AT121810B - Dampfanlage mit Speicher. - Google Patents

Dampfanlage mit Speicher.

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AT121810B
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Eugen Patsch Ing
Erste Bruenner Maschinen Fab
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dampfanlage mit Speicher. 
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 dampf versorgt. Bei sinkendem   Dampfverhraurh   steigt der Druck in der Leitung   (t   und der   überschüssige   Dampf wird durch die Leitung cl in die Speicher überführt. Kommt bei steigendem Dampfverbrauch die Dampfquelle diesem-Mehrverbrauch nicht nach, so verbindet das Wechselventil die Verbrauchsstelle mit dem Speicher, es wird daher der Speicher zur Dampfversorgung herangezogen. 



   Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiele ist das Wechselventil W und somit die Dampfzufuhr zu dem an die Leitung b angeschlossenen Verbraucher von dem Drucke in der Leitung a abhängig gemacht, indem es die Entladeleitung c des Speichers freigibt, wenn der Druck in der Leitung a unter einen bestimmten Wert gesunken ist und damit die von der 
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 anzuschliessen, ist bei der Ausführungsform nach der   Fig 2   ein zweites, vom Speicherdruck abhängiges Ventil   IV1   vorzusehen, das einerseits mit der Entladeleitung c und anderseits, durch die Leitung f, mit der Leitung a in Verbindung steht. Die Leitung f mündet hinter dem Ventil   W1   in die Entladeleitung c.

   Das Wechselventil W1 wird durch eine Gewichtsbelastung G1 auf die Weise vom Speicherdruck abhängig gemacht, dass es bei Unterschreitung eines gewissen Entladedrnckes im Speicher S die Leitung c abschliesst und somit die Leitung f freigibt. In diesem Betriebsfalle strömt der Dampf durch die Leitung f, das Wechselventil   1fT1   in die Leitung c und durch das Wechselventil W zur Verbrauchsstelle, obwohl das vom Druck in der Leitung a abhängige Ventil W die Leitung b abgesperrt hält. 



   Das Wechselventil   1fT   wirkt auf die gleiche Weise wie bei dem Ausführungsbeispiele nach Fig. 1. Wenn nun das Ventil W den Speicher mittels der Leitung   c   an den Verbraucher anschliesst, so sind zwei Betriebsfälle zu unterscheiden. Ist der Speicherdruck so hoch, dass eine Entladung stattfinden kann, dann gibt das vom Speicherdruck beeinflusste Wechselventil   W1   die Leitung c frei und der Speicherdampf wird der Verbrauchsstelle zugeführt.

   Ist jedoch der Speicher nicht aufgeladen, so schliesst das Wechselventil   W !   die Leitung   c   ab und gibt die Leitung f zum zweiten   Wechselventil TV   frei, so dass nun Dampf von der Dampfquelle unmittelbar zum Verbraucher strömt, u. zw. ohne Rücksicht auf die Absperrung der Leitung b durch das Ventil   If.   Steigt dann beispielsweise der Druck in der Leitung a, so öffnet das Wechselventil   W   die Leitung b ; die Leitung c und die Leitung f werden jedoch von der Verbrauchsstelle abgeschlossen. 



   Bei manchen Anlagen sind nun vor allem die Schwankungen in der Verbraucherspannung zu berücksichtigen. Um diesem Fall Rechnung zu tragen, ist gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung hinter das Wechselventil zein zweites, von der Verbraucherspannung beeinflusstes Wechselventil eingebaut, das die von der Dampfquelle über das erste Wechselventil kommende Leitung entweder an die Verbraucherstelle oder an den Speicher anschliesst. 



   Eine solche Schaltung ist in Fig. 3 veranschaulicht. Das Wechselventil W ist, wie bei dem Ausführungsbeispiele nach der Fig. 1, an die Leitungen   b und c   angeschlossen. Von der Leitung b zweigt hinter dem Wechselventile W die Ladeleitung d des Speichers ab. Die Entladeleitung c vereinigt sich hinter dem Wechselventile   W   und der Leitung d mit der Leitung b. 



  In der Leitung c ist hinter dem Wechselventile   Wein Rückschlagventil V1   eingebaut. Das zweite Wechselventil W2, das in die Leitungen bund d so eingebaut ist, dass es wechselweise eine der beiden Leitungen freigibt, wird von der Verbraucherspannung in der Weise beeinflusst, dass es bei sinkendem Nutzdampfverbrauch, also steigendem Dampfdruck in der zum Verbrauche führenden Leitung, die Leitung b abschliesst und die Ladeleitung   d   des Speichers öffnet. Die   Abhängigkeit   der Wechselventile   1V   und   1V2   vom Betriebsdruck bzw. vom Ver-   braucherdruck   ist in der Zeichnung durch die Gewichtsbelastung G bzw. G2 angedeutet. 



   Wenn das   Wechselventil   die Leitung b und das Wechselventil   W   die Leitung   c   freigibt, könnte ein Rückströmen des Dampfes aus der zum Verbraucher   führenden   Leitung b stattfinden. Um dies zu verhindern, ist in die Leitung b vor dem Wechselventil   W2 ein Rück-     schlagventil V2   eingebaut. 



   Bei der Schaltung nach Fig. 3 arbeitet das Wechselventil   ?"gleichfalls   in der beschriebenen Weise, in dem es bei entsprechendem Druckabfall in der Leitung b   oder   die Speicher- 
 EMI2.3 
 keinen Dampfbedarf hat oder wenn der Druck in der Verbrauchsleitung über ein bestimmtes Mass gestiegen ist. Dann ist die Leitung d freigegeben und der Speicher wird in dem Falle, als der Druck in der Leitung c   oder b   steigt, so dass das Wechselventil   IF die Leitung c ab-   sperrt, also Dampf in den Verbraucher gelangt, aufgeladen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Dampfanlage mit Speicher und zwei Verbraucherleitungen, bei der in die eine Leitung ain vom Druck in der andern Leitung beeinflusstes Wechselventil eingeschaltet ist, das die Verbraucher entweder an die Frischdampfleitung oder an den Speicher anschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeleitung (dJ des Speichers (3) hinter dem Wechselventil (W) von der von der Dampfquelle (K) kommenden Leitung (b) abzweigt und ein Rückschlagventil (T ; enthält.
    2. Dampfanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass in die vom Speicher zum Wechselventile (W) führende Leitung (e) ein zweites Wechselventil (W1) eingebaut ist, das von der Speicherspannung beeinflusst ist und das dahintergeschaltete Wechselventil entweder an den Speicher oder an die Dampfquelle anschliesst (Fig. 2).
    3. Dampfanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die zum Verbraucher führende Leitung ein zweites Wechselventil (W2) eingeschaltet ist, das von der Verbraucherspannung in Leitung (b) beeinflusst ist und das den aus dem ersten Wechselventil (W) abströmenden, von der Dampfquelle kommenden Dampf entweder dem Verbraucher oder dem Speicher zuführt (Fig. 3). EMI3.1
AT121810D 1928-02-27 1928-02-27 Dampfanlage mit Speicher. AT121810B (de)

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