AT123209B - Einrichtung zum Abdichten warmer Maschinenteile gegen sie umgebende Ränme, insbesondere von Zylinderlaufbüchsen von Brennkraftmaschinen gegen das Zylindergehäuse. - Google Patents

Einrichtung zum Abdichten warmer Maschinenteile gegen sie umgebende Ränme, insbesondere von Zylinderlaufbüchsen von Brennkraftmaschinen gegen das Zylindergehäuse.

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AT123209B
AT123209B AT123209DA AT123209B AT 123209 B AT123209 B AT 123209B AT 123209D A AT123209D A AT 123209DA AT 123209 B AT123209 B AT 123209B
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cylinder
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Kurt Bassler
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Aeg
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Description


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   Es tritt häufig der Fall ein, dass warme Maschinenteile gegen sie umgebende Räume durch ein
Diehtungsmaterial aus organischen Stoffen, z. B. Gummi, abgedichtet werden sollen. So pflegt man beispielsweise Zylinderlaufbüchsen von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Zweitaktbrennkraftmasehinen, gegen die   Zylindi'rrahmrn   und ihre   Kühlwasserräume   dadurch abzudichten, dass   Schnüre   oder Ringe aus organischen Stoffen entweder mit geringer Vorspannung auf die   Laufbuchsen   gezogen oder in eingedrehte Nuten der Laufbuchsen gelegt und dann mit diesen zusammen in den   Zylinderrahmen   eingeführt werden, wo sie sich gegen einen entsprechenden Absatz des Rahmens legen.

   Zuweilen bringt man auch die Ringe oder Schnüre in stopfbüchsenartig ausgedrehten Ringnuten des Zylinderrahmens unter und   rückt   sie durch Stopfbüchsenbrillen zusammen. 



   Bei allen diesen AusfÜhrungsarten liegen die aus organischen Stoffen bestehenden Dichtungsringe unmittelbar an den   Laufbuchsen   an. Sind nun diese Stellen infolge ungenügender Kühlung oder bei Zweitaktmaschinen in der Nähe der Auspuffschlitze trotz guter Kühlung besonders heiss, so werden die Dichtungsringe nach ziemlich kurzer Zeit hart und spröde und verlieren ihre Spannung. Infolgedessen wird die Packung undicht, und es besteht die Gefahr, dass entweder Kühlwasser in den Zylinder oder Verbrennungsgase in das Kühlwasser gelangen können, was beides gleich unerwünscht ist. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abdichten warmer Maschinenteile gegen sie umgebende Räume, insbesondere von Zylinderlaufbüchsen von Brennkraftmaschinen gegen das Zylindergehäuse und besteht darin, dass die warmen Maschinenteile an den Diehtungsstellen mit Ein-oder Zwischenlagen aus Baustoff von guter Wärmeleitfähigkeit verbunden sind. Als solcher Baustoff kann beispielsweise Kupfer, Aluminium u. dgl. dienen. Dieser mit der heissen Wandung in dichter   Berührung     stehende Wärme-   ableiter führt einen Teil der Wandungswärme nach aussen ab, wobei er selbst eine niedrigere Temperatur als der heisse Wandungsteil annimmt. Infolgedessen wird das an dem Wärmeableiter anliegende Dichtungsmaterial gegen den Einfluss zu hoher Wärme   geschützt.

   Die   Ableitung der Wärme wird erhöht, wenn der Wärmeableiter entweder von einem guten Kühlmittel, z. B. Kühlwasser, umgeben ist oder wenigstens teilweise mit einem solchen in Verbindung gebracht wird. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einer zwischen der   Laufbüchse   einer   Zweitaktbrennkraftmaschine   und dem diese umgebenden Kühlwasserraum angebrachten Abdichtung, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Zylinder, Fig. 2-6 verschiedene Befestigungen und Ausbildungen des Wärmeableiters an der Abdichtungsstelle in vergrössertem Massstabe und Fig. 7 einen Querschnitt durch den Zylinder nach Linie   A-B   der Fig. 1. a ist die obere und b die untere Laufbüchse einer doppeltwirkenden Zweitaktbrennkraftmaschine, die beide in der Achsriehtung frei dehnbar in das zum Zylinder gehörende, die   Spül-und Auspuffschlitze c, d   
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 dichtet werden. 



   Zum Schutze der Dichtungsringe   11   ist an diesen Stellen   erfindungsgemäss   an den Laufbüchse 
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 In der oberen Hälfte der Fig. 1 und in Fig. 2 ist die Einlage p aus mehreren Teilen zusammen- gesetzt und in einer   schwalbenschwanzförmigen   Nut der Laufbüchse befestigt. In den Fig. 3,4 und 5 besteht die Einlage p aus einem einteiligen Ring, der warm auf die   Büchsen   gezogen und durch die ange- drehte ringförmige Leiste q verstemmt wird. 



   In Fig. 3 ist der Ring p ohne Zwischenraum auf die Laufbüchse gezogen, während in Fig. 4 der Ring p mit eingedrehten   Nuten e versehen   ist, wodurch der   Wärmeübergang   von der Laufbüchse auf den Ring p erschwert wird, so dass dieser kälter bleibt. In Fig. 5 ist der Ring p von der Wasserseite her hinterdreht, so dass das Wasser zwischen die Laufbüchse und einen Teil des Ringes treten kann. Die
Wärmeableitungsfläche zwischen dem Ring und dem Wasser wird durch die Hinterdrehung s grösser und damit die Kühlung wesentlich besser. Damit in der Hinterdrehung bei Anwendung des Ringes für die unteren Laufbüehsen keine Luft stehen bleibt, ist das Entlüftungsloch t vergesehen. In der unteren
Hälfte von Fig. 1 und in den Fig. 6 und 7 bildet der Ring p mit der   Laufbüchse   b bzw. a einen Hohl- 
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   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Einrichtung zum Abdichten warmer Maschinenteile gegen sie umgebende Räume, insbesondere von Zylinderlaufbüehsen von Brennkraftmaschinen gegen das Zylindergehäuse, dadurch gekennzeichnet. dass die warmen Maschinenteile an den Dichtungsstelllen mit Ein-oder Zwischenlagen aus Baustoff von guter Wärmeleitfähigkeit verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-oder Zwisehenlage aus einem mehrteiligen Ring (p) besteht, der in einer schwalbenschwanzförmigen Nut des Maschinenteils befestigt ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- oder Zwischenlage aus einem einteiligen Ring (p) besteht, der warm auf den Maschinenteil aufgezogen und mit einer Leiste (q) versehen ist, die in eine entsprechende Nut des Maschinenteils gestemmt ist.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-oder Zwischenlage (p) auf der Seite des warmen Maschinenteils Hinterdrehungen (r) aufweist, so dass der Wärmefluss von dem warmen Maschinenteil zur Ein-oder Zwischenlage erschwert ist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-oder Zwischenlage (p) mit einer nach dem Kühlraum offenen Hinterdrehung (s) versehen ist.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein-oder Zwischenlage (p) mit dem Maschinenteil einen Hohlraum (16) bildet, durch den das Kühlmittel hindurch- geführt wird.
AT123209D 1929-06-27 1930-01-09 Einrichtung zum Abdichten warmer Maschinenteile gegen sie umgebende Ränme, insbesondere von Zylinderlaufbüchsen von Brennkraftmaschinen gegen das Zylindergehäuse. AT123209B (de)

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