AT12243U1

AT12243U1 - Staubbehälter für staubsauger

Info

Publication number: AT12243U1
Application number: AT0065710U
Authority: AT
Original assignee: Haider Wolfgang
Priority date: 2009-11-27
Filing date: 2010-10-27
Publication date: 2012-02-15
Also published as: DE202010015038U1

Description

österreichisches Patentamt AT12243U1 2012-02-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubbehälter für Staubsauger mit einem in seiner Umrissform im Wesentlichen rechteckigen Filterbeutel, der eine durch einen Reißverschluss verschließbare Entleerungsöffnung entlang einer Umfangsseite und eine mit einer Ansaugöffnung versehene, abnehmbare Anschlussplatte auf einer anderen Umfangsseite aufweist.

[0002] Um den Filterbeutel eines Staubbehälters für einen Staubsauger einerseits einfach entleeren und anderseits ohne besonderen Aufwand mit einer Anschlussplatte für den Staubsauger befestigen zu können, ist es bekannt (DE 20 2007 000 103 U1), den Filterbeutel auf der der Anschlussplatte mit der Ansaugöffnung gegenüberliegenden Umfangsseite mit einem Reißverschluss zu versehen und an einem von der Anschlussplatte gegen den Filterbeutel vorstehenden Ringstutzen festzuklemmen, und zwar mit Hilfe eines in eine Umfangsnut des Ringstutzens eingreifenden Federringes, der zwei einander überlappende, abgewinkelte Enden aufweist, sodass durch ein Zusammendrücken der beiden abgewinkelten Enden der Federring gespreizt wird und auf den Ringstutzen aufgesteckt werden kann. Trotz dieser Maßnahme ist die Verbindung des Filterbeutels mit der Anschlussplatte schwierig, weil bei einer ausreichenden Federkraft eine erhebliche Kraftanwendung zum Spreizen des Federrings erforderlich ist und der Filterbeutel mit einem Randabschnitt um die Ansaugöffnung auf den Ringstutzen soweit aufgeschoben werden muss, dass dieser Randabschnitt in der Ringnut des Ringstutzens durch den Federring festgeklemmt werden kann.

[0003] Der Filterbeutel lässt sich zwar mit Hilfe des Reißverschlusses zum Entleeren einfach Öffnen, doch bedarf es zum Öffnen des Reißverschlusses ein Erfassen des Filterbeutels im Bereich der der Anschlussplatte mit der Ansaugöffnung gegenüberliegenden Umfangsseite, sodass die Gefahr besteht, dass der Filterbeutel unbeabsichtigt teilweise über die Ansaugöffnung entleert wird.

[0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Staubbehälter der eingangs geschilderten Art für Staubsauger so auszugestalten, dass vorteilhafte Handhabungsbedingungen für das Entleeren des Filterbeutels mit einfachen konstruktiven Mitteln sichergestellt werden können. In weiterer Ausbildung der Erfindung soll außerdem eine einfach handhabbare Befestigung des Filterbeutels an der Anschlussplatte ermöglicht werden.

[0005] Die Erfindung löst die Aufgabe hinsichtlich einer einfachen Entleerung des Filterbeutels dadurch, dass die Entleerungsöffnung mit dem Reißverschluss auf einer der beiden an die Umfangsseite mit der Anschlussplatte anschließenden Umfangsseiten des Filterbeutels vorgesehen ist und dass sich bei geschlossenem Reißverschluss dessen Schieber am der Umfangsseite mit der Anschlussplatte zugekehrten Ende des Reißverschlusses befindet.

[0006] Durch die Anordnung der Entleerungsöffnung im Bereich einer seitlich an die Umfangsseite mit der Anschlussplatte angrenzenden Umfangsseite des Filterbeutels wird ohne konstruktiven Mehraufwand eine vorteilhafte Handhabung des Filterbeutels zum Entleeren erreicht, weil der Filterbeutel zum Öffnen des Reißverschlusses im Bereich der Umfangsseite mit der Anschlussplatte erfasst werden kann. Beim Öffnen des Reißverschlusses zeigt daher die Ansaugöffnung in der Anschlussplatte nach oben, sodass die Gefahr einer unbeabsichtigten Teilentleerung über die Ansaugöffnung vermieden wird. Voraussetzung ist, dass der Schieber des Reißverschlusses sich bei geschlossenem Reißverschluss am der Umfangsseite mit der Anschlussplatte zugekehrten Ende des Reißverschlusses befindet.

[0007] Besonders vorteilhafte Handhabungsbedingungen ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn der Filterbeutel zwischen den Umfangsseiten mit der Anschlussplatte und dem Reißverschluss eine abstehende Griffecke bildet, weil in diesem Fall die Griffecke mit einer Hand erfasst werden kann, um mit der anderen Hand den Schieber des Reißverschlusses zum Öffnen der Entleerungsöffnung von der Griffecke weg gegen die gegenüberliegende Umfangsseite des Filterbeutels zu schieben, wobei auf den Filterbeutel zwischen dem Griffeck und dem Schieber eine das Öffnen des Reißverschlusses erleichternde Zugspannung ausgeübt wird. 1 /6 österreichisches Patentamt AT12243U1 2012-02-15 [0008] In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Anschlussplatte auf der dem Filterbeutel zugekehrten Seite einen die Ansaugöffnung bildenden Gewindestutzen mit einem Außengewinde für eine mit dem Filterbeutel verbundene Schraubmuffe aufweisen. Da somit die Schraubmuffe lediglich auf den Gewindestutzen der Anschlussplatte aufzuschrauben ist, ergibt sich eine einfach handhabbare, dauerhafte Verbindung zwischen der Anschlussplatte und dem Filterbeutel. Es bedarf lediglich einer entsprechenden Befestigung des Filterbeutels an der Schraubmuffe. Zu diesem Zweck kann der Filterbeutel zwischen einem von der Schraubmuffe abstehenden Ringflansch und einem Klemmring festgeklemmt werden, wobei der Randabschnitt des Filterbeutels um die Ansaugöffnung zwischen dem Ringflansch der Schraubmuffe und dem Klemmring flach zusammengedrückt wird. Um in vorteilhafter Weise eine für die Halterung des Filterbeutels ausreichende Klemmkraft sicherzustellen, kann der Klemmring mit Hilfe von einen Schnappverschluss bildenden, federnden Rastzungen in der Klemmlage gehalten werden, die vom Ringflansch axial abstehen. Bei einer solchen Konstruktion braucht ja lediglich der Klemmring nach dem Einsetzen der Schraubmuffe in die Ansaugöffnung des Filterbeutels von der dem Ringflansch der Schraubmuffe gegenüberliegenden Seite auf die axial vorstehenden Rastzungen aufgesteckt zu werden, bis die Rastzungen den Klemmring hintergreifen und in seiner Klemmlage festhalten.

[0009] Die mit dem Filterbeutel verbundene Schraubmuffe muss zur einfachen Verbindung mit der Anschlussplatte für eine Betätigung ausreichend zugänglich sein. Dies wird in einfacher Weise dadurch gewährleistet, dass der Ringflansch der Schraubmuffe zumindest auf zwei einander gegenüberliegenden Umfangsseiten über die Anschlussplatte radial vorsteht, sodass die Schraubmuffe im Bereich dieser einander gegenüberliegenden Umfangsseiten erfasst und gegenüber dem Gewindestutzen der Anschlussplatte verdreht werden kann.

[0010] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen [0011] Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Staubbehälter für Staubsauger in einer schematischen

Seitenansicht, [0012] Fig. 2 diesen Staubbehälter in einer Draufsicht, [0013] Fig. 3 den Staubbehälter in einer stirnseitigen Ansicht auf die Umfangsseite mit der

Entleerungsöffnung, [0014] Fig. 4 den Staubbehälter ausschnittsweise im Bereich der Anschlussplatte in einem

Axialschnitt in einem größeren Maßstab und

[0015] Fig. 5 eine Ansicht der Anschlussplatte mit der Schraubmuffe in Richtung des Pfeils V der Fig. 3, jedoch ohne Filterbeutel.

[0016] Wie den Fig. 1 bis 3 entnommen werden kann, weist der dargestellte Staubbehälter für Staubsauger in herkömmlicher Weise einen Filterbeutel 1 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Umrissform auf, der mit einer Anschlussplatte 2 für einen Staubsauger auf einer Umfangsseite 3 versehen ist. Zum Öffnen des Filterbeutels 1 weist dieser eine durch einen Reißverschluss 4 verschließbare Entleerungsöffnung 5 auf einer der beiden an die Umfangsseite 3 mit der Anschlussplatte 2 anschließenden Umfangsseiten 6 auf. Zwischen der Umfangsseite 3 einerseits und den beiden anschließenden Umfangsseiten 6 anderseits bildet der Filterbeutel 1 abstehende Griffecken 7, die die Handhabung des Filterbeutels 1 erleichtern. Insbesondere zum Öffnen des Reißverschlusses 4 bietet die zugehörige Griffecke 7 eine Handhabungserleichterung, weil der Filterbeutel 1 mit einer Hand an dieser Griffecke 7 erfasst und mit der anderen Hand der Schieber 8 des Reißverschlusses 4 aus der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Schließstellung von der Griffecke 7 weg gegen die der Anschlussplatte 2 gegenüberliegende Umfangsseite des Filterbeutels 1 zum Öffnen der Entleerungsöffnung verschoben werden kann, und zwar unter einer sich zwischen der Griffecke 7 und dem Schieber 8 ergebenden Zugspannung im Bereich der Umfangsseite 6 des Filterbeutels 1.

[0017] Die Anschlussplatte 2 ist gemäß den Fig. 4 und 5 mit einem gegen den Filterbeutel 1 vorstehenden Gewindestutzen 9 versehen, der die Ansaugöffnung 10 für den Filterbeutel 1 2/6

Claims

österreichisches Patentamt AT12 243U1 2012-02-15 bildet und an der Anschlussplatte 2 beispielsweise durch eine Klebeschicht befestigt wird. Auf das Außengewinde dieses Gewindestutzens 9 wird eine Schraubmuffe 11 aufgeschraubt, die mit dem Filterbeutel 1 staubdicht verbunden ist. Der Filterbeutel 1 ist an der Schraubmuffe 11 über einen Klemmring 12 angeschlossen, der den Umfangsrand der Beutelöffnung für die Staubansaugung flächig an einen radial abstehenden Ringflansch 13 der Schraubmuffe 11 andrückt. Zur Sicherung der Klemmkräfte wird der Klemmring 12 über einen Schnappverschluss in der Klemmlage gehalten. Zu diesem Zweck sind vom Ringflansch 13 axial abstehende, federnde Rastzungen 14 vorgesehen, die eine Anlauffläche 15 für den Klemmring 12 bilden, sodass beim Aufschieben des Klemmrings 12 die Rastzungen 14 radial einwärts gedrückt werden, bis die Raststellung erreicht ist, in der die Rastzungen 14 den Klemmring 12 hintergreifen, wie dies in der Fig. 4 dargestellt ist. In dieser Raststellung wird der Öffnungsrand des in Fig. 4 strichpunktiert angedeuteten Filterbeutels 1 durch den Klemmring 12 klemmend gegen den Ringflansch 13 gedrückt. [0018] Der Ringflansch 13 dient zusätzlich zur Schraubverstellung der Schraubmuffe 11. Um eine einfache Handhabung sicherzustellen, ragt dieser Ringflansch 13 zumindest auf zwei einander gegenüberliegenden Umfangsseiten über die Anschlussplatte 2 vor, wie dies der Fig. 5 entnommen werden kann. Die Schraubmuffe 11 kann daher über den Ringflansch 13 in einfacher Weise gegenüber der Anschlussplatte 2 verdreht werden, um den Filterbeutel 1 mit der Anschlussplatte 2 zu verbinden, oder von ihr zu lösen. Ansprüche 1. Staubbehälter für Staubsauger mit einem in seiner Umrissform im Wesentlichen rechteckigen Filterbeutel (1), der eine durch einen Reißverschluss (4) verschließbare Entleerungsöffnung (5) entlang einer Umfangsseite (6) und eine mit einer Ansaugöffnung (10) versehene, abnehmbare Anschlussplatte (2) auf einer anderen Umfangsseite (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Entleerungsöffnung (5) mit dem Reißverschluss (4) auf einer der beiden an die Umfangsseite (3) mit der Anschlussplatte (2) anschließenden Umfangsseiten (6) des Filterbeutels (1) vorgesehen ist und dass sich bei geschlossenem Reißverschluss (4) dessen Schieber (8) am der Umfangsseite (3) mit der Anschlussplatte (2) zugekehrten Ende des Reißverschlusses (4) befindet.
2. Staubbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterbeutel (1) zwischen den Umfangsseiten (3, 6) mit der Anschlussplatte (2) und dem Reißverschluss (4) abstehende Griffecken (7) bildet.
3. Staubbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussplatte (2) auf der dem Filterbeutel (1) zugekehrten Seite einen die Ansaugöffnung (10) bildenden Gewindestutzen (9) mit einem Außengewinde für eine mit dem Filterbeutel (1) verbundene Schraubmuffe (11) aufweist.
4. Staubbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterbeutel (1) zwischen einem von der Schraubmuffe (11) abstehenden Ringflansch (13) und einem Klemmring (12) festgeklemmt ist.
5. Staubbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring (12) mit Hilfe von einen Schnappverschluss bildenden, federnden Rastzungen (14) in der Klemmlage gehalten sind, die vom Ringflansch (13) axial abstehen.
6. Staubbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringflansch (13) der Schraubmuffe (11) zumindest auf zwei einander gegenüberliegenden Umfangsseiten über die Anschlussplatte (2) radial vorsteht. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 3/6