiderseits berühren und so geformt sind, dass sich 
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   iuf   der Büchse. 18 für die Kohlenbürste befestigt ist, drückt auf den Ablenknocken 15, damit er nicht iber den Stift 14 herunterrutschen kann. 



   Die Ausführungsform gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von der ersten nur in der Form der Blatt- 'eder 6. Sie ist nicht U-förmig um den Klotz 7 herumgezogen, sondern ist an seiner Stirnseite angeschraubt. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Lagerunterbrecher für Zündapparate, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbreeherhebel in seinem Ende von seinem getrennten, auf der Grundplatte gelagerten, geschlitzten Ablenknoeken lera. rt gesteuert wird, dass die Achse des Unterbreeherhebels, die Angriffslinie des Ablenknockens am Unterbrecherhebel und die Achse des Ablenknoekens im wesentlichen in einer Ebene liegen. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Lagerunterbrecher nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterbreeherhebel aus einem starren Stahlband besteht, das ösenartig um eine Lagerbüchse aus Isolierstoff gezogen ist, 3. Lagerunterbreeher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Unterbreeherhebel eine Blattfeder befestigt ist, die durch die Art der Befestigung an einem isolierten Metallblock U-oder L-förmig gebogen wird und gleichzeitig zur Stromzuführung zu dem schwingenden Kontakt dient.

   4. Lagerunterbreeher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen des geschlitzten Ablenknockens so geformt sind, dass sie sich während der Ablenkung auf dem Ende des Unterbrecherhebels abwälzen.

   5. Lagerunterbrecher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Kontakt an einem Schlitten befestigt ist, der zwischen parallelen Seitenführungen auf der Grundplatte sitzt und in Richtung der Achse des Kontaktpaares nachgestellt werden kann. EMI2.1