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Die Erfindung betrifft ein Sauggerät, umfassend eine Gebläseeinrichtung zur Erzeugung eines Saugstroms, einen Sauggutbehälter, welcher einen Filterbeutel aufnimmt, und ein Saugrohrstück, welchem ein Sauganschluss zugeordnet ist und welches den Filterbeutel im Sauggutbehälter hält.
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Die Erfindung betrifft ferner einen Filterbeutel für ein Sauggerät, umfassend ein Verbindungsstück mit einer ersten Öffnung und einen Beutel aus Filtermedium mit einer zweiten Öffnung, wobei das Verbindungsstück mit dem Beutel aus Filtermedium verbunden ist und die erste Öffnung und die zweite Öffnung miteinander korrespondieren.
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Die USD 868,405 S offenbart ein Design für ein Verbindungsstück für eine Filtertasche.
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Die USD 523,196 S offenbart ein Design für einen Fixierungskragen einer Saugertasche.
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Die
WO 92/13479 A1 offenbart ein Fixierungsgerät für eine Staubtasche in einem Staubsauger.
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Die
WO 95/15108 A1 offenbart einen Staubfilterbeutel für einen Staubsauger.
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Die
EP 1 844 691 A1 offenbart eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines Staubfilterbeutels in einem Staub saugenden Gerät.
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Die
DE 10 2008 037 409 A1 offenbart einen Staubfilterbeutel und eine Staubfilterbeutel-Aufnahmekammer für einen Staubsauger.
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Die
EP 1 692 990 A2 offenbart einen Staubsaugerbeutel, an dem eine Einlassöffnung zum Einfügen eines Stutzens eines Staubsaugers vorgesehen ist. Die Einlassöffnung ist durch eine umlaufende Dichtung gebildet, die in den Beutel hervorsteht und eine an den Stutzen anlegbare Dichtlippe ausbildet.
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Die
US 2007/0095031 A1 offenbart eine Filtertasche.
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Die
US 6,716,262 B2 offenbart einen Fixierungskragen für eine Filtertasche.
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Die
US 5,792,224 offenbart ein Verbindungssystem, um eine Verbindung zwischen einem rohrförmigen Verbinder und einem Fixierungskragen bereitzustellen.
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Die
US 6,626,969 B1 offenbart ebenfalls einen Verbindungskragen für eine Staubsaugertüte.
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Die
EP 3 530 170 A1 offenbart eine Halteplatte mit Zentriervorrichtung für einen Staubsaugerfilterbeutel.
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Die
DE 20 2008 016 299 U1 offenbart eine Halteplatte mit zwei Lagen aus einem formsteifen Material, an denen jeweils eine Öffnung für einen eintretenden Luftstrom ausgespart ist.
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Die
DE 200 05 448 U1 offenbart eine Halteplatte eines Staubsauger-Filterbeutels.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sauggerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei welchem eine Dichtigkeit zwischen Filterbeutel und Saugrohrstück über die Nutzungsdauer des Filterbeutels gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird bei dem Sauggerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Halteeinrichtung zum Halten des Filterbeutels an dem Saugrohrstück und eine Dichtungseinrichtung zur fluiddichten Abdichtung des Filterbeutels mit dem Saugrohrstück bei an dem Saugrohrstück gehaltenem Filterbeutel kräftemäßig getrennt sind.
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Grundsätzlich erfährt die Halteeinrichtung durch das Halten des Filterbeutels Kräfte. Diese Kräfte sind beim Betrieb des Sauggeräts unter anderem Gewichtskräfte. Diese Kräfte können sich im Lauf des Betriebs des Sauggeräts erhöhen, wenn der Filterbeutel mit Sauggut gefüllt wird. Auch beim Einsetzen und Lösen des Filterbeutels an dem Saugrohrstück können „größere“ Kräfte an der Halteeinrichtung wirken. Auch der im Betrieb herrschende Unterdruck bewirkt Kräfte auf den Filterbeutel und die Halteeinrichtung. Größeres Sauggut, welches sich im Filterbeutel bewegt, kann ebenfalls entsprechende Kräfte verursachen.
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Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Dichtungseinrichtung, welche für eine fluiddichte Abdichtung des Filterbeutels an dem Saugrohrstück sorgt, kräftemäßig von der Halteeinrichtung getrennt ist. Dadurch erfährt die Dichtungseinrichtung im Wesentlichen keine an der Halteeinrichtung wirkende Kraft und insbesondere auch keine Haltekraft. Beispielsweise führt die Befüllung des Filterbeutels nicht zu erhöhten Kräften auf die Dichtungseinrichtung.
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Dies wiederum ermöglicht es, dass die Dichtigkeit zwischen Filterbeutel und Saugrohrstück über die Nutzungsdauer des Filterbeutels gewährleistet wird.
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Weiterhin lässt sich der Filterbeutel öfters ein- und ausbauen, ohne dass die entsprechende Funktion beeinträchtigt wird. Weiterhin lässt sich eine einfache Montage für einen Benutzer erreichen.
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Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dichtungseinrichtung derart kräftemäßig von der Halteeinrichtung getrennt ist, dass sie bezüglich einer auf die Halteeinrichtung wirkenden Haltekraft im Wesentlichen kräftefrei ist, wobei insbesondere eine wesentliche Komponente der auf die Halteeinrichtung wirkenden Haltekraft eine Gewichtskraft des Filterbeutels ist. An der Halteeinrichtung wirken auch Kräfte, wenn ein Bediener den Filterbeutel einsetzt bzw. von dem Saugrohrstück entfernt. Weiterhin erzeugt der im Betrieb des Sauggerätes herrschende Unterdruck Kräfte auf den Filterbeutel, welche wiederum auf die Halteeinrichtung wirken können. Auch wenn größeres Sauggut eingesaugt wird, welches sich dann im Betrieb im Filterbeutel bewegt („umhergeschleudert wird“), kann dies zu entsprechenden Kräften an der Halteeinrichtung führen. Die Gewichtskraft des Filterbeutels erhöht sich grundsätzlich bei der Befüllung des Filterbeutels mit Sauggut. Dadurch können während der Nutzungsdauer des Sauggeräts sich die Haltekräfte, die auf die Halteeinrichtung wirken, erhöhen. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die Funktion der Dichtungseinrichtung nicht verschlechtert, da eine kräftemäßige Trennung zu der Halteeinrichtung vorliegt.
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Die Dichtungseinrichtung ist in erster Linie eine Staubdichtung. Sie muss nicht unbedingt luftundurchlässig sein. Eine Luftundurchlässigkeit der Dichtungseinrichtung verbessert eventuell die Staubdichtigkeit.
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Bei einer Ausführungsform umfasst der Filterbeutel einen Beutel aus Filtermedium und ein Verbindungsstück für das Saugrohrstück, welches an dem Beutel aus Filtermedium fixiert ist, wobei das Verbindungsstück eine erste Öffnung aufweist und der Beutel eine zweite Öffnung aufweist und die erste Öffnung und die zweite Öffnung miteinander korrespondieren. Das Verbindungsstück ist ein Flansch aus einem Material mit erheblich höherer Steifigkeit im Vergleich zu dem Filtermedium. Das Verbindungsstück sorgt für die notwendige Stabilität, um den Filterbeutel auf das Saugrohrstück aufsetzen zu können. Weiterhin verhindert das Verbindungsstück, dass die zweite Öffnung im Beutel zu stark deformiert wird.
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Bei einer konstruktiv günstigen Ausführungsform sind die Halteeinrichtung und die Dichtungseinrichtung räumlich getrennt und insbesondere beabstandet zueinander. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine kräftemäßige Trennung erreichen.
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Bei einer Ausführungsform weist das Saugrohrstück einen Saugrohrstück-Haltebereich auf, mittels welchem der Filterbeutel an dem Saugrohrstück gehalten ist, und weist einen Saugrohrstück-Dichtungsbereich auf, über welchen für eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Filterbeutel und dem Saugrohrstück gesorgt ist, wobei der Saugrohrstück-Haltebereich und der Saugrohrstück-Dichtungsbereich räumlich getrennt sind und insbesondere beabstandet zueinander sind. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine kräftemäßige Entkopplung erreichen.
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Ferner ist es günstig, wenn der Filterbeutel einen Filterbeutel-Haltebereich aufweist, mittels welchem der Filterbeutel an dem Saugrohrstück gehalten ist, und einen Filterbeutel-Dichtungsbereich aufweist, mittels welchem für eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Filterbeutel und dem Saugrohrstück gesorgt ist, wobei der Filterbeutel-Haltebereich und der Filterbeutel-Dichtungsbereich räumlich getrennt und insbesondere beabstandet zueinander sind. Dadurch lässt sich auf konstruktiv einfache Weise eine kräftemäßige Entkopplung erreichen.
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Insbesondere ist die Beabstandung parallel zu einer axialen Achse des Saugrohrstücks und/oder ist parallel zu einer Öffnungsnormalen einer Öffnung an einem Verbindungsstück des Filterbeutels. Es lässt sich dadurch auf konstruktiv einfache Weise eine kräftemäßige Entkopplung zwischen der Halteeinrichtung und der Dichtungseinrichtung erreichen.
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Bei einer Ausführungsform weist die Halteeinrichtung einen ersten Teil auf, welcher an dem Saugrohrstück angeordnet ist, und weist einen zweiten Teil auf, welcher an einem Verbindungsstück des Filterbeutels angeordnet ist, wobei der erste Teil und der zweite Teil beim Halten des Filterbeutels an dem Saugrohrstück miteinander kooperieren. Es lässt sich dadurch auf einfache Weise eine Halteeinrichtung realisieren.
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Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform ist der zweite Teil der Halteeinrichtung an einer Öffnung an dem Verbindungsstück des Filterbeutels angeordnet. Es lässt sich so unter anderem auch die Anzahl der benötigten Bauelemente für den Filterbeutel geringhalten.
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Konstruktiv günstig ist es, wenn der erste Teil und/oder der zweite Teil der Halteeinrichtung einen Haltering aufweist und dazu angepasst der zweite Teil und/oder der erste Teil der Halteeinrichtung eine Angriffseinrichtung an den Haltering aufweist. Es lässt sich so auf einfache Weise eine Fixierungsverbindung erreichen.
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Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Halteverbindung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil der Halteeinrichtung eine Rastverbindung ist. Beispielsweise lässt sich die Rastverbindung so ausbilden, dass bei Erreichen einer Fixierungsposition ein akustisches Signal abgegeben wird (welches durch das Einrasten von einem oder mehreren Rastelementen entsteht), und so einem Bediener auch die ordnungsgemäße Fixierung angezeigt wird.
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Günstig ist es, wenn der Haltering eine oder mehrere Nuten ist oder umfasst und die Angriffseinrichtung ein oder mehrere Eintauchelemente in eine entsprechende Nut umfasst, wobei insbesondere der Haltering durch eine umlaufende Nut gebildet ist und insbesondere das Eintauchelement ein Rastelement ist. Es lässt sich so auf einfache Weise eine Halteeinrichtung ausbilden, welche wiederum auf konstruktiv einfache Weise sich von einer Dichtungseinrichtung kräftemäßig trennen lässt. Grundsätzlich kann der Haltering mit der mindestens einen Nut an dem Saugrohrstück angeordnet sein, und das mindestens eine Eintauchelement kann an dem Filterbeutel angeordnet sein. Es ist auch möglich, dass die mindestens eine Nut an dem Filterbeutel sitzt und das mindestens eine Eintauchelement an dem Saugrohrstück positioniert ist. Es ist auch möglich, dass mindestens eine Nut an dem Saugrohrstück sitzt und mindestens ein zugeordnetes Eintauchelement an dem Filterbeutel und weiter zusätzlich auch mindestens eine Nut an dem Filterbeutel angeordnet ist und mindestens ein zugeordnetes Eintauchelement an dem Saugrohrstück sitzt.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das mindestens eine Eintauchelement beweglich parallel zu einer axialen Achse des Saugrohrstücks und/oder parallel zu einer Öffnungsnormalen einer Öffnung des Verbindungsstücks des Filterbeutels und ist insbesondere federnd angebunden. Es lässt sich so auf einfache Weise ein federnd bewegliches Eintauchelement mit Rückstellung realisieren, über welches sich eine Rastverbindung auf einfache Weise erreichen lässt.
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Bei einer konstruktiv günstigen Ausführungsform umfasst die Angriffseinrichtung ein Ringelement, an welchem das mindestens eine Eintauchelement angeordnet ist und insbesondere über eine Ringkontur hinausragt. Die Ringkontur begrenzt insbesondere eine Öffnung am Verbindungsstück des Filterbeutels. Das Ringelement umgibt zumindest ringförmig die Öffnung am Verbindungsstück. Das Ringelement selber muss nicht kreisringförmig sein.
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Es ist auch möglich, dass eine Halteverbindung zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil der Halteeinrichtung eine Kraftschlussverbindung ist.
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Beispielsweise weist dazu der zweite Teil der Halteeinrichtung einen elastischen Fixierungsring auf, welcher auf das Saugrohrstück aufschiebbar ist und insbesondere aufstülpbar ist und insbesondere dieses umgreift, oder in der kinematischen Umkehr weist der erste Teil der Halteeinrichtung einen elastischen Fixierungsring auf, auf welchen das Verbindungsstück des Filterbeutels aufsteckbar ist und insbesondere aufstülpbar ist. Es lässt sich so auf einfache Weise eine Fixierungsverbindung erreichen. Die Dichtungseinrichtung, die kräftemäßig von der Halteeinrichtung getrennt ist, ist nicht durch den Fixierungsring gebildet, sondern es ist zusätzlich eine Dichtungseinrichtung vorgesehen.
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Bei einem konstruktiv einfachen Ausführungsbeispiel ist die Dichtungseinrichtung mindestens teilweise durch Anlage eines Filtermediumbereichs des Filterbeutels an das Saugrohrstück gebildet. Es muss dann keine zusätzliche besondere Dichtung vorgesehen werden, sondern es wird der Filterbeutel selber zur Herstellung einer Dichtung verwendet. Es ergibt sich dadurch eine konstruktiv einfache Ausbildung des Filterbeutels und/oder des Sauggeräts.
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Bei einem Ausführungsbeispiel weist das Saugrohrstück einen Anlagesteg für den Filtermediumbereich auf. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Dichtungseinrichtung realisieren.
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Beispielsweise ist der Anlagesteg als umlaufender Ringsteg an dem Saugrohrstück ausgebildet. Der Anlagesteg lässt sich dadurch auch zur Begrenzung einer Nut verwenden, in die wiederum ein oder mehrere Eintauchelemente eintauchbar sind.
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Konstruktiv günstig ist es, wenn der Anlagesteg über eine Wandung des Saugrohrstücks, an welchem der Anlagesteg angeordnet ist, hinausragt. Dadurch lässt sich zum einen der Anlagesteg als Wandung einer Nut verwenden. Zum anderen lässt sich dadurch beispielsweise eine Anlage eines Filtermediumbereichs zur Ausbildung einer Dichtungseinrichtung bereitstellen.
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Konstruktiv günstig ist es, wenn der Anlagesteg eine Haltenut der Halteeinrichtung begrenzt.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist ein Übergangsbereich von einer Wandung des Saugrohrstücks, an welchem der Anlagesteg angeordnet ist, zu dem Anlagesteg abgerundet und/oder als Schrägfläche ausgebildet. Es lässt sich dadurch eine Rampe für eine Rastnase zur Führung in eine Haltenut bereitstellen. Dadurch kann eine kantenfreie bzw. kantenarme Anlage eines Filtermediumbereichs des Filterbeutels realisiert werden.
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Es ist auch möglich, dass die Dichtungseinrichtung einen Dichtungsring umfasst, welcher an dem Saugrohrstück und/oder welcher an einem Verbindungsstück des Filterbeutels angeordnet ist. Der Dichtungsring ist dabei getrennt von der Halteeinrichtung.
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Insbesondere ist mindestens eines der Folgenden vorteilhaft, um auf konstruktiv einfache Weise einen Filterbeutel an dem Saugrohrstück zu halten, und um einen einfachen Filterbeutelaustausch zu ermöglichen:
- - das Saugrohrstück ist an dem Sauggutbehälter angeordnet und ragt in einen Innenraum des Sauggutbehälters;
- - an dem Saugrohrstück sitzt bezogen auf einen Innenraum des Sauggutbehälters an einer Außenseite des Sauggutbehälters der Sauganschluss;
- - das Saugrohrstück weist eine Öffnung auf, welche in einen Innenraum des Sauggutbehälters weist;
- - eine Öffnung des Saugrohrstücks weist eine Öffnungsnormale auf, welche quer und insbesondere senkrecht zu einer axialen Achse des Saugrohrstücks orientiert ist;
- - eine Öffnung des Saugrohrstücks weist auf einen Boden des Sauggutbehälters hin;
- - das Saugrohrstück ist an einem dem Sauganschluss abgewandten Ende geschlossen;
- - der Filterbeutel ist mit einem Verbindungsstück zum Aufschieben auf das Saugrohrstück ausgebildet.
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Es lässt sich dadurch der Filterbeutel gewissermaßen hängend an dem Saugrohrstück halten. Der Filterbeutel kann mit entsprechenden Öffnung auf das Saugrohrstück aufgeschoben werden. Über die Öffnung am Saugrohrstück lässt sich Sauggut in einen Innenraum des Sauggutbehälters einkoppeln.
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Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform weist das Saugrohrstück eine Haltenut auf, insbesondere mit mindestens einem der Folgenden:
- - die Haltenut ist ringförmig ausgebildet;
- - die Haltenut ist umlaufend an einer Wandung des Saugrohrstücks angeordnet;
- - die Haltenut ist durchgehend ausgebildet.
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Durch die Haltenut kann auf einfache Weise das Verbindungsstück an dem Saugrohrstück fixiert werden. Insbesondere lassen sich ein oder mehr Eintauchelemente in die Haltenut eintauchen, um eine kraftschlüssige Fixierung zu erreichen.
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Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform ist an einem Verbindungsstück des Filterbeutels mindestens eine Rastnase zum Eintauchen in die Haltenut angeordnet. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine lösbare formschlüssige Verbindung zur Fixierung des Filterbeutels auf dem Saugrohrstück herstellen.
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Es ist dazu günstig, wenn die mindestens eine Rastnase an einer Öffnung des Verbindungsstücks angeordnet ist und insbesondere in Richtung eines Zentrums der Öffnung weist. Es lässt sich dadurch der Filterbeutel über die Öffnung des Verbindungsstücks auf das Saugrohrstück aufschieben. Die Rastnase kann dann, wenn eine endgültige Fixierungsposition erreicht ist, einrasten. Durch ein entsprechendes akustisches Signal wird einem Benutzer auch angezeigt, dass die endgültige Fixierungsposition erreicht ist und die Fixierung hergestellt ist.
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Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die mindestens eine Rastnase federnd an einem Ringelement des Verbindungsstücks angebunden ist und insbesondere über eine Ringkontur des Ringelements hinausragt. Dadurch lässt sich zum einen der Filterbeutel über sein Verbindungsstück auf dem Saugrohrstück aufschieben, und zum anderen lässt sich eine Rastverbindung erreichen, wenn eine entsprechende endgültige Fixierungsposition erreicht ist.
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Bei einer Ausführungsform weist das Ringelement eine Ausnehmung auf, in welche mindestens teilweise ein Flansch am Saugrohrstück eintauchbar ist, wobei insbesondere der Flansch eine Haltenut begrenzt. Dadurch ergibt sich eine hohe Fixierungsstabilität.
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Günstig ist es, wenn die mindestens eine Rastnase in einer Richtung parallel zu einer Öffnungsnormalen der Öffnung des Verbindungsstücks beweglich ist. Dadurch lässt sich der Filterbeutel mit dem Verbindungsstück auf das Saugrohrstück aufsetzen und über dieses schieben. Durch die Beweglichkeit der mindestens einen Rastnase kann diese so positioniert werden, dass ein Aufschieben und Überschieben möglich ist. Wenn eine endgültige Fixierungsposition erreicht ist, kann die mindestens eine Rastnase in eine entsprechende Haltenut einschnappen, um eine Rastverbindung herzustellen.
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Günstig ist es, wenn eine Mehrzahl von beabstandeten Rastnasen vorgesehen ist, wobei insbesondere zwischen zwei und acht Rastnasen vorgesehen sind und insbesondere zwischen drei und sechs Rastnasen vorgesehen sind.
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Dadurch lässt sich zum einen eine Rastverbindung auf einfache Weise herstellen und lösen, und zum anderen ergibt sich ein sicheres Halten des Filterbeutels an dem Saugrohrstück.
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Es hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn genau fünf Rastnasen vorgesehen sind. Dies ergibt eine einfache Aufsetzbarkeit des Filterbeutels auf das Saugrohrstück für einen Bediener, und auch eine einfache Lösbarkeit.
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Bei einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das Verbindungsstück einen oberen Bereich und einen unteren Bereich aufweist, wobei bei an dem Saugrohrstück fixiertem Filterbeutel der untere Bereich näher zu dem Boden des Sauggutbehälters liegt als der obere Bereich, und wobei an dem oberen Bereich mehr Rastnasen als an dem unteren Bereich angeordnet sind. Es hat sich gezeigt, dass sich dadurch auf einfache Weise eine Verbindung herstellen lässt. Ein Bediener kann schnell den Filterbeutel auf das Saugrohrstück und dann entsprechend eine Rastverbindung herstellen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind dabei an dem oberen Bereich drei Rastnasen angeordnet und an dem unteren Bereich sind zwei Rastnasen angeordnet, wobei insbesondere ein Abstand zwischen den beiden Rastnasen des unteren Bereichs größer ist als entsprechende Abstände zwischen anderen benachbarten Rastnasen. Bezogen auf den Umfang der Öffnung des Verbindungsstücks sind dadurch die Rastnasen nicht gleichmäßig verteilt. Es kann vorgesehen sein, dass ein Abstand zwischen benachbarten Rastnasen gleich ist, bis auf den Abstand zwischen den beiden Rastnasen des unteren Bereichs.
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Günstigerweise ist an dem Verbindungsstück ein Beutel aus Filtermedium angeordnet, und der Beutel aus Filtermedium weist eine Öffnung auf, welche innerhalb der Öffnung des Verbindungsstücks liegt, wobei zwischen einer Begrenzungswandung der Öffnung des Verbindungsstücks und der Öffnung des Beutels aus Filtermedium ein ringförmiger Filtermediumbereich positioniert ist. Dieser ringförmige Filtermediumbereich ragt zumindest in einem Ausgangszustand des Filterbeutels in die Öffnung des Verbindungsstücks. Durch seine Beweglichkeit behindert er die Aufschiebbarkeit des Filterbeutels auf das Saugrohrstück nicht. Der ringförmige Filtermediumbereich lässt sich dabei an das Saugrohrstück anlegen. Es lässt sich dadurch eine Dichtungseinrichtung zur fluiddichten Abdichtung zwischen dem Filterbeutel und dem Saugrohrstück auf einfache Weise realisieren. Es muss keine zusätzliche Dichtungseinrichtung vorgesehen werden.
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Insbesondere weist dabei die Öffnung des Beutels aus Filtermedium eine kleinere Innen-Querschnittsfläche als eine Außen-Querschnittsfläche des Saugrohrstücks auf. Es lässt sich dadurch der ringförmige Filtermediumbereich umbiegen, um eine Anlage an das Saugrohrstück zu erreichen, und dadurch wiederum die Dichtungseinrichtung zu bilden.
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Insbesondere aufgrund einer biegeelastischen Ausbildung des Filtermediums ist der ringförmige Filtermediumbereich beweglich zu dem Verbindungsstück und mindestens teilweise die Dichtungseinrichtung bildet. Es lässt sich eine Anlage an das Saugrohrstück erreichen, um getrennt von der Halteeinrichtung eine Dichtungseinrichtung zu realisieren.
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Insbesondere weist der ringförmige Filtermediumbereich eine Anlagefläche an das Saugrohrstück zur Bildung der Dichtungseinrichtung auf. Diese Anlagefläche ist wiederum selber ringförmig.
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Günstig ist es, wenn ein Anlagesteg für den ringförmigen Filtermediumbereich an dem Saugrohrstück angeordnet ist, welcher insbesondere ringförmig umlaufend ist. Über den Anlagesteg lässt sich eine Art von Anlageführung für den ringförmigen Filtermediumbereich erreichen. Dadurch lässt sich eine hohe Dichtigkeit realisieren. Der Anlagesteg kann selber als Begrenzungswandung für eine Haltenut ausgebildet sein.
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Es ist ferner günstig, wenn ein Übergang einer Wandung des Saugrohrstücks, an welchem der Anlagesteg angeordnet ist, zu dem Anlagesteg abgerundet ist oder mit einer Schrägfläche versehen ist und insbesondere eine kantenfreie Anlagefläche für den ringförmigen Filtermediumbereich gebildet ist. Es lässt sich dadurch eine Anlage des ringförmigen Filtermediumbereichs über eine große Anlagefläche erreichen. Dadurch ergibt sich eine sichere Dichtigkeit. Ferner kann durch eine Abrundung bzw. über eine Schrägfläche eine schiefe Ebene zur Führung eines Rastelements gebildet sein, um insbesondere das entsprechende Rastelement auf einfache Weise durch Aufschieben in eine Haltenut hinter dem Anlagesteg zu bringen.
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Es ist dann günstig, wenn der Anlagesteg die Haltenut begrenzt.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen Filterbeutel der eingangs genannten Art bereitzustellen, welcher beim Einsatz über seine Nutzungsdauer eine hohe Dichtigkeit in seiner Anbindung an ein Saugrohrstück eines Sauggeräts bereitstellt.
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Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Filterbeutel erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an dem Verbindungsstück an der ersten Öffnung eine Mehrzahl von Rastnasen angeordnet sind, welche zur Rastfixierung mit einer Haltenut an einem Saugrohrstück des Sauggeräts dienen, und dass ein ringförmiger Filtermediumbereich, an welchem die zweite Öffnung gebildet ist, in der ersten Öffnung positioniert ist und beweglich zu dem Verbindungsstück ist, wobei der ringförmige Filtermediumbereich zur Anlage an das Saugrohrstück beabstandet zu der Haltenut vorgesehen ist, um eine Fluiddichtung zu bilden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Filterbeutel lässt sich die Haltefunktion von der Dichtfunktion kräftemäßig trennen. Dadurch ist über die Nutzungsdauer des Filterbeutels eine hohe Dichtigkeit zum Saugrohrstück gewährleistet.
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Der entsprechende Filterbeutel lässt sich öfter einsetzen und wieder entfernen. Dies ist zum Beispiel relevant, wenn das Sauggerät auch ohne Filterbeutel betreibbar ist. Wenn beispielsweise das Sauggerät als Nass-Trocken-Sauger ausgebildet ist, wird entsprechend der Filterbeutel entfernt, um einen Nasssaugvorgang durchzuführen. Wenn dieser abgeschlossen ist (und das Sauggerät wieder ausgetrocknet ist), kann der Filterbeutel wieder eingesetzt werden. Es kann dadurch ein auch gebrauchter Filterbeutel, der teilweise befüllt ist, mehrmals eingesetzt und wieder entfernt werden, wobei durch die erfindungsgemäße Lösung über die Nutzungsdauer die Abdichtungsfunktion sich nicht wesentlich verschlechtert.
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Durch das Vorsehen von Rastnasen ist es möglich, bei Herstellung einer Fixierungsverbindung als Rastverbindung ein akustisches Signal als Rastklick für einen Bediener zu erzeugen. Dieser erfährt dann, dass eine Fixierungsverbindung erfolgreich hergestellt wurde.
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Günstig ist es, wenn die mindestens eine Rastnase federnd an ein Ringelement des Verbindungsstücks angebunden ist und insbesondere über eine Ringkontur des Ringelements hinausragt. Dadurch lässt sich auf einfache Weise der Filterbeutel über sein Verbindungsstück auf ein Saugrohrstück aufsetzen und gewissermaßen aufstülpen. Es lässt sich auf einfache Weise eine Rastverbindung herstellen.
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Bei einer Ausführungsform weist das Ringelement eine Ausnehmung für einen Flansch des Saugrohrstücks auf. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine sichere Verbindung herstellen.
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Günstig ist es, wenn die mindestens eine Rastnase in einer Richtung parallel zu einer Öffnungsnormalen der Öffnung des Verbindungsstücks beweglich ist. Dadurch lässt sich die mindestens eine Rastnase so positionieren, dass der Filterbeutel über die Öffnung des Verbindungsstücks über das Saugrohrstück aufschiebbar ist. Wenn dann eine entsprechende Haltenut erreicht ist, kann sich die Rastnase in diese bewegen (und gewissermaßen in diese einschnappen), um eine kraftschlüssige Rastverbindung zu erreichen.
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Es hat sich als günstig erwiesen, wenn eine Mehrzahl von beabstandeten Rastnasen vorgesehen sind, wobei vorteilhafterweise zwischen (einschließlich) zwei und acht Rastnasen vorgesehen sind und insbesondere zwischen (einschließlich) drei und sechs Rastnasen vorgesehen sind.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind genau fünf Rastnasen vorgesehen. Es hat sich gezeigt, dass sich dann auf einfache Weise eine sichere Fixierungsverbindung herstellen lässt, die dann auch durch einen Benutzer auf einfache Weise gelöst werden kann.
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Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist das Verbindungsstück einen oberen Bereich und einen unteren Bereich auf, wobei bei an dem Saugrohrstück fixiertem Filterbeutel der untere Bereich näher zu einem Boden des Sauggutbehälters liegt als der obere Bereich, und wobei an dem oberen Bereich mehr Rastnasen als an dem unteren Bereich angeordnet sind. Es lässt sich so auf einfache Weise eine Rast-Fixierungsverbindung herstellen und wieder lösen. Das Saugrohrstück weist (mindestens) eine Öffnung auf, über welche Sauggut in den Filterbeutel einkoppelbar ist. Über die Aufteilung in einen oberen Bereich und einen unteren Bereich kann die Position der Öffnung an dem Saugrohrstück berücksichtigt werden.
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Bei dem konkreten Ausführungsbeispiel sind an dem oberen Bereich drei Rastnasen und an dem unteren Bereich zwei Rastnasen angeordnet, wobei insbesondere ein Abstand zwischen den beiden Rastnasen des unteren Bereichs größer ist als entsprechende Abstände zwischen anderen benachbarten Rastnasen. Es lässt sich so auf einfache Weise eine sichere Fixierungsverbindung erreichen, die wiederum auf einfache Weise gelöst werden kann.
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Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
- 1 eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Sauggeräts mit einem Filterbeutel, welcher in einem Sauggutbehälter gehalten ist;
- 2 eine Draufsicht auf einen Filterbeutel in einem „Blattzustand“ vor der Fixierung an dem Sauggerät gemäß 1 längs der Linie 2-2;
- 3 eine seitliche Schnittansicht des Filterbeutels gemäß 2;
- 4 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs A gemäß 1 in einer Blickrichtung in der Richtung B gemäß 1;
- 5 die gleiche Ansicht wie in 4 in perspektivischer Darstellung, wobei nur ein Verbindungsstück des Filterbeutels gezeigt ist;
- 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sauggeräts bzw. eines Filterbeutels mit fixiertem Filterbeutel;
- 7 eine schematische Teildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Sauggeräts bzw. eines Filterbeutels mit fixiertem Filterbeutel in einer Explosionsdarstellung; und
- 8 eine schematische Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Sauggeräts bzw. eines Filterbeutels mit fixiertem Filterbeutel in einer Explosionsdarstellung.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Sauggeräts, welcher in einer Schnittansicht in 1 gezeigt und mit 10 bezeichnet ist, umfasst einen Sauggutbehälter 12. Dieser Sauggutbehälter 12 hat einen Boden 14. An dem Boden 14 ist eine umlaufende Wandung 16 angeordnet. Zwischen der Wandung 16 und dem Boden 14 ist ein Innenraum 18 des Sauggutbehälters 12 gebildet.
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Der Sauggutbehälter 12 ist tonnenförmig ausgebildet.
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Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst das Sauggerät 10 einen Rahmen 20, an dem eine Radeinrichtung 22 angeordnet ist. Der Rahmen 20 weist eine Aufnahme 24 für den Sauggutbehälter 12 auf. Über den Rahmen 20 mit der Radeinrichtung 22 lässt sich das Sauggerät 10 fahrbar auf einem Untergrund 26 abstützen.
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An der Aufnahme 24 der Radeinrichtung 22 ist der Sauggutbehälter 12 lösbar an dem Rahmen 20 gehalten.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem Rahmen 20 ein Halter 28 für beispielsweise eine Saugdüse positioniert.
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Der Sauggutbehälter 12 weist eine Höhenachse 30 auf, welche quer und insbesondere senkrecht zu dem Boden 14 orientiert ist.
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Wenn das Sauggerät 10 auf einem ebenen Untergrund 26 aufgestellt ist, dann liegt die Höhenachse 30 quer und insbesondere senkrecht zu diesem Untergrund 26.
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Die Wandung 16 ist beim Ausführungsbeispiel mindestens näherungsweise parallel zu der Höhenachse 30 orientiert.
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An dem Sauggutbehälter 12 ist ein Saugrohrstück 32 angeordnet. Das Saugrohrstück 32 ist ein Rohrstutzen, welcher unter anderem zum Halten eines Filterbeutels 34 dient.
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Das Saugrohrstück 32 erstreckt sich längs einer axialen Achse 36. Das Saugrohrstück 32 ist dabei in dem Innenraum 18 des Sauggutbehälters 12 positioniert. Es ist beabstandet zu dem Boden 14 angeordnet und liegt insbesondere näher zu einer Oberseite 38 des Sauggutbehälters 12 bzw. näher zu einem Saugkopf 40 als zu dem Boden 14 des Sauggutbehälters 12.
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Die axiale Achse 36 liegt quer zu der Höhenachse 30 des Sauggutbehälters 12 und insbesondere senkrecht dazu.
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An einer Außenseite des Sauggutbehälters 12 ist ein Sauganschluss 42 angeordnet. An den Sauganschluss 42 lässt sich ein Saugschlauch oder Saugrohr anschließen (in den Zeichnungen nicht gezeigt).
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Der Sauganschluss 42 ist dem Saugrohrstück 32 zugeordnet. Der Sauganschluss 42 weist einen ersten Innenraum 44, welcher sich in einen zweiten Innenraum 46 des Saugrohrstücks 32 fortsetzt. Der erste Innenraum 44 und der zweite Innenraum 46 bilden einen Durchströmungsraum für einen Saugstrom.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Sauganschluss 42 an dem Saugrohrstück 32 angeordnet.
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Das Saugrohrstück 32 ist bei einem Ausführungsbeispiel zylindrisch ausgebildet. An einem Ende 48, welches dem Sauganschluss 42 abgewandt ist, ist das Saugrohrstück 32 geschlossen. Ein diesem Ende 48 gegenüberliegendes Ende 50 des Saugrohrstücks 32 ist offen, und an diesem offenen Bereich liegt der Übergang zu dem Sauganschluss 42, das heißt der zweite Innenraum 46 geht in den ersten Innenraum 40 über.
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Das Saugrohrstück 32 hat eine Öffnung 52. Diese Öffnung 52 ist an einer dem Boden 14 des Sauggutbehälters 12 zugewandten Unterseite des Saugrohrstücks 32 angeordnet. Die Öffnung 52 weist zu dem Boden 14 hin.
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Die Öffnung 52 hat eine Öffnungsnormale 54, welche quer und insbesondere senkrecht zu der axialen Achse 36 ist. Die Öffnungsnormale 54 ist ferner parallel oder liegt in einem kleinen spitzen Winkel (insbesondere kleiner 40°) zu der Höhenachse 30 des Sauggutbehälters 12.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass eine Stirnwand 56 (vergleiche auch die 5 und 6) des Saugrohrstücks 32 an dem Ende 48 gekrümmt ausgebildet ist.
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Der Saugkopf 40 ist lösbar an dem Sauggutbehälter 12 und dabei an dessen Oberseite 38 gehalten. Der Saugkopf 40 ist beispielsweise über eine Rastklappenverbindungseinrichtung mit dem Sauggutbehälter 12 lösbar verbindbar.
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Bei von dem Sauggutbehälter 12 abgenommenem Saugkopf 40 ist ein Zugang zu dem Innenraum 18 des Sauggutbehälters 12 von der Oberseite 38 her möglich. Bei abgenommenem Saugkopf 40 kann der Sauggutbehälter 12 entleert werden. Bei abgenommenem Saugkopf 40 kann der Filterbeutel 34 an dem Saugrohrstück 32 in dem Innenraum 18 des Sauggutbehälters 12 fixiert werden bzw. der Filterbeutel 34 kann von dem Saugrohrstück 32 abgenommen werden und von dem Sauggutbehälter 12 entfernt werden.
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An dem Saugkopf 40 ist eine Gebläseeinrichtung 58 angeordnet. Die Gebläseeinrichtung 58 umfasst einen Gebläsemotor 60. Der Gebläsemotor 60 ist insbesondere ein Elektromotor.
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Der Gebläsemotor 60 treibt eine Welle 62 in einer Rotationsbewegung um eine Rotationsachse 64 an.
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Bei an dem Sauggutbehälter 12 fixiertem Saugkopf 40 ist bei einem Ausführungsbeispiel die Rotationsachse 64 quer und insbesondere senkrecht zu der axialen Achse 36. Die Rotationsachse 64 ist insbesondere mindestens näherungsweise parallel zu der Höhenachse 30.
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Mit der Welle 62 drehfest verbunden ist ein Laufrad 66 der Gebläseeinrichtung 58.
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Die Gebläseeinrichtung 58 erzeugt im Betrieb einen Saugstrom, welcher den Innenraum 18 des Sauggutbehälters 12 beaufschlägt. Entsprechend beaufschlägt dieser Saugstrom dann auch über die Öffnung 52 den Innenraum 46 des Saugrohrstücks 32 und damit den Innenraum 44 des Sauganschlusses 42.
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An dem Sauganschlusses 42 steht im Betrieb des Sauggeräts 10 ein entsprechender Saugstrom an.
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An dem Saugkopf 40 ist ein Filterhalter 68 insbesondere in Form eines Filterkorbs gehalten und insbesondere hängend gehalten. Der Filterhalter 68 ist bei an dem Sauggutbehälter 12 fixiertem Saugkopf 40 in dem Innenraum 18 des Sauggutbehälters 12 positioniert.
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Der Filterhalter 68 hält eine Filtereinrichtung 70 in dem Innenraum 18 des Sauggutbehälters 12.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Filtereinrichtung 70 als Patronenfilter 72 ausgebildet. Der Patronenfilter 72 ist zylindrisch ausgebildet und auf den Filterhalter 68 (in der Ausbildung als Filterkorb) aufgeschoben.
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Die Filtereinrichtung 70 weist eine Schmutzseite 74 auf, welche in den Innenraum 18 des Sauggutbehälters 12 weist, und weist eine Reinseite 76 auf, welche fluidwirksam der Gebläseeinrichtung 58 zugewandt ist.
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Bei einem Saugbetrieb des Sauggeräts 10 sorgt die Filtereinrichtung 70 dafür, Staubpartikel und dergleichen auszufiltern, so dass sie nicht zu der Gebläseeinrichtung 58 gelangen; ein Prozessstrom, welcher durch die Gebläseeinrichtung 58 erzeugt wird, und welcher den Saugstrom bewirkt, welcher an dem Sauganschluss 42 ansteht, ist bei Durchgang durch die Filtereinrichtung 70 entsprechend der Filtercharakteristik gereinigt.
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An dem Saugkopf 40 sind weitere Elemente wie beispielsweise ein Bedienungspaneel 78 angeordnet.
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Grundsätzlich ist es möglich, dass der Gebläsemotor 60 über Netzstrom betrieben ist, oder über eine insbesondere wiederaufladbare Batterieeinrichtung betrieben ist.
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Die Filtereinrichtung 70 ist bezogen auf eine Querschnittsfläche senkrecht zu der Höhenachse 30 zentral angeordnet.
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Das Saugrohrstück 32 ist entsprechend zwischen der Filtereinrichtung 70 und der Wandung 16 des Sauggutbehälters 12 positioniert. Zwischen dem Patronenfilter 72 und der Wandung 16 weist der Innenraum 18 einen Ringraum 80 auf. In diesem Ringraum 80 ist das Saugrohrstück 32 positioniert und dabei mit der Stirnwand 56 dem Patronenfilter 72 zumindest teilweise zugewandt.
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Das Saugrohrstück 32 ist dabei beabstandet zu dem Patronenfilter 72.
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Insbesondere ist ein Teilbereich 82 des Ringraums 80, welcher selber ein Ringraum ist, zwischen dem Saugkopf 40 und einer Oberseite 38 des Saugrohrstücks 32, welche abgewandt ist zu der Unterseite, und an welcher die Öffnung 52 sitzt, positioniert, das heißt das Saugrohrstück 32 ist mit dieser Oberseite 38 beabstandet zu einer Unterseite 84 des Saugkopfs 40.
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Das Sauggerät 10 lässt sich grundsätzlich ohne Filterbeutel 34 betreiben. Sauggut wird dann direkt in dem Innenraum 18 des Sauggutbehälters 12 aufgenommen.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Sauggerät 10 als Nass-Trocken-Sauger ausgebildet, und es können auch Flüssigkeiten eingesaugt werden. Insbesondere ist dann die Filtereinrichtung 70 so ausgebildet (und vorzugsweise als Patronenfilter 72 ausgebildet), dass kein Filterwechsel zwischen einem Trockensaugvorgang und einem Nasssaugvorgang notwendig ist.
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Zur Einsaugung von trockenem Sauggut und insbesondere von Staub kann es vorteilhaft sein, den Filterbeutel 34 zu verwenden. Beim Saugbetrieb mit einem korrekt positionierten Filterbeutel 34 nimmt dieser alleine das Sauggut auf.
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Der Filterbeutel 34 (2, 3) umfasst einen Beutel 86 aus Filtermedium. Dieser Beutel 86 aus Filtermedium ist durchlässig für einen Luftstrom. Bis zu einer unteren Partikelgröße ist er undurchlässig für Partikel, so dass diese innerhalb des Beutels 86 verbleiben.
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Dieser Beutel 86 aus Filtermedium weist einen Innenraum 88 zur Aufnahme von Sauggut auf.
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Ein Ausgangszustand des Filterbeutels 34, insbesondere zur Lagerung, zum Transport und zum Verkauf ist ein „Blattzustand“ 90 (2, 3). In diesem Blattzustand 90 weist der Innenraum 88 ein minimiertes Volumen auf. Beispielsweise liegen gegenüberliegende Wände des Beutels 86 aneinander.
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Es kann dabei weiter vorgesehen sein, dass in diesem Blattzustand 90 der Beutel 86 aus Filtermedium gefaltet ist, um insbesondere ein Verpackungsvolumen gering zu halten.
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Der Beutel 86 aus Filtermedium ist biegeflexibel, so dass entsprechend aus dem Blattzustand 90 ein Sauggut aufnehmbarer Beutel entstehen kann (vergleiche 1).
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An dem Beutel 86 aus Filtermedium sitzt ein Verbindungsstück 92. Dieses Verbindungsstück 92 ist ein Flansch zum Aufsetzen auf dem Saugrohrstück 32 bei der Herstellung einer Fixierungsverbindung zwischen dem Filterbeutel 34 und dem Saugrohrstück 32. Das Verbindungsstück 92 ist insbesondere als Halteplatte ausgebildet.
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Das Verbindungsstück 92 ist beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und im Vergleich zu dem Filtermedium als Material des Beutels 86 steif ausgebildet. (Es kann eine gewisse Eigenelastizität vorhanden sein.)
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Der Beutel 86 aus Filtermedium ist an dem Verbindungsstück 92 fixiert. Beispielsweise liegt eine Klebeverbindung vor.
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Das Verbindungsstück 92 ist als Platte bzw. Scheibe ausgebildet und flach. Es erstreckt sich zwischen einer Oberseite 94 einer Unterseite 96, wobei die Oberseite 94 und die Unterseite 96 im Wesentlichen parallel zueinander sind. Eine Dicke des Verbindungsstücks 92 zwischen der Oberseite 94 und der Unterseite 96 liegt im Bereich von 0,5 cm oder weniger.
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In dem Verbindungsstück 92 ist eine erste Öffnung 98 gebildet. Die erste Öffnung 98 ist in Form und Abmessungen an eine Außenseite des Saugrohrstücks 32 angepasst, so dass das Verbindungsstück 92 mit der ersten Öffnung 98 auf das Saugrohrstück 32 aufschiebbar ist.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Saugrohrstück 32 eine kreisrunde Querschnittsfläche auf. Entsprechend ist die erste Öffnung 98 kreisförmig.
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Die erste Öffnung 98 ist an einem Ringelement 100 des Verbindungsstücks 92 gebildet. Das Ringelement 100 bildet eine Begrenzungswandung 102 für die erste Öffnung 98 aus. Das Ringelement 100 umgibt ringförmig die erste Öffnung 98 mit der Begrenzungswandung 102.
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Das Verbindungsstück 92 umfasst durch zwischen der Oberseite 94 und der Unterseite 96 durchgehende Ausnehmungen.
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Zum Halten des Filterbeutels 34 in dem Saugrohrstück 32 ist eine Halteeinrichtung 106 vorgesehen. Die Halteeinrichtung 106 umfasst einen ersten Teil 108, welcher an dem Saugrohrstück 32 angeordnet bzw. gebildet ist, und umfasst einen zweiten Teil 110, welcher an dem Filterbeutel 34 und dabei an dem Verbindungsstück 92 angeordnet bzw. gebildet ist.
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An dem Saugrohrstück 32 sitzt ein Flansch 112, welcher eine Außenseite des Saugrohrstücks 32 ringförmig umgibt. Der Flansch 112 erstreckt sich dabei von einer entsprechenden Wandung 114 des Saugrohrstücks 32 quer und insbesondere senkrecht von der axialen Achse 36 weg. Der Flansch 112 stellt eine Anlagefläche 116 bereit, welche quer und insbesondere senkrecht zu der axialen Achse 36 orientiert ist. (Eine Flächennormale der Anlagefläche 116 ist parallel zur axialen Achse 36.)
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Die Anlagefläche 116 ist ringförmig und umgibt das Saugrohrstück 32.
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Es ist vorgesehen, dass der Filterbeutel 34 mit dem Verbindungsstück 92 von dem Ende 48 des Saugrohrstücks 32 her aufgeschoben wird. Der Flansch 112 ist in einer Richtung parallel zur axialen Achse 36 beabstandet zu diesem Ende 48. Eine Anlage des Verbindungsstücks 92 an der Anlagefläche 116 sperrt eine Weiterverschiebung des Verbindungsstücks 92 (und damit des Filterbeutels 34) auf dem Saugrohrstück 32 in einer Richtung parallel zur axialen Achse 36 zu dem Sauganschluss 42 hin.
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Eine mit der Anlagefläche 116 korrespondierende Gegen-Anlagefläche 118 ist an dem Ringelement 100 gebildet (vergleiche 4).
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Bei einem Ausführungsbeispiel weist das Ringelement 100 an der Unterseite 96 eine Ausnehmung 120 auf, in welcher bei Anlage der Gegen-Anlagefläche 118 an die Anlagefläche 116 der Flansch 112 eingetaucht ist. (In 4 ist der Flansch 112 nicht vollständig dargestellt; vergleiche dazu die 1.)
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Der erste Teil 108 der Halteeinrichtung 106, welcher an dem Saugrohrstück 32 gebildet ist, umfasst ferner einen Anlagesteg 122. Dieser Anlagesteg 122 ist beabstandet zu dem Flansch 112 an der Wandung 114 des Saugrohrstücks 32 angeordnet und ragt quer und insbesondere senkrecht zu der axialen Achse 36 nach außen weg.
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Der Anlagesteg 122 umgibt ringförmig das Saugrohrstück 32.
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Zwischen dem Anlagesteg 122 und dem Flansch 112 ist eine Haltenut 124 an dem Saugrohrstück 32 gebildet. Die Haltenut 124 ist ein Element des ersten Teils 108 der Halteeinrichtung 106. Die Haltenut 124 umgibt ringförmig (eigentlich hohlringförmig) das Saugrohrstück 32. Die Haltenut 124 ist in einer Richtung auf die axiale Achse 36 zu durch die Wandung 114 des Saugrohrstücks 32 begrenzt. Parallel zur axialen Achse 36 ist die Haltenut 124 zu einer Außenseite durch den Flansch 112 mit seiner Anlagefläche 116 begrenzt, und zur anderen Seite durch den Anlagesteg 122.
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Der Anlagesteg 122 ragt über die Wandung 114. An einem Übergangsbereich 126 zu der Wandung 114 (vergleiche 4) ist der Anlagesteg 122 abgerundet. Insbesondere ist ein Übergang von dem Anlagesteg 122 zu der Wandung 114 außerhalb der Haltenut 124 kantenfrei bzw. weist keine scharfe Innenkante auf.
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Der Übergangsbereich 126 liegt außerhalb der Haltenut 124.
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Der ringförmige Anlagesteg 122 hat durch den Übergangsbereich 126 mindestens näherungsweise eine Konusringform.
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Der zweite Teil 110 der Halteeinrichtung 106 umfasst eine Mehrzahl von Eintauchelementen 128, welche bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 2, 3 als Rastnasen 130 ausgebildet sind. Eine Rastnase 130 ist zum Eintauchen in die Haltenut 124 des Saugrohrstücks 32 vorgesehen.
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Die Rastnasen 130 sind an dem Ringelement 100 angeordnet und ragen in die erste Öffnung 98.
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Eine Rastnase 130 ist federnd an das Ringelement 100 des Verbindungsstücks 92 angebunden.
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Bezogen auf eine Fixierungsverbindung, bei der der Filterbeutel 34 ordnungsgemäß an dem Saugrohrstück 32 gehalten ist, weist eine Rastnase 130 eine Beweglichkeit parallel zur axialen Achse 36 auf.
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Die erste Öffnung 98 am Verbindungsstück 92 hat eine Öffnungsnormale 132. Diese Öffnungsnormale 132 ist senkrecht zu einer Öffnungsquerschnittsfläche der ersten Öffnung 98 orientiert.
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Wenn der Filterbeutel 34 ordnungsgemäß an dem Saugrohrstück 32 fixiert ist, dann ist die Öffnungsnormale 132 der ersten Öffnung 98 des Verbindungsstücks 92 mindestens näherungsweise parallel zu der axialen Achse 36 des Saugrohrstücks 32 ausgerichtet.
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Die Rastnasen 130 sind federnd beweglich zu der Öffnungsnormalen 132.
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Die Rastnasen 130 sind derart elastisch an dem Ringelement 100 des Verbindungsstücks 92 angeordnet, dass durch entsprechende Kraftausübung eine Auslenkung mit einer Komponente parallel zur Öffnungsnormalen 132 möglich ist, und dass bei Wegfall dieser Kraft die Rastnasen 130 in ihre Ausgangsposition zurückstellen.
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An den Rastnasen 130 ist ein Durchmesser der ersten Öffnung 98 verkleinert im Vergleich zu einem Bereich außerhalb von Rastnasen 130. Durch die federnde Beweglichkeit einer Rastnase 130 lässt sich wiederum im Bereich einer Rastnase 130 der Durchmesser durch entsprechende Auslenkung der Rastnase 130 vergrößern.
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Die Rastnasen 130 sind so angeordnet und ausgebildet und insbesondere so federnd angebunden, dass das Verbindungsstück 92 mit der ersten Öffnung 98 über das Saugrohrstück 32 schiebbar ist, die Rastnasen 130 dann an dem Übergangsbereich 126 über den Anlagesteg 122 bringbar sind und in ihrer Funktion als Eintauchelement 128 in die Haltenut 124 eintauchen können und dabei für eine Verrastung gesorgt ist, das heißt eine Beweglichkeit parallel zur axialen Achse 36 bzw. zur Öffnungsnormalen 132 über die Anlagefläche 116 und über den Anlagesteg 122 gesperrt ist.
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Durch entsprechende Kraftausübung kann wiederum durch entsprechende Auslenkung von Rastnasen 130 eine Austauchung aus der Haltenut 124 folgen und ein Überschieben über den Anlagesteg 122 erfolgen, um dann an dem Ende 48 den Filterbeutel 34 von dem Saugrohrstück 32 abnehmen zu können.
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Bei einem Ausführungsbeispiel sind zwischen zwei (einschließlich) und acht (einschließlich) Rastnasen 130 vorgesehen. Insbesondere liegt die Anzahl der Rastnasen 130 im Bereich zwischen drei und sechs.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform (vergleiche 2) sind genau fünf Rastnasen 130 vorgesehen.
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Bei einer Ausführungsform weist das Verbindungsstück 92 im Bereich der ersten Öffnung 98 einen oberen Bereich 134 und einen sich an diesen anschließenden unteren Bereich 136 auf. Der obere Bereich 134 umfasst beispielsweise ein erstes Kreissegment der ersten Öffnung 98, und der untere Bereich 136 ein zweites Kreissegment der ersten Öffnung 98.
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Wenn der Filterbeutel 34 an dem Saugrohrstück 32 fixiert ist, dann liegt der untere Bereich 136 näher zu dem Boden 14 als der obere Bereich 134; der obere Bereich 134 liegt dann näher zu dem Saugkopf 40 als der untere Bereich 136.
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Der untere Bereich 136 ist gewissermaßen der Öffnung 52 an dem Saugrohrstück 32 zugeordnet.
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Es kann dann vorgesehen sein, dass sich in dem oberen Bereich 134 mehr Rastnasen 130 befinden als an dem unteren Bereich 136. Dadurch ergibt sich beispielsweise eine einfachere Aufsetzbarkeit bzw. Lösbarkeit des Filterbeutels 34 an bzw. von dem Saugrohrstück 32.
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Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind in dem oberen Bereich 134 drei Rastnasen 130 angeordnet, und in dem unteren Bereich 136 sind zwei Rastnasen 130 angeordnet.
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Ein Abstand zwischen den Rastnasen 130 im unteren Bereich 136 ist dann größer als der Abstand zwischen benachbarten Rastnasen 130.
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Der Filterbeutel 34 weist einen Filterbeutel-Haltebereich 150 auf, welcher im Wesentlichen durch das Ringelement 100 mit den Rastnasen 130 gebildet ist, und entsprechend in Form und Abmessungen angepasst ist an den Saugrohrstück-Haltebereich 148 mit der Haltenut 124.
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Der Filterbeutel-Haltebereich 150 entspricht dem ersten Teil 108 der Halteeinrichtung 106 bzw. ist ein Element des ersten Teils 108 der Halteeinrichtung 106. Der Filterbeutel-Haltebereich 150 ist durch die ringförmige der Haltenut 124 ein Haltering.
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Die Rastnasen 130 bilden eine Angriffseinrichtung an diesen Haltering.
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Das Ringelement 100 weist an der Öffnung 98 eine Ringkontur 152 auf. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ringkontur 152 ein Kreisring. Die Rastnasen 130 ragen über diese Ringkontur 152 hin zu einem Zentrum der ersten Öffnung 98.
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Das Sauggerät 10 funktioniert wie folgt:
- Falls ein Saugbetrieb mit einem Filterbeutel 34 durchgeführt werden soll, wird vor dem Saugbetrieb der Filterbeutel 34 an dem Saugrohrstück 32 fixiert. Dazu wird der Saugkopf 40 von dem Sauggutbehälter 12 abgenommen.
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Der Filterbeutel 34 wird auf das Saugrohrstück 32 aufgesetzt. Dazu wird er mit dem Verbindungsstück 92 über das Saugrohrstück 32 geführt, die erste Öffnung 98 wird über das Ende 48 auf das Saugrohrstück 32 aufgesetzt. Das Verbindungsstück 92 wird in Richtung des Flansches 112 geführt.
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Dabei stülpt sich auch der ringförmige Filtermediumbereich 140 um (vergleiche 1 und 4).
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Wenn dann die Rastnasen 130 an dem Verbindungsstück 92 die Haltenut 124 erreicht haben, tauchen diese ein. Es ist eine Rastverbindung erreicht.
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Die Rastnasen 130 sind so federnd ausgebildet, dass eben das Verbindungsstück 92 über das Saugrohrstück 32 schiebbar ist und die Rastnasen 130 über den Anlagesteg 122 bringbar sind, und dann in die Haltenut 124 eintauchen.
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Wenn das Eintauchen der Rastnasen 130 in die Haltenut 124 erreicht ist, wird insbesondere ein hörbarer Ton abgegeben. Ein Bediener kann dann akustisch erkennen, dass der Filterbeutel 34 an dem Saugrohrstück 32 fixiert ist, das heißt, dass eine korrekte Fixierungsposition erreicht ist.
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Bei diesem „Aufstülpen“ des Filterbeutels 34 über sein Verbindungsstück 92 auf das Saugrohrstück 32 legt sich der ringförmige Filtermediumbereich 140 mit seiner entsprechenden Anlagefläche an das Saugrohrstück 32 an (vergleiche die 1 und 4).
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Es wird dann der Saugkopf 40 auf den Sauggutbehälter 12 aufgesetzt, und das Sauggerät 10 ist betriebsbereit.
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Bei einem Saugbetrieb erzeugt die Gebläseeinrichtung 58 einen Saugstrom. Dieser durchströmt den Beutel 86 aus Filtermedium und steht an dem Sauganschluss 42 an. Über einen entsprechenden Saugschlauch oder ein Saugrohr, insbesondere mit einer Düse, kann Sauggut eingesaugt werden. Das Sauggut gelangt in den Innenraum des Beutels 86. Der Beutel 86 aus Filtermedium wird von einem Luftstrom durchströmt. Sauggut (Staubpartikel) können den Beutel 86 nicht durchdringen und werden entsprechend in den Innenraum 88 gehalten. Bei einem Saugbetrieb füllt sich der Beutel 86 mit Sauggut.
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Das Sauggut wird dabei über die zweite Öffnung 138, welche von dem ringförmigen Filtermediumbereich 140 umgeben ist, in den Innenraum 88 des Beutels 86 eingekoppelt.
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Die Halteeinrichtung 108 sorgt für eine Fixierungsverbindung des Filterbeutels 34 mit dem Saugrohrstück 32 bei einem Saugbetrieb des Sauggeräts 10. Die Dichtungseinrichtung 146 sorgt für eine Abdichtung zwischen dem Beutel 86 im Bereich der zweiten Öffnung 138 und dem Saugrohrstück 32. Sauggut kann dadurch an dem entsprechenden Anschluss des Filterbeutels 34 zu dem Saugrohrstück 32 nicht außerhalb des Innenraums 88 des Filterbeutels 34 gelangen. Die Dichtungseinrichtung 146 ist eine Fluiddichtung, welche für eine entsprechende Abdichtung sorgt.
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Aufgrund der Unterdruckbeaufschlagung des Beutels 86 legt sich dabei insbesondere der Filterbeutel-Dichtungsbereich 142 an das Saugrohrstück 32 an.
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Das Verbindungsstück 92 ist ein Flansch aus einem im Vergleich zu dem Filtermedium erheblich steiferen Material. Es sorgt für eine notwendige Stabilität um den Ausschnitt, welcher die erste Öffnung 98 bildet. Er verhindert, dass an der zweiten Öffnung 138 eine zu starke Deformation des Filtermediums erfolgt.
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Erfindungsgemäß sind die Halteeinrichtung 106 und die Dichtungseinrichtung 146 funktionell getrennt und dabei insbesondere räumlich getrennt. Im Verlauf eines Saugbetriebs füllt sich der Beutel 86 und wird schwerer. Dadurch wird eine erforderliche Haltekraft an dem Saugrohrstück 32 größer. Dies wirkt sich nicht auf die Dichtungseinrichtung 146 aus bzw. wirkt sich nicht in einem solchen Umfang aus, dass die Dichtungsfunktion der Dichtungseinrichtung 146 beeinträchtigt wird.
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Auf die Halteeinrichtung 106 können zusätzlich zu der Gewichtskraft weitere Kräfte wirken: Bei Einsetzen des Filterbeutels 34 in das Saugrohrstück 32 bzw. beim Entfernen davon können durch einen Bediener Kräfte auf die Halteeinrichtung 106 ausgeübt werden. Beim Betrieb des Sauggeräts 10 können aufgrund des herrschenden Unterdrucks Kräfte auf die Halteeinrichtung 106 wirken, insbesondere, wenn sich das Filtermedium des Beutels 86 mit Staub zusetzt. Insbesondere wenn größere Partikel an Sauggut angesaugt werden, die sich dann in dem Beutel 86 bewegen können, kann ein entsprechendes „Umherschleudern“ in dem Beutel 86 zu zusätzlichen Kräften an der Halteeinrichtung 106 führen.
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Durch die kräftemäßige Trennung zwischen der Halteeinrichtung 106 und der Dichtungseinrichtung 146 ist es für einen Benutzer möglich, den Filterbeutel 34 öfters an dem Sauggerät 10 einzubauen und auszubauen, ohne dass eine Funktionsbeeinträchtigung besteht. Die Fluiddichtigkeit des Filterbeutels 34 zu dem Saugrohrstück 32 wird über die Nutzungsdauer des Filterbeutels 34 gewährleistet.
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Durch das Vorsehen einer Rastverbindung mit den Rastnasen 130 erhält ein Benutzer eine akustische Rückmeldung, wenn der Filterbeutel 34 korrekt an dem Saugrohrstück 32 montiert ist.
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Die Form der ersten Öffnung 98 ist an die Außenform des Saugrohrstücks 32 angepasst. Neben einer Kreisform sind auch andere Gestaltungen wie beispielsweise eine ovale Form möglich.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Rastnasen 130 an dem Verbindungsstück 32 angeordnet, und die Haltenut 124 zum Eintauchen der Rastnasen 130 ist an dem Saugrohrstück 32 angeordnet. Es ist grundsätzlich auch die kinematische Umkehr (siehe 7) möglich, bei der entsprechende Rastnasen 130' an dem Saugrohrstück 32 sitzen, und eine entsprechende Haltenut 124' dann an dem Verbindungsstück 92 ausgebildet ist.
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Eine Beweglichkeit einer solchen Rastnase 130' ist in 7 mit dem Doppelpfeil 170 angedeutet. Diese Beweglichkeit ist insbesondere parallel zu der entsprechenden axialen Achse 36 bzw. weist eine Komponente diesbezüglich auf. Diese Beweglichkeit wird beispielsweise durch eine federnde Anbindung der Rastnase 130' an das Saugrohrstück 32 erreicht.
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Eine Wandung des Verbindungsstücks 92 an der Haltenut 124' kann eine Einführrampe 172 aufweisen, um ein Eintauchen der entsprechenden Rastnase 130' in die Nut 124' zu erleichtern.
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Bei einer Ausführungsform ist beabstandet zu den Rastnasen 130' ein Anlagesteg 174, welcher insbesondere ringförmig ist, an dem Saugrohrstück 32 angeordnet, welcher zur Anlage insbesondere des ringförmigen Filtermediums 140 dient.
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Ansonsten funktioniert diese Ausführungsform wie oben beschrieben. Insbesondere sitzen dann an dem Saugrohrstück 32 eine Mehrzahl von beabstandeten, diskreten Rastnasen 130'.
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Bei einer Variante einer Ausführungsform (8) ist es vorgesehen, dass an dem Verbindungsstück 92 ein Haltering 176 aus einem elastischen Material angeordnet ist. Dieser Haltering 176 ist dann auf das Saugrohrstück 32 aufstülpbar. Er ist ein elastischer Fixierungsring. Es lässt sich dadurch insbesondere eine kraftschlüssige Fixierung des Filterbeutels 34 über sein entsprechendes Verbindungsstück 92 an dem Saugrohrstück 32 erreichen. Die entsprechende Dichtungseinrichtung 146 ist wie oben beschrieben getrennt von der entsprechenden Halteeinrichtung 106.
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Insbesondere ist ein Anlagesteg 178 an dem Saugrohrstück 32 angeordnet, an welchen der ringförmige Filtermediumbereich 140 zur Verbesserung der Abdichtung anlegbar ist bzw. angelegt ist.
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Es ist auch die kinematische Umkehr möglich, bei der ein entsprechender elastischer Haltering fest an dem Saugrohrstück 32 angeordnet ist, und dann das entsprechende Verbindungsstück des Filterbeutels auf diesen Haltering aufstülpbar ist, welcher dann entsprechend in die Öffnung am Verbindungsstück eintaucht.
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Auch bei dieser Ausführungsform ist die Dichtungseinrichtung 146 insbesondere über einen ringförmigen Filtermediumbereich entsprechend dem ringförmigen Filtermediumbereich 140 getrennt von der Halteeinrichtung.
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Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist die Dichtungseinrichtung 146 über den ringförmigen Filtermediumbereich 140 gebildet, das heißt ist über Filtermedium des Beutels 86 gebildet.
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Es ist beispielsweise auch möglich, dass zusätzlich oder alternativ ein Dichtungsring 154 (6) vorgesehen ist.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Sauggeräts 156 (6), welches bezüglich der weiteren Komponenten grundsätzlich gleich ausgebildet ist wie das Sauggerät 10, sitzt an dem entsprechenden Saugrohrstück 32 (für gleiche Komponenten werden die gleichen Bezugszeichen verwendet), der Dichtungsring 154. Dieser sorgt für eine Abdichtung zu einem Verbindungsstück 92 eines Filterbeutels 34, wenn der Filterbeutel 34 korrekt an dem Saugrohrstück 32 positioniert ist.
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Der Dichtungsring 154 ist entsprechend derart elastisch ausgebildet, dass er über das Verbindungsstück 92 mit seinen Rastnasen 130 überfahrbar ist, um diese in die Haltenut 124 zu bringen.
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Der Dichtungsring 154 ist fest mit dem Saugrohrstück 32 verbunden.
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Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Dichtungseinrichtung (über den Dichtungsring 154) von der Halteeinrichtung 106, welche grundsätzlich gleich ausgebildet ist wie oben anhand des Sauggeräts 10 beschrieben, kräftewirksam getrennt.
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Es ist hier auch die kinematische Umkehr möglich, dass der entsprechende Dichtungsring 154 fest mit dem Verbindungsstück 92 verbunden ist, wobei dann dieser Dichtungsring getrennt und insbesondere beabstandet zu den Rastnasen 130 ist.
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Auch bei dieser Ausführungsform liegt eine kräftewirksame Trennung zwischen der Haltefunktion und der Dichtungsfunktion vor.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Sauggerät
- 12
- Sauggutbehälter
- 14
- Boden
- 16
- Wandung
- 18
- Innenraum
- 20
- Rahmen
- 22
- Radeinrichtung
- 24
- Aufnahme
- 26
- Untergrund
- 28
- Halter
- 30
- Höhenachse
- 32
- Saugrohrstück
- 34
- Filterbeutel
- 36
- axiale Achse
- 38
- Oberseite
- 40
- Saugkopf
- 42
- Sauganschluss
- 44
- erster Innenraum
- 46
- zweiter Innenraum
- 48
- Ende
- 50
- Ende
- 52
- Öffnung
- 54
- Öffnungsnormale
- 56
- Stirnwand
- 58
- Gebläseeinrichtung
- 60
- Gebläsemotor
- 62
- Welle
- 64
- Rotationsachse
- 66
- Laufrad
- 68
- Filterhalter
- 70
- Filtereinrichtung
- 72
- Patronenfilter
- 74
- Schmutzseite
- 76
- Reinseite
- 78
- Bedienungspaneel
- 80
- Ringraum
- 82
- Teilbereich
- 84
- Unterseite
- 86
- Beutel aus Filtermedium
- 88
- Innenraum
- 90
- Blattzustand
- 92
- Verbindungsstück
- 94
- Oberseite
- 96
- Unterseite
- 98
- erste Öffnung
- 100
- Ringelement
- 102
- Begrenzungswandung
- 104
- Ausnehmung
- 106
- Halteeinrichtung
- 108
- erster Teil
- 110
- zweiter Teil
- 112
- Flansch
- 114
- Wandung
- 116
- Anlagefläche
- 118
- Gegen-Anlagefläche
- 120
- Ausnehmung
- 122
- Anlagesteg
- 124
- Haltenut
- 124'
- Haltenut
- 126
- Übergangsbereich
- 128
- Eintauchelement
- 130
- Rastnase
- 130'
- Rastnase
- 132
- Öffnungsnormale
- 134
- oberer Bereich
- 136
- unterer Bereich
- 138
- zweite Öffnung
- 140
- ringförmiger Filtermediumbereich
- 142
- Filterbeutel-Dichtungsbereich
- 144
- Saugrohrstück-Dichtungsbereich
- 146
- Dichtungseinrichtung
- 148
- Saugrohrstück-Haltebereich
- 150
- Filterbeutel-Haltebereich
- 152
- Ringkontur
- 154
- Dichtungsring
- 156
- Sauggerät
- 170
- Doppelpfeil
- 172
- Einführrampe
- 174
- Anlagesteg
- 176
- Haltering
- 178
- Anlagesteg
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 9213479 A1 [0005]
- WO 9515108 A1 [0006]
- EP 1844691 A1 [0007]
- DE 102013101992 A1 [0008]
- DE 102008037409 A1 [0009]
- DE 102015101325 A1 [0010]
- EP 1692990 A2 [0011]
- DE 102016220252 A1 [0012]
- US 2007/0095031 A1 [0013]
- US 6716262 B2 [0014]
- US 5792224 [0015]
- US 6626969 B1 [0016]
- EP 3530170 A1 [0017]
- DE 202010015038 U1 [0018]
- DE 202008016299 U1 [0019]
- DE 20005448 U1 [0020]