AT121712B - Aus einem Kleintransformator gespeiste Klingelanlage. - Google Patents

Aus einem Kleintransformator gespeiste Klingelanlage.

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AT121712B
AT121712B AT121712DA AT121712B AT 121712 B AT121712 B AT 121712B AT 121712D A AT121712D A AT 121712DA AT 121712 B AT121712 B AT 121712B
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AT
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transformer
bell
rectifier
bell system
small transformer
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Paul Dipl Ing Stern
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J11/00Circuit arrangements for providing service supply to auxiliaries of stations in which electric power is generated, distributed or converted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Es ist bekannt, Klingeln über einen Kleintransformator aus einer Wechselstromquelle zu speisen. Derartige Klingelanlagen bedeuten aber in der Regel für den   Kleintransformator   einen   Stromverbraucher   von verhältnismässig sehr geringer Benutzungsdauer. Da sie nur zeitweise und dann auch nur für eine ganz kurze Dauer in Anspruch genommen zu werden pflege. wird durch die zum Betrieb der Klingel erforderliche Stromstärke eine   so geringe utzarbei1   entnommen, dass von einer wirtschaftlichen Ausnutzung der Leistungsfähigkeit des   Transformator.'-   nicht die Rede sein kann.

   Die Jahresleerlaufverluste eines   solchen Transformators überwiegen   denn auch fast ausnahmslos weit seine Nutzarbeit und der Jahreswirkungsgrad einer derartigen Einrichtung ist dementsprechend für eine elektrotechnische Einrichtung ungewöhnlich niedrig. 



   Die Erfindung bezweckt. die Benutzungsdauer eines derartigen Transformators zu erhöhen und seinen Jahreswirkungsgrad zu verbessern. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht. dass an die   Sekundärwicklung   des Kleintransformators ausser dem Stromkreis der Klingelanlage noch ein in an sich bekannter Weise   über einen Gleichrichter   gespeister Stromverbraucher von   verhältnismässig grosser Benutzungsdauer angeschlossen   ist. Einen Gleichrichter an einen Transformator anzuschliessen, um einen Gleichstromverbraucher aus einer Wechselstromquelle höherer oder niedrigerer Spannung speisen zu können. ist an sich bekannt und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.

   Als besonders zweckmässig erweisen sich hiezu die an sich bekannten, aus ruhenden trockenen metallischen Gleichrichterzellen bestehenden Gleichrichter (z. B.   Kupfer-Kupferoxyd-Gleichrichter),   die keiner Wartung und Erneuerung bedürfen und von fast unbegrenzter Haltbarkeit und Lebensdauer sind. Die   Verwendung solcher Gleichrichter   an sich ist auch nicht Gegenstand der Erfindung. 



   Benutzt man eine Anordnung derartiger Gleiehrichterzellen beispielsweise zum Laden eines kleinen Akkumulators wie er zum Speisen des Heizdrahtes von   Elektronenröhren   in der Rundfunktechnik vielfach verwendet wird, so erhält man eine   wesentlich gleichmässigere   und wirtschaftlichere Belastung des   Kleintransformators und   hat iiberdies noch den Vorteil, dass man zur Durchführung des Ladebetriebes nur einer ganz kleinen Anzahl der äusserst handlichen. billigen und dauerhaften Metallgleichrichterzellen bedarf und nicht in die Notwendigkeit versetzt ist, durch einen besonderen Transformator die verfügbare Netzspannung von beispielsweise 220 Volt auf die zur Speisung der Gleichrichterzellen erforderliche niedrige Spannung   (6-8 Volt)   herabzusetzen.

   Man erspart also bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes entweder einen zweiten Transformator oder eine grosse Zahl in Hintereinanderschaltung angeordneter Gleichrichterzellen. Der Klingelbetrieb wird durch den Anschluss der Gleichrichtereinrichtung in keiner Weise gestört, da der Transformator neben der über den Gleichrichter geleiteten Arbeit stets noch die verhältnismässig kleine, in Form von Wechselstrom entnommene Arbeitsmenge liefern kann, deren die Klingel bedarf. Ein weiterer Vorteil der Einrichtung liegt darin, dass die gegen 
 EMI1.2 
 

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 möglich wäre. Die Gleichrichtereinheiten können in   jeler   beliebigen Reihen-oder Parallelschaltung verwendet werden. Besonders zweckmässig ist es. sie zu mehreren so zu schalten, dass beide Halbwellen des Wechselstromes für die Gleichrichtung nutzbar gemacht werden.

   Zu diesem Zweck kann man entweder die Gleichrichtereinheilen in der bekannten   Grätzschen   Schaltung miteinander vereinigen oder man schaltet in an sich bekannter Weise zwei Gleichrichtereinheiten 
 EMI2.1 
 der   Gleichriehtereinheiten   und den andern Pol an eine in der Mitte der Sekundärwicklung des Transformators gelegene Anzapfung an. Man kann auch von der Speisung der Klingel mit   Wechsetstrom ganz abseilen   und die Anordnung so treffen, dass auch im Stromkreis der Klingelanlage ein Gleichrichter vorgesehen ist und dass die beiden Gleichrichter so in die Anlage eingebaut sind. dass sie der Klingelanlage bzw. dem zweiten Verbraucherkreis je eine der beiden Halbwellen der Wechselstromspannungskurve zuführen. 
 EMI2.2 
 eine Gleiehstromklingel 4', verwendet wird. 



   Als Wechselstromquelle ist in beiden Fällen ein an einen   Wechselstl'omerzeuger 1   angeschlossener Kleintransformator 2, 3 vorgesehen, an dessen   Sekundärwicklung'. 5   der Klingel- 
 EMI2.3 
 einen Gleichrichter 8. eine Sammlerbatterie 6 und einen   Ausschalter 7.

   Im Falle der Fig.   sind die Gleichrichter 8 und 9 so angeordnet, dass sie verschiedene Halbwellen des Wechselstromes   gleichrichten.   Abgesehen davon, dass bei dieser Anordnung, bei der jeder der beiden Stromverbraucher nur durch je eine der beiden Halbwellen gespeist wird. eine grössere   Unabhängigkeit   der Klingel von der dem andern   Stromverbraucher   zufliessenden Stromstärke besteht, bietet diese Anordnung den Vorteil, dass man eine nur für   Gleiehstrombetrieb eingerichtete   Klingelanlage verwenden kann. was bekanntlich im Vergleich zu einer für den Betrieb mit Wechselstrom geeigneten Klingel stets vorzuziehen ist. Natürlich kann der Wechselstromkreis statt oder neben der Klingeleinrichtung auch andere nur zeitweise betriebene Wechselstromverbraucher enthalten, z.

   B. sonstige   Alarm- oder Signal vorrichtungen   sowie   Kleinmoloren   für Spielzeugantrieb oder Relais für selbsttätige Schalt-oder Steuervorrichtungen. 



   Unter   Umständen   ist es auch   zweckmässig, die Gleichrichterzellen entweder mil   dem Transformator oder mit einer Steckvorrichtung zu einer baulichen Einheit zu vereinigen. Der verwendete Wechselstrom kann nach Belieben einphasig oder mehrphasig sein. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Aus einem Kleintransformator gespeiste   Klingelanlage,   dadurch gekennzeichnet, dass an die Sekundärwicklung des Kleintransformators ausser dem Stromkreis der Klingelanlage noch ein über einen Gleichrichter gespeister Stromverbraucher von verhältnismässig grosser   Benutzung."-   dauer angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Klingelanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch im Stromkreis der Klingelanlage ein Gleichrichter vorgesehen ist und dass die beiden Gleichrichter so in die EMI2.4
AT121712D 1927-01-28 1928-01-13 Aus einem Kleintransformator gespeiste Klingelanlage. AT121712B (de)

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