AT112885B - Schutzschaltung für elektrische Anlagen gegen Rückstrom. - Google Patents

Schutzschaltung für elektrische Anlagen gegen Rückstrom.

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AT112885B
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Alfred Dr Cohn
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Aeg Union Elek Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schutzschaltung für elektrische Anlagen gegen   Rückstrom.   



   Es ist bekannt (österr. Patent Nr. 104964), dass die bei   Gleichrichtern   im Fall von Rückzündungen auftretende Stromumkehr auf der Gleichstromseite durch nur auf Rückstrom ansprechende Schnellsehalter, die mit   einem     normalen Uberstromschalter   in Serie geschaltet sind, in so kurzer Zeit unterbrochen werden kann, dass dadurch der Betrieb anderer, mit dem rückzündenden parallelgesehalteter   Gleichrichter   nicht gestört wird, also deren Überstromschalter nicht zur Abschaltung kommen. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun eine   Schaltung,   die einerseits die gleichzeitige Verwendung 
 EMI1.1 
 gestattet und dadurch einen zweiten, für   Vorwärtsüberstrom   bestimmten selbstätigen Schalter entbehrlich macht und die anderseits nicht auf die Anwendung bei Gleichrichtern beschränkt ist, sondern ebenso bei Generatoren,   Umformern   u. dgl. angewendet werden kann, die vor Rückstrom zu schützen sind. 



   Zu diesem Zweck werden Einrichtungen vorgesehen, die bei anderen   Störungen   als   Rückstrom,   also z. B. bei   Vorwärtsüberstrom,   die Haltekraft des Haltemagneten aufheben oder derart schwächen, dass der Schnellschalter sich öffnet. Dieser Zweck lässt sich z. B. durch ein Relais erreichen, welches die über einen Vorwiderstand an Spannung liegenden Spulen des Haltemagneten shundet,   kurzschliesst,   umpolt, von der Spannung abschaltet od. dgl. Bei Rückstrom arbeitet dann der Schalter als Schnellschalter, d. h. er öffnet sieh unter dem Einfluss der Hauptstromwicklung mit hoher Geschwindigkeit, 
 EMI1.2 
 werden. Der Haltemagnet wird von den Haltespulen 3 erregt, die über den Vorwiderstand 6 an der Spannungsquelle, 5 liegen.

   Der   Hauptstrom durchfliesst nacheinander   die   Hauptstromwicklung 7   des Schnellschalters und die   Wicklung des Uberstromrelais   7. Kur bei   Uberstrcm   in einer Richtung. z. B.   Rückstrom,   beeinflusst die   Hauptstromwieklung   den   Haltemagneten,   so dass er den Anker 9 loslässt und somit den Schalter öffnet Das Relais 7 spricht auf Uverstrom beider Richtungen an und schliesst 
 EMI1.3 
   entsprechend später, auslöst.   



   Fig. 2 zeigt eine Anwendung der Erfindung beispielsweise bei parallel arbeitenden   Gleichrichtern,   an deren Stelle   jedo@h   ebenso Gleichstromgeneratoren, Einankerumfermer od. dgl. treten können. 



  Die Transformator-Sekundärwicklungen 10 und 14 speisen die Gleichrichter 11 und 15. Die Schnellschalter 12 und 16 sind auf Rückstrom eingestellt. Die Haltespulen des   Sehnellschalters   12 werden durch die Kontakte des   lTberstromrelais 1.'3,   die des Schnellschalters 16 durch die Kontakte des Relais 17 kurzgeschlossen. Tritt z. B. eine   Rückzündung   des Gleichrichters 11 ein, die   Rückstrom   in der Pfeilrichtung zur Felge hat, so löst der Schnellschalter 12 mit grosser Geschwindigkeit aus, während der Schnellschalter 16 des gesunden Gleichrichters 15 eingeschaltet bleibt ; denn ehe das Relais 17 zum Ansprechen 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Es wird also trotz der Verwendung nur eines Schalters für jeden Gleichrichter eine Selektiv-   wirkung   erreicht, nämlich die erforderliche schnelle Abschaltung des kranken Gleichrichters ohne Störung im Betriebe der gesunden Gleichrichter. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehutzschaltung für elektrische Anlagen gegen   Rückstrom,   dadurch gekennzeichnet, dass in 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. bei Vorwärtsüberstrom eine Haltewicklung (3) des Schnellschalters derart beeinflusst, dass sie nicht mehr imstande ist, den Anker (9) des Schnellschalters festzuhalten und letzterer langsamer ausgelöst wird, als es bei Rückstrom unter der Wirkung einer Hauptstromwieklung (2) des Schnellschalters der Fall ist. EMI2.2 EMI2.3
AT112885D 1925-09-25 1926-09-18 Schutzschaltung für elektrische Anlagen gegen Rückstrom. AT112885B (de)

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