AT121838B - Walze mit nachgiebigem Überzug und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents

Description

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  Walze mit nachgiebigem Überzug und Verfahren zur Herstellung desselben. 



   In der Papierfabrikation und auf verwandten Gebieten werden vielfach Walzen mit nachgiebigem Überzug, wie z. B. Gautsch-, Press-, Glätt-, Kalander-, Feucht-, Auftrag-, An-   druck-u. dgl.   Walzen verwendet. Sie werden in der Weise hergestellt, dass man um den Walzenkörper ein Wickelband (aus Filz oder anderem nachgiebigen Material) schraubengangförmig wickelt. Der feste Sitz des Wickelbandes wird dabei durch einen in das Wickelband eingelegten und beim Wickeln gespannten Faden, Draht oder Seil gewährleistet. Es hat sich indessen gezeigt, dass trotz sorgfältigster Ausführung dieses Bewicklungsverfahrens sich nicht verhindern lässt, dass die Bewicklung infolge der hohen Beanspruchungen des Betriebszustandes auf dem Walzenkörper verrutscht und vorzeitig unbrauchbar wird. 



   Die Erfindung bezweckt den festen unverrutschbaren Sitz des Wickelbandes dadurch zu erreichen, dass die   Umfläche     des Walzenkörpers   mit   Vor-und Rückspringen,   wie z. B. Rippen, Rillen, Nuten, Zähne od. dgl., ganz oder teilweise versehen wird. Natürlich können die Vorund Rücksprünge auch unter voneinander verschiedenen Winkeln verlaufen. Es können weiter-   hin die Vor- und Rückspringe auch punktartig (als Stachel, Dorn, Zinken u. dgl. ) ausgebildet   sein und solche punktartige   Vor-und Rücksprünge   können mit Rippen oder Rillen od. dgl. abwechseln. 



   Das Wickelband erhält in seiner Sitzfläche auf dem Walzenkörper gleichfalls Vor-und   Rücksprünge (Auskerbungen. Zähne u. dgl. ), die in die Vor-und Rücksprünge des Walzen-   körpers eingreifen. Bei geringer beanspruchten   Walzen genügt es. das Wickelband   ohne Vorund Rücksprünge allein durch Spannung und Druck, insbesondere auch durch Spannung des Wickelfadens beim Wickeln, mit seiner   Sitzfläche   in die Vor-und Rücksprünge des Walzenkörpers einzupressen. Wegen der leichteren   Zurrichtung   des Walzenkörpers und des Wickelbandes sind die Vor-und Rücksprünge, z. B. Rippen. Nuten u. dgl., vorzugsweise in gleicher Form und Teilung, bezogen auf den Walzenumfang, und gleichlaufend zur Walzenachse angeordnet. 



  Dem entspricht, falls vorgesehen, eine entsprechende Anordnung der Vor-und Rücksprünge, z. B. Zähne, Kerben u. dgl. im Wickelband, wobei es vorteilhaft ist, zwecks einer gewissen Spannung und Dehnung des Wickelbandes beim Wickeln, die Teilung der   Vor-und Rücksprünge des Wickelbandes   kleiner zu wählen als die   Vor-und Rücksprünge   des Walzenkörpers, in die der Eingriff erfolgt. 



   Die Herstellung des Wickelbezuges nach dieser Befestigungsart ist in den Figuren der Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, u. zw. in Fig. 1. 2. 3 und 4 das auf dem Walzenkörper aufsitzende Wickelband im Querschnitt senkrecht zur Walzenachse. In der Zeichnung stellen dar : a das Wickelband mit Wiekelfaden b und Vor-und Rücksprünge   c,     d   den Walzenkörper mit den   Vor- und Rücksprüngen   e auf der Umflche. Gemäss Fig. 1-3 legt sich das Wickelband a, mit seinen Vor- und Rücksprügen e beim Bewickeln in die entsprechenden   Vor-und Rücksprünge   e des Walzenkörpers und wird durch eigne Spannung oder bei Vorhandenseins durch den Wickelfaden in den   Vor-und Rückspringen   festgehalten und durch diese vor dem Verrutschen bewahrt.

   In Fig. 4 ist ein   Ausführungsbeispiel   dargestellt für den Fall, dass   Vor- und Rücksprünge   im Wickelband vermieden werden sollen. Hiebei wird das Wickelband durch seine und des Wickelfadens Spannung, erforderlichenfalls durch 

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 zwischen den Vorsprüngen hinein. Auch damit ist eine Sicherung gegen das Verrutschen der Wicklung gegeben. Das Bewicklungsverfahren ist z. B. auch bei den Walzen der   Tapeteu-   fabrikarton anwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Walze mit   sehraubengangförmig   um den Walzenkörper gewickeltem Wickelband aus nachgiebigem Material für Maschinen der Papierfabrikation und ähnliche Verwendungsgebiete, dadurch gekennzeichnet, dass auf der   Umfläche   des Walzenkörpers (d) Vor- und Rücksprünge. wie z. B. Rippen, Rillen. Nuten. Zähne, Stachel, Dorne od. dgl. (e), angeordnet sind. in die das Wickelband (a) mit entsprechenden   Vor-und Rücksprüngen   beim Wickeln eingreift oder, falls   Vor- und RÜcksprÜnge   im Wickelband nicht vorhanden sind. in die vorhandenen   Vor-und Rücksprünge   des   Walzenkörpers   eingepresst wird.

Claims (1)

1. 2. Verfahren zur Herstellung von Walzen mit schraubengangförmig um den Walzenkörper gewickeltem Wickelband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingreifen oder Einpressen des Wickelbandes (a) in die Vor-und Rücksprünge des Walzenkörpers (d) durch Aufwickeln des Wiekelbandes (a) erfolgt.

   3. Verfahren zur Herstellung von Walzen mit schraubengangförmig um den Walzenkörper gewickeltem Wickelband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingreifen oder Einpressen des Wickelbandes (a) in die Vor- und Rücksprünge (e) durch Dehnen des Wickelbandes und gleichzeitiges Spannen des Wickeltadens (b) beim Aufwickeln erfolgt.

   4. Verfahren zur Herstellung von Walzen mit schraubengangförmig um den Walzenkörper gewickeltem Wickelband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelband (iz) beim Aufwickeln auf den Walzenkörper zu in axialer Richtung gegen die vorangehenden Windungen dauernd geklopft oder gedrückt wird.

   5. Wickelband zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelband in seiner Sitzfläche auf dem Walzenkörper mit Vor-und Rücksprüngen versehen ist. EMI2.2