AT123194B - Lufteinschießgeschoß für Handfeuerwaffen und Maschinengewehre. - Google Patents
Lufteinschießgeschoß für Handfeuerwaffen und Maschinengewehre.Info
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- AT123194B AT123194B AT123194DA AT123194B AT 123194 B AT123194 B AT 123194B AT 123194D A AT123194D A AT 123194DA AT 123194 B AT123194 B AT 123194B
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- Austria
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- handguns
- smoke
- light
- machine guns
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/38—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of tracer type
Description
<Desc/Clms Page number 1> Lufteinschiessgeschoss für Handfeuerwaffen und Maschinengewehre. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Geschoss für Handfeuerwaffen und Maschinengewehre, welches die Eigenschaft besitzt, den ersten Teil der Flugbahn bis zirka 1200 m durch eine Rauchspur oder eine Lichtspur sichtbar zu machen und nach Aufhören der Rauch-bzw. Lichtspur in einer weiteren EMI1.1 deutlich wahrnehmbare weisse Rauchwolke ähnlich den Schrapnells der Artillerie zu markieren. Lufteinschliessgeschosse für Handfeuerwaffen, welche einen Punkt der Flugbahn in zirka 250m Entfernung von der Laufmündung durch die Explosion einer rauchentwickelnden Hülse, welche im Geschoss eingebaut ist, markieren, sind in der gewesenen österr.-ung. Armee eingeführt gewesen und bekannt. Ebenso sind sogenannte Spurzeigergeschosse für Handfeuerwaffen, welche eine Strecke der Flugbahn durch Rauch oder Licht verfolgen lassen, in der österr.-ung. Armee eingeführt gewesen und bekannt. Es ist nun Tatsache, dass beide Sorten unvollkommen waren. Die Lufteinschiessgeschosse konnten nur für den Nahkampf Verwendung finden, da es nicht möglich war, den Explosionspunkt des Geschosses gegen entferntere Ziele weiter hinauszuverlegen. Die Spurzeigergeschosse (Lichtspurgeschosse) sind deshalb unvollkommen, weil die Lichtspur nur bei dunklem Hintergrund, bedecktem Himmel oder zerstreutem Licht gut sichtbar ist. Die Sichtbarkeit der Spur versagt jedoch vollkommen, wenn grelles Sonnenlicht herrscht und das Auge durch das Flimmern der Luft geblendet ist. Das eingangs erwähnte Geschoss, welches den Gegenstand der Erfindung bildet, vereinigt beide Eigenschaften in sich. Es wird daher bei zerstreutem Licht oder dunklem Hintergrund die Flugbahn durch die Lichtspur deutlich erkennen und verfolgen lassen, bei grellem Sonnenlicht jedoch, welches, wie erwähnt, die Beobachtungsmöglichkeit der Liehtspur sehr erschwert oder ganz verhindert, einen Punkt der Flugbahn durch die bei der Explosion des Geschosses entstehenden Rauchwolken deutlich bezeichnen. Es ist durch diese Konstruktion ermöglicht, diesen Punkt bis auf Entfernungen von zirka 1500 m hinauszuverlegen. Durch dieses Geschoss ist es dem Schützen bzw. dem Maschinengewehrschützen möglich, sich auf sehr rasch bewegende Ziele, wie z. B. Flugzeuge, schnell einzuschiessen, weil ihm bei näheren Zielen die Lichtspur, bei weiter entfernten Zielen die Explosionsrauehwolken deutlieh zeigen werden, um wieviel er korrigieren muss, um das Ziel zu treffen. Diese Hilfsmittel, die man dem Schützen zur Verfügung stellt, können nie deutlich genug sein. Es sind daher diese Geschosse allen andern Lichtspurgeschossen vorzuziehen, weil sie auf Entfernungen über 1000 m, wo die Lichtspur schon nicht mehr gut sichtbar ist, durch die Explosionsrauchwolken einen Punkt der Flugbahn deutlich sichtbar kennzeichnen. Es ist möglich, diesen Punkt bis auf eine Entfernung von 1500 111 hinauszuschieben. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. stellt EMI1.2 Die Wirkungsweise ist folgende : Durch die Explosion der Pulverladung der Patronenhülse 7- wird die gleichzeitig als Verzögerung dienende Anfeuerung 11 durch das Brandloch 12 entzündet, und es überträgt sich die Entzündung auf den schichtenweise eingepressten Rauch-oder Leuchtsatz 9, welcher <Desc/Clms Page number 2> unter Hinterlassung einer Rauch-oder Liehtspur abbrennt und die Flugbahn desGesehosses, wie beschrieben, verfolgen lässt. Nachdem dieser bis auf die letzte Schichte abgebrannt ist, wird das Feuer durch die Öffnung 10 des Abschlussplättehens 7, welches vorteilhaft aus einem gegen die auftretende heftige Erwärmung isolierenden Material (Asbest) erzeugt ist, auf die Verzögerung 6 übertragen, welche das Feuer zu der mit Rauchsatz gefüllten Hülse 2 weiterleitet und den Rauchsatz 3 zur Explosion bringt. Den Geschossmantel 1 kann man zur leichteren Abtrennung der Spitze bei der Explosion an der bezeichneten Stelle JJ leicht untersteehen oder durch ein geeignetes Pressverfahren beim Ziehen der Mäntel innen schwächen.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Lufteinschiessgeschoss für Handfeuerwaffen und Maschinengewehre, welches seine Flugbahn durch eine Rauch- oder Lichtspur bis auf eine Entfernung von zirka 1300 M : sichtbar macht, dadurch gekennzeichnet, dass es ausser dem Leuchtsatz, der die zusammenhängende Spur erzeugt, einen Ranchsatz enthält, der nach Abbrennen des Leuchtsatzes unter Vermittlung einer eingebauten Verzögerung vom Leuchtsatz her gezündet wird, so dass dieser an einem um zirka 300 m weiter liegenden Punkt der Flugbahn zur Explosion gelangt und dadurch eine weithin sichtbare weisse Rauchwolke erzeugt. EMI2.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT123194T | 1928-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT123194B true AT123194B (de) | 1931-06-10 |
Family
ID=3633282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT123194D AT123194B (de) | 1928-12-29 | 1928-12-29 | Lufteinschießgeschoß für Handfeuerwaffen und Maschinengewehre. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT123194B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130736B (de) * | 1959-02-19 | 1962-05-30 | Wefo Pyrotechnische Fabrik Wis | Leuchtspurgeschoss |
-
1928
- 1928-12-29 AT AT123194D patent/AT123194B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130736B (de) * | 1959-02-19 | 1962-05-30 | Wefo Pyrotechnische Fabrik Wis | Leuchtspurgeschoss |
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